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DE534381C - Drahtziehmaschine - Google Patents

Drahtziehmaschine

Info

Publication number
DE534381C
DE534381C DEE36043D DEE0036043D DE534381C DE 534381 C DE534381 C DE 534381C DE E36043 D DEE36043 D DE E36043D DE E0036043 D DEE0036043 D DE E0036043D DE 534381 C DE534381 C DE 534381C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
housing
take
guide
drawing machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE36043D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Electrical Research Products Inc
Original Assignee
Electrical Research Products Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Electrical Research Products Inc filed Critical Electrical Research Products Inc
Priority to DEE36043D priority Critical patent/DE534381C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE534381C publication Critical patent/DE534381C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/02Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • Drahtziehmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Drahtziehmaschinen. Bei denselben wird der von einer Ziehrolle durch Zieheisen gezogene Draht mittels Führungsscheiben- mit großer Geschwindigkeit einer Aufnahmespule zugeführt.
  • Die Aufgabe, die vorliegender Erfindung zugrunde liegt, ist darin zu sehen, eine wirksame und zuverlässige Schutzeinrichtung zu schaffen, durch welche verhindert wird; daß der Draht auf dem Weg zwischen der Führungsscheibe und der Aufnahmespule ausschlägt, wenn die Spannung nachläßt oder aufhört. Bei diesen Maschinen kann es nämlich vorkommen, da], wenn der Draht ausschlägt oder ein Drahtbruch eintritt, die in der Nähe beschäftigten Arbeiter infolge der großen Schleuderkraft des Drahtes Schaden erleiden.
  • Es sind schon Schutzeinrichtungen bekannt geworden, die bei den verschiedensten Maschinenarten Anwendung finden. Beispielsweise wurde vorgeschlagen, bei Maschinen zur Aufwicklung von Draht auf Spulen Führungsarme mit Universalgelenken anzuordnen, die den Draht während der Aufwicklung auf die Spule steuern und die Aufschichtung des Drahtes regeln. Außerdem ist es bekannt geworden, bei Vorrichtungen, mittels welcher die von einer Walzmühle abgegebenen Materialstreifen auf eine Trommel aufgewickelt werden, eine Führungsröhre vorzusehen, die derart gelagert ist, daß sie um eine Achse parallel zur Trommelachse schwingen kann. Diese bekannten Vorrichtungen genügen aber nicht allen Anforderungen, die bei Drahtziehmaschinen der oben bezeichneten Art zu stellen sind. Es muß, also eine besondere Schutzvorrichtung geschaffen werden, die der eigenartigen Arbeitsweise der Drahtziehmaschine und deren Konstruktion angepaßt ist.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird die letzte Führungsscheibe der Drahtziehmaschine von einem feststehenden Gehäuse umgehen. Dasselbe ist mit einer Schutzröhre durch ein aus einer Hohlkugel und :einer Fassung bestehendes Universalgelenk verbunden, durch welches der Draht hindurchgezogen wird. Die Schutzröhre erstreckt sich in der Richtung gegen die Aufnahmespule und kann axial und radial zur Aufnahmespule bewegt werden, so daß sie den Drahtbewegungen folgt, wenn der Draht sich von dem einen. Ende der Spule zum anderen bewegt und sich während der Aufwicklung von der Achse der Aufnahmespule entfernt. Gemäß der Erfindung isi also der Draht an der gefährdeten Stelle von dem Gehäuse und der Schutzröhre umgeben, so daß keine Schleudergefahr mehr besteht, wenn ein Drahtbruch auftritt. Die Führungseinrichtung hindert aber trotzdem in keiner Weise die Aufwicklung des Drahtes auf die Aufnahmespule.
  • Damit der Draht leicht in die Maschine eingeführt und mit der Aufnahmespule verbunden werden kann, ist zweckmäßig ein Teil des Gehäuses senkrecht zur Achse der Führungsscheibe -entfernt, und die Schutzröhre ist seitlich mit einem Schlitz versehen, der sich durch das Universalgelenk erstreckt. Auf diese Weise kann der Draht mit Leichtigkeit auf die im Gehäuse angeordnete Scheibe aufgelegt und in die Schutzröhre eingeführt werden, ohne daß es notwendig ist, das Drahtende in diese Teile einzufädeln.
  • Da bei Drahtziehmaschinen der obenerwähnten Art sich der Draht mit sehr großer Geschwindigkeit bewegt, so müssen beträchtliche Schmiermittelmengen bis zur letzten Führungsscheibe mitgeführt werden. Um zu verhindern, daß diese Schmiermittel der Aufnahmespule zugeführt werden, wird bei einer Ausführungsform der Erfindung das Gehäuse mit einer Vertiefung oder Tasche ausgestattet, die gegenüber dem Umfang der Führimgssdheibe liegt und das überschüssige Schmiermittel aufnimmt, welches durch die Fliehkraft von dem Draht fortgeschleudert wird. Die Tasche ist mit einer Röhre versehen, durch welche das aufgenommene Schmiermittel entfernt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt in Vorderansicht einen Teil eines Drahtziehapparates gemäß der Erfindung.
  • Abb.2 zeigt in größerem 1VIaßstabe und teilweise im Schnitt den kombinierten Schutz teil und Flüssigkeitsableiter in Verbindung mit einer Führungsscheibe, die von dem freien Ende eines Spannarmes getragen wird.
  • Abb.3 zeigt einen Teil der Vorrichtung, mittels welcher das in den röhrenförmigen Teil hineingedrungene überschüssige Schmiermittel entfernt wird.
  • In der Abb. i bezeichnet i i einen Rahmen, der die verschiedenen Teile eines Drahtziehapparates gemäß der Erfindung trägt. Ein von dem Rahmen i i getragenes Gehäuse 12 weist eine öffnung 13 auf, die mit Türen 14 versehen ist. In dem Gehäuse i2 sind mehrere zusammenhängende Drahtrollen angeordnet, deren Durchmesser stufenweise zunehmen. Die Drahtrollen 17 werden von einer waagerechten Welle 18 getragen, die in Lagern (nicht gezeigt) im Gehäuse 12 gelagert ist und von einem Elektromotor oder einer anderen Kraftquelle (nicht gezeigt) getrieben wird. Oberhalb der Welle 18 und außerhalb des Gehäuses 12 sind mehrere Scheiben oder Führungsrollen i9 angeordnet, die sich unabhängig voneinander auf einer im Gehäuse 12 gelagerten Welle 2o drehen. Die Konstruktion der Scheiben 19, der Rollen 17 und der Triebvorrichtungen der letzteren soll hier nicht weiter erörtert werden. Die Drähte verlassen das Gehäuse 12 durch Schlitze in den Türen 14 und gehen über die Rollen i g. Zwischen den Drahtrollen 17 und den Scheiben i9 ist in dem Gehäuse 12 ein Zieheisenhalter 23 angeordnet, der -eine Anzahl. Zieheisen (nicht gezeigt) trägt, deren Durchmesser stufenweise abnehmen. Eine Vorratsrolle 25 ist am unteren Teil des Rahmens i i ang@eordnet und liefert den Draht 24, der gezogen werden soll. Der Draht wird von; der Vorratsrolle 24 über bzw. unter die Leitscheiben 26 und 27- (gestrichelt # -angedeutet), über die erste Leitrolle i g und durch das erste Zieheisen geführt. Darauf wird der Draht um diejenige Drahtrolle 17 gelegt, die .den kleinsten Durchmesser hat, und über die nächste Leitrolle i g, durch das nächste Zieheisen und über die nächste Drahtrolle geführt usw., bis der Draht. das letzte Zieheisen verläßt rund auf den erwünschten Durchmesser gebracht ist. Von dem letzten Zieheisen aus wird der Draht um diejenige Drahtrolle 17 geführt, die den größten Durchmesser hat, und darauf über Scheiben 3o und 32 einer Aufnahmerolle 34 zugeführt, die von dem Gehäuse 35 aus angetrieben wird. Die Führungsscheibe 32 wird von dem freien Ende eines drehbaren Spannarmes 36 getragen, der einen Teil. eines elastischen Hebelmechanismus 37 bildet, welcher in bekannter Weise zur Regelung der Geschwindigkeit der Aufnahmerölle'34 iri Abhängigkeit von der .Spannung des Drahtes dient.
  • Aus den Abb. 2 und 3 ist zu ersehen, daß das Gehäuse 38 die Scheibe 32 fast vollständig umgibt. Das Gehäuse 38 ist mittels der Schrauben 41 (Abb. 2) am Spannarm 36 befestigt. Die Vorderseite des Gehäuses 38 (Abb. i und 2) ist im wesentlichen offen, besitzt aber einen Teil 42, in welchem die Achse der Scheibe 32 an einer Seite gelagert ist. Das zweite Lager der Achse wird, wie aus Abb. 3 ersichtlich, von dem -eigentlichen Gehäuse selbst gebildet. Dadurch, daß das Gehäuse seitlich teilweise offen ist, wird das Auflegen des Drahtes auf die Scheibe 32 erleichtert. Von dem Gehäuse 38 ragt ein länglicher, sich allmählich verjüngender Drahtschutzteil 43 nach unten, der durch ein Kugelgelenk 44 mit dem Gehäuse beweglich verbunden ist. Das Kugelgelenk besteht aus einer kugelförmigen Erweiterung an der Schutzröhre 43, die mit einem entsprechend geformten Sitz am Gehäuse 38 zusammenwirkt. Ein Haltering 45, der mittels Schrauben 48 am Gehäuse 38 befestigt ist, verhindert, daß der Tei138 sich von dem Gehäuse löst. Der Spielraum im Kugelgelenk ist derart bemessen, daß die Schutzröhre 43 entsprechend der Verteilung des. Drahtes 24 auf der Spule genügend in der Längsrichtung der Spule schwingen kann. Die Röhre kann iebenfalls quer zur Spule 34 schwingen. Diese Bewegung ist notwendig, weil der Durchmesser der Spule 34 während der Aufwicklung des Drahtes stetig zunimmt. Am unteren Ende des Teiles 43 ist seitlich ein Ansatz 49 (Abb.3) vorgesehen, der mit eitler öffnung zur Aufnahme eines Bolzens 5o versehen ist (Abb.3), welcher eine spiralförmige Führung 5 i trägt und diese in Linie mit der Achse der Röhre 43 hält: Die Führung 5 1 dient dazu, ein seitliches Heraustreten des Drahtes aus dem Schlitz 52 während des Ziehens möglichst zu verhindern.
  • An dem Gehäuse 38 ist oberhalb des Gelenkes 44 ein Kanal 55 (Abb. 2 und 3) angeordnet, der verhindert, . daß das von dem Draht 24 mitgeführte und auf Grund der Fliehkraft von der Scheibe 32 gegen die Innenfläche des Gehäuses 38 geschleuderte Schmiermittel in den Teil 43 gelangt und auf die Rolle 34 tropft. Der Kanal 55 endet in dem in der Abb.3 gezeigten röhrenförmigen Teil 56. Der Teil 56 ist mittels des Anschlußstückes 57 mit der Röhre 58 verbunden, die das überschüssige Schmiermittel in das Gehäuse 12 leitet. Es wird somit verhindert, daß das Schmiermittel auf die Aufnahmerolle gelangt.
  • Die in der Hauptsache aus dem Gehäuse 38 und der beweglichen Röhre 43 bestehende Schutzvorrichtung arbeitet auf folgende Weise: Das Drahtziehen - und die Aufwicklung des gezogenen Drahtes auf die Spule erfolgt bei großer Geschwindigkeit. Hierbei kann, aus verschiedenen Ursachen, der Draht reißen, wodurch die Geschwindigkeit der Aufwickelspule zunimmt. Das freie Drahtende erhält dann eine sehr hohe Geschwindigkeit und wird leicht gegen scharfe Kanten der Maschine geschlagen, wodurch kleine Drahtstücke abspringen können. Selbst wenn das Ende des Drahtes nicht in kleine Stücke zerrissen wird, 'so besteht jedenfalls die Gefahr, daß das freie Drahtende von der Scheibe 32 fortgeschleudert wird. Diese Gefahr ist auch vorhanden, wenn der Drahtvorrat an der Rolle 25 zu Ende geht und das Ende des Drahtes frei wird. Diese übelstände werden durch die Schutzvorrichtung gemäß der Erfindung verringert. Wenn Drahtbruch eintritt, wird das freie Ende des Drahtes in das Gehäuse 38 und von dort durch die Röhre 43 gezogen und verläßt die letztere in der Nähe der Aufnahmespule. Dadurch wird die Schleudergefahr geringer. Der Weg des Drahtes ist auch nach einem Bruch streckenweise festgelegt.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCI3E: i. Drahtziehmaschine, bei welcher der von einer Ziehrolle durch Zieheisen gezogene Draht mittels Führungsscheiben mit großer Geschwindigkeit einer Aufnahmerolle zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der vom Draht berührte Teil des Umfanges der letzten Führungsscheibe (32) von einem feststehenden Gehäuse (38) umgeben ist, welches mittels eines aus einer Hohlkugel und einer Fassung bestehenden Universalgelenkes (44, 45), durch welches der Draht hindurchgezogen wird, mit einer Schutzröhre (43) verbunden ist, die nach der Aufnahmespule (34) hin gerichtet ist und infolge der Anordnung des Universalgelenkes axial und radial zur Aufnahmespule bewegt werden kann.
  2. 2. Drahtziehmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil- des Gehäuses (38) senkrecht zur Achse der Führungsscheibe (32) entfernt ist, und daß an der Seite der Schutzröhre (43) ein Schlitz gebildet ist, der sich durch das Universalgelenk erstreckt, so -daß der Draht über die Scheibe (32) im Gehäuse (38) gelegt und in die Schutzröhre (43) hineingebracht werden kann, ohne daß es notwendig ist, das Drahtende in diese Teile einzuschieben.
  3. 3. Drahtziehmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß das Gehäuse (38) gegenüber dem Umfang der Scheibe (3z) mit einer Vertiefung oder Tasche (55) versehen ist, in welche das überschüssige Schmiermittel am Draht (z4) und an der Scheibe (3z) durch die Fliehkraft geschleudert wird, und aus welcher das Schmiermittel mittels einer Röhre (58) entfernt wird.
DEE36043D 1927-08-05 1927-08-05 Drahtziehmaschine Expired DE534381C (de)

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DEE36043D DE534381C (de) 1927-08-05 1927-08-05 Drahtziehmaschine

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DE534381C true DE534381C (de) 1931-09-25

Family

ID=7077735

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DEE36043D Expired DE534381C (de) 1927-08-05 1927-08-05 Drahtziehmaschine

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