DE536399C - Schluepfkupplung - Google Patents
SchluepfkupplungInfo
- Publication number
- DE536399C DE536399C DEA55045D DEA0055045D DE536399C DE 536399 C DE536399 C DE 536399C DE A55045 D DEA55045 D DE A55045D DE A0055045 D DEA0055045 D DE A0055045D DE 536399 C DE536399 C DE 536399C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drum
- wings
- circumference
- powder
- passages
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D37/00—Clutches in which the drive is transmitted through a medium consisting of small particles, e.g. centrifugally speed-responsive
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)
Description
Es sind bereits Schlüpfkupplungen bekannt, die aus einer geschlossenen, am Innenumfang
gerillten Gehäusetrommel bestehen, in deren Innerem unter Freilassung eines teilweise mit
pulverförmigem, körnigem oder ähnlichem Material angefüllten ringförmigen Zwischenraumes
eine mit Flügeln versehene Trommel drehbar gelagert ist. Bei derartigen Kupplungen erfolgt
das Einschalten dadurch, daß tangential zu einem Stellrad angeordnete, die Innentrommel
durchsetzende Flügel in die am Umfang der Gehäusetrommel lagernde Pulverschicht vorgeschoben
werden. Eine derartige Anordnung hat den Nachteil, daß das Anlassen der Kupplung
nicht selbsttätig erfolgt, sondern besondere Stellvorrichtungen erforderlich werden. Außerdem
wird die Kraftübertragung bei einer tangentialen Anordnung der Flügel deswegen ungünstig, weil die Umfangskräfte nicht senkrecht
an den Flügeln angreifen. Auch ist ein weiches, stoß- und vibrationsfreies Anlassen
und Laufen einer solchen Kupplung nicht zu erreichen.
Es sind auch Schlüpfkupplungen der eingangs genannten Art bekannt, bei denen in der Gehäusetrommel
radiale Flügel drehbar gelagert sind. Allein diese Flügel besitzen keine Durchlässe
für das Füllmaterial, so daß sich dieses beim Betrieb nicht innerhalb der Kupplung
ausgleichen kann und dadurch den Betrieb gefährdende Schwingungserscheinungen hervorgerufen
werden.
Die vorliegende. Erfindung bezweckt, die angegebenen Übelstände zu beseitigen und ein
selbsttätiges Anlassen der Kupplung sowie einen vollständigen Ausgleich des Füllmittels
während des Betriebes innerhalb der Trommel zu ermöglichen. Erreicht wird dies dadurch,
daß bei grundsätzlich angetriebener Gehäusetrommel am Umfang der Innentrommel radiale
Flügel fest angebracht und mit in der Größe unveränderlichen, nahe an der inneren Trommelwand
angeordneten Durchlässen versehen sind.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform
der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt und
Abb. 2 einen Querschnitt durch eine der Erfindung gemäß ausgebildete Kupplung.
Die Kupplung besteht aus einem auf der treibenden Welle befestigten Flügelrad 1, 2, 3, 6
und einer dieses Flügelrad umschließenden Gehäusetrommel 4, 5. Bei der gezeigten Ausführungsform
besteht das Flügelrad aus der Nabe 1, dem Radkörper 2 und der Trommel 3,
die gegen die Stirnwände 4 der Gehäusetrommel 5 dicht anliegt. Die Gehäusetrommel 5 ist
als Riemenscheibe ausgebildet, kann aber auch jede beliebige andere Gestalt haben. Am Umfang
der Innentrommel 3 sind zwei einander diametral gegenüberstehende Flügel 6 befestigt,
die in den Ringraum 7 zwischen Innentrommel 3 und Gehäusetrommel 5 bis nahe an die letztere
reichen und mit dieser einen Spalt 12 bilden.
Der Ringraum 7 ist zum Teil mit pulverförmigem Material angefüllt.
In den Flügeln 6 sind nahe an der inneren
Trommelwand 3 noch in der Größe unveränderliehe Durchlässe 8 angeordnet, die eine dauernde
Verbindung der beiden abgetrennten Kammern durch die Flügel 6 herstellen.
Die Innenfläche der Gehäusetrommel 5 kann geriffelt - sein, wie bei 9 in Abb. 2 angedeutet
ist, um ein Gleiten zwischen dem pulverförmigen Material 10 und dieser Fläche zu
verhindern. Es erfolgt daher nur im Innern der Masse 10, d. h. zwischen den einzelnen
Teilchen dieser Masse, ein Gleiten. Die Stirnseiten der Flügel 6 können ebenfalls
geriffelt sein, wie bei 11 in Abb. 1 angedeutet
ist, jedoch hier nicht, um ein Gleiten zu verhindern, sondern um die wirksame Oberfläche
der Flügel zu vergrößern.
ao Die Wirkungsweise der Kupplung ist folgende:
Bei angetriebener Innentrommel füllt sich
der Spalt 12 zwischen den Flügeln 6 und der Gehäusetrommel 5 mit dem Pulver an, wobei
das Haften des Pulvers in der Spaltschicht durch die Rillen 9 unterstützt wird. Dadurch
erfolgt selbsttätig infolge der Fliehkraft eine äußerst rasche Verteilung des Pulvers in der
Gehäusetrommel, das sich in kürzester Zeit vor den Flügeln 6 bis in Höhe der Durchlässe 8
und während des Schlupfes darüber hinaus anhäuft und in die nächste Kammer abgetragen
wird. Hierbei wird mittels der Durchlässe 8 ein rascher Ausgleich der Pulvermengen in den
durch die Flügel gebildeten Kammern erzielt.
Durch die Anordnung der Durchlässe 8 wird weiter erreicht, daß das Spiel der auftretenden
Schub-, Flieh-, Wirbel- und Massenkräfte stoßfrei zur Ruhe kommt und Schwingungen
nicht auftreten können. Infolge dieses vollkommenen Ausgleichs läuft die Kupplung auch
selbsttätig ohne jedes Hilfsmittel an.
Die neue Kupplung ist in baulicher Hinsicht denkbar einfach. Dabei kann sie in einfachster
Weise jeder Leistung und jeder Betriebsforderung angepaßt werden. Hierzu ist riur
erforderlich, die Lage der Aussparungen und die Pulvermenge entsprechend zu ändern, da
hierdurch die Neigung und die Länge der Böschung der Pulvermenge vor den Flügeln
bestimmt wird. Die Länge dieser Böschung stellt gewissermaßen den Bremsweg der Kupplung
innerhalb der Füllmasse dar. Mit kleinerer Böschung wird die Anlaufdauer eine längere;
es dauert also längere Zeit, bis der getriebene Teil auf die gleichen Drehzahlen kommt wie
der treibende Teil. Die Größe der zu übertragenden Kraft hängt ebenfalls von der Länge
der Böschung, also von der Pulvermenge ab. Sie wird mit zunehmender Länge der Böschung
größer.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schlüpfkupplung,, bestehend aus einer geschlossenen, am Innenumfang gerillten Gehäusetrommel, in deren Innerem unter Freilassung eines teilweise mit pulverförmigem, körnigem oder ähnlichem Material gefüllten ringförmigen Zwischenraumes eine angetriebene, mit Flügeln versehene Trommel drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Innentrornmel (3) radiale Flügel (6) fest angebracht sind, die mit in der Größe unveränderlichen, nahe an der inneren Trommelwand (3) angeordneten Durchlässen (8) versehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE536399X | 1928-03-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE536399C true DE536399C (de) | 1931-10-22 |
Family
ID=20311491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA55045D Expired DE536399C (de) | 1928-03-15 | 1928-08-14 | Schluepfkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE536399C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1048099B (de) * | 1955-11-12 | 1958-12-31 | Max Meder | Fliehkraftkupplung |
DE1107689B (de) * | 1954-09-10 | 1961-05-31 | Ubaldo Ranzi | Antrieb fuer Eisenbahntriebwagen und Lokomotiven |
-
1928
- 1928-08-14 DE DEA55045D patent/DE536399C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1107689B (de) * | 1954-09-10 | 1961-05-31 | Ubaldo Ranzi | Antrieb fuer Eisenbahntriebwagen und Lokomotiven |
DE1048099B (de) * | 1955-11-12 | 1958-12-31 | Max Meder | Fliehkraftkupplung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2631623C2 (de) | Rührwerksmühle | |
DE1210266B (de) | Scheibenreibungskupplung fuer Pressen | |
DE1600191B1 (de) | Hydrodynamische Bremse oder Kupplung | |
DE4119187C2 (de) | Doppel-Dämpfungsschwungrad, insbesondere für ein Kraftfahrzeug | |
DE536399C (de) | Schluepfkupplung | |
DE557774C (de) | Fluessigkeitsgetriebe nach Art des Foettinger-Getriebes mit Umschaltvorrichtung fuerdirekten Antrieb, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE682276C (de) | Stroemungskupplung nach Foettingerbauart | |
DE2135268C3 (de) | Hydrodynamische Bremse | |
DE19942578C2 (de) | Hydrodynamische Kupplung | |
DE1189467B (de) | Siebzentrifuge fuer kontinuierlichen Betrieb, insbesondere Zuckerzentrifuge | |
EP4359686A1 (de) | Differentialgetriebe und antriebssystem für ein fahrzeug | |
DE1202592B (de) | Kernringlose hydrodynamische Kupplung | |
DE2202927C2 (de) | Hydrodynamische Kupplung | |
DE202014006630U1 (de) | Hydrodynamische Maschine, insbesondere hydrodynamische Kupplung | |
DE701487C (de) | Selbsttaetig schaltendes Zahnraederwechselgetriebe fuer Kraftfahrzeuge | |
DE942785C (de) | Gleichlaufeinrichtung fuer ein Kraftfahrzeug-Zahnraederwechselgetriebe | |
DE575449C (de) | Entleerungsvorrichtung der Kreislaeufe von Fluessigkeitsgetrieben bzw. Fluessigkeitskupplungen nach Art der Foettinger-Getriebe | |
AT126806B (de) | Selbsttätige Fliehkraftreibungskupplung. | |
AT257314B (de) | Vorrichtung zur hydrodynamischen Kraftübertragung | |
DE629225C (de) | Schlupfkupplung | |
AT235165B (de) | Stufenlos selbstschaltendes Keilriemengetriebe | |
AT267973B (de) | Föttinger Kupplung | |
AT153433B (de) | Flüssigkeitsgetriebe. | |
DE1558850C (de) | Unwucht-Schwingungserzeuger | |
DE439987C (de) | Fluessigkeitswechselgetriebe |