DE543051C - Brennschere - Google Patents
BrennschereInfo
- Publication number
- DE543051C DE543051C DE1930543051D DE543051DD DE543051C DE 543051 C DE543051 C DE 543051C DE 1930543051 D DE1930543051 D DE 1930543051D DE 543051D D DE543051D D DE 543051DD DE 543051 C DE543051 C DE 543051C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- prongs
- hair
- recesses
- curling iron
- wave
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D1/00—Curling-tongs, i.e. tongs for use when hot; Curling-irons, i.e. irons for use when hot; Accessories therefor
- A45D1/06—Curling-tongs, i.e. tongs for use when hot; Curling-irons, i.e. irons for use when hot; Accessories therefor with two or more jaws
Landscapes
- Hair Curling (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Brennschere, bei der der eine, untere Brennschenkel
zwei Zinken und der andere, obere Brennschenkel drei Zinken hat, die beim Zusammendrücken
ineinandergreifen und die Wellenberge bilden. Die bekannten derartigen Brennscheren
haben den Nachteil, daß lange, überall gleich hohe Wellen entstehen und das Haar. nicht
naturgewellt wird. Dieser Nachteil wird der
to Erfindung gemäß dadurch behoben, daß der Unterschenkel in beiden Zinken oben und die
mittlere, etwas tiefer als die beiden äußeren Zinken liegende Zinke des Oberschenkels unten
quer laufende, tiefe Aussparungen und dazwischen entsprechende Vorsprünge hat, die
in den beiden Schenkeln versetzt zueinander sitzen. Dadurch wird der Fortschritt erreicht,
daß die Haarwelle durch eine einzige, und zwar sehr einfache Handhabung auf einmal sowohl
im Wellenberg" wie im Wellental mehrere Erhöhungen und Vertiefungen erhält, so daß
das 'Haar abwechselungsreich und daher sehr natürlich gewellt wird und hohen Glanz erhält.
Zwar ist es bekannt geworden, den Unterschenkel und einen dritten, in der Längsrichtung
verschiebbaren Schenkel mit Aussparungen zu versehen. Diese, die das Haar festhalten und
im Wellental abwechselnd vor- und zurückziehen, sind aber so gering, daß nur lange, ununterbrochene,
überall gleich hohe Wellenberge und -täler entstehen. Diese Brennscheren erfordern
zur Herstellung der Wellen mehrere Handhabungen. Ferner ist es bei einer dreischenkeligen
Brennschere bekannt geworden, den dritten, mittleren Schenkel mit tiefen Aussparungen
auszurüsten, die sich aber auf dessen Oberseite befinden und die Unterbrechungen der
Wellenberge erzeugen. Der dritte Schenkel muß daher in einer Führung auf- und abwärts bewegt
werden, wodurch die Schere eine verwickelte Bauart erhält und daher teurer wird und außerdem
in der Handhabung umständlich und schwierig ist. Es ist auch gegenüber der Erfindung
die Wirkung geringer, weil nur die Wellenberge, nicht aber auch die Wellentäler unterbrochen werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht der Brennschere im geschlossenen und geöffneten Zustand,
Abb. 2 eine Seitenansicht und
Abb. 3 eine Oberansicht mit gewelltem Haar; die
Abb. 4 und 5 zeigen Schnitte nach den Linien A-B und C-D der Abb. 3 mit den zwischen
den einzelnen Schenkeln liegenden Haarsträhnen.
Die Brennschere besteht aus einem Oberschenkel α mit zwei Zinken a1, einem Unterschenkel
b mit zwei Zinken b1 und aus einer dritten, mittleren Zinke c zwischen den beiden
Außenzinken a1. Je zwei benachbarte Zinken a1
und b1 greifen, wenn die Schere geschlossen ist,
in bekannter Weise nebeneinander. Zwischen ihnen ist ein solcher Spielraum gelassen, daß
das Haar nur schwer hindurchgezogen werden kann. Die dritte, mittlere Zinke c ist mitten
zwischen den beiden Zinken a1 mit dem Ober-
schenkel α fest verbunden, so daß sie mit diesen
zugleich auf- und abwärts bewegt wird. Sie hat unten tiefe und breite Aussparungen d, wodurch
die Vorsprünge e entstehen. Der Unterschenkel/; hat oben in den beiden Zinken δ1 auch tiefe Aussparungen
f und entsprechend hohe Vorsprünge g. Diese und jene sind gegen die der
Zinke c versetzt.
Infolge der Aussparungen und Vorsprünge
ίο wird, einfach durch das Zusammendrücken der
Brennschere, bei jeder Haarwelle der Wellenberg und das Wellental auf einmal mehrmals
unterbrochen, so daß das Haar h sehr naturgewellt und wegen der verschiedenen Lichtreflexe
sehr glänzend wird. Die dritte, mittlere Zinke c ruft die Wellentäler hervor, wobei deren
Vertiefungen k durch die Vorsprünge e und
deren Erhöhungen k1 .durch die Aussparungen d
hervorgerufen werden. Die Wellenberge werden in an sich bekannter Weise durch die Zinken a1
und b1 gewonnen. Hier bilden die Aussparungen
f die Vertiefungen / und die Vorsprünge g die Erhöhungen Z1 der Wellenberge. Die Vorsprünge
e der mittleren, dritten Zinke c sind breiter als die Aussparungen d, weil das an die
Erhöhungen k1 angrenzende Haar der Vertiefungen
k zurückspringt; bei den Zinken bx
sind dagegen die Aussparungen f breiter als die Vorsprünge g, weil das an die Erhöhungen I1
angrenzende Haar der Vertiefungen I mit hochgezogen wird. Dies kann man dadurch verhindern,
daß die Zinken b1 außen seitwärts im Bereich der Aussparungen f mit Vorsprüngen m
versehen sind (Abb. 3 rechts), weil dadurch der Spielraum zwischen den Zinken a1 und b1 geringer
und das Haar mehr geklemmt wird. Bei jedem nachfolgenden Einschieben der Brennschere
in das Haar wird die benachbarte, halbtiefe Vertiefung η durch die Zinke c weiter vertieft,
wie es in den Abb. 4 und 5 durch punktierte Linien angedeutet ist. Wird die Brennschere
bis zu einer gewissen Grenze weniger oder mehr seitlich vom Scheitel der Wellenberge
eingeführt, so werden diese weniger oder mehr breiter. Die Erhöhungen und Vertiefungen
des Haars h werden stets ziemlich gleichmäßig, wenn die Brennschere immer gleich weit in das
Haar eingeschoben wird, sie werden aber sehr unregelmäßig und daher abwechselungsreich,
wenn die Schere jedesmal etwas verschieden weit oder zum Haar in verschiedenen Winkeln
eingeführt wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Brennschere, bei der der eine, untere Brennschenkel zwei Zinken und der andere, obere Brennschenkel drei Zinken hat, die beim Zudrücken abwechselnd ineinandergreifen und die Wellenberge bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschenkel (b) in beiden Zinken (δ1) oben, die mittlere, etwas tiefer als die beiden äußeren Zinken (a1) liegende Zinke (c) des Oberschenkels (a) unten quer laufende, tiefe Ausspa- °5 rungen (f, d) und entsprechende Vorsprünge (g, e) hat, die in den beiden Schenkeln («, b) versetzt zueinander sitzen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE543051T | 1930-09-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE543051C true DE543051C (de) | 1932-01-30 |
Family
ID=6559895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930543051D Expired DE543051C (de) | 1930-09-06 | 1930-09-06 | Brennschere |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE543051C (de) |
-
1930
- 1930-09-06 DE DE1930543051D patent/DE543051C/de not_active Expired
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