DE536738C - Schienenbefestigung auf Rippenunterlegplatten mittels einer in einer OEffnung der Rippen untergebrachten Klemmplatten- und Keilschraubenanordnung - Google Patents
Schienenbefestigung auf Rippenunterlegplatten mittels einer in einer OEffnung der Rippen untergebrachten Klemmplatten- und KeilschraubenanordnungInfo
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- DE536738C DE536738C DE1930536738D DE536738DD DE536738C DE 536738 C DE536738 C DE 536738C DE 1930536738 D DE1930536738 D DE 1930536738D DE 536738D D DE536738D D DE 536738DD DE 536738 C DE536738 C DE 536738C
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- ribs
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B9/00—Fastening rails on sleepers, or the like
- E01B9/38—Indirect fastening of rails by using tie-plates or chairs; Fastening of rails on the tie-plates or in the chairs
- E01B9/44—Fastening the rail on the tie-plate
- E01B9/46—Fastening the rail on the tie-plate by clamps
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
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Description
- Schienenbefestigung auf Rippenunterlegplatten mittels einer in einer Öffnung der Rippen untergebrachten Klemmplatten- und Keilschraubenanordnung Die fast allgemein gebräuchliche Befestigung der Schienen auf die Schwellen erfolgt mittels einer Klemmplatte, die mittels einer in die Unterlage greifenden Schraube auf den Schienenfuß gepresst wird. Die Schraube bildet dabei das Verbindungsglied zwischen der Schiene und der Schwelle und ist als wichtigster, aber auch als schwächster Teil am gesamten Gleisoberbaus anzusehen. Sie hat nicht allein den die Schiene verspannenden Druck, sondern auch die von der befahrenen Schiene ausgehenden Zerstörungskräfte aufzunehmen. Es ist erklärlich, daß diese Schraube einem starken Verschleiß unterliegt und oft nachgezogen werden muß. Die sogenannte Hakenschraube insbesondere wird am ersten abgenutzt und unbrauchbar. Auch die beim Rippenplattenoberbau verwendete Klemmplattenschraube macht davon keine Ausnahme. Jede Lockerung der Schienenbefestigung wirkt ungünstig auf die Lage des Gleises und dessen Unterhaltungskosten. Es ist daher von Vorteil, eine Schienenbefestigung anzuwenden, die den zerstörenden Wirkungen, wie sie durch die obigen Befestigungsmittel bedingt sind, nicht ausgesetzt ist, vielmehr eine langfristige feste Verspannung der Schiene gewährleistet. Nach dem heutigen Stande der Technik soll eine vollkommene Schienenbefestigung derart sein, daß der gesamte Verspannungsdruck nicht allein von den Gewindegängen einer kleinen Schraube getragen wird, sondern daß die Schiene eine dauerhafte, möglichst unveränderliche Festklemmung erhält. Die Verspannung der Schiene soll auch, um zu erreichen, daß eine selbsttätige Längsbewegung der Schiene ohne Mitnahme der Schwellen nicht stattfinden kann, nicht nur von oben nach unten, sondern auch in seitlicher Richtung erfolgen. Ferner soll eine solche Schienenbefestigung so eingerichtet sein, daß die Herstellung verschiedener Spurweiten des Gleises ohne Verwendung von Behelfsmitteln und Zwischenlagen nur durch einfache Umwechselung der Klemmplatten möglich ist.
- Die auf der zugehörigen Zeichnung dargestellte neue Schienenbefestigung erfüllt die angeführten Bedingungen in vollkommener Weise. Dieselbe besteht, wie in Abb. i im Schnitt dargestellt, aus der Rippenplatte a, der Klemmplatte b, der Keilschraube c und der federnden Unterlegplatte d. Unter dem Schienenfuß befindet sich die bekannte Pappelholzplatte. Die Keilschraube c und die Klemmplatte b sind in den Abb. 2 und 3 besonders dargestellt. Die Rippen der Unterlegplatte ä werden mit einem rechteckigen Loch versehen, dessen obere Seite schräg liegt. Dieses Loch nimmt zu unterst die Klemmplatte b und darüber die Keils chraube c auf. An der Außenseite der Rippe liegt unter der Schraubenmutter die federnde Platte d, welche unten umgebogen ist und mit dieser Umbiegung in die rechteckige Öffnung der Rippe eingreift. Die Umbiegung dient einerseits dazu, die Drehung der Platte zu verhindern und das Ende der Klemmplatte b zu umfassen. Die Unterlegplatte d ist als kräftige Feder ausgebildet zum Zweck, daß die Keilschraube c durch die Federkraft selbsttätig nachgezogen und die Klemmplatte b ständig gegen die Kante des Schienenfußes gedrückt wird. Die Klemmplatte b ist ausgeklinkt und an dem nach der Schiene zu liegenden Ende breiter gestaltet als der entgegengesetzte Zapfen. Die seitlich überstehenden Ansätze sind bei den einzelnen Klemmplatten von verschiedener Breite, um durch Umwechselung der Klemmplatte die Spurweite des Gleises regeln zu können. Die federnde Unterlegplatte d, welche durch das Anziehen der Schraube gespannt wird, läßt den Keilkopf der Schraube nicht locker werden, sondern zieht ihn immer fester in das Lager hinein, wobei die Erschütterungen der Schienen beim Befahren des Gleises im günstigen Sinne mitwirken.
- Eine zweite Ausführung der Schienenbefestigung ist in den Abb, 4 und 5 dargestellt. Die Abweichung von der ersten besteht darin, daß an Stelle der einfachen Klemmplatte b und der Federplatte d eine Klemmplatte e gewählt ist, deren schmales Ende im rechten Winkel nach oben umgebogen und der nach oben gerichtete Schenkel mit einem Loch für den Durchtritt der Keilschraube f versehen ist. Bei dieser Ausführungsform wird dieselbe Wirkung erzielt wie bei der ersten. Unter die Schraubenmutter wird ein Federring gelegt.
- Da der breite Keilkopf der Schraube f den in der Rippe ausgesparten Raum genau ausfüllt und der Widerstand für die Schraube oben liegt, tritt eine Schiefstellung der Klemmplatte e beim Anziehen der Schraube f nicht ein; der unterhalb des waagerechten Schenkels der Klemmplatte e nur einige Millimeter betragende Zwischenraum ist daher zulässig und nicht schädlich.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schienenbefestigung auf Rippenunterlegpla.tten mittels einer in einer entsprechend geformten Öffnung der Rippen untergebrachten Klemmplatten- und Keilschraubenanordnung zur Herbeiführung einer dauerhaften Verspannung der Schiene ohne unmittelbare Belastung der Schraubengewinde, gekennzeichnet durch eine mit keilförmigem breiten Kopf versehene Schraube (c), welche mit der untenumgebogenen federnden Unterlegplatte (d) ausgerüstet ist, sowie durch eine auf den Schienenfuß greifende, mit zwei seitlichen Ansätzen versehene Klemmplatte (b).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE536738T | 1930-07-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE536738C true DE536738C (de) | 1931-10-26 |
Family
ID=6557433
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930536738D Expired DE536738C (de) | 1930-07-10 | 1930-07-10 | Schienenbefestigung auf Rippenunterlegplatten mittels einer in einer OEffnung der Rippen untergebrachten Klemmplatten- und Keilschraubenanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE536738C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4900964A (en) * | 1989-01-11 | 1990-02-13 | Westinghouse Electric Corp. | Pole face slot filler |
-
1930
- 1930-07-10 DE DE1930536738D patent/DE536738C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4900964A (en) * | 1989-01-11 | 1990-02-13 | Westinghouse Electric Corp. | Pole face slot filler |
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