DE535482C - Verfahren zur Herstellung von Hornmehl

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Verfahren -zur Herstellung von Hornmehl Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung des Verfahrens nach Patent 534 375, durch welche eine wesentlich größere Leistung erreicht wird. Sie besteht darin, daß das zu schleifende Horn vor dem Schleifen zu zylindrischen Blöcken zusammengepreßt wird, die beim Andrücken an den Schleifstein in Umdrehung versetzt werden und derart gelagert sind, daß sie entweder an der Stirnfläche oder an der Mantelfläche abgeschliffen werden. Zum Schleifen werden diese dann in eine Hülse oder auf einen Dorn gesteckt oder ähnlich befestigt. Dreht man den Hornzylinder dauernd und setzt nur einen Teil einer Stirnseite jeweils der Schleifwirkung aus, so hat der nicht der Schleifwirkung unterworfene Teil Zeit zur Abkühlung; wodurch das beim Hornschleifen so gefürchtete Brennen verhindert wird. Noch vorteilhafter ist es, den Zylinder unter dauerndem Drehen an der Mantelfläche zu schleifen, da die Kühlzeit hier verhältnismäßig noch länger wird im Vergleich zur Schleifdauer: Dadurch ist es möglich, die Schleifgeschwindigkeit ganz erheblich zu erhöhen, ohne daß ein Brennen des Materials eintritt.
Das Verfahren kann mit Schleifscheiben, -rädern und -zylindern ausgeführt werden.

PATENTANSPRUCFI: Verfahren zur Herstellung von Hornmehl durch Schleifen nach Patent 534 375, dadurch gekennzeichnet, daß das Hornmaterial zu zylindrischen Blöcken gepreßt wird, die beim Andrücken an den Schleifstein in Umdrehung versetzt werden und derart gelagert sind, daß sie entweder an der Stirnfläche oder an der Mantelfläche abgeschliffen werden.