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DE540637C - Geschwindigkeitsmesser - Google Patents

Geschwindigkeitsmesser

Info

Publication number
DE540637C
DE540637C DET37024D DET0037024D DE540637C DE 540637 C DE540637 C DE 540637C DE T37024 D DET37024 D DE T37024D DE T0037024 D DET0037024 D DE T0037024D DE 540637 C DE540637 C DE 540637C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
segment
clutch
pointer
disks
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET37024D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERNHARD THORMANN FA
Original Assignee
BERNHARD THORMANN FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DET35404D external-priority patent/DE538947C/de
Application filed by BERNHARD THORMANN FA filed Critical BERNHARD THORMANN FA
Priority to DET37024D priority Critical patent/DE540637C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE540637C publication Critical patent/DE540637C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/02Devices characterised by the use of mechanical means
    • G01P3/12Devices characterised by the use of mechanical means by making use of a system excited by impact

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Geschwindigkeitsmesser Die Erfindung stellt die weitere AusbildÜng- des Gegenstandes des Patents 538947 dar. Hier ist an Stelle des bisherigen Zahnsegmentes eine Segmentscheibe getreten, welche lediglich durch Reibung auf eine Kupplungsscheibe der Welle des Schwingungssystems einwirkt. Die Kupplungsscheibe besteht aus zwei Hälften, zwischen welche die Segmentscheibe eingreift. Die beiden Kupplungshälften werden von auEen her durch Federn an die Seg'mentscheibe angedrückt. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Zwischenwelle nicht plötzlich und ruckweise angetrieben wird, sondern eine solche Geschwindigkeit annimmt, die sich allmählich bis zum Höchstmaße steigert und dann, nachdem die Entkupplung stattgefunden hat, allmählich wieder auf Null herabsinkt.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird die Ausführung des Erfindungsgedänkens erheblich vereinfacht. Die beiden Kupplungshälften werden aus federndem Material hergestellt. Es wird also die Federkraft in die Kupplungsscheiben selbst hineingelegt, so daß eine besondere Federungsvorrichtung, wie sie die Haupterfindung zeigt, in Wegfall kommt. Die Kupplungsscheibe besteht also wiederum aus zwei Hälften, deren jede aber nunmehr aus federndem Material hergestellt ist. Die beider. Hälften sind daher in der Lage, von außen her die Segmentscheibe zu umfassen, und werden durch ihre eigene Federkraft gegen sie gedrückt. Durch diese Reibung erfolgt die Mitnahme der zweihälftigen Kupplungsscheibe. Die federnde Einwirkung aber gestattet ihr, sich einerseits erst allmählich der Geschwindigkeit der Segmentscheibe anzupassen, andererseits aber nach bestimmter Zeit, nämlich wenn sie auf die volle Geschwindigkeit derselben gelangt ist; die Kupplung so fest herzustellen, wie es durch Zahnradübertragung möglich ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung wiedergegeben.
  • Die Abb. i und 2 zeigen im Auf- und Grundriß den Geschwindigkeitsmesser.
  • Abb. 3 zeigt schematisch und in vergrößertem Maßstab die Kupplungsscheibe- zwischen Haupt- und Zwischenwelle.
  • Abb.4 und 5 zeigen im Auf- und Grundriß den Antricb des Zeigers in vergrößertem Maßstab. Abb.4 stellt dabei einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 3 dar.
  • Auf der Welle a sitzt in bekannter Weise der Schneckenantrieb b zum Antrieb des Zählwerkes. Die Drehbewegung wird in bekannter Weise über die Zwischenwelle c dem Zahnräderpaar d, e übermittelt, von denen das größere, e,. die Welle f mit dem Zeiger g in Bewegung setzt. Das Segment h greift in zwei Reibungsscheiben i, k (Abb.3) ein, welche auf der Zwischenwelle c sitzen. Diese Reibungsscheiben werden von außen her an das Segment h angedrückt, und zwar, da sie aus federndem Material bestehen, durch ihre eigene Federkraft. Solange diese Scheiben ohne Spannung sind, nähern sich ihre beiden gebogenen Enden L und m einander fast vollständig. Tritt aber das Segment /t zwischen sie, so werden die Scheiben i, k nach außen gebogen und dadurch unter Spannung gesetzt; damit das Segment h leicht zwischen die Scheiben i, k eintreten kann, sind diese an ihren äußeren Enden 1, m nach außen umgebördelt.
  • Der Zeiger g sitzt auf einer hohlen Welle tt, die mittels eines Flansches o unter dem Einfluß einer Schraubenfeder p an die Gestellwand g angedrückt wird und sich bei ihrer Drehung an dieser Wand reibt. Der Flansch o wird von der Welle f dadurch angetrieben, daß diese mittels einer Nase r in eine Aussparung s des Flansches eingreift. Die Aussparung s ist größer gehalten als die Nase r, so daß die Nase während der Drehung einen bestimmten Spielraum in der Aussparung hat.
  • Die Wirkungsweise des Geschwindigkeitsmessers ist die folgende Trifft die Segmentscheibe h beim Umlaufen der Welle a auf die Kupplungsscheiben i, k auf, so tritt sie zwischen die beiden Enden 1, m derselben und nimmt diese Scheiben mit, und zwar allmählich, wie dies durch das Wesen der Reibungskupplung bedingt ist. Die Drehung der Reibungsscheibe i, k setzt sich auf die Zwischenwelle c fort und überträgt sich durch das Zahnräderpaar d, e auf die Welle f. Diese setzt durch Eingriff ihrer Nase r in die Aussparung s den Flansch o in Drehung und mit ihm die Hohlwelle tt und den auf ihr festsitzenden Zeiger g.
  • Wenn das Segment h die Kupplungsscheibei,k verlassen hat, sobald also die Kupplung gelöst ist, wird die Reibungsscheiben, k durch eine Spiralfeder t wieder zurückgezogen, und damit wsrde auch der Zeiger g in seine Ruhestellung wieder zurückkehren. Aber das gelingt ihm nicht, weil die Zugkraft der Federt nicht vollkommen zur Auswirkung gelangt. Ehe sie sich nämlich bis zu ihrer eigenen vollkommenen li Entspannung abgerollt hat, erfolgt bereits der neue Eingriff der Segmentscheibe h in die Kupplungsscheibe ,i, k und veranlaßt dadurch die Feder, sich neuerdings aufzurollen und zu spannen. Da die Feder t auf das größere Zahnrad e einwirkt, wird auf diese Weise die Rückkehr des Zeigers bis in seine Ruhelüge verhütet. Der Zeiger kann seinen Weg nicht vollständig zurücklegen, weil er durch den neuen Impuls der Segmentscheibe h, noch ehe er seine Ruhelage erreicht hat, zum neuen Ausschlag gezwungen wird. Bei der Rückkehr kann also der Zeiger nur einen Teil seines Weges zurücklegen, und dieser wird um so kleiner, je häufiger Aufschläge der 3egmentscheibe h auf die Kupplungsscheiben, k erfolgen.
  • Um dabei das Vibrieren des Zeigers zu verhindern, ist die Aussparung s breiter gehalten als die eingreifende Nase r, so daß in bekannter Weise ein Spielraum entsteht. Dieser Spielraum ist so bemessen, daß die Nase r, die beim Aufschlag des Zahnsegmentes h auf die eine Kante der Aussparung s aufstößt, beim Rückzug durch die Federt die entgegengesetzte Kante der Aussparung s noch nicht erreicht. Folglich zwingt sie auch den Zeiger nicht zur Umkehr. Der Zeiger g wird vielmehr während dieser Zeit in seiner vorgeschrittenen Ruhestellung gehalten, und zwar durch die Reibungswirkung, die durch das Anpressen des Flansches o der Hohlwellen an die Gestellwand g unter dem Einfluß der Schraubenfedern hervorgerufen wird.
  • Die Vorteile der Erfindung liegen auf der Hand. Durch die Zerlegung der Kupplungsscheibe i, k in zwei selbstfedernde Hälften wird jede Präzisionsarbeit vermieden, und zwar sowohl bei der Herstellung wie auch bei der Montage. Auch die Segmentscheibe h kann ohne Präzision in ihrem Durchmesser ausgeführt werden.
  • Es hat sich herausgestellt, daß man als Material für die Segmentscheibe h am besten solches verwendet, welches einen möglichst geringen Verschleiß gibt, wie z. B. Vulkanfiber. Die Kupplungsscheiben i und k werden am besten aus federndem Blech, z. B. Bronzeblech, hergestellt. Es kann aber auch anderes Material Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geschwindigkeitsmesser nach Patent 538 947, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften (i, k) der Reibungsscheibe selber federnd sind. z. Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsscheiben am Rand und nach der Innenseite zu bogenförmig gekröpft sind.
DET37024D 1928-07-07 1929-06-06 Geschwindigkeitsmesser Expired DE540637C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET37024D DE540637C (de) 1928-07-07 1929-06-06 Geschwindigkeitsmesser

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET35404D DE538947C (de) 1928-07-07 1928-07-07 Geschwindigkeitsmesser
DET37024D DE540637C (de) 1928-07-07 1929-06-06 Geschwindigkeitsmesser

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE540637C true DE540637C (de) 1931-12-19

Family

ID=34888423

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET37024D Expired DE540637C (de) 1928-07-07 1929-06-06 Geschwindigkeitsmesser

Country Status (1)

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DE (1) DE540637C (de)

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