DE535497C - Ruettelmaschine - Google Patents
RuettelmaschineInfo
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- DE535497C DE535497C DEG76608D DEG0076608D DE535497C DE 535497 C DE535497 C DE 535497C DE G76608 D DEG76608 D DE G76608D DE G0076608 D DEG0076608 D DE G0076608D DE 535497 C DE535497 C DE 535497C
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- vibrating
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- molds
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- 235000019219 chocolate Nutrition 0.000 claims description 6
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G1/00—Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
- A23G1/04—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
- A23G1/20—Apparatus for moulding, cutting or dispensing chocolate
- A23G1/24—Tapping or jolting tables
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Confectionery (AREA)
Description
Bevor die in Formen eingefüllte Schokoladenmasse zu festen Schokoladentafeln erstarrt,
muß sie längere Zeit gerüttelt werden, damit die Luftblasen aus der Masse ent-S weichen können. Die für diese Zwecke gebauten
Rüttelmaschinen waren so eingerichtet, daß sie gleichzeitig eine Vorwärtsbewegung
auf die Schokoladentafeln ausübten und dieselben rüttelten. Bei allen bisher bekann-
to ten Rüttelmaschinen bestand aber der Nachteil,
daß ihre Leistungen in bezug auf die Vorwärtsbewegung der Schokoladentafeln sehr begrenzt waren. Man konnte im allgemeinen
nur 30 Formen von 180 mm Länge pro Minute fortlaufend befördern. Da aber
die neueren Füllmaschinen zum Einfüllen der Schokoladenmasse in die Formen erheblich
mehr leisten können als die Füllung von nur 30 Formen pro Minute, so genügte eine Rüttelmaschine
nicht mehr, oder man mußte gegebenenfalls zwei solcher Maschinen aufstellen, um die Leistung der Füllmaschine voll
ausnutzen zu können.
Um diese Nachteile zu vermeiden und die Leistungsfähigkeit der Rüttelmaschinen zu
verdoppeln, wird erfindungsgemäß eine Rüttelmaschine mit zwei oder mehr in an sich
bekannter Weise übereinander angeordneten Rüttelbahnen und einer Formensteuervorrichtung
verwendet, die wechselweise die obere und die untere Rüttelbahn beschickt. Auf ' diese Weise wird statt zwei Rüttelmaschinen
nur deren eine benötigt. Die oberen Rüttelbahnen werden mit den unteren durch starre
Leisten verbunden und nehmen dadurch ebenfalls an den Rüttelbewegungen teil.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform
veranschaulicht.
Abb. ι zeigt die neue Rüttelmaschine mit
Formensteuervorrichtung in Seitenansicht und
Abb. 2 in Draufsicht.
Die dargestellte Rüttelmaschine ist von der bekannten Art, bei der zur Verringerung der
Länge mehrere Schüttelbahnen nebeneinander- oder übereinanderliegen, die durch Drehscheiben
E miteinander verbunden sind, so daß die Formen beim Durchlauf der ganzen
Bahn einen' schlangenartigen Weg machen müssen.
Von einem Grundgestell α werden die übereinander
angeordneten Schüttelbahnen O1, b2,
C1, C2, dv d2 getragen. Die oberen Bahnen bv
cv dt sind jeweils mit den darunterliegenden
b2, c2, d2 durch Leisten e starr verbunden.
Die unteren Bahnen b2, C2, d2 sind mit Winkelhebel
/ verbunden, um hierdurch diesen Bahnen in der bekannten Weise mittels eines Antriebes
eine schwingende Bewegung zu erteilen. Da die oberen Bahnen bv C1, dx durch
die Leisten e starr mit den unteren b2, c2, d2
verbunden sind, werden diese gleichfalls zu einer Schwingbewegung veranlaßt.
Die Formen g gelangen von der nicht dargestellten Formenfüllmaschine auf dem Laufband h der Füllmaschine, auf dem sie unter
der Füllvorrichtung vorbeigeführt worden
5S5497
sind, nach der Rüttelmaschine. Um die Formen auf die obere und untere Bahn gleichmäßig
zu verteilen, ist eine Vorrichtung vorhanden, von der die folgende Beschreibung S und die Zeichnung eine beispielsweise Ausführungsform
angeben.
Die Abfüllvorrichtung ist an der Abgabestelle der Formen mit der Rüttelmaschine
durch eine bewegliche Platte i, die auch durch ίο ein Zuführungsband o. dgl., ersetzt sein kann,
brückenartig verbunden. Diese Verbindung wird zwangsläufig entsprechend der Vorschubbewegung
des Förderbandes h gesteuert, um die gefüllten Formen abwechselnd auf die
obere und untere Rüttelbahn bx bzw. b2 überzuleiten.
Zu diesem Zweck ist mit den Bewegungsmitteln, welche die Vorschubbewegung des Förderbandes h bewirken, eine Zugstange
k verbunden, die auf eine mit einer Exzenterscheibe/ in Verbindung stehende
Kurbelscheibe m wirkt. Die Kurbelscheibe m
ist im Bock η gelagert, dessen oberes, seitlich abgebogenes Ende ein Lager 0 für einen doppelarmigen
Hebel p bildet, der mit seinem unteren Ende auf der Exzenterscheibe/ läuft
und auf dessen oberem Ende die. Überfführungsplatte
ί aufliegt. Die Überführungsplatte % hat am oberen Ende der feststehenden
Tragarme q ein Gelenk r, um das sie drehbar ist, und drückt unter dem Einfluß ihres: Eigengewichtes
oder mittels Federzuges auf das obere Ende des Hebels p.
Bei der in der Zeichnung in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung der Überführungsplattei
ist das Förderband h mit der oberen Rüttelbahn bx verbunden, und es wird
die erste vom Förderband h kommende Form auf die obere Rüttelbahn b1 geschoben. Beim
Vorschieben der nächsten gefüllten Form durch das Förderband wird durch die Zugstange
k die Kurbelscheibe m bewegt, wodurch unter dem Einfluß der Exzenterscheibe I
der Hebel/» seine Winkelstellung ändert und sich in Richtung des Pfeiles A bewegt, um
die Lage C-D einzunehmen. Dadurch kann die auf dem oberen Ende des Hebels ρ ruhende
Überführungsbahn i in Pfeilrichtung B um
das Gelenk r nach unten klappen, um ihre untere Fjndstellung einzunehmen, die in der
Zeichnung mit gestrichelten Linien dargestellt ist. In dieser Stellung gleitet die an zweiter
Stelle folgende Form über die Überführungs-■ platte i auf die untere Rüttelbahn b2. Ist die
Form von dieser Bahn aufgenommen, so erfolgt wieder die Umstellung der Überführungsplatte
in die obere Lage, so daß die an dritter Stelle folgende Form wieder auf die
obere Rüttelbahn gelangen muß. Dieser Vorgang wiederholt sich fortlaufend, wobei eine
gleichmäßige wechselweise Beschickung des oberen und unteren Schüttelweges stattfindet.
Diese Wechselbeschickung zweier Bahnen ermöglicht es, ohne weiteres die doppelte
Formenmenge als bisher in gleicher Zeit durch die Rüttelmaschine zu bewältigen. Bei
Verwendung noch weiterer Bahnen, also einer dritten oder vierten, wäre die dreifache bzw.
vierfache Leistung als bisher zu erzielen. Die Leistung der bekannten Rüttelmaschinen kann
somit durch die Anordnung mehrerer Rüttelbahnen übereinander außerordentlich gesteigert
werden, ohne daß trotz der notwendigen Formensteuervorrichtung die Ausführung dieser Rüttelmaschinen hierdurch wesentlich
umständlicher oder teurer würde. Die Antriebseinrichtung der Rüttelmaschme zur Herbeiführung
der Schwingbewegung bleibt infolge der starren Verbindung der übereinanderliegenden
Bahnen ganz dieselbe wie bei einer Rüttelmaschine mit nur einer Bahn. Die Anordnung mehrerer Rüttelbahnen übereinander
ist daher nachträglich an jede vorhandene alte Rüttelmaschine anbringbar, an die auch nachträglich die Formensteuervorrichtung
angebaut werden kann.
Die Formensteuervorrichtung kann in Abweichung von der beschriebenen Ausführungsform
in der verschiedenartigsten Weise ausgebildet werden, ohne hierdurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen. go
Die Erfindung kann sowohl für Rüttelmaschinen, bei denen durch Schrägstöße
gleichzeitig das Rütteln und Vorwärtsbewegen der Formen bewirkt wird, als auch bei
solchen Maschinen, die die Vorwärtsbewegung der Formen durch ein besonderes angetriebenes
Rad herbeiführen, zur Anwendung gelangen. Es ist ferner nicht unbedingt erforderlich,
die übereinanderliegenden Rüttelbahnen starr miteinander zu verbinden. Diese können vielmehr auch unabhängig voneinander
angeordnet liegen, wobei dann jede Rüttelbahn besonders angetrieben wird.
Claims (3)
1. Rüttelmaschine mit selbsttätigem Formendurchlauf zum Einrütteln von
Schokoladen-"oder ähnlicher Masse in ihre Formen nach dem Verlassen der Füllmaschine,
gekennzeichnet durch zwei oder mehr übereinander angeordnete Rüttelbahnen (O1, b2, Cx, C2...) tmd eine Formensteuervorrichturig
(i, p), durch die die Rüttelbahnen von der Formenfüllmaschine
her wechselweise beschickt werden.
2. Rüttelmaschme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelbahnen
(O1, b2, C1, C2 ■ ■.) starr miteinander
verbunden sind.
3. Rüttelmaschme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formensteuerungsvorrichtung
aus einer oder
einem oder mehreren die Füllmaschine mit den Rüttelbahnen brückenartig verbindenden,
beweglichen Platten (i), Bändern o. dgl. besteht, welche mittels Hebel (p), Stangen, Exzenter o. dgl., die in Ver
bindung mit der Vorschubeinrichtung für die Formen der Füllmaschine stehen,
zwangsläufig entsprechend der Vorschubbewegung der gefüllten Formen gesteuert werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
r.shiitiCKT * bfefe BEt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG76608D DE535497C (de) | 1929-06-06 | 1929-06-06 | Ruettelmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG76608D DE535497C (de) | 1929-06-06 | 1929-06-06 | Ruettelmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE535497C true DE535497C (de) | 1931-10-16 |
Family
ID=7136271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG76608D Expired DE535497C (de) | 1929-06-06 | 1929-06-06 | Ruettelmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE535497C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE916381C (de) * | 1950-07-20 | 1954-08-09 | Hans Blatzheim | Wurffoerdertisch mit Schwingmotor |
-
1929
- 1929-06-06 DE DEG76608D patent/DE535497C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE916381C (de) * | 1950-07-20 | 1954-08-09 | Hans Blatzheim | Wurffoerdertisch mit Schwingmotor |
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