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DE538287C - Vorrichtung an Falzmaschinen - Google Patents

Vorrichtung an Falzmaschinen

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Publication number
DE538287C
DE538287C DE1930538287D DE538287DD DE538287C DE 538287 C DE538287 C DE 538287C DE 1930538287 D DE1930538287 D DE 1930538287D DE 538287D D DE538287D D DE 538287DD DE 538287 C DE538287 C DE 538287C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet
folding
deposited
brush
last
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930538287D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE538287C publication Critical patent/DE538287C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/14Buckling folders
    • B65H45/142Pocket-type folders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/38Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by movable piling or advancing arms, frames, plates, or like members with which the articles are maintained in face contact
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/42Piling, depiling, handling piles
    • B65H2301/421Forming a pile
    • B65H2301/4214Forming a pile of articles on edge
    • B65H2301/42146Forming a pile of articles on edge by introducing articles from above

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Falzmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Falzmaschinen zum Ablegen und Stapeln der gefalzten Bogen. Die verschichtete Ablage der Bogen auf ein schrittweise bewegtes Sammelband, welche das Zusammenschieben der abgelegten Bogen zum Stapel ermöglicht, ist nur brauchbar, wenn die gefalzten Bogen in der Förderrichtung eine gewisse Ausdehnung besitzen, welche die Möglichkeit der gestapelten Ablage gewährleistet. Bei sehr verringertem Längenmaß der gefalzten Bogen, z. B. bi sehr weit geführter Parallelfalzung, ist eine derart geschichtete Ablage unanwendbar, weil bei der geringsten Unregelmäßigkeit beim Ausstoßen oder Auffallen auf das Ablegeband eine regelmäßige Schichtung, d. h. das Übergreifen der abgelegten Bogen in die vorherabgelegten, nicht zustande kommt. Infolgedessen werden beim Zurückschieben die Boget! ineinandergeschoben statt übereinander.
  • Die Erfindung bezweckt die weitere Ausbildung einer für die Ablage und Stapelung von schmalflächigem, d. h. in der Laufrichtung sehr geringe Ausdehnung besitzenden Falzgut geeigneten Vorrichtung, bei welcher die gefalzten Bogen unmittelbar waagerecht hintereinander- oder senkrecht übereinandergestapelt werden. Es sind bereits derartige Bogenablage- und Stapelvorrichtungen für Falzmaschinen bekannt geworden, ohne daß jedoch eine einwandfreie Arbeitsweise dieser Vorrichtung erzielt worden ist. Es ist beispielsweise vorgeschlagen worden, hakenförinige Halter zu verwenden, die den. von einem Rechen zusammengeschobenen Stapel festhalten sollen. Auch hat man versucht, durch Druck- oder Schubfinger die gestapelten Bogen zusammenschieben zu lassen. Bei diesen Vorrichtungen sind also umständlich gesteuerte Druckglieder benutzt worden, um den Spalt für einen neu ankommenden Bogen freizumachen. Weiterhin hat man versucht, durch eine gegen die Oberkanten der zuletzt abgelegten Bogen wirkende Bürsten- oder Riffelwalze diese Bogenoberkanten von einem Gegendruckblech abzudrücken, um dadurch einen Einführungsspalt zwischen den bereits abgelegten Bogen und dem Gegendruckblech für den neu abzulegenden Bogen zu schaffen. Auf diese Weise ist es aber nicht möglich, einen freien Fallkanal zwischen dem Führungsblech und dem zuletzt abgelegten Bogen zu schaffen, da der auf diese Weise entstandene Einlaufspalt nicht bis zum Stapelboden reicht, so daß der neu abzulegende Bogen nicht bis zum Bodenanschlag gelangen kann, sondern schon auf halbem Wege steckenbleibt. Es kommt in der Regel noch dazu, daß der Bogen von der Bürsten- oder Riffelwalze, die die Oberkanten umzulegen sucht, zerknittert wird. Dieser Übelstand wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß außer einer die Falzmaulkanten der abgelegten Bogen zurückstreichenden Bürsten- oder Riffelwalze eine zweite, die geschlossenen Falzkanten der abgelegten Bogen zurückstreichende Riffel- oder Bürstenwalze vorgesehen ist, so daß zwischen dem Stapel der bereits abgelegten Bogen und der Gegendruckplatte ein bis zum Stapelboden reichender Spalt für den neu abzulegenden Bogengeschaffen wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Abb. i ist eine Ansicht.
  • Abb. 2 ist ein Grundriß unter Fortlassung der Falzplatten.
  • Zwischen zwei Gestellwänden i ist ein Einführrollentisch 2, ein Stauchfalzwerk 3 mit Falzplatte 4 und ein Parallelfalzwerk 5 mit Falzplatte 6 angeordnet. Die aus dem Parallelfalzwerk herauskommenden Bogen werden von an einer Ouerstange 7 angebrachten Umlenkern 8 nach unten zwischen ein Ausstoßwalzenpaar geleitet, welches aus der unteren Falzwalze des Parallelfalzwerks 5 und gegen dieses gedruckt auf einer Welle io sitzenden Rollen i i besteht. In Ringnuten 9 der Falzwalze greifen die abgekröpften Enden von senkrechten Führungsstäben 12, welche reit dem unteren Ende an einer-Ouerstange 13 befestigt sind. Der abzulegende Bogen gleitet an diesen Führungsstäben entlang abwärts bis zu im allgemeinen waagerecht angeordneten Stapelschienen 14, welche mit dem einen Ende an einer Welle 15 gegen diese in der Höhe einstellbar angelenkt sind und am anderen Ende an Stützarme 16, die auf einer Querstange 17 des Maschinengestells sitzen. Auf den Stapelschienen 14 ist .verschiebbar eine Stapelstütze 18 geführt. Zwischen den Führungsstäben 12 einerseits und der Stapelstütze 18, die sich mit dem allmählichen Wachsen des Stapels auf den Stapelschienen verschiebt, wird der Stapel der gefalzten Bogen gebildet. Gegen die Oberkanten der zuletzt abgelegten Bogen wirken zurückstreichende Bürstenrädchen ig, welche auf der Welle io gegenüber den Ringnuten 9 der Falzwalzen angebracht sind, so daß in Verbindung mit der Kröpfung der Führungsstäbe 12 ein Einführungsmaul für die abzulegenden Bogen geschaffen wird. Die Welle io ist in Schwinghebeln 2o gelagert, die bei 2i im Maschinengestell gelagert sind und unter der Zugwirkung von Federn 22 stehen, welche die Rollen i i an die Falzwalze andrücken. Die untere Falzwalze des Parallelfalzwerks 5 ist in gekrümmten Hebeln 23 gelagert, die bei 24 am Maschinengestell angelenkt sind. Gegen Ansätze 25 der gekrümmten Arme 23 drücken Federn 26 im Sinne des Andrucks der unteren Falzwalze an die Gegenwalze, während andere Anschlagfort-Sätze 27 mit einstellbaren Anschlagschrauben 28 im Sinne der Begrenzung des Andrucks zusammenwirken.
  • Auf der Welle 15, an welcher die Stapelschienen 14 angelenkt sind, sitzen Bürstenrädchen 29, welche die Falzkanten der zuletzt abgelegten Bogen von den Führungsstäben 12 zurückstreichen, so daß ein freier Spalt zwischen dem zuletzt abgelegten Bogen und den Führungsstäben 12 gebildet wird, in welchen der neu abzulegende Bogen bis zu den Stapelschienen niederfallen kann, worauf er von den Bürstenrädchen i9 und 29 ebenfalls gegen den Stapel der bereits abgelegten Bogen gedrückt wird. Die Klemmwirkung der Stapelstütze i 8 wird im Einklang mit der zurückschiebenden Kraft der Bürstenräder i g, 29 geregelt.
  • Die Welle 15 der unteren Bürstenräder 29 ist in Armen 30 gelagert, welche auf einer Welle 31 sitzen. Auf dieser Welle sitzt ferner ein Arm 32, an welchem eine Stellspindel 33 angelenkt ist, auf der ein in einer Gabel 34 angeordnetes Stellrad 35 aufgeschraubt ist. Durch Drehung des Handrades 35 kann die Welle 15 mit den Bürstenrädern 29 und den angelenkten Stapelschienen 14 gehoben und gesenkt werden. Die Welle 15 ist ferner durch ein Kniegelenk, bestehend aus den Armen 36, 37, mit der unteren Walze des Parallelfalzers 5 verbunden. Ein auf dem Kniegelenkbolzen angeordnetes Zwischenzahnrad 38 vermittelt den Antrieb vom Zahnrad 39 der Falzwalze zum Zahnrad 4o der Welle 15. Der Antrieb kann auch unmittelbar von Welle 5 durch eine Kette mit Spannrolle erfolgen.
  • Die Einrichtung kann auch in der Weise angeordnet werden, daß die nachgiebige Stapelstütze den Boden für einen senkrechten Stapel bildet und die Stapelanschlagschienen 14 senkrecht stehen. Die Führungsschienen 12 begrenzen die Stapeloberfläche, und die Bürstenräder a9, ig drücken den Stapel nach unten zusammen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Falzmaschinen zum Ablegen und Stapeln der gefalzten Bogen, bei welcher der Bogen zwischen Führungsstäben und dem zuletzt abgelegten Bogen des Stapels eingeschoben wird und die Falzmaulkanten zur Offnung des Einschiebspaltes von Bürsten- oder Riffelwalzen zurückgestrichen werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Bürstenwalze (29) die Falzkanten der zuletzt abgelegten Bogen zurückstreicht, damit der neu abzulegende Bogen auf dem Wege zum Stapelanschlag nicht vorzeitig gehemmt wird.
  2. 2. Vorrichtung an Falzmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die Falzmaulkanten der zuletzt abgelegten Bogen wirkenden Bürstenräder mit der als Ausführwalze wirkenden letzten Falzwalze zusammenarbeiten, die zu diesem Zwecke mit Ringnuten versehen ist, in welche die Bürstenräder (i9) und die Bogen bei der Ablage führenden Stäbe (i z) eingreifen.
  3. 3. Vorrichtung an Falzmaschinen nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Falzkanten der zuletzt abgelegten Bogen wirkende zweite Bürstenwalze (i9) mit den Stapelanschlagschienen (1q.) zusammen versteilbar ist und vermittels eines in einem Kniegelenk (36. 37) gelagerten Zwischenrades (38) oder einer Kette mit Spannrolle angetrieben wird.
DE1930538287D 1930-05-31 1930-05-31 Vorrichtung an Falzmaschinen Expired DE538287C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE538287T 1930-05-31

Publications (1)

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DE538287C true DE538287C (de) 1931-11-12

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ID=6558072

Family Applications (1)

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DE1930538287D Expired DE538287C (de) 1930-05-31 1930-05-31 Vorrichtung an Falzmaschinen

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DE (1) DE538287C (de)

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