DE535224C

DE535224C - Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten

Info

Publication number: DE535224C
Application number: DE1930535224D
Authority: DE
Original assignee: Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Current assignee: Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Priority date: 1930-05-04
Filing date: 1930-05-04
Publication date: 1931-10-07

Description

Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten In dem Patent 533 242 ist vorgeschlagen worden, die offene Seite des das Gut aufnehmenden Schachtelteiles unter Ausrichtung der an dieser Seite nach dem Schachtelinneren ragenden Randlappenenden durch eine besonders angelegte oder mit den Randlappenenden durch Verleimung o. dgl. verbundene Leiste abzuschließen.
Wenn nun die Randlappen, wie dies aus Abb. i ersichtlich ist, einen starken stumpfen Winkel mit der betreffenden Schachtelwand bilden, oder, wie dies durch punktierte Linien angedeutet ist, in den Füllraum ragen, dann kann es leicht geschehen, daß die Ausrichtleiste beim Einführen in den Schachtelkörper den entgegengesetzt liegenden Randlappen, zurückbiegt bzw. gar nicht an die Randlappen heran kann. Zu diesem Zwecke sind an der Verpackungsstelle Greifer in Form einer schwenkbaren Platte o. dgl. vorgesehen, durch die die Randlappen an die Leiste herangeholt und angelegt werden.
Zweckmäßig wird die Leiste in bezug auf die Schachtel so gestellt, daß zunächst ein Abstand zwischen den Knickkanten der Randlappen und der Leiste besteht und der Leiste eine schwenkbare Platte zugeordnet ist, die die Randlappen unter gleichzeitiger Querverschiebung der Schachtel zur Leiste ausrichtet. Zur näheren Erläuterung dienen die Abbildungen auf der Zeichnung.
Abb. i zeigt den Schachtelkörper in schaubildlicher Darstellung, ehe er den Ausrichtmitteln der Randlappen zugeführt wird.
Abb.2 und 3 zeigen eine Ausführungsform in zwei Arbeitsstellungen, bei welcher das Schachtelwerkstück der Leiste zunächst mit einem gewissen Abstande zwischen Leistenkante und Knickkanten der Randlappen zugeführt wird, wonach durch Betätigung von Greifern die Randlappen unter gleichzeitiger Querverschiebung der Schachtel zur Leiste ausgerichtet werden.
Wie insbesondere aus Abb.2 ersichtlich ist, wird die Schachtel der Leiste i so zugeführt, daß die Knickkanten e' der Randlappen e sich in einem Abstand von der Leiste i befinden. An der Leiste i ist weiter um den Zapfen 1 schwenkbar ein von der Stangen gesteuerter Hebelm gelagert. Dieser Hebel in trägt an seinem unteren Ende m' eine Platte o. Ist nun die Schachtel in der richtigen Lage zur Verpackungsstelle angelangt, dann wird der Hebel m in Richtung des in Abb.2 eingezeichneten Pfeiles in die aus Abb.3 ersichtliche Stellung geschwenkt. Hierdurch sind zunächst die Randlappen e an die Leiste! angelegt worden. Gleichzeitig ist die Schachtel ein wenig in Richtung des in Abb.3 eingezeichneten Pfeiles quer verschoben worden, so daß die Knickkanten e der Randlappen e an der Leiste! zu liegen kommen.
Die zuletzt beschriebene Ausführungsform hat nun insbesondere den Vorteil, daß beim Einführen der Leiste i in den Schachtelkörper ein Aufklappen des entgegengesetzt der Bewegungsrichtung liegenden Randlappens beim Auftreffen desselben auf die Leiste i vermieden wird. Insbesondere ist die letztere Ausführungsform auch deshalb zu empfehlen, weil es vorkommen kann, daß die Randlappen i in der aus Abb. i ersichtlichen punktierten Stellung stehen können, wobei sie also in den Füllraum der Schachtel ragen. Ist das der Fall, dann würde die Leiste die Randlappen überhaupt nicht allein ausrichten gönnen. In diesem Falle besorgt die Leiste o das sichere Ausrichten der Randlappen.

Claims

PATENTANSPRÜC33E: i. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patent 533 242, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verpackungsstelle Greifer in Form einer schwenkbaren Platte (o) o. dgl. vorgesehen sind, durch die die Randlappen (e) an die Leiste (i) herangeholt und angelegt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (i) in bezug auf die Schachtel so gestellt ist; daß zunächst ein Abstand zwischen den Knickkanten der Randlappen (e) und der Leiste (i) besteht und der Leiste (i) eine schwenkbare Platte (o) zugeordnet ist, die die Randlappen (e) unter gleichzeitiger Querverschiebung der Schachtel zur Leiste ausrichtet.