DE537699C - Maschine zum Bearbeiten der Kanten eines Klischees mittels Fraeser - Google Patents

Description

• lnaschine zum Bearbeiten der Kanten eines Klischees mittels Fräser Es sind bereits Fräsmaschinen verschiedener Bauart zum Bearbeiten der Kanten eines Klischees bekannt. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Fräsmaschine unterscheidet sich von den bekannten Fräsmaschinen dadurch, daß sie zwei hintereinander angeordnete Fräser besitzt, von denen der eine Fräser A feststehend und der andere Fräser B beweglich ist, um Aushöhlungen an der Klischeekante herzustellen. Hierdurch wird erreicht, daß eine Spezialarbeit in einem Arbeitsgang erledigt wird, zu der sonst zwei Arbeitsgänge, Auswechselung der Fräser, besondere Einstellung der zu bearbeitenden Platte usw., nötig sind und die hierbei- unterlaufenden Toleranzfehler vermieden werden.
• Die neue Maschine, die hier nur schematisch dargestellt ist, besteht aus dem ortsfesten Fräser A und dem Fräser B, der an dem einen Arm eines um Zapfen D drehbaren zweiarmigen Hebels sitzt, während der andere Arm eine Rolle R trägt. Auf der Tischplatte des Wagens W wird die Klischeeplatte P befestigt, und der Fräser A fräst zunächst an der Platte P eine gerade Fläche 2-1, während daran anschließend in demselben Arbeitsgang der Fräser B dadurch, daß die Rolle R über die K asen NI-NI an der Skala S läuft, so bewegt wird, daß er die in Fig. 3 zu sehenden Aushöhlungen E2 und El herstellt. Fig. 3 zeigt die Unterseite der fertig bearbeiteten Platte P. Ist die Platte P an der Seite 2-1 bearbeitet, wird sie mit dieser Seite an die Anschlagleiste L auf dem Wagen W angelegt. Da diese auf dem Wagen W verstellbar angebracht ist, so wird die Seite q.-3 dann von beiden Fräsern A und B in einem Arbeitsgang bearbeitet und mit Einschnitten E'-E-1 versehen, so daß die Entfernungen e' und e2 in das Satzsystem passen. In gleicher Weise werden die Seiten i-4und2-3 je in einem Arbeitsgang bearbeitet. Da die Bildfläche der Klischeeplatte P an der Seite 2-3 größer als Systembreite, d. h. größer als eine Anzahl hintereinanderliegender Buchstaben, ist, so hat der Fräser B hier eine tiefere Unterhöhlung EI selbsttätig hergestellt; der überragende Teil der Klischeeplatte liegt dann auf dem Füllmaterial FZ auf, wie in Fig. 2, die den Schnitt a-b darstellt, zu sehen ist. Durch die punktierte Linie c-d wird in Fig. 2 und Fig. 3 der überragende Teil angedeutet. H und Hl sind Klischeehalter, die in die Einschnitte E° und E' eingreifen, während BZ und B' Buchstabenreihen (Schrift) andeuten, die unmittelbar an die Fläche 1-q. der Platte P bzw. an das Füllmaterial FZ sich anschließen. Fig. .4 läßt die Seite 1-4. des Klischees mit dem Klischeehalter H erkennen. Fig. 5 veranschaulicht die Unterseite einer ebenen, halbkreisförmigen Klischeeplatte, bei der der Fräser B die Unterhöhlungen E'-E8 und EI eingearbeitet hat.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH. Maschine zum Bearbeiten der Kanten eines Klischees mittels Fräser, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Fräser (A, B) hintereinander vorgesehen sind, von denen der eine (A) ortsfest, der andere (B) an dein einen Arm eines Doppelhebels (h) angeordnet ist, dessen anderer Arm eine Rolle (R) o. dgl. trägt, die mit einstellbaren Anschlägen (N1, N2) zusammenarbeiten, so daß in einem einzigen Arbeitsgange jede Kante des Klischees abgerichtet und gleichzeitig an beliebigen Stellen mit beliebig langen und beliebig tiefen Aushöhlungen (E) versehen werden kann.