DE539579C - Schienenbiegegeraet - Google Patents

Description

• Schienenbiegegerät Die Erfindung betrifft eine Schienenbiegevorrichtung, die bei einfachster und handlichster Anordnung eine sehr wirksame, n iimlich dreifache Übersetzung der von dem Arbeiter ausgeübten Kraft zuläßt.
• Gegenüber bekannten Bauarten, bei denen der Träger des Gerätes selbst zugleich als Hebel dient, hat der Erfindungsgegenstand den Vorteil, daß der Biegehebel zwischen den Auflagern des Bügels auf die zu biegende Schiene drückt.
• Das Gerät besteht aus einem biegungsfesten -bfigelförmigen Tragstück, welches in Längsrichtung neben die zu biegende Schiene gelegt wird, mit seinen Enden die Schiene übergreift und in seinem mittleren Teil die Lagerung für einen Hebel trägt, welcher den Biegedruck auf die Schiene ausübt und mittels einer Spindel angetrieben wird. Die Spindel kann in üblicher Weise mittels Steckhebel oder Ratschenhebel vom Arbeiter angetrieben werden, so daß eine dreifache Übersetzung der vom Arbeiter ausgeübten Kraft erzielt wird, nämlich erstens durch den Steckhebel, zweitens durch die Spindel und drittens durch den im Tragstück gelagerten Hebel. Trotz dieser dreifachen Übersetzung ist das Werkzeug außerordentlich einfach und hand-lich.
• In der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Draufsicht dargestellt.
• d ist ein kräftiger Bügel, der mit den an seinen Enden angeordneten Klauen b über die Schiene greift. Der doppelarmige Hebel c ist um den Lagerbolzen f drehbar und übt mit seinem vorderen, abgebogenen Ende den Biegedruck auf die Schiene aus. Der Antrieb des Hebels erfolgt durch die Spindel d, welche in üblicher Weise einen Steckhebel g tragen kann, an dem die Arbeitskraft des Arbeiters angreift. Die Spindel d stützt sich gegen einen äußeren Ansatz la des Bügels d.
• An Stelle des doppelarmigen Hebels kann natürlich auch ein einarmiger Hebel und an Stelle der Druckspindel eine Zugspindel Verwendung finden.
• Wie ersichtlich, liegen bei dem Schienenbiegegerät trotz der dreifachen Kraftübersetzung die einzelnen Teile in ihrer gegenseitigen Stellung gebrauchsfertig fest und müssen nicht erst in die richtige Lage gebracht werden, wie dies bei Verwendung von Ketten usw. notwendig ist. Trotzdem kann das Gerät aber zwecks leichteren Versandes ohne Mühe zerlegt werden, indem man den Lagerbolzen f herausnimmt.
• Eine weitere Vereinfachung des Gerätes kann. dadurch erzielt werden, daß man den Ansatz lt wegläßt, so daß die Spindel d sich ummittelbar gegen die Schiene anlegt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schienenbiegegerät aus einem die zu biegende Schiene übergreifenden Bügel, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels einer Spindel (d) angetriebene Hebel (c) zwischen den Auflagern des Bügels (a) auf die zu biegende Schiene drückt.