DE538983C - Verfahren zur Schwingungserzeugung mittels Elektronenroehren unter Ausnutzung einer fallenden Gitterstromcharakteristik - Google Patents
Verfahren zur Schwingungserzeugung mittels Elektronenroehren unter Ausnutzung einer fallenden GitterstromcharakteristikInfo
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- DE538983C DE538983C DEL61153D DEL0061153D DE538983C DE 538983 C DE538983 C DE 538983C DE L61153 D DEL61153 D DE L61153D DE L0061153 D DEL0061153 D DE L0061153D DE 538983 C DE538983 C DE 538983C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B7/00—Generation of oscillations using active element having a negative resistance between two of its electrodes
- H03B7/02—Generation of oscillations using active element having a negative resistance between two of its electrodes with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance
- H03B7/04—Generation of oscillations using active element having a negative resistance between two of its electrodes with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance active element being vacuum tube
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Description
Es ist bereits ein Verfahren zur Schwingungserzeugung mittels Drei - Elektroden-Vakuumröhren
bekannt geworden, welches darauf beruht, daß dem Gitter eine derartige positive Vorspannung gegeben wird, daß die
aus der Glühkathode austretenden und auf dasselbe auftreffenden Elektronen Sekundärelektronen
auslösen, was eine fallende Gitterstromcharakteristik zum Gefolge hat. In einem parallel zur Glühkathode und zum
Gitter angeschalteten Schwingungskreis können daher Eigenschwingungen konstanter
Amplitude aufrechterhalten werden. Der gesamte Mechanismus der Schwingungserzeugung
ist dabei auf den Gitterkreis allein beschränkt, und eine sogenannte Rückkopplung
mit ihren bekannten Nachteilen fällt fort. Die Dimensionierung des Anodenkreises
ist infolgedessen unabhängig von der des Gitterkreises, und es treten im Anodenkreis
die im Gitterkreis erzeugten Schwingungen lediglich in verstärkter Form auf. Die Anordnung kann verglichen werden mit
der eines fremdgesteuerten Röhrensenders, bei dem der Steuersender der Gitterschwingungskreis
ist. Zur Erläuterung sind die beiden Abb. 1 und 2 beigefügt. Abb. 1 zeigt
die Gitterstromcharakteristik, deren für die Schwingungserzeugung in Frage kommender
Teil mit A-B bezeichnet ist. ig bedeutet dabei den Gitterstrom und ta den Anodenstrom,
beide in Abhängigkeit von der Gitterspannung. Abb. 2 zeigt die bekannte Schaltungsanordnung.
Die aus Kathode E, Gitter R, Anode A bestehende Röhre enthält einerseits
den obenerwähnten, die Frequenz der Schwingungen bedingenden Gitterschwingungskreis,
andererseits den diese Schwingungen in verstärktem Maße übertragenden Anodenkreis K,
der durch die Kopplungsvorrichtung F mit 40-einer Verbraucheranordnung verbunden zu
denken ist. eh ist die Heizspannung für die Glühkathode, ea die Anodenspannung und
eg die für das Arbeiten an einem Punkt fallender Gitterstromcharakteristik erforderliehe
positive Gittervorspannung.
Die vorliegende Erfindung hat nun zum Gegenstand eine Weiterentwicklung dieses
\rerfahrens, die sich für eine praktisch wirtschaftliche
Schwingungserzeugung als nötig erweist. Damit nämlich eine ausreichende Verstärkung der im Gitterkreis erzeugten
Schwingungen durch den Anodenkreis eintritt, ist es erfindungsgemäß nötig, daß der
Anodenstrom innerhalb des Bereiches fallender Gitterstromcharakteristik, d. h. positiver
Gittervorspannung, noch in seinem möglichst am stärksten ansteigenden Teil verläuft, so
daß schon die geringsten im Gitterkreis erregten Eigenschwingungen den Anodenkreis
ins Schwingen geraten lassen (s. Bereich yi-S,
Abb. 1). Da nun, wie schon erwähnt, für das Arbeiten der Röhre eine bestimmte positive
Vorspannung nötig ist, so werden nicht ohne weiteres bei jeder Röhre diese Bedingungen
vorhanden sein. Die üblichen Mittel nun, das
Claims (5)
- Ansteigen des Anodenstromes oder der Anodenstromcharakteristik in das Gebiet höherer Gitterspannungen hinauszuschieben, sind bekanntlich kleiner Durchgriff, d. h. ein engmaschiges Gitter und zweitens ein großer Abstand des Gitters von der Kathode, weil durch letzteres die zum Erreichen der Sättigung erforderlichen Gitterspannungen größer werden müssen. Ein weiteres Mittel besteht ίο in dem Einfügen eines oder mehrerer vorwiegend negativ geladener Gitter. Da die einmal angefachten Gitterschwingungen bei geringer Dämpfung des Gitterkreises auch über das Gebiet der fallenden Gitterstromcharakteristik hinausgehen, kann der Anodenstrom auch dann noch voll ausgesteuert werden, wenn das Gebiet seines Anstieges teilweise außerhalb des Gebietes fallender Gitterstromcharakteristik liegt.Weitere Untersuchungen dieser Vorgänge ergaben, daß man das Einsetzen einer fallenden Gitterstromcharakteristik und insbesondere die Stärke des Abfallens dadurch bedeutend beeinflussen kann, indem man das Gitter mit einem leicht Elektronen abgebenden Stoff (elektropositive Substanzen), wie Oxyden, Salzen von Alkalimetallen oder alkalischen Erden, Thor, Uran, oder anderen schweratomigen oder radioaktiven Stoffen in elementaren Zustand oder in Verbindungen, versieht. Die auf das Gitter auftreffenden Elektronen lösen nämlich besonders leicht Sekundärelektronen aus, wenn sich auf demselben Stoffe befinden, die zur Abgabe von Elektronen besonders geeignet sind. Aber auch wenn nur die Kathode mit diesen Stoffen versehen ist, werden im Laufe des Betriebes der Röhreteils durch die ausfliegenden Elektronen, teils durch Verdampfung oder ähnliche Vorgänge genügend große Mengen dieser Stoffe auf die 40 Gitterelektrode übertragen, welche das Auftreten von Sekundärelektronen begünstigen können.Paten tansijr ü chk:i. Verfahren zur Schwingungserzeugung mittels Elektronenröhren unter Ausnutzung einer fallenden Gitterstromcharakteristik, gekennzeichnet durch die Verwendung von Röhren, bei denen das Gebiet fallender Gitterstromcharakteristik mit dem Gebiet ansteigender Anodenstromcharakteristik zusammenfällt, indem einerseits die fallende Gitterstromcharakteristik schon bei geringen positiven Gitterspannungen beginnt, andererseits der Anstieg der Anodenstromcharakteristik sich in das Gebiet hoher Gitterspannungen erstreckt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Röhre mit kleinem Durchgriff verwendet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Gitters von der Kathode vergrößert• wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere vorwiegend negativ geladene Hilfsgitter verwendet werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter mit einem leicht Elektronen abgebenden (elektropositiven) Stoff versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL61153D DE538983C (de) | 1924-09-11 | 1924-09-11 | Verfahren zur Schwingungserzeugung mittels Elektronenroehren unter Ausnutzung einer fallenden Gitterstromcharakteristik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL61153D DE538983C (de) | 1924-09-11 | 1924-09-11 | Verfahren zur Schwingungserzeugung mittels Elektronenroehren unter Ausnutzung einer fallenden Gitterstromcharakteristik |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE538983C true DE538983C (de) | 1931-11-20 |
Family
ID=7280285
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL61153D Expired DE538983C (de) | 1924-09-11 | 1924-09-11 | Verfahren zur Schwingungserzeugung mittels Elektronenroehren unter Ausnutzung einer fallenden Gitterstromcharakteristik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE538983C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2531426A (en) * | 1945-02-05 | 1950-11-28 | Farnsworth Res Corp | Ultra high frequency oscillation generator |
-
1924
- 1924-09-11 DE DEL61153D patent/DE538983C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2531426A (en) * | 1945-02-05 | 1950-11-28 | Farnsworth Res Corp | Ultra high frequency oscillation generator |
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