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DE536774C - Vorrichtung zur Herstellung von Schrauben durch Abdrehen, Schlitzen u. dgl. mit einer durch eine Schaltvorrichtung angetriebenen Foerderscheibe - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Schrauben durch Abdrehen, Schlitzen u. dgl. mit einer durch eine Schaltvorrichtung angetriebenen Foerderscheibe

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Publication number
DE536774C
DE536774C DE1930536774D DE536774DD DE536774C DE 536774 C DE536774 C DE 536774C DE 1930536774 D DE1930536774 D DE 1930536774D DE 536774D D DE536774D D DE 536774DD DE 536774 C DE536774 C DE 536774C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
ejector
workpieces
circumference
disk
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930536774D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERICH BEDARFF
Original Assignee
ERICH BEDARFF
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ERICH BEDARFF filed Critical ERICH BEDARFF
Application granted granted Critical
Publication of DE536774C publication Critical patent/DE536774C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G9/00Working screws, bolt heads, or nuts in conjunction with thread cutting, e.g. slotting screw heads or shanks, removing burrs from screw heads or shanks; Finishing, e.g. polishing, any screw-thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

Es sind bereits Vorrichtungen für Werkzeugmaschinen zum selbsttätigen Einspannen, Bearbeiten und Auswerfen von Werkstücken bekannt. Jedoch weisen dieselben noch einige Nachteile auf.
Eine der bekannten Vorrichtungen kann nur zur Bearbeitung von ganz kleinen Werkteilen (Uhrenherstellung) dienen, da die Arbeitsspindeln durch kleine Reibungsrollen angetrieben werden, deren Durchzugskraft naturgemäß nur klein ist.
Das Schlitzen von Schrauben ohne gleichzeitige andere Bearbeitungsvorgänge wäre an dieser Maschine unvorteilhaft, da bei jeder Umdrehung der Förderscheibe nur zwei Schrauben geschlitzt werden könnten, im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand, mit dem 30 Werkstücke bei jedem Umlauf fertiggestellt werden können. Die Schrauben er-
ao halten hier nicht einen geradlinig hindurchgeführten Schlitz wie nach der Erfindung, sondern durch eine feststehende Kreissäge einen gewölbten Schlitz. Infolge der immer gleichbleibenden Umdrehungsgeschwindigkeit des Revolverkopfes und der geringen Anzahl der Spannköpfe hat die bekannte Maschine einen großen Leerlauf, erzielt daher nur geringe wirtschaftliche Ausnutzung. Im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand hat außerdem diese Maschine Spannköpfe mit beweglichen, auf- und zusperrenden Spannbacken, deren Bedienung dadurch erfolgt, daß ein kegeliges Formstück auf Exzenter einwirkt, die ihrerseits einen Stift allmählich vorschieben, der gleichzeitig den Auswurf des fertigen Werk-Stückes ermöglichen soll. Das Auswerfen erfolgt aber nur unvollständig, da infolge der Bewegungsbegrenzung des Stiftes ein vollständiges Heraustreten bis zur Mündung des Spannkopfes nicht möglich ist und außerdem der Auswerferstift nicht vorschnellt, sondern nur langsam vorgedrückt wird, wobei das Werkstück infolge eigener Schwere mit dem unteren Ende im Spannkopf hängenbleibt. Werkstücke aus Messing oder anderem Werkstoff mit bearbeiteten Oberflächen (Schrauben mit durchgehendem Gewinde, Paßstifte usw.) können ohne Beschädigungen in zwangsläufig spannenden Spannköpfen dieser Art nicht eingespannt werden, da die Spannbacken stets auf dem Gewinde o. dgl. Eindrücke hinterlassen würden, im Gegensatz zur kraftschlüssigen Einspannung beim Erfindungsgegenstand. Fassonteile mit kegelartigen oder kugeligen Zapfen, ganz kurze, starke Teile mit schwachen oder gar keinen Zapfen lassen sich überhaupt nicht, zylindrische Werkstücke, auf deren Bearbeitungstiefe es sehr genau ankommt, in keinem Falle lehrenhaltig einspannen. Im Gegensatz hierzu kann bei f>o Verwendung von Spannpatronen gemäß der Erfindung ein Einspannen und Bearbeiten ohne Schwierigkeiten sicher bewirkt werden. Eine andere bekannte Vorrichtung ist zwar ausschließlich zum Schlitzen von Schrauben bestimmt, hat aber auch, wie nachstehend
ausgeführt, dem Erfindungsgegenstand gegenüber wesentliche Nachteile. Es sind hier keine Einspannmöglichkeiten vorgesehen. Infolgedessen ist ein gerades Hindurchziehen des Schlitzes durch den Schraubenkopf nicht möglich, denn in jedem Falle wird die Schlitzsäge die nicht eingespannten Schrauben verdrehen, sobald deren Kopf von der Schlitzsäge am Kreisumfange berührt wird.
ίο Es wäre also auch bei dieser Bauart nur die Herstellung gewölbter Schlitze möglich, wobei die Säge die Mitte des Schraubenkopfes zuerst trifft und dann auch durch den Arbeitsvorgang weiter festhält. Auch wird bei dieser Maschine die ruckweise Weiterdrehung der Förderscheibe auf sehr umständliche Art bewerkstelligt. Das Auswerfen der fertig geschlitzten Schrauben geschieht hier durch Aufgleiten von außerhalb der eigentlichen Auswerferstifte waagerecht angebrachten Querstiften auf zwei Kurvenzungen, indem letztere den Auswerfer einmal in die Förderscheibe hinein-, im anderen Falle herausdrücken. Durch den Umstand, daß die Kurvenzungen nicht in der Mittellinie der Auswerferstifte angreifen, ist ein Ecken letzterer unvermeidlich und demnach ein hemmungsloses Arbeiten nicht gewährleistet.
Im Gegensatz hierzu ist beim Erfindungsgegenstand jegliche Hemmung durch Klemmen ausgeschlossen, da die Auswerferstifte durch in ihren Hohlschäften eingebrachte Spiralfedern, die ihrerseits gegen seitliches Ausweichen oder Klemmen durch Führungsstifte gesichert sind, axial bewegt werden.
Durch die zweckdienliche Vereinigung verschiedener Maschinenteile sowie durch die einfache und billige Bauart des Erfindungsgegenstandes, der von ungelernten Kräften bedient werden kann, so daß sich eine Verbilligung der Herstellungskosten des Werkstückes in kürzester Arbeitszeit ergibt, wird den vorher behandelten, bekannten Ausführungen gegenüber, ein wesentlicher technischer Fortschritt durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung erzielt.
Eine Aus fuhrungs form des Erfindungsgegenstandes ist beispielsweise auf den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen
Abb. ι eine Draufsicht auf die gesamte Vorrichtung mit den eingebauten Einzelteilen, teilweise im Schnitt und mit dem schematisch dargestellten Antrieb,
Abb. 2 eine Seitenansicht des Aufnahmekörpers in der Richtung des Pfeiles A in Abb. ι gesehen,
Abb. 3 eine Ansicht eines auswechselbaren Spannkopfes und Darstellung seiner Einzelteile im Schnitt,
Abb. 4 eine Ansicht eines mit den Zubehörteilen zusammengeschraubten, federnden Druckknopfes und Darstellung seiner Einzelteile im Schnitt,
Abb. 5 eine Ansicht einer Zapfenschraube zur Sicherung der Patronenspannhülsen und zur Befestigung der Schneckenfedern,
Abb. 6 eine Seitenansicht des Aufnahmekörpers in Richtung des Pfeiles B in Abb. 1 gesehen. Im I. Ausschnitt sind die Steuerhebel bei geschlossenem, im II. Ausschnitt bei geöffnetem Spannkopf dargestellt; der III. Ausschnitt zeigt den Eingriff eines Zahnritzels in ein Zahnsegment der Patronenauslösscheibe nach Entfernung der darüberliegenden Steuerhebel,
Abb. 7 eine Ansicht eines Steuerhebels mit Lagerbolzen, teilweise im Schnitt,
Abb. 8 eine vordere und seitliche Ansicht einer Flachfeder für das Sperrglied der Spannpatrone,
Abb. 9 eine Ansicht eines Sperrgliedes, Abb. 10 eine Ansicht des Zahnritzels zum Antrieb der Patronenauslösscheibe,
Abb. 11 eine Vorder- und Seitenansicht sowie Draufsicht auf die Auswerferspannscheibe,
Abb. 12 eine Ansicht und Draufsicht auf die Patronenauslösscheibe mit Zahnsegment und Ritzel,
Abb. 13 eine Ansicht der Nockenscheibe für die Steuerhebel,
Abb. 14 eine Ansicht des Maltesertriebes, Stellung I nach Eingriff des Steuerzapfens, Stellung II nach Austritt des Steuerzapfens aus dem Sternrad,
Abb. 15 eine Ansicht der ganzen Maschine in Richtung des Pfeiles B in Abb. 1 gesehen, Abb. 16 eine Seitenansicht der Stufenscheibe für den Riemenantrieb der Förderscheibe,
Abb. 17 zwei Ausschnitte der Förderscheibe mit Spannkopf, teilweise im Schnitt, wobei im Ausschnitt I der Spannkopf vor dem Einsetzen des Werkstückes im entspannten Zustande, im Ausschnitt II mit eingespanntem Werkstück zu sehen ist,
Abb. 18 einen radialen Schnitt durch einen Teil der Förderscheibe,
Abb. 19 eine Vorderansicht eines Teiles der Patronenauslösscheibe mit Antriebsritzel.
Die Einrichtung der Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist die folgende:
Der Antrieb erfolgt durch einen Elektromotor 86 (Abb. 15). Die Antriebsspindel 72 für die Kreissäge 88 (Abb. 1) oder für ein anderes für die Schlitzherstellung geeignetes Werkzeug, die durch einen Support 73 geführt ist, ist mit einer biegsamen Welle 71, die mit ihrem anderen Ende direkt an die Motorachse 87 angeschlossen ist, verbunden. Der Support 73 ist zwecks Einstellung des
Werkzeuges (Säge 88 ο. dgl.) seitlich vor- und rückwärts, auf- und abwärts durch Schraubenspindeln 74, 75 und 89 verstellbar, wobei ein Griffhebel 76 zum Feststellen dient. Gleichzeitig wird vom Motor aus (Abb. 1,15) über Riemenscheiben 90 und 91 und Stufenscheiben 77 und 92 der Antrieb durch ein Schneckengetriebe 78 auf eine kleinere, runde Führungsscheibe 79 (Abb. 14) und eine mit einem runden Steuerzapfen 80 versehene größere Antriebsscheibe 81 auf ein Sternrad 82, das nach Art eines Malteserkreuzes mit dreißig Zähnen 83 (Abb. 14) versehen und auf dem Achslager 67° (Abb. 1) mittels Kegels 84 und Mutter 85 befestigt ist, übertragen. Durch den Maltesertrieb wird der Leergang der Maschine auf ein Minimum herabgediiickt und die Förderscheibe 1 in der für das Bearbeiten der Werkstücke nötigen Stellung festgehalten. Ein Nockenwellenantrieb 93 (Abb. 15) dient zum Antrieb des Vorschubes für die Kreissäge 88.
In der Förderscheibe 1 sind dreißig radiale Bohrungen 2 (Abb. 2) vorgesehen, die zur Aufnahme von Spannköpfen 3 dienen. Letztere halten die zu bearbeitenden kleinen Werkstücke mit einer sich selbst regelnden Federspannung in sich fest und werfen dieselben nach Fertigstellung selbsttätig aus. In den Bohrungen 2 (Abb. 3) sind Patronenspannhülsen 4 mit je einer Nut 5 (Abb. 3,17), in der kleine Zapfen 6 (Abb. 1 unten) von versenkten Kopf schrauben 7 (Abb. 1), eine Verdrehung der Hülsen 4 verhindernd, gleiten, eingebaut. Die Patronenspannhülsen 4 ihrerseits werden durch kurze, starke Spiralfedern 8 (Abb. 17, 18) gespannt. In den Spannhülsen 4, die gleichzeitig auch zur Führung der Spannpatronen 9 dienen, werden diese Patronen 9 eingebracht. Die Spannpatronen 9 haben kegelige Köpfe 10 (Abb. 3), die in entsprechende Bohrungen 11 (Abb. 2) der Patronenspannhülsen 4 passen und zu ihrer Federung je drei Längsschnitte 12 aufweisen (Abb. 3). Der kegelige Kopf 10 hat eine Bohrung 13 (Abb. 3) zur Aufnahme und Befestigung der zu bearbeitenden Schrauben
o. dgl., der Schaft 14 der Spannpatrone 9 eine
• weitere Bohrung 15 für den selbsttätig wirkenden Auswerfer. Um ein Drehen der Spannpatrone 9 zu verhindern, greift in die Nut 16 des Schaftes 14 eine kleine Zapfenschraube 17 (Abb. 3, 17) der Patronenspannhülse 4. Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung erfolgt die Einspannung der Werkstücke nicht zwangsläufig, da bei den in handelsüblichen Waren vorkommenden Toleranzen diese zwangsläufige Einspannung unbedingt zur Beschädigung des Gewindes, mit dem die herzustellenden Werkstücke gewöhnlich versehen sind, führen würde, sondern kraftschlüssig. Ein winklig gebogener Steuerhebel 46 dient zum Herunterdrücken der beweglichen Patronenspannhülsen 4 zum Zwecke der Entspannung der Spannpatronen 9. Jeder der dreißig Steuerhebel 46 trägt an seinem unteren Ende eine mit eingeschraubtem Zapfen 47 befestigte Rolle 48 und an seinem oberen Ende einen kleinen Lagerbolzen 49 (Abb. 7), der mit einem Kegel 50 in die Nabe Si des Steuerhebels 46 eingelassen und mit einer Mutter 52 befestigt ist. Die Bolzen 49 stehen senkrecht zu den Patronenspannhülsen 4 und haben je eine Ausbuchtung 53 (Abb. 7), mit der je eine der Spannhülsen 4 in Eingriff steht und je einen zahnartig ausgebildeten Vorsprung 54 (Abb. 17), der auf ein Widerlager 55 der Patronenspannhülse 4 beim Entspannen der Spannpatronen 9 drückt. Das freie Ende der Bolzen 49 (Abb. 7) ist als Zapfen mit Gewinde 56 ausgebildet und mit einem Schlitz 57 versehen, der eine dünne Schneckenfeder 58 (Abb. i, 2), die zur Aufhebung des Steuerhebelspieles (Widerlager 55 und zahnartig ausgebildeter Vorsprung 54) dient, trägt.
Die Festsetzung der Auswerfer 28 erfolgt durch Aufgleiten von abgerundeten, federnden Druckknöpfen 34 (Abb. 18) auf die schiefe Fläche einer Spannscheibe 66 (Abb. 1, 11, 18), die auf einem Achslager 67 durch zwei Gegenmuttern 68 (Abb. 1) befestigt ist, wodurch ein durch eine Druckfeder 26 eingestellter Fiberstift 27 durch eine Bohrung 25 (Abb. i, 3) eines Auswerferführungsringes 22 (Abb. 18) auf den Schaft 29 des Auswerfers 28 (Abb. i, 3, 17) einwirkt. Die Auslösung des Auswerfers 28 erfolgt durch das Entspannen der Spannpatrone 9, wenn die Steuerhebelrollen 48 auf einen Nocken 69 einer «>° Nockenscheibe 70 (Abb. 1, 13, 17), die auf einem Achslager 67" durch einen Klemmring 7oa (Abb. 1) festgeklemmt ist, aufgleiten. Das Entspannen der Patronen 9 wird durch das Aufgleiten der Steuerhebelrollen 48 auf eine große Nocke 71 der Nockenscheibe 70 und dadurch bewirkt, daß in diesem Falle (Abb. 17) der zahnartig ausgebildete Vorsprung 54 des Bolzens 49 des Steuerhebels 46 auf das Widerlager 55 der Patronenspannhülse 4 (Abb. 17) drückt. Die Spannhülse 4 wird dann nach unten gedrückt und dadurch die Patrone 9 entspannt. Die Patronen 9 sind gegen Herausfallen in der Weise gesichert, daß in eine scharfkantige, unten rings um den Umfang des Patronenschaftes 14 herumlaufende Ringnute 18 (Abb. 18) je ein an. Flachfedern 19 in Schlitzen 20 (Abb. 6) befestigtes, mit einer scharfen Nase versehenes Sperrglied 21 einschnappt. In den radialen Bohrungen 2 liegt, an das untere Ende des Patronenschaftes 14 anstoßend, je ein Aus-
werferführungsring 22 (Abb. 17, 18); in dessen Ankörnung 23 (Abb. 3) eine durch die Wandung der Förderscheibe 1 geführtes, gegen Verdrehung sicherndes Madenschräubchen 24 (Abb. 1) greift. Ein durch die Bohrung 25 (Abb. 1) geführter, durch eine Druckfeder 26 eingestellter, aus Fiber hergestellter Feststellstift 27 sorgt für die Festsetzung des Auswerfers 28. In Bohrungen 15 (Abb. 3) der Spannpatronen 9 sind die selbsttätig wirkenden Auswerfer 28 geführt. Sie bestehen aus je einem Schaft 29 mit einem Bund 30 (Abb. 3, 17, 18), in dessen Bohrung 31 eine lange, dünne Spiralfeder 32 liegt, die wiederum auf einem Führungsstift 33 sitzt, der gegen den Boden der abgesetzten, radialen Verlängerung der Bohrungen 2 der Förderscheibe ι stößt. Die Feststellvorrichtungen der selbsttätig wirkenden Auswerfer 28 (Abb.4, 18) bestehen aus je einem oben abgerundeten Druckknopf 34 mit einem Bund 35 (Abb. 4), einer Bohrung 36 zur Aufnahme einer Feder 26 für den Fiberstift 27 und einem zapfenartigen Ansatz 37 zur Führung einer Feder 38, die zur Spannung des Druckknopfes 34 dient. Der Druckknopf 34 mit seiner stärkeren Feder 38 und die in dem Druckknopf liegende, schwächere Feder 26 für den Feststellstift 27 sind in einem kleinen, runden Gehäuse 39 mit einem als Mutter ausgebildetem Bunde 40 und einer großen Bohrung 41 und einer kleineren 42 eingebaut. Der Druckknopf 34 wird durch eine Mutter 43 mittels eines Gewindeansatzes 44, der in das Gehäuse 39 eingeschraubt wird, am Herausspringen gehindert und in einer Bohrung auf und nieder geführt. Um ein rasches Auswechseln der dreißig Spannpatronen 9 zu ermöglichen, greift ein einziges Zahnritzel 59 (Abb. 2, 6, 10, 18, 19), durch einen Stellring 60 (Abb. 10) gegen Durchrutschen gesichert und mit einem Vierkant 61 versehen, in ein Zahnsegment 62 (Abb. 12,19) einer Patronenauslösscheibe 63 ein. Bei Weiterdrehung der Patronenauslösscheibe 63 um 1Z30 ihres Umfanges werden deren vorspringende Aufgleitflächen 64 (Abb. i, 6, 12, 19) gegen abgerundete Nasen 65 der Flachfedern 19 drücken, und die, scharfkantigen Nasen der Sperrglieder 21 werden dadurch gleichzeitig aus den Nuten 18 der Spannpatronen 9 herausgehoben werden. Es lassen sich dann die Spannpatronen 9 leicht Herausziehen und nach Zurückdrehen der Patronenauslösscheibe 63 um Vso ihres Umfanges durch Hineindrücken leicht wieder befestigen.
Die Gesamtwirkungsweise der Maschine ist folgende:
Der Antrieb erfolgt durch den Elektromotor 86. Die Antriebsspindel 72, die durch den Support 73 geführt ist, ist mit einer biegsamen Welle 71, die mit ihrem anderen Ende direkt an die Motorachse 87 angeschlossen ist, verbunden und trägt das geeignete Bearbeitungswerkzeug, z. B. eine Kreissäge 88. Durch den Antrieb des Schneckengetriebes 78, des nach Art eines Malteserkreuzes gezahnten Sternrades 82 und weiter der Förderscheibe ι gleiten nach und nach sechs Steuerhebel 46 auf die lange Nocke 71 der Nockenscheibe 70 (Abb. 13), entspannen durch Niederdrücken der Patronenspannhülsen 4 die Spannpatronen 9, welche sich öffnen. Gleichzeitig sind die zu den Einspannvorrichtungen gehörenden federnden Druckknöpfe 34 (Abb. 4) auf der anderen Seite der Förderscheibe ι über eine Ausnehmung am Umfange der Auswerferspannscheibe 66 in Wirkung getreten, wodurch die federnden Feststellstifte 27 gegen die Schäfte 29 der Auswerfer 28 drücken, die Kraft der Auswurfsfedern hemmend, damit ein Wiederheraus springen der Werkstücke vermieden wird. Abb. 6 veranschaulicht das eine Fünftel des Förderscheibenumfanges, dessen Spannpatronen 9 S5 zur Beschickung geöffnet sind, wobei man sich die bedienende Person rechts stehend oder sitzend und das Bearbeitungswerkzeug links von der Zeichnung denken muß. Bei Weiterdrehung der Förderscheibe 1 gleiten die Spannhebel 46 von der Nocke 71 der Nockenscheibe 70 herunter, wodurch die Kraft der Druckfedern 8 freigegeben und das Werkstück infolge des Zurückgleitens der Patronenspannhülse 4 und des dadurch bewirkten Zusammenpressens der Spannpatrone 9 kraftschlüssig eingespannt wird (Abb. 17, Ausschnitt II). Gleichzeitig gleiten die federnden Druckknöpfe 34 von der Auswerferspannscheibe 66 und geben die Auswerfer 28 frei. Die Bearbeitung der Werkstücke erfolgt an der hierfür vorgesehenen Stelle des Umfanges der Förderscheibe 1, z. B. Schlitzen, Bohren, Fräsen, Schleifen und Polieren, in genau waagerechter Lage (Abb. 15), wobei das Werkzeug vom Support 73, der vorher ein- · gestellt wurde, gegen das Werkstück in waagerechten, senkrechten oder in beiden Bewegungen geführt wird. Bei Weitergang der Förderscheibe 1 gelangen die bearbeiteten no Werkstücke, senkrecht nach unten hängend und festgehalten, über einen unter dem Tisch angebrachten Kasten, in welcher Lage die Steuerhebel 46 auf die kurze Nocke 69 der Nockenscheibe 70 auf gleiten, die Spannpatronen 9 entspannen (Abb. 17, Ausschnitt I) und dadurch die Auswerfer 28 freigeben, welche die Werkstücke, unterstützt durch deren eigenes Gewicht, in den Kasten befördern. Das Beschicken der Förderscheibe 1 geschieht mit beiden Händen des. Bedienenden, welcher die Werkstücke abwechselnd aus flachen Kästen
entnimmt, die zu beiden Seiten der Förderscheibe ι angebracht sind. Soll ein anderer Satz Spannpatronen 9 eingesetzt werden, so wird der gebrauchte Satz Patronen entfernt, indem man einen Steckschlüssel auf den Vierkant 61 des Zahnritzels 59 aufsetzt und ^30 des Umfanges der Förderscheibe 1 nach rechts dreht (Abb. 6, Ausschnitt III), wodurch sämtliche dreißig Spannpatronen 9 freigegeben und leicht herausgezogen werden können. Nach Entfernung der Spannpatronen 9 wird das Zahnritzel 59 in die Anfangsstellung nach links zurückgedreht, und es kann dann das Einsetzen des vorgesehenen Patronen-
*5 satzes durch Hineindrücken bis zum Einschnappen des Sperrgliedes 21 (Abb. 9) erfolgen.
Der Support 73 ist zwecks Einstellung des Werkzeuges (Säge 88 o. dgl.) seitlich, vor- und rückwärts, auf- und abwärts durch die Schraubenspindeln 74, 75, 89 verstellbar, wobei der Grifrhebel 76 zum Feststellen dient. Gleichzeitig wird vom Motor aus (Abb. 1, 15) über Stufenscheiben 90, 91, yy und 92 der Antrieb durch das Schneckengetriebe 78 auf die runde Führungsscheibe 79 und die mit runden Steuerzapfen 80 versehene Antriebsscheibe 81 auf das Sternrad 82, das nach Art eines Malteserkreuzes mit dreißig Zähnen (Abb. 14) versehen und auf der Förderscheibenachse 96 mittels Kegels 84 und Mutter 85 befestigt ist, übertragen. Durch den Maltesertrieb wird der Leergang der Maschine auf ein Minimum herabgedrückt und die Förderscheibe 1 in der für die Bearbeitung der Werkstücke nötigen Stellung festgehalten.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur Herstellung von Schrauben durch Abdrehen, Schlitzen u. dgl. mit einer durch, eine Schaltvorrichtung angetriebenen Förderscheibe, an deren Umfang, gleichmäßig verteilt, in radialer Richtung gelagerte Spannköpfe für die Werkstücke angeordnet sind, derart, daß die Werkstücke selbsttätig eingespannt, hintereinander mehreren Bearbeitungsstellen zugeführt und nach Fertigstellung selbsttätig ausgeworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke kraftschlüssig eingespannt werden und das Einspannen und Auswerfen der einzelnen Werkstücke mit Hilfe je eines Steuerhebels (46) erfolgt, von dem ein Ende mit einem Bolzen (49) fest verbunden ist, der durch seine Drehbewegung mittels eines zahnartig ausgebildeten Vorsprunges (54) mit einer Spannhülse (4) in Eingriff steht, während das andere mit einer Rolle (48) versehene Ende des' Steuerhebels (46) zur Erzielung der Drehbewegung des Bolzens (49) auf einer Nockenscheibe (70) gleitet und der Auswerfer (28, 29) durch eine Ausnehmung in Wirkung tritt, die am Umfange einer Spannscheibe (66) vorgesehen ist, die zwecks Festklemmens des Auswerfers (28, 29) mit einem federnden Druckknopf (34) und einem in diesem gelagerten, gleichfalls abgefederten Feststellstift (27) zusammenwirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerfer (28, 29) während der Bearbeitung der Werkstücke durch das Aufgleiten der federnden Druckknöpfe (34) auf die Spannscheibe (66) und dadurch festgeklemmt werden, daß die Feststellstifte (27) durch Bohrungen (25) von Auswerferführungsringen (22) hindurch sich gegen die Schäfte (29) der Auswerfer (28, 29) legen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Blattfedern (19) befestigte Sperrglieder (21) in am Schaft (14) der Spannpatronen (9) angebrachte Ringnuten (18) greifen und an den gleichen Blattfedern (19) angebrachte Nasen (65) durch die Blattfedern (19) gegen den Umfang der Stirnseite einer an diesem Umfang mit gleichmäßig verteilten, vorspringenden Aufgleitflächen (64) versehenen Patronenauslösscheibe (63) gedrückt werden, derart, daß durch eine geringe Drehung der Patronenauslösscheibe (63) sämtliche Spannpatronen (9) gleichzeitig ausgewechselt werden können.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1930536774D 1930-02-12 1930-02-12 Vorrichtung zur Herstellung von Schrauben durch Abdrehen, Schlitzen u. dgl. mit einer durch eine Schaltvorrichtung angetriebenen Foerderscheibe Expired DE536774C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE536774C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2603042A (en) * 1950-06-26 1952-07-15 American Cast Iron Pipe Co Apparatus for grinding and gauging objects such as nuts

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2603042A (en) * 1950-06-26 1952-07-15 American Cast Iron Pipe Co Apparatus for grinding and gauging objects such as nuts

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