DE537774C - Nockenventilsteuerung - Google Patents

Description

• Nockenventilsteuerung Die Erfindung betrifft eine Nockenventilsteuerung, bei der gegenüberliegende Ventile durch eine Nockenwelle mittels Zwischenhebel bewegt werden und der veränderliche Ventilhub durch einen Nocken von in axialer Richtung veränderlichem Querschnitt erzielt wird.
• Bei derartigen Steuerungen war es bisher üblich, den Nocken oder die Nockenwelle zur Erzielung verschiedener Füllungen zu verschieben. Um nun ein gedrängtes Getriebe zu schaffen, bei welchem der bisher für die Axialbewegung der Nocken oder der Ventilhebel benötigte Mehrraum vermieden wird, wird erfindungsgemäß der das Ventil bewegende Zwischenhebel in axialer Richtung unverschiehbar auf einer Zwischenwelle angeordnet, während ein besonderer, mit dem Nocken zusammenarbeitender 'Zwischenhebel auf derselben Zwischenwelle so angebracht ist, daß er sich gegenüber der Zwischenwelle nicht drehen, aber auf ihr in axialer Richtung verschoben werden kann, so daß er jedem gewünschten Teil des veränderlichen Nockenprofils gegenübergebracht werden kann.
• Die Verschiebung des Zwischenhebels erfolgt durch bekannte Mittel. Auf den Zeichnungen ist die Erfindung in der Anwendung auf eine Ventilsteuerung eines doppeltes irkenden Zylinders veranschaulicht.
• In diesen Zeichnungen ist Fig. i eine Draufsicht auf die Steuerung mit teilweisem Schnitt, Fig. 2 ein Aufriß, teilweise im Schnitt nach Linie 11-II in Fig. 3, Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie III-III der Fig. i und Fig. 4. eine Ansicht der Steuerweile.
• Im Gehäuse i liegt die die Ein- und Auslaßnccken tragende Nockenwelle 2, wobei nur der Einlaßnocken 3 von der Erfindung betroffen wird. Der Einlaßnocken 3 besteht in bekannter Weise aus N ockenflächen 4, 5 für Vorwärts- oder Rückwärtsgang mit dazwischenliegendem Ruhenocken 6. Der Kokken 3 ist auf die Welle 2 fest aufgekeilt.
• Auf beiden Seiten sind parallel zur 1Tocken-«-elle Zwischenwellen j und B. Auf diesen sind zwei Hebel 9 und i o mit Rollen 9' und io' so aufgekeilt, daß sie axial gleitbar, jedGch unverdrehbar darauf gelagert sind.
• Eine Gleitbewegung der Hebelarme 9 und i o wird mittels einer Muffe i i erhalten, welche auf die Steuerwelle 12 geschraubt ist. Die Muffe i i ist mit Armen i i' ausgestattet, welche bei 13 gabelförmig ausgestaltet sind, so daß sie zwischen jeden Teil der Hebelarme 9 und io greifen können.
• Zwei weitere Hebel 1¢ und 15, welche die Steuerbewegungen auf die Stößel 16 übertragen, sind fest und unverschiebbar auf den Enden der Zwischenwellen 7 und 8 angebracht. Die Stößel 16 stoßen beispielsweise gegen Winkelhebel 17, welche die Ventilstößel T8 bewegen.
• Durch Drehung der Steuerwelle 12 wird die Schraubenmuffe i i axial verschoben und nimmt mittels ihrer gabelförmigen Arme i i' die Hebelarme 9 und io mit, welche sich frei längs ihrer Wellen 7 und 8 verschieben können.
• Die Hebelarme 9 und io können also verschiedenen Teilen des Einlaßnockens 3 gegenübergebracht werden, so daß der Füllungs-W C ad für Vorwärts - oder Rückwärtsgang nach Wunsch verändert werden kann, je nachdem die Rollen 9' und io' mit der Fläche d. oder 5 in Eingriff stehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nockenventilsteuerung, bei der gegenüberliegende Ventile durch eine Nockenwelle mittels Zwischenhebel bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf je einer zur Nockenwelle parallelen Zwischenwelle (13) ein mit dem Nocken von in axialer Richtung veränderlichem Profil zusammenarbeitender Zwischenhebel (9, io) angeordnet ist, -welcher auf der Welle in axialer Richtung frei verschiebbar, jedoch gegen Verdrehung gesichert ist, während besondere, die Ventile bewegende Hebelarme (1d, 15) in axialer Richtung unverschiebbar auf der Welle (13) angeordnet sind. 2. \ ockenventilsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, . daß Längsverschiebung der Zwischenhebel (9, io) durch eine auf eine Steuerwelle (12) geschraubte Muffe (ii) erfolgt, welche mit einem in den Zwischenhebel eingreifenden gegabelten Arm (i i') versehen ist.