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DE540081C - Anordnung an Kommutatoren elektrischer Maschinen zum Beseitigen der schaedlichen Wirkungen von Staerkeungleichmaessigkeiten des Isoliermaterials - Google Patents

Anordnung an Kommutatoren elektrischer Maschinen zum Beseitigen der schaedlichen Wirkungen von Staerkeungleichmaessigkeiten des Isoliermaterials

Info

Publication number
DE540081C
DE540081C DES92970D DES0092970D DE540081C DE 540081 C DE540081 C DE 540081C DE S92970 D DES92970 D DE S92970D DE S0092970 D DES0092970 D DE S0092970D DE 540081 C DE540081 C DE 540081C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arrangement
arrangement according
lamellae
commutators
unevenness
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES92970D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Kloss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES92970D priority Critical patent/DE540081C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE540081C publication Critical patent/DE540081C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/04Commutators

Landscapes

  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8. DEZEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 540081 KLASSE 21di GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juli 1929 ab
Die Kommutatoren elektrischer Maschinen werden in den meisten Fällen aus Lamellen gebildet, die innen einen schwalbensch.vanzförmigen Ansatz haben, der durch entsprechend geformte Preßringe gefaßt wird. Die Preßringe werden dann, etwa durch Schraubenbolzen, gegeneinander verspannt, so daß die Kommutatorlamellen unter der Keilwirkung der Schwalbenschwänze in Gewölbepressung aneinander abgestützt werden. Bei derartigen Einrichtungen ist es vorgeschlagen worden, einen Preßring parallel zur Preßiläche zu schlitzen und an mehreren Stellen des Umfanges Schrauben o. dgl. anzuordnen, durch die der innerhalb des Schlitzes liegende Teil des Preßringes gegen die Kommutatorlamellen gepreßt wird. Weiter ist eine Einrichtung bekannt geworden, bei der der schwalbenschwanzförmige Ansatz mit den Lamellen nicht aus einem Stück besteht, sondern an diesen angeschweißt ist, wobei dieser angeschweißte Teil auch aus zwei parallelen Teilen bestehen kann, zwischen denen ein Zwischenraum offen bleibt.
Zwischen den einzelnen Lamellen sowie zwischen Lamellen und Preßring müssen hierbei Isolationszwischenlagen angeordnet werden. Da es sich aber in den meisten Fällen nicht vermeiden läßt, daß das Isolationsmaterial Unregelmäßigkeiten, wie etwa etwas dickere Stellen, aufweist, werden an diesen Stellen die Kommutatorlamellen verschieden weit verspannt. Dies wird insbesondere auch zur Folge haben, daß die äußeren Lamellenteile sich an den Umfang der Preßringe anlegen, bevor die Lamellen seitlich aneinander abgestützt werden. In vielen Fällen hat dies aber ein Aufbiegen der Enden einzelner Lamellen zur Folge. Außerdem entsteht aber dadurch, daß die Lamellen, die gerade verdickten Isolationsstellen gegenüberstehen, früher angepreßt werden, an den übrigen Lamellen nicht der nötige Preßdruck, so daß sich der Kommutator im Betrieb leicht lockern kann. Es muß daher jeder Kommutator bei seiner Herstellung zunächst formiert werden, d. h. er wird mehrere Male nacheinander erhitzt, mit großer Tourenzahl angetrieben, dann wieder angezogen und endlich wieder abgedreht. Auf diese Weise soll allmählich eine Formänderung entweder an den Preßringen oder an den Lamellen erreicht werden, so daß zuletzt annähernd an allen Lamellen der erforderliche Preßdruck vorliegt.
Um dies noch sicherer zu erreichen, hat man vorgeschlagen, die einzelnen Lamellen bereits bei der Zusammensetzung des Kollektors einzeln in die Isolation einzuhämmern, einzustemmen oder einzudrücken. In vielen Fällen lassen sich jedoch die genannten Feh-
*i Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Ernst Kloss in Falkensee.
ler weder durch das wiederholte Formieren noch durch die umständliche Einzelbearbeitung der Lamellen vollständig vermeiden.
Nach der vorliegenden Erfindung können die genannten Nachteile in sehr einfacher Weise durch Verwendung von Lamellen vermieden werden, die in dem Schwalbenschwanzteil, etwa quer zu den Flanken, geschlitzt werden.
ίο ' Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in der Zeichnung dargestellt. Mit ι ist der Preßring des Kommutators, mit 2 die Lamelle bezeichnet; 3 stellt weiter den inneren Teil der Lamelle dar, der in bekannter Weise schwalbenschwanzförmig ausgebildet ist. 4 bezeichnet den Schlitz, der im Sinne der vorliegenden Erfindung in den einzelnen Lamellen angeordnet ist. Eine andere Lage für einen derartigen Schlitz ist unter 5 gestrichelt eingezeichnet. 6 und 7 stellen endlich die Isolationszwischenlage .dar. Die Isolationszwischenlage 7 weist hierbei an der Stelle 8 eine der genannten Verdickungen auf.
Beim Einspannen eines aus derartigen Lamellen gebildeten Kollektors wird sich also der Teil 9 der Lamelle, der außerhalb der Schlitze liegt, etwas durchbiegen. Diese Durchbiegung wird dabei in den meisten Fällen innerhalb der Elastizitätsgrenze bleiben. Es tritt also auf diese Weise ein Anpassen der einzelnen Lamellen an die Stärke der ihnen gegenüberliegenden Isolationsschichten ein, durch die es verhindert wird, daß die anderen Lamellen nur mit einem zu geringen Anpreßdruck eingespannt würden. Mit besonderem Vorteil wird hierbei gemäß der weiteren Erfindung die Anordnung so getroffen, daß zwischen dem Außenumfang des Preßringes 8 und dem diesen gegenüberliegenden Teil der Lamelle 2 auch im voll angespannten Zustand ein kleiner Spalt bleibt, der durch die Isolation nicht völlig ausgefüllt wird. Auf diese Weise wird also erreicht, daß durch den vom Ring ausgeübten Anpreß- *5 druck sämtliche Lamellen so weit radial nach innen gedrückt werden, bis sie gut nach Art eines Gewölbes aneinander aufliegen, ohne daß hierbei eine Formänderung der äußeren Lamellenteile auftreten kann. Um hierbei ein Eindringen von Staub u. dgl. in den in diesen Zwiachenlamellen und Preßring verbleibenden Spalt zu verhindern, kann am äußersten Rand eine Einlage, beispielsweise aus mit Lack getränktem Asbestband, angeordnet werden, wie sie in der Zeichnung als Teil 10 zu sehen ist. Mit besonderem Vorteil wird der Schlitz in den Lamellen so angeordnet, daß der außerhalb des Schlitzes verbleibende Teil 9 den I Teil des Bolzendruckes, der. bei einer gleichmäßigen Verteilung auf ihn entfallen wird, ohne wesentliche Formänderung standhalten kann. Auf diese Weise wird erreicht, daß nur diejenigen Lamellen einer Formänderung unterworfen werden, auf die bei Einspannung infolge der Ungleichmäßigkeit der Isolation ein übermäßiger Teil des Bolzendruckes entfällt.
In gleicher Weise können auch, um Ungleichmäßigkeiten der axialen Isolationszwischenlagen zu berücksichtigen, axiale Schlitze in dem inneren Teil der Lamellen vorgesehen werden.
Die Anordnung der Schlitze kann hierbei in' weiten Grenzen verschieden sein; in den meisten Fällen werden sich jedoch Schlitze empfehlen, die zu den Seitenwänden der · Lamellen normal stehen. Man kann die Schlitze an den einzelnen Lamellen weiter auch gegeneinander versetzen oder sie auch schräg anordnen. In manchen Fällen empfiehlt es sich auch, mehrere Schlitze, etwa parallel zueinander, in kleinen Abständen hintereinander anzuordnen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Anordnung an Kommutatoren elektrischer Maschinen zum Beseitigen der schädlichen Wirkungen von Stärkeungleichmäßigkeiten des Isoliermaterials, gekennzeichnet durch Verwendung von Kommutatorlamellen, die innerhalb des Schwalbenschwanzteiles, etwa quer zu ihren Flanken, geschlitzt sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des außerhalb des Schlitzes verbleibenden Teiles des Schwalbenschwanzes so bemessen ist, daß er dem normal auf ihn entfallenden Teil des Bolzendruckes ohne wesentliehe Formänderung standhalten kann.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine derartige Formgebung der Lamellen, daß auch bei voll angezogenem Kommutator zwischen der Umfangsfiäche des Preßringes und dem gegenüberliegenden Teil der Lamellen ein Spalt verbleibt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt durch χ eine Einlage gegen Eindringen von Staub verschlossen wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem in dem inneren Teil der Lamellen an sich bekannte axiale Schlitze angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES92970D 1929-07-24 1929-07-24 Anordnung an Kommutatoren elektrischer Maschinen zum Beseitigen der schaedlichen Wirkungen von Staerkeungleichmaessigkeiten des Isoliermaterials Expired DE540081C (de)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE540081C true DE540081C (de) 1931-12-08

Family

ID=7517614

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DES92970D Expired DE540081C (de) 1929-07-24 1929-07-24 Anordnung an Kommutatoren elektrischer Maschinen zum Beseitigen der schaedlichen Wirkungen von Staerkeungleichmaessigkeiten des Isoliermaterials

Country Status (1)

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DE (1) DE540081C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157693B (de) * 1959-07-06 1963-11-21 Gen Electric Kommutator und Verfahren zu dessen Herstellung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157693B (de) * 1959-07-06 1963-11-21 Gen Electric Kommutator und Verfahren zu dessen Herstellung

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