DE53629C - Oellampe mit am oberen Dochtende befindlicher Oelkammer - Google Patents
Oellampe mit am oberen Dochtende befindlicher OelkammerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V37/00—Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, eine billige Oellampe herzustellen, in welcher
schwerere OeIe verbrannt werden können, als in den bisher construirten Lampen. Nach vorliegender
Erfindung ordnet man in Verbindung mit dem Brenner (der .den Docht enthält) ein
oder mehrere Rohre oder Kanäle an, welche mit dem unteren Ende in den Oelbehälter
reichen, und deren obere Enden das OeI in eine oder mehrere Kammern leiten, die das
obere Ende der Dochtscheide vollkommen oder theilweise umgeben und mit dem Docht
in'derselben durch Löcher in der Dochtscheide in Verbindung treten.
In die Kammern, in welche das OeI wie vorstehend beschrieben eintritt, wird ein absorbirendes
Material gegeben. Es zeigt sich, dafs für diesen Zweck Barchent oder Moleskin
geeignet ist. Dieses absorbirende Material bedeckt die Oeffnungen in der Dochtscheide und
kann entweder die Kammern ausfüllen oder in einen Raum zwischen den durchlöcherten
oberen Theil der Dochtscheide und die durchlöcherten Platten in den Kammern gebracht
werden.
Der Docht kann in das OeI tauchen oder auch nicht, und wenn gewünscht, kann man
einen Saug- oder Speisedocht benutzen, welcher aus einem poröseren oder lockeren Gewebe
besteht als der Hauptdocht und eine hinreichende Menge OeI zum Hauptdocht
hinaufleitet, um ihn feucht zu erhalten, obgleich nicht in dem zur Speisung des Brenners
erforderlichen Grade; die vorerwähnten Röhren oder Kanäle und die oberen Kammern werden
zu Anfang mit OeI gefüllt, welches, wenn die Lampe angezündet wird, aus diesen Kammern
durch eine oder mehrere Oeffnungen in den oberen Theil der Dochtscheide gelangt und das
OeI dem Docht nahe am brennenden Ende desselben zuführt.
Das Füllen der Röhren oder Kanäle und Kammern mit OeI am Anfang kann dadurch
geschehen, dafs man den Brenner entfernt und ihn umkehrt und das OeI in die Röhren oder
Kanäle einfüllt; es kann aber auch durch irgend eine geeignete Druckvorrichtung hineingeprefst
werden, durch welche OeI aus dem Behälter in Röhren oder Kanäle und Kammern
geprefst werden kann, oder es können verschliefsbare Oeffnungen zum Füllen von oben angebracht werden.
In den beiliegenden Zeichnungen, in welchen gleiche Buchstaben gleiche Theile bezeichnen,
ist:
Fig. ι ein Verticalschnitt des oberen Theiles einer nach vorliegender Erfindung construirten
Lampe mit einer Druckpumpe zum anfänglichen Füllen des Brenners mit OeI, wenn die
Lampe in Thätigkeit gesetzt werden soll, und Fig. ιa zeigt eine Abänderung; Fig. 2 ist eine
Ansicht ähnlich der Fig. 1, jedoch ohne Druckpumpe. Der Brenner wird im Anfang mit OeI
gefüllt, indem man den Brenner vom OeI- behälter herabnimmt und ihn durch die unteren
offenen Enden der Röhren füllt, wie nachstehend beschrieben werden soll. Fig. .3
ist ein Aufrifs, zum Theil Schnitt, und Fig. 4
eine Oberansicht, Mittel zum Schliefsen und Oeffnen der unteren Enden der Röhren darstellend,
durch welche OeI in den Brenner eingeführt wird, und Fig. 5 zeigt einen Theil
der Lampe mit blos einem herabhängenden Rohr und einer Saugvorrichtung zum Füllen
des Brenners mit OeI. In Fig. 1 ist der OeI-behälter
A mit einem mit Muttergewinde versehenen Ring a1 versehen, in welchen der
Brennertheil B eingeschraubt wird.
Dieser Brennertheil trägt eine Dochtscheide a,
deren oberer Theil auf beiden Seiten mit einem oder mehreren Löchern versehen ist,
die mit Manchester, Barchent, Moleskin oder einem ähnlichen absorbirenden Material d bedeckt
sind, welches in irgend einer geeigneten Weise in seiner Stellung gehalten werden kann,
beispielsweise durch Rahmen d1, die, wie gezeichnet,
an der Dochtscheide angelöthet sind. Dieses absorbirende Material ist von einem äufseren Gehäuse eingeschlossen, so dafs eine
oder mehrere Kammern C entstehen, die das obere Ende der Dochtscheide vollständig oder
theilweise umgeben. Mit diesen Kammern C stehen zwei Röhren D D1 in Verbindung,
welche von denselben aus sich nach unten erstrecken und nahe bis zum Boden des Behälters
A reichen, wenn der Brenner sich in seiner Stellung auf demselben befindet.
Der Theil des Dochtes, der in den Oelbehälter eintritt, ist von einer unten geschlossenen
■Hülse a& umgeben, so dafs der Docht nicht in
directer Berührung mit dem OeI steht; das zum Verbrennen bestimmte OeI wird dem
Docht durch die Röhren DD1 zugeführt.
Eines der herabreichenden Rohre D1 bildet das Austrittsrohr einer Druckpumpe f, die am
Brennertheil B der Lampe befestigt ist, um die Röhren D, Kammer C, das absorbirende
Material d und den Docht b im Anfang mit OeI zu füllen. Soll die Lampe in Benutzung
genommen werden (wobei der Behälter A mit OeI gefüllt ist), so wird die Pumpe f durch
den Knopf oder Griff v, der an der Stange v2
des Pumpenkolbens vs befestigt ist, in Gang
gesetzt. Das OeI wird aus dem Behälter durch das Saugrohr v4 und das Ventil w in
den Pumpencylinder gezogen, wenn der Kolben v3 gehoben wird, und sodann wird
beim Niederdrücken des Kolbens. das OeI durch das Rohr D1 in der Kammer C und
durch das absorbirende Material d in das Innere der Dochtscheide und auch in das
Rohr D geprefst. Nachdem so die Kammer C, das absorbirende Material d, der Docht b und
.die Röhren DD1 mit OeI gefüllt sind, wird
das Pumpen unterbrochen, und wenn die Lampe angezündet wird, so fliefst das OeI durch das
Rohr D weiter zum Docht und brennt fort, bis die Menge des Oeles im Behälter so weit
abgenommen hat, dafs es nahezu in gleicher Höhe mit den unteren Enden der Röhren DD1
steht, aufser es wird die Lampe früher ausgelöscht.
Durch Einschliefsen des Dochtes B in der Weise, dafs er mit dem OeI im Oelbehälter
nicht in Berührung ist, werden Explosionen durch Ueberhitzung vermieden.
Fig. ι a zeigt eine Hälfte eines Aufrisses einer-Abänderung
der Anordnung, bei welcher die Pumpe f zum Füllen des Brenners mit OeI nicht mit dem Füllrohr D1, wie in Fig. 1,
verbunden ist, sondern feste Rohransätze u besitzt (und zwar je einen für jedes Rohr, doch
ist nur ein einzelner gezeichnet), auf welche, wenn gefüllt werden soll, die unteren Enden
der Röhren D D1 gebracht werden können, indem man den Brenner in seiner Pfanne
herumdreht, so dafs die Röhren D D1 genau über die Ansätze u zu stehen kommen. Durch
Bethä'tigung des Pumpenkolbens mittelst des Knopfes ν werden die Röhren D D1 und die
Kammer C und das absorbirende Material in derselben mit OeI gefüllt, das durch das
Ventil w angesaugt wird. Hierauf kann der Brenner in einer anderen Richtung gedreht
werden, so dafs die unteren Enden der Röhren D D] aufser Verbindung mit den Ansätzen
u und in Verbindung mit dem OeI im Behälter treten. Die Lampe ist dann zum
Anzünden bereit. Wenn die Kammer C das absorbirende Material in derselben und die
Röhren D ihres Oelinhaltes entleert sein sollten, so kann man sie alsbald wieder füllen, indem
man den Brenner so dreht, dafs die Röhren mit den Röhrenansätzen u communiciren und
dann die Pumpe wieder in Gang setzt.
Bei der in Fig. 2 gezeichneten Anordnung ist die Dochtscheide α unten offen, der Docht b
geht durch dieselbe in den Behälter A. Dieser Docht kann, wenn gewünscht, in das OeI im
Behälter tauchen; es ist dies aber nicht nothwendig,' da die Dochtscheide und der Docht
nicht unter den eigentlichen Brenner herabzureichen brauchen. Ein Saug- oder Speisedocht
von sehr gut saugendem Material kann, wenn gewünscht, angebracht werden, um eine genügende
Menge OeI zum Docht b zu führen, um ihn feucht zu erhalten. Derselbe ist an
irgend einer geeigneten Stelle am Docht b angebracht und taucht in das OeI im Behälter.
Der obere Theil der Dochtscheide ist durchlöchert und von einer Kammer C umgeben,
welche eine durchlöcherte Wand c enthält, so dafs die Kammer in Abtheilungen d d'2 getheilt
ist. In die innere Abtheilung d wird absorbirendes Material der vorstehend beschriebenen
Art gebracht, während die äufsere Abtheilung d'2 mit Röhren oder Kanälen DD1 verbunden
ist, die oben mit der Kammer C in
Verbindung stehen und von dieser nach abwärts in das OeI, und zwar nahezu bis an den
Boden des Oelbehälters reichen.
Der Brennertheil ist mit dem Behälter am besten durch eine Bajonnetkuppelung verbunden,
wie bei f2 gezeichnet, aber wenn gewünscht,
kann er auf den Behälter, wie in Fig. ι gezeigt, ■ aufgeschraubt oder in anderer Weise
damit verbunden werden. Um die Lampe in Benutzung zu nehmen, wird der Brenner B
vom Behälter A herabgenommen, welcher hierauf mit OeI gefüllt wird; ebenso werden
die Kammer C, das absorbirende Material in derselben und die Röhren D Z)1 mit OeI gefüllt,
indem man den Brennertheil und die Röhren umkehrt und OeI in die Röhren D D1
eingiefst, bis diese, die Kammer C und das absorbirende Material in derselben ganz gefüllt
sind. Der Brenner wird hierauf wieder aufgesetzt und im Behälter durch die Bajonnetkuppelung
festgemacht, und die Lampe ist zum Anzünden bereit.
Wenn die Lampe brennt, so fliefst das OeI
durch die Röhren in die Abtheilung d2 der
Kammer C nach und durch die durchlöcherte Wand c und das absorbirende Material d und
die Löcher in der Dochtscheide zum Docht und erhält so den erforderlichen Oelzuflufs
zürn Brenner, bis das OeI im Behälter beinahe bis zu den unteren Enden der Röhren D verzehrt
ist.
Damit in den Röhren DD1, der Kammer C
und dem absorbirenden Material in derselben die Oelfüllung verbleibe, wenn die Lampe ausgelöscht
wird und wenn der Brenner vom Behälter abgenommen wird, um den letzteren mit OeI zu füllen, können die unteren Enden
der. Röhren D mit Mitteln versehen sein, um sie zu schliefsen, z. B. solchen, wie sie in
Fig. 3 und 4 durch strichpunktirte Linien angedeutet sind. Dieselben bestehen darin, dafs
man am unteren Ende jedes Rohres D D1 eine Platte oder ein Ventil g drehbar anbringt, an
dessen Unterseite ein Ansatz h in einen Führungsschlitz i im Innern des Oelbehälters Ä
eingreift, so dafs, wenn die Lampe ausgelöscht wird oder es aus anderen Gründen
zweckmäfsig erscheint, die Röhren DD1 zu
verschliefsen, dies, dadurch geschehen kann, dafs man den Brennertheil in der Richtung des
Pfeiles Fig. 4, in welcher Figur die Röhren geschlossen sind, aus jener Stellung dreht, in
der er sich während des Brennens der Lampe befinden sollte, bis die Kante k der Lippe I
am Rand P des Brennertheiles an die Stellen A·2
am Rand m des Behälters gelangt; in dieser Stellung werden die Enden der Röhren D D1
durch die Platten oder Ventile g geschlossen. Die Lippen Z stehen dann noch immer mit
dem Ansatz oder Rand m am Behälter in Eingriff, so dafs der Brennertheil mit demselben
in Berührung bleibt und einen Unfall durch Loskommen desselben verhindert.
Um den Brennertheil vom Behälter loszumachen, ist es nothwendig, ihn noch weiter zu
drehen, bis die Lippen I die Enden η η der
Ränder m m passiren, und dann' kann der
Brennertheil aus dem Behälter gehoben werden. Die Röhren D D1 sind dabei noch immer
durch die Ventile oder Platten g verschlossen. Wenn der Brennertheil wieder auf den Behälter
aufgesetzt ist, so treten die'Ansätze h auf den Ventilen g in" die Nuthen ' oder Vertiefungen
i und verhindern hierdurch, dafs die Ventile sich mit den Röhren D D1 bewegen,
wenn der .Brennertheil gedreht wird, um ihn am 'Behälter zu befestigen.
■ Die Ventile sind indessen von solcher Form, dafs sie die unteren Enden der Röhren D D1
geschlossen halten, bis die Ränder k der Lippen I die Stellen k% am Rand m passirt
haben; diese Röhren sind nicht ganz offen, bevor nicht die Ränder k der Lippen Z gegen
die Anschläge 0 stofsen, die einen Theil der Ränder m bilden. Wenn der Brennertheil
sich in dieser Stellung befindet, so ist die Lampe zum Anzünden bereit. Am Rande des
Behälters A befinden sich Führungen oder Anschläge p, um zu bewirken, dafs der
Brennertheil B in den Behälter an der geeigneten Stelle eingeschoben werde, damit die
Ansätze h an den Ventilen g in die Führungen oder Schlitze i eintreten.
Statt dafs man den Brennertheil vom Behälter abnimmt, um die. Röhren DD1, die
Kammer C und das absorbirende Material mit OeI zu füllen, wie vorstehend angegeben
wurde, kann man am Behälter ein mit Stöpsel versehenes Rohr anbringen, wie dies in strichpunktirten
Linien bei r, Fig. 3, angedeutet, welches mit der Kammer C verbunden ist,
so dafs durch das Rohr r eingeführtes OeI durch die Kammer C in die Röhren DD1 einmündet. Wenn die Kammer C, das absorbirende
Material in derselben und die Röhren D D1 vollständig gefüllt sind, so wird das Rohr r
durch den Stöpsel r2 geschlossen, und die Lampe kann dann sofort angezündet werden.
Fig. 5 ist ein Verticalschnitt eines Theiles einer Lampe mit blos einem Speiserohr D
(doch kann man auch mehr als eins anbringen, wenn dies gewünscht wird) und mit einer
Saugvorrichtung statt der vorstehend beschriebenen Druckpumpe zum Füllen des Brenners,
um die Lampe in Gang zu setzen. Diese Saugvorrichtung besteht aus einer Kammer 1,
die am Brenner befestigt ist und durch ein Rohr oder einen Kanal 2 mit der Kammer C
in Verbindung steht, welche die Dochtscheide umgiebt.
Die Kammer 1 wird durch einen Deckel 3 von Leder oder anderem geeigneten Material
verschlossen, der an der Kammer in irgend einer geeigneten Weise befestigt ist, z. B. durch
einen Rand 4, wie in der Zeichnung angegeben, der an der Kammer angelöthet, angeschraubt
oder in anderer Weise befestigt ist. Innerhalb dieser Kammer befindet sich eine Feder 5, welche auf die Innenseite des Deckels 3
drückt und ihn hinausprefst.
Um den Brenner mit OeI zu füllen, wird
der Deckel 3 gegen den Druck der Feder 5 nach einwärts geprefst und dann losgelassen,
worauf die Feder den Deckel nach aufsen drückt und eine Luftverdünnung erzeugt, welche bewirkt, dafs das OeI aus dem Behälter
im Rohr D emporsteigt, in die Kammer C und durch die Löcher in der Dochtscheide
zum Docht gelangt. Diese Ansaugung kann so oft als nöthig wiederholt werden, bis der
Brenner hinreichend gefüllt ist. Wird dann die Lampe angezündet, so brennt sie fort, bis
das OeI im Behälter aufgezehrt ist.
Nach vorliegender Erfindung construirte Lampen sind sehr sicher und können schwerere
OeIe brennen (welche höhere Entzündungstemperaturen haben) als die bisher construirten
Lampen.
. Die Wirkungsweise ist bei allen beschriebenen Formen der Lampe dieselbe und beruht
darauf, dafs das mit OeI vollgesaugte absorbirende Material d hinreichend dicht ist,
um den Durchgang von Luft zu verhindern, so dafs, wenn das Rohr und die Kammer einmal gefüllt worden sind, sie auch gefüllt
bleiben.
Claims (1)
- Pa tent-Anspruch:Eine Oellampe, deren am oberen Ende gelochte Dochtscheide hier von einer dicht anschliefsenden, absorbirendes Material enthaltenden Kammer C umgeben ist, welch letzterer der Brennstoff bei Ingangsetzuug der Lampe mittelst einer Druck- ■ oder Saugvorrichtung oder in anderer Weise zugeführt wird, unter gleichzeitiger Füllung eines die Kammer C mit dem Oelbehälter A verbindenden Rohres D (bezw. D1), welches dann die weitere Speisung des Dochtes vermittelt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE53629C true DE53629C (de) |
Family
ID=328270
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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-
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