DE544496C - Verzug fuer ringfoermigen Grubenausbau - Google Patents
Verzug fuer ringfoermigen GrubenausbauInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
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Description
- Verzug für ringförmigen Grubenausbau Es sind Ausbauauen von Grubenräumen bekannt, die zwar fest sind, aber den ausgebauten freien Grubenraum gegen das anstehende Gebirge zu nicht genügend abdichten. Diese Ausbauärten sind z. B. in allen jenen Fällen, wo die hinter dem Ausbau anstehende Kohle selbstentzündlich ist, ungeeignet, da sie die Luftzufuhr zur feuergefährlichen Kohle nicht behindern, ebenso z. B. in jenen Fällen, wo aus Bläsern oder Lassen der Kohle oder des Gesteins Schlagwetter austreten und deren Austritt in den bewetterten freien Grubenraum verhindert werden soll.
- Vorliegende Erfindung betrifft eine Vervollkommnung solcher Ausbauten von Grubenräumen, die aus ringförmigen festen Trägkörpern aus Beton, Ziegeln, Eisen, allein oder deren Kombination hergestellt sind, und bezweckt, solche Grubenräume gegen das anstehende Gebirge zu allseitig möglichst dicht abzuschließen. Diese Abschließung muß namentlich dann besonders wirksam sein, wenn die Ausbaukörper unter dem Einfluß des vom anstehenden Gebirge ausgeübten Gebirgsdruckes stehen. Häufig wird der freie Grubenraum durch Deckkörper, die von Tragkörper zu Tragkörper reichen und auf diesen aufliegen, vom anstehenden Gebirge getrennt. Zu diesem Zwecke erhalten die Deckkörper einen bogen- oder rohrförmigen Querschnitt. Im Patentschrifttum sind zwar hinter dem Verzug angeordnete ähnliche Hohlkörper bekannt geworden; diese dienen jedoch nur als Tragmittel, die bei steigendem .Gebirgsdruck zu Bruch gehen sollen. Sie dienen daher nur zu Zwecken der Festigkeit und sind bei hohem Gebirgsdruck zu Dichtungszwecken ungeeignet. Auch die bekannten Wellblechverzugsanordnungen haben nur den Zweck zu tragen, aber nicht abzudichten.
- Bei der gegenständlichen Erfindung dienen die Verzugkörper als Dichtungsmittel, deren abdichtende `Wirkung mit steigendem Gebirgsdruck wächst.
- Gemäß vorliegender Erfindung haben diese Deckkörper eine solche Form, daß sie sich unter dem Einfluß des Gebirgsdruckes deformieren und dadurch die Trennungsfugen abdichten.
- Auf -der Zeichnung stellen dar Bild z - den Querschnitt eines Grubenraumes, Bild z den Längsschnitt desselben.
- Der in Bild z im Querschnitt dargestellte Grubenraum a stellt z. B. eine Förderstrecke dar, in der die Grubenwagen b auf den Schienen c, die auf dem Unterbau d gelagert sind, befördert werden. Der Grubenraum ist durch geeignete ringförmige Tragkörper, z. B. durch Eisenbetonringe e, ausgekleidet. Diese Tragkörper e können je nach dem Gebirgsdruck entweder Stück an Stück stehen, oder, wie auf der Zeichnung dargestellt, in einiger Entfernung voneinander, gruppenweise oder einzeln stehen. Da dieselben nur eine Forderung, die der Festigkeit, zu erfüllen haben, können sie aus beliebig geeignetem Baustoff, z. B. aus Beton, Eisenbeton, Eisen üsw., oder in Kombination hergestellt sein. Auf diesen Tragkörperneruhen nun dieDeckkörper f,g, die den freien Schacht- oder Streckenraum a von der anstehenden Kohle h trennen. In Fällen, wo die Kohle selbstentzündlich ist, muß der freie bewetterte, also sauerstofführende Streckenraum gegen die anstehende Kohle nach allen Seiten möglichst gut abdichten, damit die Kohle durch den Sauerstoff der Luft des Grubenraumes a nicht oxydiert werden kann. Selbstredend wird der Raum hinter der durch die Deckkörper f, g gebildeten Wand bis zur anstehenden Kohle durch geeignetes Material ausgefüllt, so daß hier keine Hohlräume zurückbleiben. Sinngemäß verhält es sich bei beabsichtigter Behinderung des Schlagwetterübertrittes in den freien bewetterten Grubenraum, aber in umgekehrter Richtung. Das Abdichten der Deckkörperwänd verursachte aber bei größerem Druck, insbesondere bei wechselndem Druck große Schwierigkeiten, ,weil bei der Deformation des Deckmaterials Fugen entstanden, durch die die Luft .an den Kohlenstoß gelangen konnte. Die Deformation verminderte. also bisher die notwendige Dichtheit des Deckmaterials.
- Mit Hilfe dieser Erfindung wird die durch Gebirgsdruck bewirkte Deformation des Deckmaterials benutzt, um eine weitgehende Dichtheit zu erzeugen. Zu diesem Zwecke erhalten die Deckkörper eine besondere Form.
- Gemäß der Erfindung erhalten die Deckkörper einen rohrförmigen Querschnitt, wie die Deckkörper f des Bildes i, oder noch besser einen bogenförmigen Querschnitt, wie die Deckkörper g desselben Bildes. Zur Verineidung von unerwünschten Luftströmungen in der Längsrichtung des Grubenraumes a außerhalb desselben- müßten die rohrförmigen Tragkörper f an ihren Enden entsprechend abgedichtet sein. Bei den Deckkörpern g mit bogenförmigem Ouersclinitt ist diese Längs= dichtung nicht nötig, weil der Innenraum dieses Tragkörpers mit dem Grubenraum in Verbindung steht und es da keinen weiteren Zwischenraum zwischen Grubenraum und anstehendem Gebirge gibt. Bei dem Einsetzen des Gebirgsdruckes ,werden die Deckkörper mit bogen- oder rohrförmigem Querschnitt flachgedrückt, nehmen also an Breite zu. Dadurch wird jede Fuge zwischen den Deckkörpern kleiner, bis die Kanten derselben ganz aneinanderpressen. Mit zunehmendem Drucke wird also dieses Aneinanderpressen der Fugenkanten kräftiger und das Abdichten der Fugen besser. Der Druck -des anstehenden Gebirges wird also die Dichtheit dieses Deckmaterials nicht vermindern, sondern er-. höhen. Es wird bemerkt, daß diese Einrichtung sich sowohl für Schacht- wie für Streckenräume anwenden läßt. Als Material für die Deckkörper kann z. B. Beton, Eisen,, oder deren Kombination gewählt werden.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH. Verzug für ringförmigen Grubenausbau, dadurch gekennzeichnet, 'daß die ein-' zelnen auf -die ringförmigen Tragkörper (e) aufgelegten Verzugspfähle Bogen-oder ringförmigen Querschnitthaben und derart dicht aneinanderliegen, daß- sie bei. ihrer Formänderung durch den Gebirgsdruck an den Berührungsstellen fest aneinandergepreßtwerden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK107071D DE544496C (de) | 1927-12-13 | 1927-12-13 | Verzug fuer ringfoermigen Grubenausbau |
Applications Claiming Priority (1)
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DEK107071D DE544496C (de) | 1927-12-13 | 1927-12-13 | Verzug fuer ringfoermigen Grubenausbau |
Publications (1)
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DE544496C true DE544496C (de) | 1932-02-18 |
Family
ID=7241077
Family Applications (1)
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DEK107071D Expired DE544496C (de) | 1927-12-13 | 1927-12-13 | Verzug fuer ringfoermigen Grubenausbau |
Country Status (1)
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DE (1) | DE544496C (de) |
-
1927
- 1927-12-13 DE DEK107071D patent/DE544496C/de not_active Expired
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