DE540817C - Verfahren zur Befestigung der Haarbezuege an Streichinstrumentenbogen - Google Patents
Verfahren zur Befestigung der Haarbezuege an StreichinstrumentenbogenInfo
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- DE540817C DE540817C DE1930540817D DE540817DD DE540817C DE 540817 C DE540817 C DE 540817C DE 1930540817 D DE1930540817 D DE 1930540817D DE 540817D D DE540817D D DE 540817DD DE 540817 C DE540817 C DE 540817C
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D3/00—Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
- G10D3/16—Bows; Guides for bows; Plectra or similar playing means
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Description
- Verfahren zur Befestigung der Haarbezüge an Streichinstrumentenbogen Bekanntlich ist es für den Laien schwierig, einen Streichinstrumentenbogen selbst mit Haaren zu beziehen, weil es ihm nicht gelingt, die Haare gleichmäßig in den Bogen zu bringen; vielmehr werden fast in allen Fällen die Haare in Verwirrung geraten.
- Diesem Übelstand abzuhelfen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Sie besteht darin, daß der in bekannter Weise an den Enden zu einem festen Bündel vereinigte Haarbezug der Breite nach in mehrere gleiche Teile geteilt wird, welche breitgelegt und an den Enden sowie an anderen Stellen durch einen oder mehrere zweckmäßigerweise in der Längsrichtung verschiebbare Schußfäden in ihrer Lage festgehalten werden und nach dem Einziehen des Haarbezuges in den Bogen die eingewebten Schußfäden wieder entfernt werden.
- Die Zeichnungen erläutern die Erfindung. Abb. i zeigt den Haarbezug in Ansicht auf die Breitseite, Abb. 2 im Querschnitt nach A-B der Abb. z. Der Erfindung gemäß werden die Haare des Bogenbezuges am oberen Ende b in der üblichen Weise mit Zwirnfaden zu einem festen Bündel vereinigt und mittels Harzes im festen Zustande verpicht. Danach werden die Haare auf die erforderliche, für den Streichbogen passende Breite gebracht und sodann durch die breitgehaltenen Haare ein geeigneter Kamm gesteckt, wodurch die Haare in eine Anzahl gleicher Teile oder dünner Strähnen a geteilt werden. Hiernach wird unmittelbar hinter diesem Kamm von Hand oder maschinell ein Faden c quer zur Haarlage zwischen den einzelnen Strähnen hindurchgezogen, so daß die einzelnen Strähnen durch diese eingewebten Fäden voneinandergehalten werden. Der Kamm wird nun etwas gegen das obere Ende b gerückt und nochmals ein Faden c in der angegebenen Weise eingewebt, welcher Vorgang gegebenenfalls noch ein- oder mehrmals wiederholt werden kann. Sodann wird der unterste der eingewebten Fäden durch die ganze Haarlänge bis nahe an das andere Ende der Bogenhaare tieruntergeschoben, so daß jede der nebeneinanderliegenden Haarsträhnen a in ihrer Lage verbleiben muß. Die anderen eingewebten Fäden werden dann gegen das andere Ende derart nachgerückt, daß sie auf der Länge des Haarbezuges gleichmäßig verteilt sind (cl, c2, c3). Schließlich wird auch das untere Ende des Haarbezuges in derselben Weise wie das obere Ende zu einem festen Bündel vereinigt und verpicht. In diesem Zustande ist der Haarbezug fertig zum Beziehen des Bogens, was in vorliegendem Falle in der üblichen Weise ausgeführt werden kann, worauf dann alle eingewebten Fäden in beliebiger Weise entfernt werden, so daß dann der Bogenbezug das übliche Aussehen erhält.
- DoppeltgezogeneViolinbogenhaare inBündeln, welche. zum Beziehen des Bogens in der Länge auf einige oder mehrere Zentimeter nicht ausreichen, werden beim Binden am Ende (also in der Richtung zum Froschkasten) nicht verpicht, sondern mit einem geeignet dimensionierten Bande oder zylindrischen Gewebe d (von etwa i cm oder =l/2 cm Länge) verwebt, vernäht, verklebt oder verleimt, so daß dessen Ende bei Verwendung eines zylindrischen Gewebes in plattgedrückter Form eines kleinen doppelten festen Bandes mit den daran befestigten Haaren im Fröschchenkasten befestigt wird. Diese Befestigungsart im Froschkasten ist sogar leichter und einfacher zu bewerkstelligen als diejenige mit den steifen Haaren und den verharzten Bündelchen. Im übrigen ist der Vorgang beim Einziehen der Haare der gleiche, wie oben angegeben.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Befestigung der Haarbezüge an Streichinstrumentenbogen, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise an den Enden zu einem festen Bündel vereinigte Haarbezug der Breite nach in mehrere gleiche Teile geteilt wird, welche breitgelegt und an den Enden sowie an anderen Stellen durch einen oder mehrere zweckmäßigerweise in der Längsrichtung verschiebbare Schußfäden (cl, c2, c3) in ihrer Lage festgehalten werden und nach dem Einziehen des Haarbezuges in den Bogen die eingewebten Schußfäden wieder entfernt werden. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Richtung zum Froschkasten eine Verlängerung der Haare ' bildendes Band oder zylindrisches Gewebe (d) mit den Haaren vereinigt, gegebenenfalls eingewebt wird und dieses in dem Froschkasten in bekannterWeise mittels eines Holzzäpfchens festgeklemmt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS540817X | 1929-05-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE540817C true DE540817C (de) | 1931-12-31 |
Family
ID=5453488
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930540817D Expired DE540817C (de) | 1929-05-12 | 1930-05-13 | Verfahren zur Befestigung der Haarbezuege an Streichinstrumentenbogen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE540817C (de) |
-
1930
- 1930-05-13 DE DE1930540817D patent/DE540817C/de not_active Expired
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