DE542261C - Berieselungskuehler mit den Schlot an seinem oberen Ende umgebendem Mantel - Google Patents

Description

• Berieselungskühler mit den Schlot an seinem oberen Ende umgebendem Mantel Es ist bei Kühlwerken bekannt, den die erwärmte und mit Wasser gesättigte Luft von dem Rieseleinbau nach oben abführenden Schlot an seinem oberen Rande mit einer oben und unten offenen Haube zu umgeben, um einerseits den über den Schlot streichenden Seitenwind ohne Beeinträchtigung des inneren Auftriebs abzuleiten und anderseits den gegen den Schlotmanfiel aufn effenden und hierbei zum Teil nach oben abgelenkten Seitenwind zur Zugverstärkung heranzuziehen. Nach der Erfindung soll nun die Zugverstärkung weiterhin gesteigert werden und zu diesem Zwecke der den Schlot umgebende Mantel durch Unterbrechung der äußeren Wandung des Schlotes unterhalb seines-Ran--des und die Schlotwandung ar. der -Unterbrechung durch einen konisch verjüngten Innenmantel gebildet werden, derart, daß von Außen- und Innenmantel düsenartig nach, oben gerichtete Öffnungen eingeschlossen werden, so daß der in die Unterbrechungen eintretende Seitenwind durch die innere Schlotwandung abgelenkt wird und dann seinerseits beim Austritt aus den oberen Düsenöffnungen den über .den Rand streichenden Seitenwind nach oben ablenkt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einem schematischen Mittellängsschnitt,einem Grundriß und einer etwas abgeänderten Einzelheit dargestellt. Der Schlotmantel zeigt am oberen Ende unterhalb des Randes Durchbrechungena, die durch schräge Leitflächen b nach innen abgedeckt sind, so daß die bei Winddruck durchtretende Luft fast senkrecht nach oben durch den Ring c abgelenkt wird und das Schlotinnere oben konisch als Düse d eingezogen ist. Hierdurch wird dem den Auftrieb ungünstig beeinflussenden Winde über dem Schlotrand h eine von ihm selbst hervorgerufene Gegenkraft für eine Ablenkung nach. oben im Sinne des. Pfeiles e entgegengesetzt und außerdem noch der Auftrieb f im Schlot verstärkt, so daß auch die Kühlwirkung in der Berieselung verbessert wird. Um dem Seitenwinde von vornherein eine gewisse 'Ablenkung nach oben zu geben, kann auch der obere Rand 9 eine düsenartige Abschrägung erhalten. Der Schlotmantel i bildet mit den Leitflächen b den geschlossenen Schlot, während der Schlotrand h durch die Stützbretter i außen an den konischen Teil des Schlotes angeschlossen ist, die vornehmlich an den Ecken des regelmäßigen Vielecks angeordnet sind. In weiterer Ausbildung der Erfindung werden noch Stützbretter j' in Zwischenständen.in den Vieleckssektoren des Düsenringes angeordnet, die auf dem Innenmantel sitzen und den äußeren Schlotmantel tragen und auch noch den schräg einfallenden Wind k nach oben ablenken.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Berieselungskühler mit den Schlot an seinem oberen Ende umgebendem-Mantel, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Mantel (h) durch Unterbrechung der äußeren Wandung des Schlotes unterhalb seines Randes gebildet ist und dieWandung des Schlotes an der Unterbrechung in einen konisch verjüngten Innenmantel (b) übergeht, so daß von dem Außen- und Innenmantel düsenartige Öffnungen eingeschlossen werden. a. Berieselungskühler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Schlotmantel (h) mittels einer Mehrzahl von Stützbrettern (j, j') in jedem Viel-,eckseektor von dem schrägen Innenmantel (b) des Schlotes getragen wird.