DE538430C - Vorrichtung zum Trocknen wasserhaltiger Rohstoffe, insbesondere grubenfeuchter Kohle - Google Patents
Vorrichtung zum Trocknen wasserhaltiger Rohstoffe, insbesondere grubenfeuchter KohleInfo
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- DE538430C DE538430C DE1930538430D DE538430DD DE538430C DE 538430 C DE538430 C DE 538430C DE 1930538430 D DE1930538430 D DE 1930538430D DE 538430D D DE538430D D DE 538430DD DE 538430 C DE538430 C DE 538430C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B17/00—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
- F26B17/10—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by fluid currents, e.g. issuing from a nozzle, e.g. pneumatic, flash, vortex or entrainment dryers
- F26B17/101—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by fluid currents, e.g. issuing from a nozzle, e.g. pneumatic, flash, vortex or entrainment dryers the drying enclosure having the shape of one or a plurality of shafts or ducts, e.g. with substantially straight and vertical axis
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Description
- Vorrichtung zum Trocknen wasserhaltiger Rohstoffe, insbesondere grubenfeuchter Kohle Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen wasserhaltiger Rohstoffe, insbesondere grubenfeuchter Kohle, durch unmittelbare Einwirkung indifferenter, innerhalb des Trockners erzeugter Verbrennungsgase im Gleichstrom. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art fällt die Verbrennungszone mit der Trocknungszone mehr oder weniger zusammen, wodurch erhebliche Wärmeverluste durch Strahlung nach außen entstehen.
- Demgegenüber ist gemäß der Erfindung die Verbrennungskammer so angeordnet, daß sie den Trockenraum mantelartig umgibt. Infolgedessen ist die gesamte in der Trockenzone wirksame Wärme einem Strahlungsverlust nach außen überhaupt nicht ausgesetzt; ein solcher kommt vielmehr nur für die Verbrennungszone in Frage. Dies ist wärmewirtschaftlich von wesentlicher Bedeutung.
- Vorzugsweise wird gemäß der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß der Trockenraum von der Verbrennungskammer durch eine Scheidewand getrennt wird, welche die Strömungsrichtung der Heizgase umkehrt. Infolgedessen findet die Verbrennung in, Aufwärtsrichtung, die Trocknung aber in Abwärtsrichtung statt, was vorteilhaft ist, weil die Eintragung des zu trocknenden Gutes in einen abwärts gerichteten Heizgasstrom wesentlich leichter und gleichmäßiger vor sich geht als bei Eintragung des Trockengutes senkrecht oder quer zur Strömungsrichtung der Trockengase. In beiden Fällen läßt es sich nicht vermeiden, daß nicht fertig getrocknetes Gut aus dem Trockengasstrom 'ausfällt und eine ungleichmäßige Verteilung des Gutes im Heizgasstrom stattfindet.
- Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. i eine Ausführungsform der Vorrichtung, während Abb.2 einen Querschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform der Heizkammer und des Trockenraumes darstellt.
- Der zu trocknende, zweckmäßig zerkleinerte Rohstoff wird aus einem Vorratsbehälter a durch eine Aufgabevorrichtung b mit gasdichter Schleuse c in den im Innern des Ofens d liegenden Trockenraum c eingetragen, in welchem die in der Verbrennungskammer f erzeugten heißen Verbrennungsgase abwärts strömen. Die Verbrennungsgase werden von den im Unterteil des Ofens eingesetzten Gasbrennern g geliefert; sie umströmen also den Trockenraum e, bevor sie in ihn eintreten. Die Höhe des Verbrennungsraums ist so bemessen, daß die aufwärts gerichtete Flamme in ihm ihr Ende erreicht und nur die fertig gebildeten Verbrennungsgase durch den Schlitz h des feuerfesten Einbaues in den Trockenraum gelangen. In diesem bewegen sie sich unter Umkehrung ihrer Richtung und somit im Gleichstrom mit dem Trockengut durch das Ofeninnere, werden dann durch die Rohrleitung i zum Fliehkraftabscheider k geführt, um, daselbst vom getrockneten Gut getrennt, durch den Auspuff l ins Freie zu gelangen. Das getrocknete Gut wird durch die Schleuse in abgezogen.
- Die Bewegung des Trockengases kann durch seinen Eigendruck, nötigenfalls aber auch durch Anordnung eines Gebläses vor oder hinter dem Abscheider geschehen. Die Zusammensetzung des Trockengases wird durch entsprechende Regelung des Gasluftgemisches in den Brennern auf möglichst geringen Sauerstoffgehalt gebracht. Die Brenner selbst können im Unterteil des beispielsweise zylindrisch gedachten Ofens in radialer oder tangentialer Richtung eingesetzt sein.
- Die letztgenannte, in Abb. 2 im Querschnitt dargestellte Anordnung hat die vorteilhafte Wirkung, daß die Verbrennungsgase, schraubenförmig aufsteigend, den Verbrennungsraum f vollkommen ausfüllen. Wenn in diesem Falle auch die schlitzförmigen Durchbrechungen 1a' des zylindrischen Einbaues, wie dargestellt, tangential verlaufen, so wird der Wirbelstrom der Verbrennungsgase im gleichen Sinne auch im Trockenraum e' aufrechterhalten und damit eine vollständige und gleichmäßige Verteilung des Trockengutes auf das Trockenmittel erreicht.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Trocknen wasserhaltiger Rohstoffe, insbesondere grubenfeuchter Kohle, durch unmittelbare Einwirkung indifferenter, innerhalb des Trockners erzeugter Verbrennungsgase im Gleichstrom, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungskammer den Trockenraum mantelartig umgibt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bestehend aus einem aufrecht stehenden, gasbeheizten Ofen, der durch einen feuerfesten Einbau in eine äußere Verbrennungskammer und einen inneren Trockenraum geteilt ist, dem das Trockengut in geregelter Menge von oben zugeführt wird, wobei das unten in den Ofen eingeleitete Gasluftgemisch in der äußeren Kammer mit aufwärts gerichteter Flamme verbrennt und die erzeugten Verbrennungsgase oben durch Schlitze der Trennungswand in den inneren Raum eintreten und in diesem abwärts strömen, so daß sie das herabfallende Trockengut aufnehmen und bis zur vollendeten Trocknung in der Schwebe halten.
- 3. Trockenvorrichtung nach Anspruch i und 2 in zylindrischer Form, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Gasbrenner im Verbrennungsraum oder die Durchtrittsschlitze in der Trennungswand oder beide tangential angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS538430X | 1930-04-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE538430C true DE538430C (de) | 1931-11-13 |
Family
ID=5453473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930538430D Expired DE538430C (de) | 1930-04-12 | 1930-05-03 | Vorrichtung zum Trocknen wasserhaltiger Rohstoffe, insbesondere grubenfeuchter Kohle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE538430C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973676C (de) * | 1951-08-05 | 1960-04-28 | Ruhrchemie Ag | Trockner fuer schuettfaehige Stoffe |
-
1930
- 1930-05-03 DE DE1930538430D patent/DE538430C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE973676C (de) * | 1951-08-05 | 1960-04-28 | Ruhrchemie Ag | Trockner fuer schuettfaehige Stoffe |
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