DE231097C - - Google Patents
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- DE231097C DE231097C DENDAT231097D DE231097DA DE231097C DE 231097 C DE231097 C DE 231097C DE NDAT231097 D DENDAT231097 D DE NDAT231097D DE 231097D A DE231097D A DE 231097DA DE 231097 C DE231097 C DE 231097C
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- Germany
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- chamber
- rings
- steam
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D11/00—Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages
- F01D11/001—Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages for sealing space between stator blade and rotor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Gasket Seals (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 231097 KLASSE 14 c. GRUPPE
GUSTAV HUHN in BERLIN. Dichtung für die Kammerwände von Dampfturbinen.
Zusatz zum Patente 229482 vom 22. Mai 1909.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. April 1910 ab. Längste Dauer: 21. Mai 1924.
Bei der durch das Patent 229482 geschützten Einrichtung besteht beim etwaigen Eindringen
von Dampf in die Ringnuten der Kammerwände die Gefahr, daß durch diesen Dampf die Keilringe im gleichen Sinne wie
durch die sie umschließenden Federn gegen die Kammerseitenwandungen gepreßt werden,
daß also der durch die Federn ausgeübte gewünschte Druck durch die Wirkung des
to Dampfes in unerwünschter Weise verstärkt wird. Da es sich dabei meist um Dampf von hoher
Spannung handelt, so erfolgt dann das Anpressen der Dichtungsringe gegen die Seitenwandungen
der in. den Kammerwänden ausgebildeten Ringnuten durch die Keile mit
außerordentlicher Kraft, derart, daß die Ringe sich überhaupt nicht mehr zu bewegen vermögen
und bei den Seitenschwingungen der Welle nicht nachgeben können.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung dieses Übelstandes dadurch, daß
eine Entlastung der Ringe vom Dampfdruck durch Anordnung von dem Dampf ausgesetzten
Gegendruckflächen vorgenommen wird.
Hierzu werden gemäß der Erfindung an den gegen die Seitenwandungen der in den Kammerwänden
ausgebildeten Ringnuten gepreßten Seitenflächen der Dichtungsringe Aussparungen angebracht, die durch geeignete Bohrungen
mit solchen Stellen der Ringnuten kommunizieren, in welche der Dampf einzudringen vermag. Bei entsprechender Abmessung dieser
Aussparungen bzw. der in ihnen vorhandenen Gegendruckflächen für den Dampf läßt sich
ohne weiteres erreichen, daß durch den Gegendruck der von dem Dampf auf die Keile ausgeübte
Druck, welcher die Ringe gegen die Seitenwandungen der Ringnuten zu pressen sucht, ganz oder annähernd vollständig aufgehoben
wird. Die die Ringe gegen die Seitenwandungen der Nuten drückenden Keile
stehen dann also lediglich unter der Wirkung der sie umgebenden Federn.
Zweckmäßigerweise wird die Anordnung so getroffen, daß dem Keil eine ziemlich geringe
Neigung gegeben wird, so daß seine Wirkung nur eine mäßige ist, und es werden ferner in
jeder Kammer zwei außen mit Schrägflächen, an den Seiten mit Ringnuten versehene, in
der Querrichtung durchbohrte, geteilte Ringe eingelagert, die durch einen an der Innenseite
mit zwei Schrägflächen versehenen Keilring auseinander- und gegen die Kammerseitenwandüngen
gepreßt werden, so daß die Querbohrungen der Ringe in den durch das Auseinanderpressen
zwischen beiden gebildeten Spalt münden. .
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht,
und zwar zeigt Fig. 1 eine Turbinenwelle mit einigen Lauf- und Leiträdern, Fig. 2 eine Seitenansicht
eines der zur Verwendung kommenden geteilten Dichtungsringes.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind in jede der Ringnuten α der Leiträder b zwei
Dichtungsringe c undj^-eio^lagert, die aus
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je zwei Halbringen (Fig. 2) gebildet werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel besitzen die
Ringe im Querschnitt im wesentlichen viereckige Form und sind an der Außenseite mit
Schrägflächen e versehen. Die hier im Querschnitt fünfeckigen Keilringe f besitzen an der
Innenseite zwei entsprechende Schrägflächen g, so daß ein einziger Keilring f die beiden geteilten
Ringe c und d einer Kammer unter der Wirkung der Feder h gegen die Kammerseitenwandungen
preßt.
An den Seitenflächen sind die Ringe c und d mit Ringnuten i versehen, und diese Nuten
stehen durch enge Bohrungen k mit dem Schlitz I in Verbindung, welcher zwischen den.
Ringen c und d dadurch gebildet wird, daß diese unter der Wirkung des Keilringes f von
der Mitte weggedrückt werden.
Tritt Dampf in die Kammern ein, so vermag er durch die Stoßfugen m (Fig. 2) zwischen
den Ringhälften in die Schlitze / und von hier durch die Bohrungen k in die Ringnuten
i einzudringen. Während der Dampf also einerseits vom Schlitz I bzw. von der
Außenseite der Keilringe f her die Ringe c und d gegen die Kammerseitenwände zu
pressen sucht, wirkt der durch die Bohrungen k Mn die Aussparungen i eingetretene
Dampf dem entgegen und sucht die Ringe nach der Mitte hin von den Kammerseitenwandungen
wegzudrücken. Auf diese Weise gelingt, es bei entsprechender Bemessung der Ringnuten die Wirkung des Dampfdruckes auf
die Dichtungsringe im wesentlichen aufzuheben, so daß diese nur unter der Wirkung
der Federn, welche auf die Keile drücken, gegen die Kammerseitenwandungen gepreßt
werden. Dadurch, daß die Neigung der Keilflächen hier ziemlich schwach gehalten ist,
wird gleichzeitig erreicht, daß auch bei einem etwa auf der Außenseite der Keilringe vorhandenen
Dampfüberdruck die Dichtungsringe nicht zu stark gegen die Kammerseitenwandungen
gepreßt werden und so ihre Beweglichkeit in radialer Richtung behalten.
Die Querbohrungen k der Dichtungsringe dienen gleichzeitig noch einem besonderen
Zweck bei der Montage und sind deswegen so angeordnet, daß die Bohrungen der Ringe c
und d einer Kammer einander gegenüberliegen, mit anderen Worten also, sich, mit ihren Innenmündungen
decken. Es werden dann bei der Montage der Packungen Fäden aus durch die
Wirkung des Dampfes zerstörbarem Material, wie Darmsaiten, Kunstseide, Kunstroßhaar
u. dgl., durch diese Bohrungen beider Ringe hindurchgezogen, nachdem diese Ringe mit
dem Keilring und der Feder in der gewünschten Lage zusammengefügt worden sind. Durch
diese Fäden werden die Teilringe c und d mit dem zugehörigen Teil des Keilringes f fest
zusammengehalten und können so leicht in ihre Kammer eingesetzt werden. Sobald dann
Dampf durch die Kammer hindurchgeschickt wird; zerreißen die Fäden, die Keile können
in Wirksamkeit treten und drücken dann die Ringe c und d gegen die Kammerseitenwandungen.
Mannigfache Änderungen der gezeigten Ausführungsform sind möglich. So können die
Aussparungen an den Berührungsflächen zwischen den Kammerwänden und den gegen sie
gepreßten Ringen statt in diesen auch in den Kammerwänden vorgesehen sein, die für den
Dampf bestimmten Druckflächen dieser Aussparungen brauchen nicht senkrecht zu liegen,
die Bohrungen, durch welche diese Aussparungen mit dem von Dampf erfüllten Raum der
Kammern verbunden werden, können auch in anderer Richtung verlaufen.
Claims (2)
1. Dichtung für die Kammerwände von Dampfturbinen gemäß Patent 229482, dadurch
gekennzeichnet, daß an den gegen die Kammerwände gepreßten Seitenflächen
der Dichtungsringe Aussparungen angebracht sind, die durch geeignete Bohrungen
mit solchen Stellen der Kammer in Verbindung stehen, in welche der Dampf einzutreten
vermag.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jede Kammer zwei
außen mit Schrägflächen, an den Seiten mit Ringnuten versehene, in der Querrichtung
durchbohrte, geteilte Ringe eingelagert sind, die durch einen an der Innenseite mit zwei Schrägflächen versehenen Keilring
auseinander- und gegen die Kammerseitenwandungen gepreßt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE231097C true DE231097C (de) |
Family
ID=491246
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT231097D Active DE231097C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE231097C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010046698A1 (de) | 2010-09-28 | 2012-03-29 | Udo Wagner | Urinal |
-
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DE102010046698A1 (de) | 2010-09-28 | 2012-03-29 | Udo Wagner | Urinal |
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