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Kohlenkasten Es sind bereits Kohlenkästen bekannt, bei denen ein muldenartig
gewölbter Behälter zur Aufnahme der Kohlen drehbar auf einem Fuß gelagert ist. Der
muldenartige Behälter hat die Form einer verhältnismäßig flachen Schale, welche
gewissermaßen einen Abschnitt einer Trommel darstellt und infolgedessen nur eine
verhältnismäßig kleine Menge Kohlen aufzunehmen vermag.
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Außerdem sind bei den bekannten Behältern Drehzapfen vorgesehen, welche
an den flachen seitlichen Wänden der Behälter angebracht sind. Die Wände müssen
infolgedessen verhältnismäßig stark ausgebildet oder besonders verstärkt sein. Dadurch
wird das Gewicht des Kohlenkastens vergrößert, und die Herstellungskosten desselben
werden erhöht.
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Durch die Erfindung wird ein Kohlenkasten geschaffen, bei welchem
der drehbare Behälter als zylindrische Trommel ausgebildet ist, der zylindrische
Teil und die Seitenwände des Behälters durch Randwulste verbunden sind und der Fuß
mit die Randwulste lose umfassenden Abbiegungen versehen ist. Ein derartiget Kohlenkasten
bringt den Vorteil mit sich, daß seine zylindrische Trommel eine größere Menge Kohlen
aufzunehmen vermag als die bekannten schalenförmigen Behälter und die drehbare Verbindung
des Behälters mit dem Fuß bedeutend einfacher als bei den bekannten Kohlenkästen
ist, bei welchen die Anbringung besonderer Drehzapfen erforderlich ist. Der Erfindungsgegenstand
ist in der Zeichnung beispielsweise v eranschaficht, und es stellt dar: Abb. r eine
schaubildliche Ansicht eines Kohlenkastens gemäß der Erfindung, Abb. z eine Seitenansicht
desselben, Abb. 3 und q. zwei weitere Seitenansichten, jedoch aus einer Ebene senkrecht
zu der Ebene nach Abb. a gesehen und bei verschiedenen Stellungen eines Einzelteiles.
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Der Kohlenkasten gemäß der Erfindung besteht aus einem als zylindrische
Trommel a ausgebildeten Kasten. Die Stirnflächen der Trommel sind zur Verstärkung
leicht ausgebaucht und mit Rillen versehen. Die Ränder der Stirnflächen sind mit
dem Material des zylindrischen Trommelteiles derart verfalzt, daß an den Stirnflächen
starke Randwulste b entstehen, deren Zweck noch erläutert wird. Der Trommelmantel
ist an einer Stelle ausgeschnitten und mit einem Deckel c versehen. Der Deckel c
weist Randleisten c' auf und ist durch. Gelenke mit dem Trommelkörper verbunden.
Seine runde Form und seine Seitenleisten verhindern beim Öffnen ein Herunterfallen
von Kohlen auf den Boden. Die Kohlen werden vielmehr bei etwaigem Herausfallen aus
der Trommel durch den Deckel aufgefangen. Der Deckel trägt einen drehbaren Knopf
d, der an der Innenseite des Deckels mit einer Schließzunge e versehen ist, die
in der Schließstellung des Deckels unter einen Winkel im Trommelinnern greift und
den
Deckel gegen selbsttätiges öffnen sichert. An der Trommel d ist noch ein Traggriff
f und eine Schelle g für die Aufnahme einer Kohlenschaufel angebracht.
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Die Trommel ist drehbar auf einem Fuß gelagert. Hierzu werden vorteilhafterweise
Rollen k verwendet, welche in Rollenhaltern i
angeordnet sind. Die Rollenhalter
i sind durch Bolzen k verbunden, und die Bolzen k bilden gleichzeitig die Träger
für die Rollen. Auf den Rollen ruht die Trommel und kann beliebig auf ihnen gedreht
werden.
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Damit nun die den Fuß für die Trommel bildenden Rollenhalter
i nebst Bolzen k beim Anheben der Trommel nicht auf dem Fußboden stehenbleiben,
sondern mit der Trommel ein zusammenhängendes Ganzes bilden, werden gemäß der Erfindung
die Randwulste b der Trommel von Teilen i' des Fußes umfaßt. Auf diese Weise wird
eine besonders einfache Verbindung zwischen dem Fuß und der Trommel geschaffen.
Damit sich die Trommel nun auch gegenüber dem Fuß drehen läßt, werden die Wulste
b nur lose von den Teilen i' umfaßt.
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Die Rollen la werden vollkommen von den Rollenhaltern i eingeschlossen,
wobei letztere an den Enden fußartig geformt sind.