DE538824C - Mechanischer Schlacken- und Aschenraeumer - Google Patents
Mechanischer Schlacken- und AschenraeumerInfo
- Publication number
- DE538824C DE538824C DET35728D DET0035728D DE538824C DE 538824 C DE538824 C DE 538824C DE T35728 D DET35728 D DE T35728D DE T0035728 D DET0035728 D DE T0035728D DE 538824 C DE538824 C DE 538824C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chain
- slag
- mechanical
- roof
- ash remover
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J1/00—Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
- F23J1/02—Apparatus for removing ash, clinker, or slag from ash-pits, e.g. by employing trucks or conveyors, by employing suction devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Gasification And Melting Of Waste (AREA)
Description
- Mechanischer Schlacken- und Aschenräumer Es ist bekannt, daß mechanische Schlacken-und Aschenräumer häufig zu Verstopfungen, Klemmungen und Brüchen Anlaß geben, die durch den Charakter des zu fördernden Gutes (als Asche staubig, feinkörnig und dicht, als Schlacke aber grobstöckig und hart) bedingt sind. Diese Betriebsschwierigkeiten treten besonders häufig in Erscheinung, wenn die Räumvorrichtung nur zeitweise betrieben wird, weil erfahrungsgemäß beim jedesmaligen Inbetriebsetzen die stärksten Stöße und Hemmungen auftreten, die nur durch Einsatz starker Kraftleistungen überwunden «-erden können, wenn nicht durch Brüche oder Versagen der Betriebsmittel überhaupt Betriebsstillstand eintritt. Bei den ununterbrochen arbeitenden Schlackenräumern bekannter Art wird ein hoher Kraftbedarf dadurch verursacht, daß das Fördermittel gegen die anfallenden Schlackenstücke arbeitet oder durch sie unmittelbar belastet wird.
- Die Erfindung betrifft einen mechanischen Schlacken- und Aschenräumer, der aus einer mit Kratzern besetzten endlosen Kette besteht, die in einer von der Anfallstelle der Schlacke aus steigenden Mulde umläuft und teilweise durch einen dachförmigen Einbau abgedeckt ist. Gegenüber bekannten Schlakken- und Aschenräumern dieser Art besteht die Erfindung darin, daß der dachförmige, in bekannter Weise über die Kettenebene beiderseits hinausragende Einbau in einem die Anfallstelle bildenden Anschlußstutzen (Schlakkenrumpf) der Kettenneigung entsprechend schräg liegend eingebaut ist, unter welchem das untere Kettenrad in dem unteren, nach der Kratzerkettenebene rinnenförmig zulaufenden Muldenteil gelagert ist. Durch diese Bauart «-erden den bekannten ähnlichen Räumvorrichtungen gegenüber wesentliche Vorteile erzielt. In erster Linie wird verhindert, daß die Rückstände die Kette belasten oder auf das untere Trum derselben fallen und dadurch Betriebsstörungen sowie hohen Kraftbedarf der Fördermittel verursachen. Die Rückstände werden vielmehr so geleitet, daß sie aus dem Schlackenrumpf vor das untere Kettenrad gelangen und durch die rinnenförmig zulaufende Mulde in den Bereich der Kratzerkette gebracht werden. Da ferner der Zufluß der Rückstände ein allmählicher ist, die Kette selbst von keiner Schlackensäule belastet und die von jedem einzelnen Kratzer zu bewegende Fördermenge verhältnismäßig klein ist, so wird ein vollständig stoßfreier, ununterbrochener Betrieb der Räumvorrichtung mit geringem Kraftbedarf ermöglicht.
- Die Abb. i bis .4 zeigen einen nach der Erfindung ausgebildeten Schlacken- und Aschenräumer, und zwar Abb. i im Längsschnitt, Abb. 2 im Ouerschnitt, Abb. 3 in der Ansicht Abb. 4 in der Draufsicht. Es bedeutet a das Gehäuse mit dem Füllrumpf b und der abnehmbaren Kappe c. Die Rückstände gleiten über den dachförmigen Einbau d nach unten, ohne hierbei die unter dem Schutz des Daches vorbeiziehendeKette k von oben her zu belasten. In dem unteren als konische Rinne r ausgebildeten Gehäuseteil fließen alsdann die Rückstände von den beiden Seiten her der Förderkette zu. An der schweren Schiffskette k sind in gewissen Abständen Schaufeln s befestigt, welche sich in ihrer Form der spitzwinklig nach unten zulaufenden Rinne r anpassen. Die Kette k hat unten ein festes zweiteiliges Lager u, während das obere zweiteilige Lager e in einem Schlitten f beweglich angeordnet ist. Um ein stetes Spannen der Kette sicherzustellen, wird das bewegliche Lager e durch das Eigengewicht des Spannkeiles g gegen die Kette gedrückt, und zwar in der Abb. i nach rechts oben. Da hierbei der Mittelpunkt des beweglichen Lagers e nach rechts oben wandert, vergrößert sich auch die Entfernung dieses beweglichen Lagers e von dem Antriebskettenrad lt. Die Antriebskette i ist daher zwischen Kettenrad h. und dem Antriebsrad l des beweglichen Lagers c elastisch aufgelegt. Eine Spannvorrichtung n sorgt für eine stetige Spannung der Antriebskette i. Der Antrieb des Aschenräumers erfolgt durch den Motor yn über das Schneckenvorgelege o auf das Antriebskettenrad h und von hier mittels der Antriebskette i auf das Antriebsrad l des beweglichen Lagers e, das, wie erwähnt, ständig durch das Gewicht des Spannkeiles g gegen die Förderkette k gedrückt wird. Ein Zurückweichen dieses Spannkeiles g nach oben hin wird durch die Sperrklinke p verhindert, die in Zähnen q des Spannkeiles g eingreift.
- Das Innere des Gehäuses, insbesondere das untere feste Lager ic, ist nach Abnahme der Gehäusekappe c bequem zugänglich.
- Durch die Öffnung t erfolgt der Wasserzufluß,welcher durch einen Schwimmer auf dem Niveau N-N gehalten wird. Die Höhenlage H der Schlackenauswurfkante x des Gehäuses a über der Kante v des Füllrumpfes b gibt die Tauchtiefe an, welche für den größten überdruck im Füllrumpf b maßgebend ist. Die Öffnung w am Boden der Gehäusekappe c dient für den Wasserabfluß beim Entleeren des Gehäuses.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCI3: Mechanischer Schlacken- und Aschenräumer mit einer mit Kratzern besetzten endlosen Kette, die in einer von der Anfallstelle der Schlacke aus steigenden Mulde umläuft und teilweise durch einen dachförmigen Einbau abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der dachförmige, über die Kettenebene beiderseits hinausragende Einbau in einem die Anfallstelle bildenden Anschlußstutzen (b) der Kettenneigung entsprechend schräg liegend eingebaut ist, unter welchem das untere Kettenrad in dem unteren, nach der Kratzerkettenebene rinnenförmig zulaufenden 1luldenteil (c) gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET35728D DE538824C (de) | 1928-09-22 | 1928-09-22 | Mechanischer Schlacken- und Aschenraeumer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET35728D DE538824C (de) | 1928-09-22 | 1928-09-22 | Mechanischer Schlacken- und Aschenraeumer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE538824C true DE538824C (de) | 1931-11-19 |
Family
ID=7559375
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET35728D Expired DE538824C (de) | 1928-09-22 | 1928-09-22 | Mechanischer Schlacken- und Aschenraeumer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE538824C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2589836A (en) * | 1948-10-01 | 1952-03-18 | Martin Josef | Ash removal device |
-
1928
- 1928-09-22 DE DET35728D patent/DE538824C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2589836A (en) * | 1948-10-01 | 1952-03-18 | Martin Josef | Ash removal device |
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