DE534960C

DE534960C - Steering device for cars and similar vehicles

Info

Publication number: DE534960C
Application number: DEF66396D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-07-05
Filing date: 1928-07-05
Publication date: 1931-10-08
Also published as: GB314964A

Description

Lenkeinrichtung für Kraftwagen und ähnliche Fahrzeuge Bei Kraftfahrzeugen besteht, seitdem diese in immer größeren Abmessungen gebaut werden, eine Schwierigkeit in der Betätigung der Lenkung. Verstärkt wird diese Schwierigkeit noch durch die immer weiter um -sich greifende Anwendung der Ballonluftbereifung: Die großen Wagen erfordern eine sehr große Kraft zur Bewegung der Steuerung. Man hat durch Einschalten einer möglichst großen Übersetzung versucht, Abhilfe zu schaffen. Abgesehen davon, daß hierdurch der Energieaufwand nicht herabgesetzt wurde, gibt es praktisch eine Grenze für die Höhe der Übersetzung im Steuerungsgetriebe. Es sind ferner elektromotorische oder durch die Druckmittel betätigte Steuerungen bekannt, um die Lenkung der großen Fahrzeuge zu erleichtern.Steering device for motor vehicles and similar vehicles in motor vehicles has existed since these are built in ever larger dimensions, a difficulty in the operation of the steering. This difficulty is exacerbated by the Ever wider application of balloon tires: The big wagons require a very large force to move the controller. One has by switching on a translation that is as large as possible tries to remedy the situation. Apart from this, There is practically one fact that this did not reduce the energy expenditure Limit for the level of the translation in the control gear. There are also electromotive or by the pressure medium actuated controls known to control the large To facilitate vehicles.

Die Erfindung betrifft eine Lenkeinrichtung für Kraftwagen und ähnliche Fahrzeuge, deren schwenkbare Haupträder durch vom Steuerorgan des Fahrzeuges gesteuerte Hilfsräder geschwenkt werden. Gemäß der Erfindung sind das Hilfsrad oder die Hilfsräder durch das Fahrzeuggewicht belastet und verstellen ein oder mehrere Haupträder. Sobald die Hilfsräder verstellt sind und in der Verstellrichtung ausfahren, nehmen sie durch eine Hebelwirkung die Haupträder, mit denen sie beispielsweise durch Hebel verbunden sind, mit. Die Hilfsräder sitzen an einem Verbindungsgestell, welches sie mit dem Hauptsteuerrad verbindet. Auf diesem Verbindungsgestell ruht zweckmäßig die Wagenlast, und zwar greift die Wagenlast zweckmäßig wieder an einem Punkt an, der näher zum Mittelpunkt des Hauptrades als zum Mittelpunkt des Hilfsrades liegt, so daß das Hilfsrad nur einen kleineren Teil des Wagengewichtes trägt und hierdurch besonders leicht steuerbar ist. Die vertikale Drehachse liegt am Verbindungsgestell so, da.ß sie ebenfalls mehr zur Mitte des Hauptrades als zur Mitte des Hilfsrades liegt, so daß beim Steuervorgang das Hilfsrad an einem längeren Hebelarm angreift als das Hauptrad. In der Beschreibung ist als Hilfsrad immer das Rad bezeichnet, das von dein Steuernden betätigt wird. Als Hauptrad ist das Rad bezeichnet, welches seinerseits durch das Hilfsrad über ein Verbindungsgestell mitgenommen wird.The invention relates to a steering device for motor vehicles and the like Vehicles whose swiveling main wheels are controlled by the vehicle's control unit Auxiliary wheels are pivoted. According to the invention are the auxiliary wheel or wheels loaded by the vehicle weight and adjust one or more main wheels. As soon the auxiliary wheels are adjusted and extend in the adjustment direction, take them through a leverage the main wheels, with which they are, for example, through levers connected to. The auxiliary wheels sit on a connecting frame, which connects them to the main steering wheel. Appropriately rests on this connecting frame the wagon load, namely the wagon load expediently attacks again at one point, which is closer to the center of the main wheel than to the center of the auxiliary wheel, so that the auxiliary wheel carries only a smaller part of the car's weight and thereby is particularly easy to control. The vertical axis of rotation is on the connecting frame so that it is also closer to the center of the main wheel than to the center of the auxiliary wheel is so that the auxiliary wheel engages a longer lever arm during the control process as the main wheel. In the description, the wheel is always referred to as the auxiliary wheel, that is operated by your controller. The main wheel is the wheel which in turn is taken along by the auxiliary wheel via a connecting frame.

Die nachstehenden Abbildungen zeigen einige Ausführungsbeispiele der Erfindung.The following figures show some exemplary embodiments of the Invention.

Abb. i zeigt eine schematische Skizze eines Wagens, bei dem beispielsweise die Vorderräder durch Hilfsräder gesteuert werden. Es sind vorhanden ein Hauptrad 18 und ein Hilfsrad =g. Das Wagengewicht ruht im Punkt 2o auf -der Hinterachse des Wagens und im Punkt 21 auf dem Verbindungsgestell 22, welches das Hauptrad 18 und das Hilfsrad =g verbindet. Der Punkt 21 ist von dem Mittelpunkt des Hilfsrades =g weiter entfernt als von dem Mittelpunkt des Hauptrades 18, so daß das Hilfsrad =g einen kleineren Teil des Wagengewichts trägt als das Hauptrad 18. Aus diesem Grunde ist es besonders leicht zu verstellen. Zweckmäßig ist es, die Konstruktion so auszuführen, daß das Hilfsrad =g an einem im Verhältnis zum Lastarm mpglichst großen Kraftarm angreift, damit es trotz seiner geringeren Anpressung an der Erde in der Lage ist, die in der Regel größere Anpressung und Reibung des Hauptrades 18, welche die Steuerbewegung hindern, zu überwinden.Fig. I shows a schematic sketch of a car in which, for example the front wheels are controlled by auxiliary wheels. There is a main wheel 18 and an auxiliary wheel = g. The weight of the car rests in point 2o on the rear axle of the Car and at point 21 on the connecting frame 22, which the main wheel 18 and the auxiliary wheel = g connects. The point 21 is from the center of the auxiliary wheel = g further away than from the center of the main wheel 18, so that the auxiliary wheel = g carries a smaller part of the car's weight than the main wheel 18. For this reason it is particularly easy to adjust. It is advisable to carry out the construction in such a way that that the auxiliary wheel = g on a force arm as large as possible in relation to the load arm attacks so that it is despite its lower pressure on earth is able to cope with the usually greater pressure and friction of the main wheel 18, which prevent the tax movement to overcome.

Abb. 2 zeigt die Art und Weise, wie man beispielsweise die erforderliche Hebelwirkung für die Verstellkraft der Hilfsräder erreichen kann. Die Abbildung zeigt eine Steueranordnung, bei der zwei Hilfsräder 23, 24 vor den Haupträdern 25, 26 angeordnet sind: Das Hilfsrad 23 ist mit dem Hauptrad 25 durch das Verbindungsgestell 27 verbunden. Die Achse des Hauptrades ist starr am Verbindungsgestell 27 angeordnet. Das Hilfsrad 23 ist mit einem Achsstummel am Verbindungsgestell 27 um die vertikale Achse 28 schwenkbar angeordnet. Der Steuernde betätigt über die Stange 29, den Hebel 30, die Stange 31 und den Hebel 32 das Hilfsrad 23. Durch die Querstange 33 wird das Hilfsrad 24 auf der anderen Seite durch ein gleichartiges Gestänge. im gleichen Sinne betätigt. Auf der festen Drehachse 34 ruht, zweckmäßig federnd, das Gewicht des Vorderwagens. Die Verbindungsgestelle 27 und 35 sind an den Lagerstellen 36 und 37 auf der Querachse 34 um diese selbst schwenkbar angeordnet. Die Verbindungsgestelle drehen sich außerdem um die vertikalen Achsen 38 und 39. Die Achse 38 ist von dem Mittelpunkt des Hilfsrades 23 weiter entfernt als von dem Mittelpunkt des Hauptrades 25. Dasselbe gilt für die Achse 39 bezüglich des Hilfsrades 24 und des Hauptrades 26. Das Hilfsrad greift also an einem längeren Kraftarm an als das Hauptrad. Der Steuervorgang geht folgenderweise vor sich:-Sobald das Hilfsrad 23 vom Steuernden verstellt ist, nimmt es im gleichen Sinne das Verbindungsgestell 27 und damit auch das Hauptrad 25 in der Verstellrichtung mit. Das Hauptrad 25 steuert nun den Wagen in bekannter Weise. Die beiden Verbindungsstangen 40 und 41 verbinden die Verbindungsgestelle 27 und 35 in der Weise, daß sie immer eine gleich große Verstellung erreichen. Die Drehpunkte der Achsen 28, 38, 39, 42, 43 und 44 müssen bei 'Stellung auf Geradeausfahrt, also in der Nulllage, auf einem Rechteck liegen, damit Parallelverschiebung, und zwar symmetrisch nach beiden Seiten, auftritt. Hierdurch wird erreicht, da.ß die Verbindungsgestelle immer eine gleich große Verstellung erhalten. Zweckmäßig ist es, um den unbeabsichtigten Ausschlag der Haupträder bzw. der Verbindungsgestelle zu begrenzen, besondere Anschläge 45 und 46 anzubringen, die den Ausschlag der Verbindungsgestelle begrenzen. Unter Umständen wird es zweckmäßig sein, diese Anschläge federnd anzuordnen oder mit irgendeinem elastischen Mittel an der An-, schlagstelle zu versehen, Gummi, Feder o. dgl.Fig. 2 shows the way in which, for example, the necessary leverage for the adjustment force of the auxiliary wheels can be achieved. The figure shows a control arrangement in which two auxiliary wheels 23, 24 are arranged in front of the main wheels 25, 26: The auxiliary wheel 23 is connected to the main wheel 25 by the connecting frame 27. The axis of the main wheel is rigidly arranged on the connecting frame 27. The auxiliary wheel 23 is arranged with an axle stub on the connecting frame 27 so as to be pivotable about the vertical axis 28. The control end actuates the auxiliary wheel 23 via the rod 29, the lever 30, the rod 31 and the lever 32. The cross rod 33 makes the auxiliary wheel 24 on the other side through a similar linkage. operated in the same sense. The weight of the front end of the vehicle rests on the fixed axis of rotation 34, expediently in a resilient manner. The connecting frames 27 and 35 are arranged at the bearing points 36 and 37 on the transverse axis 34 so as to be pivotable about the latter itself. The connecting frames also rotate about the vertical axes 38 and 39. The axis 38 is further from the center of the auxiliary wheel 23 than from the center of the main wheel 25. The same applies to the axis 39 with respect to the auxiliary wheel 24 and the main wheel 26. The auxiliary wheel So attacks a longer power arm than the main wheel. The control process proceeds as follows: -As soon as the auxiliary wheel 23 is adjusted by the person controlling it, it takes along the connecting frame 27 and thus also the main wheel 25 in the adjustment direction in the same sense. The main wheel 25 now controls the car in a known manner. The two connecting rods 40 and 41 connect the connecting frames 27 and 35 in such a way that they always achieve an adjustment of the same size. The pivot points of the axes 28, 38, 39, 42, 43 and 44 must be on a rectangle in the straight-ahead position, i.e. in the zero position, so that parallel shifting occurs symmetrically on both sides. This ensures that the connecting frames are always adjusted to the same size. In order to limit the unintentional deflection of the main wheels or the connecting frames, it is useful to attach special stops 45 and 46 which limit the deflection of the connecting frames. Under certain circumstances it will be expedient to arrange these stops resiliently or to provide them with some elastic means at the stop, rubber, spring or the like.

Die Abb. 3 und 4 zeigen, in welcher Weise unbeabsichtigte Ausschläge der Haupträder bzw. der Verbindungsgestelle durch die zweckmäßige Anordnung, beispielsweise eines Parallel gestänges, korrigiert werden. Bei Abb. 3 ist die Stellung des Hauptrades, des Hilfsrades und des gesamten Steuergestänges für die Geradeausfahrt dargestellt. Der Hilfssteuerhebel47 und der Steuerhebel 48 stehen in Nullage. Durch den Steuernden bzw. durch ein selbstsperrendes Getriebe wird der Hilfssteuerhebe147 festgehalten. Das Verbindungsgestell 49 kann. durch irgendwelche äußere Einwirkungen, z. B. bei schlüpfrigemBoden, sich um dieAchse 5o drehen. In welcher Weise in einem solchen Falle eine automatische Korrektur erfolgt, zeigt die Abb. 4. In dieser Abbildung sind für die entsprechenden Elemente der größeren Deutlichkeit halber gleiche Bezugszeichen gewählt wie bei Abb. 3. Durch unbeabsichtigte Drehung des Verbindungsgestelles 49 bzw. des Hauptrades ist automatisch eine Stellung des Hilfsrades erfolgt, welche eine Korrektur der unbeabsichtigten Stellen des Häuptrades herbeiführt. Hierdurch wird wieder die vom Steuernden erwünschte Nullage erreicht. Diese Korrektur findet jedoch nicht für die Nullage, sondern auch für jede beliebige vom Steuernden erwünschte Steuerlage statt. Je größer das Längenverhältnis des Hilfssteuerhebels zu dem Steuerhebel ist, desto größer ist die Korrektur. Wenn eine starke Korrektur erwünscht ist, wird es daher zweckmäßig sein, den Hilfssteuerhebel länger zu machen als den Steuerhebel bzw., falls eine geringe Korrekturwirkung erwünscht ist, wird man den Hilfssteuerhebel kleiner als den gteuerhebel ausführen. Der Hilfssteuerhebel über-nimmt die gleiche Funktion wie der sogenannte Richtungsweiser beim Flettner-Schiffsrüder.Figs. 3 and 4 show the way in which unintentional deflections of the main wheels or the connecting frames are corrected by the appropriate arrangement, for example a parallel linkage. Fig. 3 shows the position of the main wheel, the auxiliary wheel and the entire control linkage for straight-ahead travel. The auxiliary control lever 47 and the control lever 48 are in the zero position. The auxiliary control jack147 is held in place by the controller or by a self-locking gear. The connecting frame 49 can. by any external influences, e.g. B. in slippery soil, rotate around the axis 5o. Fig. 4 shows the manner in which an automatic correction takes place in such a case automatically a position of the auxiliary wheel takes place, which brings about a correction of the unintended positions of the main wheel. As a result, the zero position desired by the person controlling is reached again. However, this correction does not take place for the zero position, but also for any tax position desired by the controller. The greater the aspect ratio of the auxiliary control lever to the control lever, the greater the correction. If a strong correction is desired, it will therefore be expedient to make the auxiliary control lever longer than the control lever or, if a small corrective effect is desired, the auxiliary control lever will be made smaller than the control lever. The auxiliary control lever exceeds t take the same function as the so-called direction Weiser when flettner ship Rüder.

Abb. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem die Hilfsräder 51, 52 hinter den Haupträdern 53, 54 angeordnet sind. Die Verstellung der Hilfsräder erfolgt, ähnlich wie bei Abb. 2, vermittels der Stange 55 über den Hilfssteuerhebel 56, die Stange 57 und den Steuerhebel 58. Das Hilfsrad 5= verstellt seinerseits das Hauptrad 54 vermittels des Verbindungsgestelles 59, welches sich in der vertikalen Achse 6o dreht. Entsprechend der Abb.2 sind zur Vermeidung ungleicher Verstellungen der beiden Verbindungsgestelle die beiden Querstangen 6=, 62 angeordnet. Die Stange 63 dient zur Übertragung der Steuerung auf das Hilfsrad 52. Auch hier liegt die Wagenlast durch die Federn 65 und 66 auf der Querachse 64. Die Verbindungsgestelle sind um diese waagerechte Achse schwenkbar angeordnet.Fig. 5 shows an embodiment of the invention in which the Auxiliary wheels 51, 52 are arranged behind the main wheels 53, 54. The adjustment the auxiliary wheels takes place, similar to Fig. 2, by means of the rod 55 via the Auxiliary control lever 56, the rod 57 and the control lever 58. The auxiliary wheel 5 = adjusted in turn, the main wheel 54 by means of the connecting frame 59, which rotates in the vertical axis 6o. According to Fig.2 are unequal to avoid Adjustments of the two connecting frames, the two cross bars 6 =, 62 are arranged. The rod 63 serves to transfer the control to the auxiliary wheel 52. Here too is the carriage load by the springs 65 and 66 on the transverse axis 64. The connecting frames are arranged to be pivotable about this horizontal axis.

Der Hilfssteuerhebe156 und der Steuerhebel 58 sind so zueinander angeordnet, daß sie bei der Betätigung durch die Stange 57 sich "in entgegengesetztem Sinne um ihre Achse drehen. Da bei einer Steuerung des nach hinten liegenden Hilfsrades das Hauptrad immer in entgegengesetztem Drehsinne verstellt wird, ist eine derartige Anordnung der Hebel notwendig, da sonst bei unbeabsichtigtem Ausschlagen des Verbindungsgestelles bzw. des Hauptrades keine Korrektur, sondern eine Vergrößerung des unbeabsichtigten Verstellwinkels erfolgen würde. Es wird zweckmäßig sein, den Drehpunkt des Hilfssteuerhebels (Richtungsweiser beim Flettner-Schiffsruder) mit dem vertikalen Drehpunkt des Verbindungsgestelles zusammenfallen zu lassen, da auf diese Art die Korrekturwirkung einfach zu erreichen ist.The auxiliary control jack 156 and the control lever 58 are arranged in relation to one another so that that when actuated by the rod 57 they move "in the opposite sense rotate around its axis. As with a control of the auxiliary wheel lying to the rear the main wheel always in opposite The direction of rotation is adjusted, such an arrangement of the levers is necessary, otherwise an unintentional Knocking out the connecting frame or the main wheel is not a correction, but rather an increase in the unintentional adjustment angle would take place. It becomes appropriate be, the pivot point of the auxiliary control lever (direction indicator at the Flettner ship's rudder) to coincide with the vertical pivot point of the connecting frame, since in this way the corrective effect is easy to achieve.

Abb.2 zeigt eine schematische Skizze des Hauptrades 67 und des Hilfsrades 68, welche durch das Verbindungsgestell 69 miteinander in Verbindung stehen.Fig. 2 shows a schematic sketch of the main wheel 67 and the auxiliary wheel 68, which are connected to one another by the connecting frame 69.

Abb. 7 zeigt eine Ansicht von oben. Der vertikale Drehpunkt 7o des Verbindungsgestelles 69 liegt in diesem Falle nahe dem Mittelpunkt des Hauptrades 67. Um trotzdem eine Verteilung des Wagengewichtes zu erreichen, die dem Hilfsrad 68 eine genügende Anpressung erteilt, ist ein besonderes Hilfsstück 71 angeordnet, welches zu der Achse 72 drehbar im Lager 73 angeordnet ist und welches über die vertikale Welle 7o die Wagenlast auf das Verbindungsgestell 79 überträgt: Die feste Querachse 72 trägt, zweckmäßig federnd, -das Wagengewicht. In Abb. 7 ist nur das linke Vorderrad 67 mit seinem Hilfsrad 68 gezeichnet.Fig. 7 shows a view from above. The vertical pivot point 7o of the connecting frame 69 is in this case near the center of the main wheel 67. In order to still achieve a distribution of the car weight that gives the auxiliary wheel 68 sufficient pressure, a special auxiliary piece 71 is arranged, which is rotatable in relation to the axis 72 Bearing 73 is arranged and which transmits the car load to the connecting frame 79 via the vertical shaft 7o: The fixed transverse axis 72 carries, appropriately resiliently, the car weight. In Fig. 7 only the left front wheel 67 with its auxiliary wheel 68 is drawn.

Abb. 8 zeigt das Beispiel eines unstarren Verbindungsgestelles, welches aus zwei in einer vertikalen Achse 74 zueinander drehbaren Teilen besteht. Das Hilfsrad 75 ist zu dem vorderen Teil des Drehgestelles 76 in der vertikalen Achse 77drehbar angeordnet: DasWagengewicht liegt federnd auf der Achse 8o. Der Teil 79 des Verbindungsgestelles ist zu der Achse 8o in dem Lager 81 drehbar angeordnet. Der Teil 79 des Verbindungsgestelles trägt die vertikale Achse 82, um die das Hauptrad 78 drehbar angeordnet ist. Durch die Verstellung des Hilfsrades 75 wird der Teil 76 des Verbindungsgestelles verstellt, und über die Stange 83 und den Hebel 84 erfolgt die entsprechende Verstellung den Hauptrades 78.Fig. 8 shows the example of a non-rigid connecting frame, which consists of two parts rotatable relative to one another in a vertical axis 74. The auxiliary wheel 75 is arranged so as to be rotatable in relation to the front part of the bogie 76 in the vertical axis 77: the weight of the car lies resiliently on the axis 8o. The part 79 of the connecting frame is arranged rotatably with respect to the axis 8o in the bearing 81. The part 79 of the connecting frame carries the vertical axis 82 about which the main wheel 78 is rotatably arranged. By adjusting the auxiliary wheel 75, the part 76 of the connecting frame is adjusted, and the corresponding adjustment of the main wheel 78 takes place via the rod 83 and the lever 84.

In Abb. g ist die Anordnung eines nicht starren Verbindungsgestelles bei Verwendung eines Hilfsrades 85 und zweier Haupträder 86, 87 dargestellt. Das Verbindungsgestell besteht aus dem hinteren Teil 88 und aus dem vorderen Teil 89. Der vordereTeil 89 ist um eine vertikale Achse go drehbar angeordnet und trägt an seinem vorderen Ende das Hilfsrad 85, welches in der Achse gi drehbar angeordnet ist und über die Stange 92, den Hilfssteuerhebel 93, die Stange 94 und den Steuerhebel 95 verstellt wird. Das Gewicht des Wagens liegt federnd auf der festen Querachse 96. Der Teil 88 des Verbindungsgestelles ist zu dieser Querachse 96 in den Lagern 97 drehbar angeordnet. Das Hilfsrad 85 verstellt vermittels des Vorderteils 89 des Verbindungsgestelles über die Stange 98, den Kniehebel 99, die Stange ioo und die beiden Hebel zoi und 1oz die beiden Haupträder 86 und 87.In Fig. G the arrangement of a non-rigid connecting frame using an auxiliary wheel 85 and two main wheels 86, 87 is shown. The connecting frame consists of the rear part 88 and the front part 89. The front part 89 is arranged rotatably about a vertical axis go and carries at its front end the auxiliary wheel 85, which is arranged rotatably in the axis gi and via the rod 92, the auxiliary control lever 93, the rod 94 and the control lever 95 is moved. The weight of the carriage rests resiliently on the fixed transverse axis 96. The part 88 of the connecting frame is rotatably arranged in the bearings 97 in relation to this transverse axis 96. The auxiliary wheel 85 adjusts the two main wheels 86 and 87 by means of the front part 89 of the connecting frame via the rod 98, the toggle lever 99, the rod ioo and the two levers zoi and 1oz.

Eine besondere Art der Übertragung der Last auf das Hilfsrad zeigen beispielsweise die Abb. io und ii. Abb. io zeigt schematisch ein Hilfsrad io3 und ein Hauptrad io4. Durch die Feder 105 über das Winkelstück io6 und das Verbindungsgestell io7 wird ein Teil des Wagengewichtes auf das Hilfsrad 103 übertragen. Abb. ii zeigt eine Ansicht von oben. Das Verbindungsgestell io7 trägt sich in der vertikalen Achse io8. Die Verstellung des Hilfsrades 103 erfolgt über die Stange iog, den Hilfssteuerhebel iio, die Stange iii und den Steuerb,ebel ii2. Das Hilfsrad verstellt seinerseits das Hauptrad 104 über das Verbindungsgestell 107, die Stange 113 den Hebel 114. Das gegenüberliegende, nicht gezeichnete Rad wird vermittels der Querstange 115 ebenfalls im gleichen Sinne verstellt.A special way of transferring the load to the auxiliary wheel, for example, is shown in Figs. Io and ii. Fig. Io shows schematically an auxiliary wheel io3 and a main wheel io4. A part of the car weight is transferred to the auxiliary wheel 103 by the spring 105 via the angle piece io6 and the connecting frame io7. Fig. Ii shows a view from above. The connection frame io7 is carried in the vertical axis io8. The adjustment of the auxiliary wheel 103 takes place via the rod iog, the auxiliary control lever iio, the rod iii and the control lever ii2. The auxiliary wheel in turn adjusts the main wheel 104 via the connecting frame 107, and the rod 113 adjusts the lever 114. The opposite wheel, not shown, is also adjusted in the same way by means of the cross rod 115.

Die Abb. 12 und 13 zeigen als Beispiel das linke Vorderrad 116,. welches durch ein Hilfsrad 117 gesteuert wird. Das Hauptrad 116 wird durch Vorderradantrieb vom Motor 118 über Differential iig, Kardangelenk i2o, Welle 121, Kardangelenk 122, Welle 123 und Kardangelenk 124 angetrieben. Der vertikale Dre$-punkt 125' des Verbindungsgestelles 126 liegt im. Mittelpunkt des Hauptrades 116. Das Verbindungsgestell 126 ist starr verbunden mit dem Lager 127 der Laufachse des Hauptrades 116, so daß das Hauptrad 116 jede Verstellung des Verbindungsgestelles i26 mitmacht. DasWagengewicht ruht auf der festen Querachse 128. Das Hilfsstück 129 ist in dem Lager 130 zu der Querachse 128 drehbar angeordnet. Das- Hilfsstück überträgt das Gewicht durch die Zapfen 131 und 132 auf das Verbindungsgestell 126.Figs. 12 and 13 show the left front wheel 116, as an example. which is controlled by an auxiliary wheel 117. The main wheel 116 is driven by the front wheel drive from the motor 118 via differential iig, cardan joint i2o, shaft 121, cardan joint 122, shaft 123 and cardan joint 124. The vertical Dre $ point 125 'of the connecting frame 126 is in. Center of the main wheel 116. The connecting frame 126 is rigidly connected to the bearing 127 of the running axis of the main wheel 116, so that the main wheel 116 takes part in every adjustment of the connecting frame i26. The car weight rests on the fixed transverse axis 128. The auxiliary piece 129 is arranged in the bearing 130 so as to be rotatable with respect to the transverse axis 128. The auxiliary piece transfers the weight through the pins 131 and 132 to the connecting frame 126.

Die Verstellung des Hilfsrades z17 erfolgt über die Stange 133, den Hilfssteuerhebel 134, die Stange 135 und den Steuerhebel 136. Das Hilfsrad 117 verstellt seinerseits das Hauptrad 116 über das Verbindungsgestell 126.The adjustment of the auxiliary wheel z17 takes place via the rod 133, the Auxiliary control lever 134, the rod 135 and the control lever 136. The auxiliary wheel 117 is adjusted in turn the main wheel 116 via the connecting frame 126.

Um zu ermöglichen, daß die Verbindungsgestelle und sämtliche Querstangen und Hebel für die Hilfssteuerung unter dem Wagen bzw. unter dem Motorgehäuse usw. sich bewegen können, ist es zweckmäßig, die Teile in geeigneter Weise nach, unten abzukröpfen und je nach Zweckmäßigkeit im einzelnen Fälle an den Rädern wieder hocbzukröpfen. Abb. 14 zeigt dies beispielsweise bei dem Verbindungsgestell 137, welches das Hilfsrad 138 und das Hauptrad 139 verbindet. In dieser Abbildung sind nur das rechte Vorderrad und das rechte Hilfsrad eines Wagens dargestellt.To enable the connecting racks and any crossbars and lever for auxiliary control under the carriage or under the motor housing, etc. can move, it is useful to move the parts downwards in a suitable manner crimped off and, depending on the practicality in individual cases, hocbzukröpft on the wheels again. Fig. 14 shows this, for example, with the connecting frame 137, which the auxiliary wheel 138 and the main wheel 139 connects. In this picture are only the right front wheel and the right auxiliary wheel of a car is shown.

Bei dem Ausführungsbeispiel sind, soweit mehrere Hilfsräder angeordnet waren, für Hilfsräder und Haupträder gleiche Spurenweite angenommen worden. Man kann selbstverständlich auch verschiedene Spurenweiten vorsehen.In the exemplary embodiment, if a plurality of auxiliary wheels are arranged were, the same track width for auxiliary wheels and main wheels accepted been. Of course, different track widths can also be provided.

Es können selbstverständlich auch Steuerungen im Sinne der Erfindung so angeordnet werden, daß das Hilfsrad vorn am Wagen liegt und die Hinterräder steuert oder daß das Hilfsrad weiter hinten am Wagen liegt und die Vorderräder steuert, wobei man die Belastung durch das Wagengewicht ganz beliebig verteilen kann.It goes without saying that controls within the meaning of the invention can also be used be arranged so that the auxiliary wheel is at the front of the car and controls the rear wheels or that the auxiliary wheel is further back on the car and controls the front wheels, whereby you can distribute the load by the weight of the car as you like.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Steering device for motor vehicles and similar vehicles, their swiveling main wheels by auxiliary wheels controlled by the control unit of the vehicle be swiveled, because the auxiliary wheel or the auxiliary wheels are loaded by the weight of the vehicle and. adjust one or more main wheels.

2. Steering device according to claim i, characterized in that the movement of the control linkage or transmission is guided as a rotary movement (z. B. lever 30 in Fig. 2) about the pivot axis (38) of the main wheel (25).

3. Steering device according to Claim i, characterized in that the lever arm (z. B. 28-38, Fig. 2) on which the auxiliary wheel (23) engages is larger than the lever arm on which the main wheel (25) sits.

4. Steering device according to claim =, characterized in that the auxiliary wheels take on a smaller part of the car's weight than the main wheels.

5. Steering device according to claims and 4, characterized in that the point (e.g. 21, fig. =), on which the weight of the car rests on the connecting frame (22) between the main wheel (i8) and auxiliary wheel (ig) so that it is from the center of the auxiliary wheel (= g) is further away than from the center of the main wheel (i8).

6. Steering device according to claim i, characterized in that the auxiliary wheel or wheels (e.g. 23, 24, Fig. 2) are in front of the main wheels (25, 26) in the direction of travel.

7. Steering device according to claim i to 6, characterized in that the one or more auxiliary wheels (z. B. 51, 52) are arranged in the direction of travel behind the main wheels (53, 54).

8. Steering device according to claim i to 7, characterized in that the auxiliary wheel (e.g. 23, 24) and the main wheel (25, 26) on a rigid connecting frame (27, 35) sit around a vertical (38, 39) and a horizontal axis (36, 37) rotates and on which the auxiliary wheel (23, 24) except for its horizontal Axle stub is also attached rotatably about a vertical axis (28, 44). G.

Steering device according to claim i, characterized in that the control lever linkage (e.g. 29, 31, 32, Fig. I) is guided via an auxiliary control lever (30) which is located in the vertical axis of rotation (38) of the connecting frame (27), which connects the main wheel (25) and auxiliary wheel (26), rotates. ok

Steering device according to claim i, characterized marked that the control lever linkage (e.g. 2g, 3i, Fig.2) has a control lever (32) is guided, which is about the vertical axis of rotation (28) of the auxiliary wheel (23) turns. ii.

Steering device according to claims i to io, characterized in that at several auxiliary wheels (z. B. 23, 24) for all auxiliary wheels only one and the same control element (2g, 3i) is provided.

12. Steering device according to claim = or 2, 3 and g, characterized characterized that with forward auxiliary wheels (z. B. 23, 24, Fig. 2) the The auxiliary control lever (30) moves in the same direction of rotation as the control lever (32).

13. Steering device according to claim i or 2, 3 and g, characterized in that when the auxiliary wheels (e.g. 51, 52, .Fig. 5) are located to the rear, the control lever (58) moves in the opposite direction of rotation than the auxiliary control lever ( 56).

14. Steering device according to claim i to 13, characterized in that the entire connecting frame (z. B: 27, 35), which auxiliary wheel (23, 24) and main wheel (25, 26) connects to each other, both around a vertical (38 , 39) as well as about a horizontal axis (36, 37).

15. Steering device according to claim i to 14, characterized in that the connecting frame (e.g. 69, 71) Fig. 6, 7), which connects the auxiliary wheel (68) and the main wheel (67), consists of two or more parts, which are movable to each other.

16. Steering device according to claim i and 15, characterized in that the connecting frame (z. B. 69, Fig. 7) which connects the auxiliary wheel (68) and the main wheel (67) to one another, between the auxiliary wheel (68) and the main wheel (67 ) rotates at the end which is close to the main wheel (67) about a vertical axis (7o) which is arranged on an auxiliary piece (7i) which in turn rotates about a horizontal axis (73) arranged according to the load distribution .

17. Steering device according to claims i to 16, characterized in that with front-wheel drive the main wheels get the drive movement. 18th

Steering device according to claim i to 17, characterized in that for similar adjustment of the connection point (27, 35) connecting rods (40, 4 are provided.

Steering device according to claim i to i8, characterized in that a or to limit the control movement several stops (e.g. 45, 46, Fig. 2) are provided. 2o.

Steering device according to Claim ig; characterized in that the stops (z. B. 45, 46, Fig. 2) through Rubber, springs or similar means are cushioned.

21. Steering device according to claim i, 4 and 5, characterized in that for transferring part of the weight of the car on the auxiliary wheel (e.g. 103, Fig. io, ii) on the lever arm (io7), on the auxiliary wheel (1o3) sits, engages a spring (1o5).