DE540184C - Vulkanisiereinrichtung mit zusammenarbeitenden Formhaelften - Google Patents
Vulkanisiereinrichtung mit zusammenarbeitenden FormhaelftenInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/0601—Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vulkanisiereinrichtung mit zusammenarbeitenden
Formhälften, von denen die eine Hälfte gegen die andere andrückbar ist.
Von den bekannten Ausführungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die andrückbare Form durch den Druck eines Heizmittels geschlossen wird, das sich in einem zu ihr gehörigen Heizmantel befindet. Auf diese Weise wird das Heizmittel gleichzeitig zum Schließen der Form ausgenutzt. Mit besonderem Vorteil wird der Erfindungsgegenstand so ausgeführt, daß die eine Mantelhälfte ein Druckorgan oder Bären trägt, an dem eine Formhälfte angebracht ist, so daß der schwebend in dieser Mantelhälfte angeordnete Bär die Formhälften zusammenpressen kann.
Auf der Zeichnung ist
Von den bekannten Ausführungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die andrückbare Form durch den Druck eines Heizmittels geschlossen wird, das sich in einem zu ihr gehörigen Heizmantel befindet. Auf diese Weise wird das Heizmittel gleichzeitig zum Schließen der Form ausgenutzt. Mit besonderem Vorteil wird der Erfindungsgegenstand so ausgeführt, daß die eine Mantelhälfte ein Druckorgan oder Bären trägt, an dem eine Formhälfte angebracht ist, so daß der schwebend in dieser Mantelhälfte angeordnete Bär die Formhälften zusammenpressen kann.
Auf der Zeichnung ist
Abb. ι die Oberansicht einer Vulkanisiereinheit gemäß der Erfindung; einige Sektoren
sind waagerechte Schnitte durch Stücke der Einheit.
Abb. 2 ist ein Stück der Vorderansicht und ein Stück eines radialen Schnittes nach der Linie 2-2 der Abb. 1.
Abb. 2 ist ein Stück der Vorderansicht und ein Stück eines radialen Schnittes nach der Linie 2-2 der Abb. 1.
Abb. 3 ist eine teilweise Seitenansicht und teilweise ein radialer Schnitt nach der Linie 3-3
der Abb. 1.
Abb. 4 ist teilweise eine Seitenansicht und teilweise ein radialer Schnitt der Druckmittelanschlüsse,
die zustande kommen, wenn die Formen geschlossen werden, um die Tätigkeit des Bären zu ermöglichen.
Abb. 5 und 6 zeigen die Greif- und die Ausrücklage der Anschlüsse zum Umlaufenlassen
des Behandlungsmittels durch die beiden Teilstücke des Vulkanisierapparates.
Abb. 7 ist die Oberansicht auf eine andere Vulkanisiereinheit gemäß der Erfindung.
Abb. 8 ist teilweise die Seitenansicht derselben und teilweise der radiale Schnitt nach
der Linie 8-8 der Abb. 7.
Abb. 9 ist ein in größerem Maßstabe gehaltener Schnitt durch eine Einzelheit, nämlich
die Verbindungsstelle zwischen den beiden Teilstücken des Vulkanisators bei dessen geschlossenem
Zustande.
Abb. 10 ist ein in verkleinertem Maßstabe
aufgezeichneter Querschnitt einer anderen Ausführungsformder
Verbindungsstelle, die zwischen den Teilstücken verwendet werden kann.
Abb. ir ist die Oberansicht auf eine dritte Ausführungsform der Vulkanisatoreinheit und
erläutert die Zuleitungsanschlüsse für den Drucksack, die bei den sämtlichen Ausführungsformen
der Erfindung benutzt werden können.
Abb. 12 ist ein Querschnitt nach der Linie 12-12 der Abb. ii.
Abb. 13 ist eine in größerem Maßstabe gehaltene
Oberansicht eines Stückes der Drucksackanschlüsse, und
Abb. 14 ist ein Querschnitt nach der Linie 14-14 der Abb. 13.
Das untere Vulkanisatorteilstück 15 (Abb. 1
bis 6) kann auf Fußstützen 16, 16 angebracht sein. Mit diesem arbeitet ein oberes Vulkanisatorteilstück
17 zusammen, das mit einem Stutzen 18 versehen sein kann, in den eine
(nicht gezeichnete) Bedienungsvorrichtung eingreifen gelassen werden kann, um den Vulkanisator
zu öffnen oder zu schließen. Auf dem Teilstück 17 ist eine Scharnierhälfte 19 angebracht,
um mit dem Apparat in der Weise zusammenzuarbeiten, daß beim Emporschwenken des Vulkanisatorteilstückes dessen Formfläche
zur Behandlung während der Vulkanisiervorgänge freigelegt wird.
In das untere Teilstück 15 ist ein unteres Formteilstück 20 eingesetzt, und innerhalb des
oberen Teilstückes 17 ist ein Formteilstück 21 auf einem Bären 22 befestigt, der innerhalb
des oberen Teilstückes verschiebbar angeordnet ist, jedoch nur beschränkte Bewegung gegen
dieses auszuführen vermag. Die Formteilstücke sind bei 23 und 24 mit je einer Kammer
zum Einlassen eines flüssigen Heizmittels, wie Dampf, versehen. Am oberen und am unteren
Teilstück sind Führungsmittel 25 und 26 vorgesehen, um die Teilstücke genau in die Schließlage
zu leiten.
Den Bären 22 hält nachgiebig am oberen Vulkanisatorteilstück eine ringförmige Membran
27, die durch Ringe 28 und 29 am oberen Teilstück und am Bären befestigt ist. Die
Abwärtsbewegung des Bären wird durch zusammenwirkende, am oberen Teilstück und am Bären vorgesehene Schultern 30 begrenzt.
Die Vulkanisatorteilstücke werden miteinander durch einen bajonettartigen Sperring 31
verbunden, der auf dem unteren Vulkanisatorteilstück mittels eines Zahnstangengetriebes 32,
das mittels einer Kurbel 33 gestellt wird, in der Umfangsrichtung verschiebbar ist. Im
gesperrten Zustande umschließt der Vulkanisator die Formen.
Zweckmäßig sind die Vulkanisatorteilstücke mit Rippen 34 versehen, um die Formen in
Abstand von der Vulkanisatorfläche abzustützen und um die Formen herum einen Raum zu
schaffen, aus welchem die Luft durch eine Saugvorrichtung, die durch eine Leitung 35 an das
Innere des Vulkanisators angeschlossen ist, abgesaugt werden kann. Dadurch kann um
die mit Kammern versehene Form herum während des Vulkanisierens ein isolierendes
Vakuum hergestellt werden; ferner kann dadurch die in den Formen befindliche Luft bei
Beginn der Vulkanisiervorgänge durch den Spalt zwischen den Formhälften abgesogen
werden. Demgemäß ist der Vulkanisator mittels eines Dichtungsringes 36 an der Fuge zwischen
zwei Teilstücken abschließbar. Auch der Bär 22 kann mit einer Kammer 37 versehen sein, die
durch Löcher 38 mit dem Innern des Vulkanisators verbunden ist, so daß auch der Bär
durch das Vakuum isoliert wird.
TJm die Teilstücke der Form während des Vulkanisierens unter Druck zusammenzuhalten,
sind Verbindungen nach einer Quelle zum Zuleiten eines hydraulischen Druckmittels zum
Bären vorgesehen, z. B. ein Kanal 39, der durch den Bären 22 hindurch in einen Raum 40
zwischen dem Bären und dem oberen Vulkanisatorteilstück führt. Am Bären ist unten beim
Kanal 39 ein Rückschlagventil 41 befestigt, dessen beweglicher Teil von einem nachgiebig
auf dem unteren Vulkanisatorteilstück angebrachten Ventil 42 erfaßt und geöffnet wird.
Das Ventil 42 stützt sich bei 43® gegen das Ventil 41, so daß, wenn die Vulkanisatorstücke
zusammenwirken, eine Verbindung zwischen den beiden Ventilen besteht. Der Einlaß 44
des Ventils 42 ist durch eine biegsame Leitung 43 an eine Leitung 44 für das hydraulische
Druckmittel angeschlossen. Eine am Ventil 41 befindliche Stange'45 wird vom Ventil 42 angestoßen,
so daß sie das Rückschlagventil 41 öffnet (Abb. 4). Am Ventil 42 kann eine andere
Stange 46 vorgesehen sein, die durch Anschlagen einer Kurbel 47 verstellt wird. Die Kurbel
stellt ein auf der Saugleitung 35 angebrachtes Ventil 48 ein, um zu der nämlichen Zeit, in der
die hydraulischen Druckmittelanschlüsse hergestellt werden, die Anschlüsse zum Abziehen
der Luft aus dem Vulkanisator herzustellen.
Der Dampf oder das sonstige Behandlungsmittel wird dem unteren Teilstück 20 der
Form durch eine Einlaßleitung 49 zugeführt, die durch das untere Vulkanisatorteilstück
reicht. Verbindungen zur Zuleitung des Dampfes in das obere Formstück 21 sind durch Kanäle
50 geschaffen, die sich auf dem inneren und dem äußeren Rande des unteren Formstückes befinden
und mit entsprechend angeordneten Kanälen 51 des oberen Formstückes 21 zusammenwirken.
Die Übergangsstelle zwischen diesen Kanälen ist zur Verhütung von Undichte
heiten mit einer Gummihülse 52 gepackt, die im oberen Ende des unteren Kanals 50 angebracht
ist und bei der Bewegung der Formstücke in die Schließlage zusammengedrückt wird
(Abb. 5 und 6). Um den Umlauf des Dampfes durch die Formen während des Vulkanisierens
zuzulassen, ist als Dampfauslaß eine Leitung 53 vorgesehen, die den unteren Vulkanisatorteil
durchsetzt und an die Kammer der unteren Form angeschlossen ist.
Ein Reifen, der im Vulkanisator vulkanisiert
wird, ist bei 54 zusammen mit dem eingeschlossenen Drucksack 55 gezeichnet, dem ein sich
ausdehnendes und zweckmäßig ebenfalls zum Behandeln dienendes Mittel zugeführt werden
kann. Wenn dies gewünscht wird, können hierfür Umlaufanschlüsse 56 vorgesehen sein, die
ausführlicher zusammen mit einer der anderen Ausführungsformen der geoffenbarten Vulkanisatoren
beschrieben werden sollen. Diese in der noch zu beschreibenden Weise durch das Druckmittel betriebenen Anschlüsse sind durch
eine Leitung 57 an die hydraulische Leitung 44 angeschlossen.
Die in den Abb. 7 bis 10 gezeichnete Ausführungsform
der Erfindung unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform in verschiedenen
Hinsichten. Statt im oberen Vulkanisatorstück f]'1 ist der Bär 22a im unteren Stück 15° angeordnet
und statt daß die Formstücke 20a und 2ia mit je einer Kammer versehen sind, bildet
das Stück 20" mit dem Bären zusammen einen
einheitlichen Körper. Dem unteren Vulkanisator wird ein Druckmittel sowohl zu dem
Zweck zugeführt, um den Bären zu verstellen als auch zu dem Zweck, um den unteren Formteil
unter die Vulkanisierhitze zu setzen. Die obere Formhälfte ist am oberen Vulkanisatorstück
befestigt. Zwischen der oberen Formhälfte und dem oberen Vulkanisatorstück ist ein Raum 24® vorgesehen, um das Heizmittel
aufzunehmen.
Bei dieser Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist die Vakuumisolation weggelassen;
hingegen ist im oberen Vulkanisatorstück um den Spalt zwischen den zusammentreffenden
Formhälften herum eine ringförmige Vakuumkammer 34° vorgesehen, um die Luft
von den Formen wegzuholen. Die Kammer 34° ist durch einen Kanal 60 an einen Gänsehals 61
angeschlossen, der mit einem auf einer Saugleitung 63 befindlichen ortsfesten Saugventil 62
zum Zusammenwirken gebracht werden kann. Das Ventil ist nachgiebig auf einer Feder 64 angebracht.
Ein nachgiebiger mit ringförmigen Wellungen versehener Schlauch 65 sorgt dafür, daß die durch das Ventil hindurchgehende
Saugleitung zusammen mit der Ventilfeder zusammenziehbar ist.
Ferner ist der Bär 22ffl in der Mitte verschiebbar
in einem Stutzen 66 auf dem unteren Vulkanisatorteil geführt. Zwischen dem unteren
Vulkanisatorteil und dem Bären ist ein dehnbares und zusammenziehbares Schlauchstück 67 eingeklemmt,
um das Schiebegelenk abzuschließen.
Bei dieser Ausführungsform ist der Abdichtungsring 36® so angeordnet, daß er durch die
Einwirkung des Druckmittels auf den Bären durch die Ringmembran 2ja hindurch in verschiedene
Anpressung an den oberen Vulkanisatorteil gedrängt wird. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann in der aus Abb. 10
ersichtlichen Weise die Membran weggelassen und nur der unter Druck stehende Dichtungsring
36^ benutzt werden.
Um den richtigen Umlauf des Dampfes oder eines sonstigen beheizten Behandlungsmittels
in den beiden Formhälften auf dem Rückwege zu gewährleisten, ist das Einlaßrohr 49® durch
die untere Dampfkammer hindurch bis in den Kanal 5oa hinaufgeführt, und in diesem Rohr
sind innerhalb der unteren Dampfkammer Löcher 68 vorgesehen.
Eine ganz gleichartige Ausführungsform des Vulkanisators ist in den Abb. 11 und 12 gezeichnet.
Bei dieser Ausführung ist keine Einrichtung zum Luftleermachen der Formen eingetragen,
und bei 36° ist eine abweichende Gestalt der Abdichtungsringscheibe 36° angegeben.
Diese Darstellungen offenbaren insbesondere die Anschlüsse 56 (Abb. 8) für den Umlauf eines
beheizten Druckmittels durch den Drucksack 55, die bei allen Ausführungsformen der Erfindung
verwendet werden. Die Drucksäcke 55 sind zweckmäßig mit diametral einander gegenüberliegenden
Rohrstangen 69 und 70" versehen, die im Sack befestigt sind und von diesem ab
einwärts durch in den Formen befindliche Löcher 70 und 71 reichen. Eine Zuleitung 72
reicht durch den Stutzen 66° nach oben und ist durch biegsame Abzweigleitungen 73, 73 mit
Anschlußstücken 74, 74 verbunden, die mit auf den Stangen 69, yoa befindlichen Anschlußstücken
75, 75 zusammenwirken. Die Anschlußstücke 74 sind in Traggliedern 76, 76 mittels
Hülsen 77 verschiebbar (Abb. 14). Die Hülsen
77 sind in einem auf dem Tragglied angebrachten Führungsstück 78 verschiebbar. Die Anschlußstücke
werden für gewöhnlich durch zwischen den Hülsen 77 und den Traggliedern 76 befindliche Federn 79 im Vulkanisator einwärts 1°°
gezogen. Zwischen dem Tragglied 76 und dem Anschlußstück 74 ist ein um die Hülsen 77 und
78 herumreichendes verlängerbares und verkürzbares Rohr 80 befestigt. An die Innenräume
der Rohre 80 sind durch die Tragglieder 76 hindurch biegsame Abzweigleitungen 81 angeschlossen,
a
Die Tragglieder 76 sind verschiebbar auf Stangen 82, 82 geführt und werden auf diesen
für gewöhnlich durch Federn 83, 83 nach außen gedrängt. Diese Tragglieder haben Backen 84,
84, die auf den Traggliedern durch in deren oberen Wänden angebrachte nach unten spitz
zulaufende Ausnehmungen 85, 85 hergestellt sind. Diese Schrägflächen sind imstande, die
Anschlußstücke 75 mit den Anschlußstücken 74 zum Zusammenwirken zu bringen. Das Stück
74 hat eine kegelige Ausnehmung 74® und das
Stück 75 einen kegeligen stöpselartigen Vorsprung 75a zum Eingreifen in die Ausnehmung
74° (Abb. 13 und 14).
Bei der Benutzung der sämtlichen Ausfüh-
rungsformen der Erfindung werden der Reifen 54 und der Luftsack 55 in die untere Form eingesetzt,
während der Vulkanisator offen ist. Dabei werden die Anschlußstücke 75 in den Klauen 84 bis zum Zusammenwirken mit den
Anschlußstücken 74 heruntergestoßen. Alsdann wird die obere Vulkanisatorhälfte auf die untere
Vulkanisatorhälfte heruntergedrückt, um die Formen zu schließen; hierauf wird der Sperring
gedreht, um die Hälften aneinander festzusperren.
Hierauf wird die Zuleitung eines hydraulischen Druckmittels nach dem Bären, von Dampf oder
anderen Behandlungsmitteln nach den mit je einer Kammer versehenen Formen und von
heißem Wasser oder einem sonstigen Druckmittel nach den Säcken hin an den Vulkanisator
angeschlossen. Sind Sauganschlüsse vorhanden, so werden diese ein wenig vor der Herao
stellung des endgültigen Druckes in den Formen fertiggemacht, so daß die Luft in wirksamer
Weise aus den Formen herausgesogen und nach dem Schließen der Formen der Drucksackdruck
hergestellt wird.
Wegen ihrer Schwimmwirkung setzt sich die vom Bären getragene Formhälfte genau auf
die andere Fonnhälfte auf, und das Einzwicken des Reifens oder die Bildung einer Borke auf
demselben wird vermieden. Durch den Drucksackdruck werden die Drucksackanschlußstücke
dicht miteinander in Berührung gebracht, indem der Druck im ausdehnbaren Schlauch 80 zur
Geltung kommt.
Der Reifen wird für die erforderliche Dauer vulkanisiert. Nach Ablauf dieser Dauer werden
die Zuleitungen der verschiedenen Druck- und Behandlungsmittel und die Saugleitung abgeschaltet,
der Sperring wird gelöst, der Vulkanisator geöffnet und der fertiggemachte Reifen
herausgenommen. Hierauf werden die Formen für die Aufnahme eines anderen zu vulkanisierenden
Reifens behandelt.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Vulkanisiereinrichtung mit zusammenarbeitenden Formhälften, von denen die eine Hälfte gegen die andere andrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die andrückbare Form durch den Druck eines Heizmittels geschlossen wird, das sich in einem zu ihr gehörigen Heizmantel befindet.
- 2. Vulkanisiereinrichtung nach Anspruchi mit gegeneinander beweglichen Mantelhälften zum Umschließen der Formhälften, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Mantelhälfte (17) ein Druckorgan oder Bären (22) trägt, an dem eine Formhälfte (21) angebracht ist, so daß der schwebend in dieser Mantelhälfte (17) angeordnete Bär die Formhälften (20, 21) zusammenpressen kann.
- 3. Vulkanisiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß eine Membran (27) das Druckorgan oder den Bären (22) schwebend hält.
- 4. Vulkanisiereinrichtung nach Anspruch 2, bei der eine Druckmittelzuleitung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese ein mit der einen Mantelhälfte (17) vereinigtes Ventil, z. B. ein Rückschlagventil (41), enthält, während mit der anderen Mantelhälfte (15) ein Ventilorgan (42) vereinigt ist, das beim Aufeinanderdrücken der beiden Hälften (15, 17) mit dem ersten Ventil (41) zusammenwirkt.
- 5. Vulkanisiereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilorgan (42) auf die Anschlußvorrichtung (48) einer in das Innere der Vulkanisiereinrichtung führenden Saugleitung (35) einwirkt.
- 6. Vulkanisiereinrichtung nach Anspruchi, bei der die Formhälften Vertiefungen in ihren Formflächen besitzen, gekennzeichnet durch die Anordnung erner Saugeinrichtung und Dichtung zwischen der beweglichen Formhälfte und einer sie umschließenden Mantelhälfte, so daß Luft oder Gase aus den Vertiefungen entfernt werden können, wenn der Kautschuk plastisch wird und in sie während der Vulkanisation, d. h. während des Einwirkens des Heizmittels auf die Formhälften, fließt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US375625A US1908282A (en) | 1929-07-03 | 1929-07-03 | Vulcanizer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE540184C true DE540184C (de) | 1931-12-11 |
Family
ID=23481629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930540184D Expired DE540184C (de) | 1929-07-03 | 1930-01-26 | Vulkanisiereinrichtung mit zusammenarbeitenden Formhaelften |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1908282A (de) |
BE (1) | BE367189A (de) |
DE (1) | DE540184C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074256B (de) * | 1954-07-29 | 1960-01-28 | ||
DE1100932B (de) * | 1955-10-14 | 1961-03-02 | Dunlop Rubber Co | Vulkanisierform zum Einsetzen in Vulkanisierpressen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4025251A (en) * | 1975-11-06 | 1977-05-24 | Nrm Corporation | Vulcanizer lock means |
-
0
- BE BE367189D patent/BE367189A/xx unknown
-
1929
- 1929-07-03 US US375625A patent/US1908282A/en not_active Expired - Lifetime
-
1930
- 1930-01-26 DE DE1930540184D patent/DE540184C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074256B (de) * | 1954-07-29 | 1960-01-28 | ||
DE1100932B (de) * | 1955-10-14 | 1961-03-02 | Dunlop Rubber Co | Vulkanisierform zum Einsetzen in Vulkanisierpressen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1908282A (en) | 1933-05-09 |
BE367189A (de) |
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