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DE542278C - Elektrische Widerstandsschweissmaschine, deren Elektroden von einer Seite an das Schweissstueck herangefuehrt werden - Google Patents

Elektrische Widerstandsschweissmaschine, deren Elektroden von einer Seite an das Schweissstueck herangefuehrt werden

Info

Publication number
DE542278C
DE542278C DEH121576D DEH0121576D DE542278C DE 542278 C DE542278 C DE 542278C DE H121576 D DEH121576 D DE H121576D DE H0121576 D DEH0121576 D DE H0121576D DE 542278 C DE542278 C DE 542278C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrodes
brought
welding machine
resistance welding
electric resistance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH121576D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRITZ HELLMUTH DR ING
Original Assignee
FRITZ HELLMUTH DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRITZ HELLMUTH DR ING filed Critical FRITZ HELLMUTH DR ING
Priority to DEH121576D priority Critical patent/DE542278C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE542278C publication Critical patent/DE542278C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/30Features relating to electrodes
    • B23K11/31Electrode holders and actuating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

Wenn zwischen die Elektroarme einer Punktschweißmaschine beim Schweißen größere eiserne Werkstücke hineingeschoben werden müssen, so wirken die Arme magnetisierend auf das Eisen. Durch das von magnetischen Kraftlinien durchflossene eiserne Schweißgut wird in den Armen eine beträchtliche entgegengesetzt zur Schweißspannung gerichtete Spannung erzeugt, die den Schweißstrom verkleinert und dadurch in vielen Fällen eine Schweißung unmöglich macht. Siehe auch E. T. Z. 1924 Seite 657, »H e 11 m u t h , Rückwirkung des Schweißgutes auf die Strom- und Spannungsverhältnisse der Punktschweißmaschinen«. Die Maschine arbeitet dadurch mit starker Phasenverschiebung und schlechtem Leitungsfaktor.
Bei der vorliegenden Erfindung wird nun eine an sich bekannte Anordnung benutzt, die
ao eine praktisch unbegrenzte Ausladung der Maschine ermöglicht und auch in bezug auf die möglichen Stromstärken kaum eine Grenze setzt. Es werden nach diesem Prinzip die Schweißstücke nicht mehr zwischen die Elektrodenarme gebracht, sondern die Elektroden werden nur von einer Seite an das Schweißstück herangeführt. Es stehen demnach die Elektroden auch nicht mehr übereinander, sondern nebeneinander. Dadurch entstehen aber auch zwei Druckpunkte der Elektroden auf dem Schweißgut. Erfindungsgemäß wird die Druckverteilung auf das Schweißgut mit Hilfe einer Parallelogrammführung vorgenommen, wie im einzelnen nachstehend beschrieben. Der Vorteil dieser Anordnung besteht in einer selbsttätigen Veränderung der Elektrodenentfernung je nach Materialstärke des Schweißgutes bzw. je nach Höhenunterschied der Elektrodenspitzen, in der Möglichkeit der Einhaltung einer bestimmten günstigen Druckverteilung auf die Auflageflächen der Elektroden, in einer stets parallelen Bewegung der beiden Elektroden u. a.
In Abb. ι und 2 ist eine Schweißung dargestellt, bei welcher die Elektroden α und b von einer Seite aus auf die zu verschweißenden Werkstücke gesetzt werden. Auf der Gegenseite ist eine stromlose Stütze c angebracht. Die Schweißstelle liegt unter der Elektrode a, während durch die Elektrode b und das untere Blech der Stromkreis geschlossen wird. An dem Mittelstück d sind die zweiarmigen Hebel e und / eingelenkt. An den äußeren Gelenkpunkten der Hebel sitzen die Elektroden α und b. Jeder Hebel besteht aus zwei Hälften, zwischen denen die Elektroden geführt werden. Aus der Seitenansicht (Abb. 2) ist die Anordnung der Hebel und der übrigen Teile zu ersehen. Die Spindel g und Handrad h dienen zum Heben und Senken der Elektroden. Der Hebel e ist seitwärts verlängert und durch eine Führungsschiene / gegen Drehung gesichert. Die Hebel zusammen mit den Elektroden bilden ein verschiebliches Parallelogramm. Der Druck der Spindel wirkt normal auf den mittleren Gelenkpunkt der beiden
gleicharmigen Hebel. Hierdurch wird auf die beiden Elektrodenspitzen gleicher Druck übertragen und gleichzeitig eine selbsttätige Anpassung an die verschiedenen Blechstärken erzielt.
In Abb. 3 ist eine Ausführung der Schweißmaschine dargestellt.
Es bedeuten: χ den Transformator, k die biegsamen Sekundärkabel, deren jedes nur
ίο eine um den Eisenkern gelegte Schleife bildet. Alle Kabel sind parallel geschaltet und ihre Enden mit den Elektroden α und b verlötet. Durch die Halter m ist der Transformator mit dem Ausleger η verbunden. Der untere Ausleger c trägt eine Hülse p. In dieser Hülse steckt eine drehbare Achse q, die oben mit einer Kröpfung r versehen ist und deren Ende s als Auflager für das Werkstück dient. Die flache Säule t verbindet die beiden Ausleger η und 0. Wie aus Abb. 1 ersichtlich, ist die Lage der Werkstoff kanten von der Stellung der Elektrode abhängig. Die Kanten stehen senkrecht zur Zeichenebene. Die Elektroden können infolge der vielen starken Kupferseile k nicht um die mittlere Spindel gedreht werden. Aus diesem Grunde ist beim Schweißen das Werkstück so zu drehen, daß die oft sehr verschieden liegenden Schweißkanten richtig zu den Elektroden stehen. Das Auflager ί kann daher infolge Verschiedenheit der einzelnen Schweißstücke nicht immer die gleiche Lage einnehmen und muß seinerseits auch drehbar sein. Hierzu dienen, wie schon erwähnt, Hülse p und Achse q. Da nun die senkrechte Verschiebungsmöglichkeit der Elektroden α und b klein ist, andererseits aber die Stütze s oft durch Aufsätze u verändert werden muß (infolge Verschiedenheit der Schweißstücke), so ist die Achse q in der Höhe verstellbar zu machen. Hierzu dienen einige in die Achse gebohrte Löcher und der Stellstift v.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektrische Widerstandsschweißmaschine, deren Elektroden von einer Seite an das Schweißstück herangeführt werden, bei welcher der Schweißdruck auf die dicht nebeneinanderstehenden Elektroden durch Vermittlung mechanischer Zwischenorgane verteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß· hierzu eine Parallelogrammführung benutzt wird, wobei die beiden Elektroden zwei Seiten des Parallelogramms bilden, und die beiden anderen Seiten von isolierenden Querträgern gebildet werden, die um Drehachsen beweglich sind, die in einer parallelen Ebene zu den Elektroden liegen.
2. Elektrische Widerstandsschweißmaschine, deren Elektroden von einer Seite an das Werkstück herangeführt werden gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodeneinsätze (a, b) einen spitzen Winkel miteinander bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH121576D 1929-05-09 1929-05-09 Elektrische Widerstandsschweissmaschine, deren Elektroden von einer Seite an das Schweissstueck herangefuehrt werden Expired DE542278C (de)

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DE542278C true DE542278C (de) 1932-01-22

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