DE541231C - Matrize zum Giessen von Typen, die vorzugsweise zum Drucken von Zeichen mit verhaeltnismaessig grossen Farbflaechen dienen - Google Patents
Matrize zum Giessen von Typen, die vorzugsweise zum Drucken von Zeichen mit verhaeltnismaessig grossen Farbflaechen dienenInfo
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- DE541231C DE541231C DE1930541231D DE541231DD DE541231C DE 541231 C DE541231 C DE 541231C DE 1930541231 D DE1930541231 D DE 1930541231D DE 541231D D DE541231D D DE 541231DD DE 541231 C DE541231 C DE 541231C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B5/00—Devices for making type or lines
- B41B5/02—Matrices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
- IKatrize zum Gießen von Typen, die vorzugsweise zum Drucken von Zeichen mit verhältnismäßig großen Farbflächen dienen Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Matrize zum Herstellen von Typen mit verhältnismäßig großen, fettdruckenden Flächen, die Buchstaben, Zahlen oder Bilder darstellen können, aber verhältnismäßig große Flächen haben, durch die ununterbrochene, gleichmäßige Farbenwirkungen hervorgerufen werden sollen, sowie auf mit solchen Matrizen hergestellten Typen. Die Erfindung ist aber auch anwendbar für Matrizen und Typen mit feinen Linien, Verzierungen oder Schnörkeln und für an den Enden der Schenkel von Versalien angeordnete Endteile, wie sie sich z. B. bei dem Buchstaben H finden.
- Vorzugsweise handelt es sich um Typen, die in Matrizen hergestellt sind, die aus Messing oder einem ähnlichen Stoff bestehen und bei denen der zum Bilden der Type dienende Hohlraum durch einen in die Matrize eingedrückten Stempel hergestellt wird, der eine der zu gießenden Type entsprechende Oberfläche aufweist.
- Es hat sich nun gezeigt, daß, wenn die Oberfläche der Gießhöhlung der Matrize, gegen die das Typenmetall gegossen wird, etwas aufgerauht wird, die darin gegossene Type einen besseren Druck erzeugt, der frei von Fehlern ist. Bei den bisher in solchen Matrizen gegossenen Typen zeigen sich nämlich vielfach an der Oberfläche Hohlräume, Vertiefungen oder sonstige größere Unebenheiten, die bei dem Druck Ungleichmäßigkeiten hervorrufen. Solche Fehler werden bei einem Aufrauhen der Flächen der Matrize vermieden, wahrscheinlich deswegen, weil infolge des Aufrauhens ein besseres Abführen der in der Matrizenhöhlung eingeschlossenen Luft stattfinden kann und auch die rauhen Oberflächen der Typen, wie bekannt, die Farbe besser halten.
- Das Aufrauhen der Matrizenflächen kann in verschiedener Weise erfolgen; z. B. kann es durch ein Sandstrahlgebläse bewirkt werden oder durch Ätzen, oder es kann auf den Oberflächen pulverförmiges, staubförmiges oder körniges Material abgesetzt werden.
- Auf der Zeichnung ist als Beispiel eine Ausführung dargestellt, bei der das Aufrauhen der Matrizenflächen durch Ätzen erfolgt ist, und zwar zeigt Fig. i eine schaubildliche Darstellung der Matrize und Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung einer Type, die darin gegossen ist.
- Die Matrize oder die Typengießform wird, wie gewöhnlich, zum Gießen von Typen oder Druckkörpern verwendet. Zu diesem Zwecke wird sie mit anderen Matrizen zu einer Zeile zusammengesetzt oder in sonstiger Anordnung zu anderen Matrizen in einen Halter eingespannt, so daß gleichzeitig ein oder mehrere Schriftzeichen auf einem einzigen Gußkörper erhalten werden. Die Matrize kann aus Messing o. dgl. hergestellt sein und besitzt eine Gießhöhlung i i, deren Boden dem Schriftzeichen, der Zahl oder dem Bilde entspricht, das damit hergestellt werden soll; bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dem Buchstaben M, der mit 12 bezeichnet ist. Der Buchstabe M ist eine verhältnismäßig große, fette Type, und die Flächen 12 sind verhältnismäßig große, .ununterbrochene, einfache Flächen. Die die Schultern formenden Flächen i i und 1 j a und die das eigentliche Schriftzeichen bildende Fläche 12 der Matrizenhöhlung sollen sämtlich aufgerauht sein. Auch die schrägen Wände der Gießhöhlung 13, welche die Seitenkanten 13a der Type bilden, sollen aufgerauht sein. Schließlich können auch die senkrechten Seitenwände 1q. der Höhlung gerauht sein. Das Aufrauhen erfolgt auf verschiedene Weise. Bewährt hat es sich, die Oberfläche durch eine ätzende Flüssigkeit, z. B. Oxalsäure, zu ätzen, wodurch das gewünschte Aufrauhen erfolgt. Auf der Zeichnung ist dieses Aufrauhen durch leichtes Punktieren angedeutet. Die Ätzflüssigkeit kann entweder auf die aufzurauhende Oberfläche aufgetragen werden, oder es kann die ganze Matrize in die Ätzflüssigkeit eingetaucht werden.
- In Fig. 2 ist die mit einer solchen Form gegossene Type 15 dargestellt.
- Die Stärke und Art der Ätzflüssigkeit und ihre Anwendung kann den jeweiligen Erfordernissen entsprechend verschieden sein. Es hat sich z. B. gezeigt, daß ein Teelöffel der üblichen starken Oxalsäure in o,o85 kg Wasser eine ausreichende Ätzflüssigkeit ergibt, und es sind zufriedenstellende Ergebnisse eingetreten, wenn die Matrize etwa zehn- bis fünfzehnmal mit dieser Flüssigkeit behandelt wurde, wobei die Matrize zwischen den einzelnen Behandlungen der Luft ausgesetzt wurde. Natürlich kann das Ätzen auch durch Verwenden anderer stärkerer oder schwächerer Ätzflüssigkeiten mit einer geringeren oder größeren Anzahl von Anwendungen ausgeführt werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Matrize zum Gießen von Typen, vorzugsweise zum Drucken von Zeichen mit verhältnismäßig großen Farbflächen, da-,durch gekennzeichnet, daß die die Druckfläche der Type bildenden Flächen der Matrize aufgerauht sind oder verhältnismäßig sehr kleine, über die ganze Fläche verteilte Vertiefungen besitzt.
- 2. Matrize nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die übrigen Flächen der Gießhöhlung in der gleichen Weise aufgerauht sind.
- 3. Verfahren zum Herstellen von Matrizen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufrauhen durch Ätzen erfolgt. 4.. Type, vorzugsweise zum Drucken von Zeichen mit verhältnismäßig großen Farbflächen, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Gießen in einer Matrizenhöhlung mit aufgerauhter Oberfläche in an sich bekannter Weise selbst an ihren druckenden Flächen aufgerauht ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE541231T | 1930-12-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE541231C true DE541231C (de) | 1932-01-13 |
Family
ID=6559211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930541231D Expired DE541231C (de) | 1930-12-04 | 1930-12-04 | Matrize zum Giessen von Typen, die vorzugsweise zum Drucken von Zeichen mit verhaeltnismaessig grossen Farbflaechen dienen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE541231C (de) |
-
1930
- 1930-12-04 DE DE1930541231D patent/DE541231C/de not_active Expired
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