DE534418C - Magazinsprechmaschine - Google Patents
MagazinsprechmaschineInfo
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- DE534418C DE534418C DE1930534418D DE534418DD DE534418C DE 534418 C DE534418 C DE 534418C DE 1930534418 D DE1930534418 D DE 1930534418D DE 534418D D DE534418D D DE 534418DD DE 534418 C DE534418 C DE 534418C
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- disk
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
- G11B17/02—Details
Landscapes
- Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Magazinsprechmaschinen, mittels deren mehrere Schallplatten
nacheinander selbsttätig abgespielt werden können, mittels deren sich aber auch einzelne
Platten spielen lassen. Gegebenenfalls sollen einzelne Platten auch beliebig oft wiederholt
werden können, oder es soll irgendeine Platte auf Wunsch mitten im Spiel schon wieder
abgelegt werden können.
Für diesen Zweck hat man schon Magazinsprechmaschinen vorgeschlagen, bei denen der
Plattenteller und sein Antriebsmotor auf einem gemeinsamen schwenkbaren Rahmen gelagert
waren. Die bekannte Vorrichtung braucht aber für den Plattenwechsel einen Schwenkungswinkel des Plattentellers um 180°, da die Behälter
für die unbespielten und die bespielten Schallplatten an beiden Seiten des Schwenkrahmens
bzw. Plattentellers angeordnet sind.
Dadurch wird der Platzbedarf der Sprechmaschine und der Zeitbedarf für den Plattenwechsel
unverhältnismäßig groß.
Demgegenüber hat die Erfindung es ermöglicht, für den Plattenwechsel mit einem Schwenkungswinkel
von nur ungefähr 90° auszukommen. Der Plattenwechsel erfolgt dabei rasch,
und der Raumbedarf der Sprechmaschine ist gering. Vorratsbehälter und Ablegebehälter befinden
sich, wie an sich bekannt, unmittelbar beieinander und gestatten ein bequemes Zurücklegen
der gespielten Platten.
In bekannter Weise wird die Verwendung eines besonderen Motors zum Schwenken des
Plattentellers dadurch entbehrlich gemacht, daß das Schwenken des Plattentellers durch den
Plattentellermotor selbst erfolgt. Erfindungsgemäß ist zu diesem Zwecke an dem Schwenkrahmen
ein Kurbelmechanisrnus angebracht, der in geeigneter Weise zeitweilig mit dem Plattentellergetriebe
gekuppelt werden kann.
Das zum Ablegen der gespielten Schallplatte erforderliche Abwärtsschwenken des Plattentellers
wird dabei schnell bewirkt, das Zurückschwenken wird dagegen langsam ausgeführt,
damit das Aufnehmen der neuen Schallplatte und der Wiedereingriff der Schallnadel mit der
neuen Platte langsam und behutsam erfolgen können. Die erfindungsgemäße Plattentellerschwenkvorrichtung
wird beispielsweise zweckmäßig so bemessen, daß das Abwärtsschwenken des Plattentellers, etwa dreimal so rasch wie das
Zurückschwenken vor sich geht.
Um hierbei immer eine volle Kurbel- oder Kurbelscheibenumdrehung, d. h. die Rückkehr
des Plattentellers genau in seine Spielstellung und ferner auch das Verbleiben darin zu gewährleisten,
ist eine selbsttätige Sperrvorrichtung vorgesehen, welche mit Erreichen der Totpunktlage
des Kurbelgetriebes, die in der Spielstellung des Plattentellers eintritt, wirksam wird.
Die Maße der Einheit soll gemäß der Erfindung so verteilt werden, daß sie zur Trag- oder
Schwenkachse vollständig ausgeglichen ist.
Wenn die letzte Platte eines Stapels gespielt worden ist oder wenn man nur eine einzige
Platte spielt, wenn also der Plattenteller beim
Zurückschwenken keine neue Schallplatte mitbringt, soll der Motor selbsttätig stillgesetzt
werden. Die Erfindung sieht hierfür geeignete Steuermittel vor, die so ausgebildet sind, daß
der Motor nicht angehalten wird, wenn der Plattenteller normalerweise abwärts geschwenkt
wird.
Da man zweckmäßig einen Elektromotor verwendet, bestehen die Steuermittel zum Ein-
und Ausschalten aus zwei Kontaktpaaren, die parallel im Motorstromkreis liegen. Das eine
Kontaktpaar wird geöffnet, wenn der PlattenteEer waagerecht steht, dagegen geschlossen,
wenn er geschwenkt wird; das andere Kontaktpaar schließt den Motorstromkreis, wenn der
Plattenteller mit einer Schallplatte in die Spielstellung gelangt.
Eine selbsttätig am Ende des Spieles einer Platte durch die Schalldose betätigte Kontaktvorrichtung
bewirkt, daß die Plattentellerschwenkvorrichtung selbsttätig in Wirkung tritt. Erweist sich eine Platte während des Spieles
als nicht erwünscht, so kann dieselbe mittels eines Handschalters, der die Plattentellerschwenkvorrichtung
gleichfalls zur Wirkung bringt, sofort wieder abgelegt werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung teilweise im Schnitt und teilweise in Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung ohne die Plattenbehälter bei waagerecht stehendem PlattenteEer
(Spielstellung) in größerem Maßstabe, und Fig. 3 zeigt sie bei senkrecht stehendem
Plattenteller (PlattenwechselsteEung). Fig. 4 ist eine Ansicht von vorn. Fig. 5 zeigt Einzelheiten und
Fig. 6 ein Schaltschema für die Steuerung des Stromkreises des Elektromotors. Gemäß Fig. 1 wird der um eine WeEe 4 drehbare
PlattenteEer 2 mittels Schnecke und Schneckenrad 8, 10 vom PlattenteEermotor 6
in Drehung versetzt. Der PlattenteEer, der Motor und deren Triebwerk sind um Zapfen 1,2
schwenkbar, die in Lagern 14 auf festen Böcken 16 ruhen.
Der die SchaEdose 18 tragende Tonarm 20 ist mit einer Spindel 22 in einer Hülse 24 verbunden
und wird mittels einer Hubkurve 26 und eines Anschlagarmes 28 in die Ausgangslage
zurückgeschwenkt, wenn der PlattenteEer 2 in die SteEung 2' geschwenkt wird. In dieser
SteEung wird die Schallplatte vom TeEer durch eine zusätzliche Vorrichtung 30 abgedrückt und
in einen Ablegebehälter 32 gebracht. Die neue Platte wird dabei einem Magazin 34 entnommen
und beim Zurückschwingen des PlattenteEers von dessen Zentrierzapfen mitgenommen. Diese
Vorrichtungen sind nicht Gegenstand der Erfindung.
Der auf den Zapfen 12 gelagerte Schwenkrahmen 40 (Fig. 2) trägt außer dem PlattenteEer
2, der WeEe 4 und dem Motor 6 auch eine Kurbelscheibe 42, deren Kurbelzapfen 60 durch
eine Stange 44 mittels eines Gelenkes 46 mit der festen Grundplatte 50 verbunden ist.
Auf der WeIe 4 sitzt eine Schnecke 52, die in ein Schneckenrad 54 greift, welches auf der
WeEe 53 der Kurbelscheibe 42 sitzt. Gemäß Fig. 5 ist das Schneckenrad 54 mit einer neben
der Kurbelscheibe 42 angeordneten Kupplungsscheibe 56 starr verbunden. In die Löcher 58
der Scheibe 56 kann ein Kupplungsstift 74 eingreifen. Die Kupplung erfolgt, wenn der Rahmen
40 geschwenkt werden soE.
Die Kurbelscheibe 42 wirkt zugleich mit Hilfe eines Ausschnittes 62 als Sperrscheibe für
die normale SpielsteEung des PlattenteEers. Eine RoEe 64 legt sich unter dem Druck einer
Feder 66 gegen den Umfang der Scheibe 42. Wenn der PlattenteEer 2 aus der SteEung nach
Fig. 3 in die SpielsteEung nach Fig. 2 zurückkehrt, legt sich die RoEe 64 in den Ausschnitt 62
und führt die genaue SpielsteEung auch dann , herbei, wenn die Kupplungsscheibe 56 etwas
vor Beendigung der voEen TeEerschwenkung ausgelöst wird. Zugleich wirken RoEe 64 und
Ausschnitt 62 als Sperrsicherung für die SpielsteEung des PlattenteEers 2. Hierbei wirkt
gleichzeitig die Totlage mit, in welcher sich gemäß Fig. 2 die Teile 46, 44, 60, 53, 42 befinden.
In der SpielsteEung des Plattentellers gemäß Fig. 2, in welcher die dauernd umlaufende
Kupplungsscheibe 56, der Kurbelzapfen 60 und das ortsfeste Gelenk oder Lager 46 sich in üirer
Totlage befinden, kann mittels des Elektromagneten 92 (Fig. 4) zwecks Kupplung der
Kurbelscheibe 42 mit der Scheibe 56 der Bolzen 74 in eins der Löcher 58 hineingeschoben werden.
Der Motor 6 treibt dann außer dem PlattenteEer 2 auch die Kurbelscheibe 42, welche vorher
stiEstand.
Dadurch schwingt der Zapfen 60 um das ortsfeste Lager 46 nach links und zugleich der
Rahmen 40 mit der WeEe 53 um die ortsfesten Zapfen 12 nach rechts. Wenn nach einer
PlattenteEerschwenkung um ungefähr 45 ° der Zapfen 60 in seiner äußersten SteEung links
angekommen ist, schwingt er nunmehr nach rechts, folgt also der nach unten weiterschwingenden
WeEe 53.
Diese Bewegung setzt sich bis in die PlattenwechselsteEung nach Fig. 3 fort. Die Achsen 46,
53, 60 befinden sich hier in üirer zweiten Totlage. Der PlattenteEer ist um 900 geschwenkt,
dagegen hat sich der Zapfen 60 zum schwenkbaren Lagerrahmen 40 um etwas mehr als 90 °
gedreht, wie man sofort erkennt, wenn man sich
durch die Mitte der WeEe 53 in Fig. 3 eine Parallele zur PlattenteEerspindel 4 denkt.
Für das Zurückschwenken des PlattenteEers 2 wird die Umdrehungsrichtung der Kurbel-
scheibe 42 nicht umgekehrt, sondern diese dreht sich rechtsherum weiter. Da die drei Achsen
46, 53, 60 in Fig. 3 in ihrer zweiten Totlage stehen, schwingt die Welle 53 nicht weiter
rechtsherum. Während die Scheibe 42 sich rechtsherum weiterdreht, schwingt vielmehr die
Welle 53 wieder nach oben zurück.
Um in die erste Totlage nach Fig. 2 zurückzukehren, muß jetzt der Kurbelzapfen 60 eine
Drehung von etwas weniger als 270° machen. Das Schneckenrad 54 hat immer dieselbe Umlaufgeschwindigkeit.
Da das Abwärtsschwenken des Plattentellers während einer Drehung der Scheibe 42 um ungefähr einen Quadranten und
das Aufwärtsschwenken während einer Drehung der Scheibe um ungefähr drei Quadranten vor
sich geht, erfolgt also das Abwärtsschwenken ungefähr dreimal so schnell wie das Zurückschwenken.
ao Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 2. Die Kupplungsscheibe 56 und das
Schneckenrad 54 bestehen hier aus einem Stück. Am Kurbelzapfen 60 der Scheibe 42 greift die
Stange 44 mittels einer Hülse 72 an. Der Zapfen 60 ist hohl und enthält den längsverschiebbaren
und durch eine in seinen Schlitz 76 greifende Schraube 78 gegen Verdrehung gesicherten
Kupplungsstift 74. Ein mit dem Magnetanker 94 verbundener Stift 80 schiebt bei Er-
^regung des Magneten 92 den Kupplungsstift 74 in eins der Löcher 58 der Scheibe 56.
Die Lagerhülse 72 trägt an einem Flansch 82 eine Kurvenbahn 84 und der Kupplungsstift 74
an seinem äußeren Ende im Bereich der Bahn 84 eine Rolle 88. Da der Zapfen 74 durch die
Schraube 78 an einer Drehung gehindert ist, bewegen sich die Kurvenbahn 84 und die Rolle
88 gegeneinander. Gegen Ende einer Umdrehung kommt die Rolle 88 in den Bereich der
Bahn 84, wird nach links gedruckt und zieht den Stift 74 selbsttätig aus der Scheibe 56
heraus. Ein Schild 90 am äußeren Ende des Stiftes 74 verhindert ein Klemmen am Ankerstab
80.
Gemäß Fig. 6 wird der Motor 6 durch Leitungen 100 mit Strom versorgt, wenn ein Handschalter
102 oder einer der selbsttätigen Schalter 104 bzw. 106 geschlossen ist. Der Schalter
106 wird so gesteuert, daß er, wenn der Plattenteller in Spielstellung steht, offen ist, sobald
dagegen der Teller geschwenkt wird, geschlossen wird.
Schalter 104 kann durch eine geeignete Vorrichtung geschlossen werden, beispielsweise
durch eine Rolle 107, die an einem bei 110
drehbar gelagerten und mittels Feder 112 gegen den Plattenteller 2 bzw. die darauf befindliche
Schallplatte gedrückten Arm 108 sitzt. Der Plattenteller 2 ist etwas kleiner als die Schallplatten.
Der Kontakt 104 öffnet sich, wenn die Rolle 107 nicht von einer Schallplatte entgegen
dem Druck ihrer Feder 112 gestützt ist. Dementsprechend
wird die Schraube 114 eingestellt.
Der Kontakt 104 sorgt daher für selbsttätigen
Stillstand des Motors 6, wenn der Plattenteller 2 ohne eine Platte zurückkehrt, wenn also alle
Platten gespielt sind oder wenn man zur Zeit nur eine einzige Platte benutzt. Wenn der
Plattenteller abwärts geschwenkt wird, öffnet die Rolle 107 den Kontakt 104, aber der Kontakt
106 hält den Stromkreis geschlossen, bis die Schwenkung des Plattentellers in die Spielstellung
ausgeführt ist.
Der durch die Leitungen 100 fließende Strom
speist auch über einen Transformator 120 den Elektromagneten 92, so daß dieser den Anker 94
anzieht und mittels des Ankerstabes 80 den Kupplungsstift 74 vorschiebt, wenn der Magnetstromkreis
durch einen Schalter 122 geschlossen wird. Dies erfolgt, wenn die Schallnadel am
Ende der Tonrillen auf der Schallplatte angekommen ist, durch eine bekannte Kontaktvorrichtung.
Dann tritt also die Kuppelvorrichtung in Tätigkeit und der Kurbeltrieb
schwenkt den Plattenteller 2 in die Platten-Wechselstellung. Ein Handschalter 124, parallel
zum selbsttätigen Schalter 122 geschaltet, ermöglicht jederzeit die Betätigung der Kupplungsvorrichtung
und gestattet daher das Ablegen einer Platte nach Wunsch vor Beendigung des Spieles.
Um die Sprechmaschine in Gang zu setzen, wird der Knopf 126 für eine gewisse Zeit niedergedrückt,
so daß die Schalter 102, 124 sich schließen. Der Stromschluß bei 124 setzt die
Kupplungsvorrichtung in Wirkung und der Stromschluß bei 102 den Motor 6 in Umdrehung.
Der Plattenteller schwingt also sofort abwärts. Dabei schließt sich der Kontakt 106
und bleibt geschlossen, bis das Abwärtsschwenken und Zurückschwenken beendet ist. Bringt
der Plattenteller eine neue Platte mit, so wird die RoEe 107 nach außen gedrückt, und der
Kontakt 104 schließt sich. Der Motor läuft weiter. Ist die Platte abgespielt, so schließt
sich der Kontakt 122, die Kupplungsvorrichtung kommt in Gang, und der Vorgang wiederholt
sich. Den Knopf 126 kann man loslassen, wenn der Plattenteller abwärts zu schwingen
begonnen hat, und kehrt von selbst in seine no Ausgangslage zurück.
Bringt der Plattenteller 2 keine neue Platte mit, so bleibt der Kontakt 104 offen, und
der Betrieb ist unterbrochen. Hat der Plattenteller eine Schallplatte heraufgebracht, die man
nicht zu hören wünscht, so drückt man auf den Knopf 126. Die Kurbel- und Kuppelvorrichtung
tritt sofort in Tätigkeit, um die unerwünschte Platte abzulegen.
Die Schalldose 18 kann auch als Aufnahmeschalldose ausgebildet und durch Leitungen 130
mit einem geeigneten Verstärker verbunden
werden, der bei einem kombinierten Rundfunkempfänger und Phonographen in bekannter
Weise der Verstärker des Rundfunkgerätes sein kann.
Claims (9)
- Patentansprüche:i. .Magazinsprechmaschine zum selbsttätigen Abspielen mehrerer Schallplatten nacheinander oder auch einzelner Platten, ίο bei welcher der Plattenteller zusammen mit seinem Antriebsmotor auf einem schwenkbaren Lagerrahmen angeordnet ist und zwecks Plattenwechsels in einer senkrechten Ebene geschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Lagerrahmen (40) eine Kurbelscheibe (42) trägt, deren Kurbelzapfen (60) durch eine Kurbelstange (44) mit einem ortsfesten Lager (46) verbunden ist und die zwecks Plattenwechsels durch eine für die Dauer einer Umdrehung wirkende Kupplung (74, 58) mit einer vom Plattentellermotor (6) dauernd angetriebenen Welle (53) gekuppelt werden kann.
- 2. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der. Welle (53) neben der lose auf ihr gelagerten'Kurbelscheibe (42) eine Kupplungsscheibe (56) mit Löchern (58) befestigt ist, in die ein im Kurbelzapfen (60) gegen Drehung gesicherter, längsverschiebbarer Kupplungsbolzen (74) hineingeschoben werden kann, der mit einer an seinem Außenende befestigten Rolle (88) kurz vor Beendigung einer Umdrehung der Kurbelscheibe (42) auf eine an der Kurbelstangennabe (72) sitzende Hubkurve (84) trifft und dadurch selbsttätig aus dem beireffenden Kupplungsloch (58) herausgezogen wird.
- 3. Sprechmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Sicherung des Plattentellers in seiner Spielstellung ein unter dem Druck einer Feder (66) stehender Hebel vorgesehen ist, der am Ende der Schwenkbewegung mit einer Rolle (64) in einen Einschnitt (62) der Kurbelscheibe (42) einfällt.
- 4. Sprechmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der dauernd umlaufenden Welle (53), des Kurbel· zapfens (60) und des ortsfesten Lagers (46) zueinander sowie die Größe des Kurbelhalbmessers und die Länge der Kurbelstange (44) so abgestimmt sind, daß die Drehachsen (46, 53, 60) nahe · der Spielstellung des Plattentellers (2) die eine undnach einer Schwenkung des Plattentellers (2) um ungefähr 90 ° und einer relativen Drehung der Kurbelscheibe (42) gegen den Lagerrahmen (40) um ungefähr 90 ° die andere ' Totpunktlage einnehmen, so daß bei der weiteren Drehung der Kurbelscheibe (42) im gleichen Sinne der Lagerrahmen (40) seine Bewegungsrichtung umkehrt und der Plattenteller(2) durch Drehung der Kurbelscheibe um ungefähr 270° zurückgeschwenkt wird.
- 5. Sprechmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle am Lagerrahmen (40) befestigten Massen gleichmäßig zu den Drehzapfen (12) des Lagerrahmens verteilt sind.
- 6. Sprechmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verschiebung des Kupplungsbolzens (74) in eines der Kupplungslöcher (58) ein Elektromagnet (92) vorgesehen ist, dessen Stromkreis durch einen an sich bekannten, durch den Tonarm bei seinem Eintritt in die Aus-r laufrille der Schallplatte betätigten Schalter (122) geschlossen wird.
- 7. Sprechmaschine nach Anspruch 1 bis '6, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Umgehungsleitung des Schalters (122) ein Handschalter (124) angeordnet ist, so daß die Plattenschwenkvorrichtung zu beliebiger Zeit in Tätigkeit gesetzt und jede Platte auch vor beendigtem Abspielen abgelegt werden kann.,
- 8. Sprechmaschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Handschalter (124) für den Elektromagneten (92) ein zweiter Handschalter (102) für den Stromkreis des Antriebsmotors (6) derart verbunden ist, daß beide Stromkreise gleichzeitig geschlossen werden, während nach dem so bewirkten Beginn der Schwenkbewegung zwei durch die Plattentellerschwenkvorrichtung betätigte parallel geschaltete Kontakte (104, 106) die selbsttätige Steuerung des Motorstromkreises -übernehmen.
- 9. Sprechmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Betätigen des einen Kontaktes (104) eine unter Federdruck stehende, schwenkbar gelagerte Rolle (107) angeordnet ist, die von einer auf dem Plattenteller (2) liegenden, diesen überragenden Schallplatte bei Erreichen der Spielstellung zurückgedrückt wird und dadurch den Motorstromkreis schließt, und daß der andere Kontakt (106) derart in der Bahn der Plattenschwenkvorrichtung angeordnet ist, daß der Motorstromkreis beim Abwärtsschwenken des Plattentellers geschlossen und bei Rückkehr des Plattentellers in die Spielstellung geöffnet wird.Hierzu 2 Blatt ZeichnungenBERUH. GEDRUCKT IN DER REICIISDIlUCKEHM
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US534418XA | 1929-02-19 | 1929-02-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE534418C true DE534418C (de) | 1931-09-29 |
Family
ID=21984256
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930534418D Expired DE534418C (de) | 1929-02-19 | 1930-02-20 | Magazinsprechmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE534418C (de) |
-
1930
- 1930-02-20 DE DE1930534418D patent/DE534418C/de not_active Expired
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