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DE543967C - Spinnkopf zur Herstellung von Zuendschnueren - Google Patents

Spinnkopf zur Herstellung von Zuendschnueren

Info

Publication number
DE543967C
DE543967C DEB127743D DEB0127743D DE543967C DE 543967 C DE543967 C DE 543967C DE B127743 D DEB127743 D DE B127743D DE B0127743 D DEB0127743 D DE B0127743D DE 543967 C DE543967 C DE 543967C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spinning
spinning head
fuses
spinneret
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB127743D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DEB127743D priority Critical patent/DE543967C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE543967C publication Critical patent/DE543967C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06CDETONATING OR PRIMING DEVICES; FUSES; CHEMICAL LIGHTERS; PYROPHORIC COMPOSITIONS
    • C06C5/00Fuses, e.g. fuse cords
    • C06C5/08Devices for the manufacture of fuses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Spinnkopf zur Herstellung von Zündschnüren Es sind geschlossene Spinnköpfe bekannt, bei denen die Einführung der Spinnfäden durch im Deckel angebrachte, unter einem spitzen Winkel stehende öffnungen erfolgte. Bei diesem Spinnkopf war der Winkel, unter dem die Fäden in die Spinndüse eintreten, sehr gering, und das führte häufig zu einer ungleichmäßigen Verteilung der Pulverseele, da beim Einführen eines gerissenen Fadens sich dieser häufig in die Pulverseele legte und eine Verringerung der Pulvermenge herbeiführte.
  • Man hat daher auch schon die seitliche Einführung der Spinnfäden vorgesehen und zu diesem Zweck in der Spinnkrone Einschnitte angebracht. Hierbei hatte man aber bisher eine offene Spinnkrone verwendet. Die Führung der Fäden erfolgte dabei durch eine über der Spinnkrone angeordnete Fadenführungsscheibe, an der unnötige Fadenreibung mit ihren Nachteilen entstand.
  • Der nachstehend beschriebene Spinnkopf verwendet diese bekannte Spinndüse mit Spinnkrone, die Einschnitte trägt. Es wird aber jetzt der Spinnkopf wieder geschlossen ausgebildet, wie das bei den alten Spinnköpfen mit Einführung des Fadens von oben der Fall war; d. h. die Spinnkrone wird mit einem Mantel umgeben. Erfindungsgemäß wird dieser Mantel als Führung für die Spinndüse ausgebildet, so daß die Spinndüse durch eine Mutter gegenüber den öffnungen verstellt werden kann, die seitlich in dem Mantel angebracht sind. Die Zuführung der Fäden zu der Düse erfolgt hierbei in bekannter Weise durch hängende Spulen, die in der Höhe der Spinndüse sitzen. Der Faden wird also ohne Umlenkung unmittelbar und ohne zusätzliche Reibung der Spinndüse zugeführt.
  • Auf der Zeichnung ist eine mit Spinnkopf gemäß der Erfindung versehene Spinnmaschine (Abb. i) sowie der Spinnkopf selbst (Abb.2) dargestellt.
  • Das Gestell i nimmt an dem oberen Arm, welcher den oberen Spulenteller trägt, die Antriebswelle 2 auf, die durch Kegelräder mit der oberen Welle 3 und der unteren Welle 4 verbunden ist, die in entgegengesetztem Drehsinn umlaufen. Der obere Spinnteller 5 wird durch die Zahnradübersetzung 6, der untere Spinnteller 7 durch die Zahnräder 8 zwangsläufig in Umdrehung versetzt. Der Antrieb geschieht dabei so, daß die Teller sich gleichmäßig umdrehen.
  • Mit dem oberen Teller 5 ist die Traverse 9 und das Dach i o verbunden, an welchem im Gegensatz zur bisherigen Anordnung die Spulenhalter i i hängend angebracht sind. Die Anbringung der Spulenhalter am Dach hat den Vorteil, daß man bequem zu dem Pulverhahn 12 hinzukommt. Dabei ist nicht, wie bisher, die Gefahr vorhanden, daß man mit der Kleidung in den umlaufenden Spulenhaltern hängenbleibt.
  • In der Traverse 9 sitzt der Spinnkopf 13, der weiter unten noch näher beschrieben ist. Der im Spinnkopf erzeugte Pulverschlauch muß ein Preßstück 14 durchlaufen und wird dann von den zweiten Spulenhaltern 15 aus mit der zweiten Umspinnung versehen. Die fertiggestellte rohe Zündschnur läuft über die Abzugsrolle 16 und wird auf der Trommel 17 aufgewickelt. Der Spinnkopf 13 trägt in der Mitte die Pulverzuführung 18 und ist im unteren Teil mit den schräg nach unten gerichteten Schlitzen i9 versehen. Die Spinndüse 2o ist im Innern des Spinnkopfes mit Hilfe der Mutter 21 einstellbar. Die Spinndüse enthält im oberen Rand Einschnitte 22, die mit den Schlitzen i9 im Spinnkopf übereinstimmen. Der von der Spute kommende Faden tritt durch diesen schrägen Schlitz i9 ein, geht dann durch den Einschnitt 22 und gelangt dann in die Spinndüse. Die Fäden werden dabei so sicher geführt, daß sie aus ihrer Lage sich nicht entfernen können und das Pulver daher in vorgeschriebener Menge sich in den Zwischenraum zwischen den Fäden einlegen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spinnkopf zur Herstellung von Zündschnüren, dessen Spinnkrone mit seitlichen Einschnitten zur Einführung der Fäden versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spinnkrone (22) umschließende Mantel (13) als Führung für die Spinndüse ausgebildet ist, die durch die Mutter (21) gegenüber den seitlich im Mantel angeordneten Öffnungen (i9) verstellbar ist.
DEB127743D Spinnkopf zur Herstellung von Zuendschnueren Expired DE543967C (de)

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DE543967C true DE543967C (de) 1932-02-20

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ID=6996976

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DEB127743D Expired DE543967C (de) Spinnkopf zur Herstellung von Zuendschnueren

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DE (1) DE543967C (de)

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