DE542278C - Elektrische Widerstandsschweissmaschine, deren Elektroden von einer Seite an das Schweissstueck herangefuehrt werden - Google Patents
Elektrische Widerstandsschweissmaschine, deren Elektroden von einer Seite an das Schweissstueck herangefuehrt werdenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/30—Features relating to electrodes
- B23K11/31—Electrode holders and actuating devices therefor
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Resistance Welding (AREA)
Description
Wenn zwischen die Elektroarme einer Punktschweißmaschine beim Schweißen größere
eiserne Werkstücke hineingeschoben werden müssen, so wirken die Arme magnetisierend
auf das Eisen. Durch das von magnetischen Kraftlinien durchflossene eiserne
Schweißgut wird in den Armen eine beträchtliche entgegengesetzt zur Schweißspannung
gerichtete Spannung erzeugt, die den Schweißstrom verkleinert und dadurch in vielen Fällen
eine Schweißung unmöglich macht. Siehe auch E. T. Z. 1924 Seite 657, »H e 11 m u t h ,
Rückwirkung des Schweißgutes auf die Strom- und Spannungsverhältnisse der
Punktschweißmaschinen«. Die Maschine arbeitet dadurch mit starker Phasenverschiebung
und schlechtem Leitungsfaktor.
Bei der vorliegenden Erfindung wird nun eine an sich bekannte Anordnung benutzt, die
ao eine praktisch unbegrenzte Ausladung der Maschine ermöglicht und auch in bezug auf
die möglichen Stromstärken kaum eine Grenze setzt. Es werden nach diesem Prinzip die
Schweißstücke nicht mehr zwischen die Elektrodenarme gebracht, sondern die Elektroden
werden nur von einer Seite an das Schweißstück herangeführt. Es stehen demnach die
Elektroden auch nicht mehr übereinander, sondern nebeneinander. Dadurch entstehen
aber auch zwei Druckpunkte der Elektroden auf dem Schweißgut. Erfindungsgemäß wird
die Druckverteilung auf das Schweißgut mit Hilfe einer Parallelogrammführung vorgenommen,
wie im einzelnen nachstehend beschrieben. Der Vorteil dieser Anordnung besteht in einer selbsttätigen Veränderung der
Elektrodenentfernung je nach Materialstärke des Schweißgutes bzw. je nach Höhenunterschied
der Elektrodenspitzen, in der Möglichkeit der Einhaltung einer bestimmten günstigen
Druckverteilung auf die Auflageflächen der Elektroden, in einer stets parallelen Bewegung
der beiden Elektroden u. a.
In Abb. ι und 2 ist eine Schweißung dargestellt,
bei welcher die Elektroden α und b von einer Seite aus auf die zu verschweißenden
Werkstücke gesetzt werden. Auf der Gegenseite ist eine stromlose Stütze c angebracht.
Die Schweißstelle liegt unter der Elektrode a, während durch die Elektrode b und das untere
Blech der Stromkreis geschlossen wird. An dem Mittelstück d sind die zweiarmigen
Hebel e und / eingelenkt. An den äußeren Gelenkpunkten der Hebel sitzen die Elektroden α
und b. Jeder Hebel besteht aus zwei Hälften, zwischen denen die Elektroden geführt werden.
Aus der Seitenansicht (Abb. 2) ist die Anordnung der Hebel und der übrigen Teile
zu ersehen. Die Spindel g und Handrad h dienen zum Heben und Senken der Elektroden.
Der Hebel e ist seitwärts verlängert und durch eine Führungsschiene / gegen Drehung
gesichert. Die Hebel zusammen mit den Elektroden bilden ein verschiebliches Parallelogramm.
Der Druck der Spindel wirkt normal auf den mittleren Gelenkpunkt der beiden
gleicharmigen Hebel. Hierdurch wird auf die beiden Elektrodenspitzen gleicher Druck
übertragen und gleichzeitig eine selbsttätige Anpassung an die verschiedenen Blechstärken
erzielt.
In Abb. 3 ist eine Ausführung der Schweißmaschine dargestellt.
Es bedeuten: χ den Transformator, k die
biegsamen Sekundärkabel, deren jedes nur
ίο eine um den Eisenkern gelegte Schleife bildet.
Alle Kabel sind parallel geschaltet und ihre Enden mit den Elektroden α und b verlötet.
Durch die Halter m ist der Transformator mit dem Ausleger η verbunden. Der untere Ausleger
c trägt eine Hülse p. In dieser Hülse steckt eine drehbare Achse q, die oben mit
einer Kröpfung r versehen ist und deren Ende s als Auflager für das Werkstück dient.
Die flache Säule t verbindet die beiden Ausleger η und 0. Wie aus Abb. 1 ersichtlich, ist
die Lage der Werkstoff kanten von der Stellung der Elektrode abhängig. Die Kanten
stehen senkrecht zur Zeichenebene. Die Elektroden können infolge der vielen starken
Kupferseile k nicht um die mittlere Spindel gedreht werden. Aus diesem Grunde ist beim
Schweißen das Werkstück so zu drehen, daß die oft sehr verschieden liegenden Schweißkanten
richtig zu den Elektroden stehen. Das Auflager ί kann daher infolge Verschiedenheit
der einzelnen Schweißstücke nicht immer die gleiche Lage einnehmen und muß seinerseits
auch drehbar sein. Hierzu dienen, wie schon erwähnt, Hülse p und Achse q. Da nun
die senkrechte Verschiebungsmöglichkeit der Elektroden α und b klein ist, andererseits aber
die Stütze s oft durch Aufsätze u verändert werden muß (infolge Verschiedenheit der
Schweißstücke), so ist die Achse q in der Höhe verstellbar zu machen. Hierzu dienen
einige in die Achse gebohrte Löcher und der Stellstift v.
Claims (2)
1. Elektrische Widerstandsschweißmaschine, deren Elektroden von einer Seite
an das Schweißstück herangeführt werden, bei welcher der Schweißdruck auf die dicht nebeneinanderstehenden Elektroden
durch Vermittlung mechanischer Zwischenorgane verteilt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß· hierzu eine Parallelogrammführung benutzt wird, wobei die beiden Elektroden zwei Seiten des Parallelogramms
bilden, und die beiden anderen Seiten von isolierenden Querträgern gebildet werden, die um Drehachsen beweglich
sind, die in einer parallelen Ebene zu den Elektroden liegen.
2. Elektrische Widerstandsschweißmaschine, deren Elektroden von einer Seite
an das Werkstück herangeführt werden gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektrodeneinsätze (a, b) einen spitzen Winkel miteinander bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH121576D DE542278C (de) | 1929-05-09 | 1929-05-09 | Elektrische Widerstandsschweissmaschine, deren Elektroden von einer Seite an das Schweissstueck herangefuehrt werden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH121576D DE542278C (de) | 1929-05-09 | 1929-05-09 | Elektrische Widerstandsschweissmaschine, deren Elektroden von einer Seite an das Schweissstueck herangefuehrt werden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE542278C true DE542278C (de) | 1932-01-22 |
Family
ID=7173899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH121576D Expired DE542278C (de) | 1929-05-09 | 1929-05-09 | Elektrische Widerstandsschweissmaschine, deren Elektroden von einer Seite an das Schweissstueck herangefuehrt werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE542278C (de) |
-
1929
- 1929-05-09 DE DEH121576D patent/DE542278C/de not_active Expired
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