DE534141C - Vorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen zum selbsttaetigen Lockerarbeiten von Teilen einer Maschenreihe - Google Patents
Vorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen zum selbsttaetigen Lockerarbeiten von Teilen einer MaschenreiheInfo
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- DE534141C DE534141C DE1930534141D DE534141DD DE534141C DE 534141 C DE534141 C DE 534141C DE 1930534141 D DE1930534141 D DE 1930534141D DE 534141D D DE534141D D DE 534141DD DE 534141 C DE534141 C DE 534141C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B11/00—Straight-bar knitting machines with fixed needles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
Es ist bei flachen Kulierwirkmaschinen bekannt, die Nadelbarre so zu= beeinflussen, daß
Teile der Maschenreihe lockerer gearbeitet werden können, als die Ware sonst ist; man
kann auch dieses Lockerarbeiten so gestalten, daß die locker gearbeiteten Stellen sich allmählich
schrittweise in der Breitenrichtung der Ware erweitern. Die diesbezüglichen Vorrichtungen bleiben auf diese Möglichkeiten
beschränkt.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mittels welcher ein mustergemäßes
Lockerarbeiten über schmälere oder breitere Teile der Maschenreihen und ein mustergemäßes Wechseln der Breite dieser
lockeren Stellen erzielt wird.
Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen darin, daß eine mit einem Steuerglied zusammenarbeitende
und durch eine Mustervorrichtung beliebig zu diesem Steuerglied parallel verschiebbare Regulierrolle des Regulierhebels
für die Änderung der Kuliertiefe angeordnet ist, die vor der jeweiligen Änderung ihrer Stellung zu dem Steuerglied
seitlich bis über letzteres hinaus verschoben wird, um sich dann beim Zurückgehen nach
inzwischen erfolgtem Weiterschalten der Mustervorrichtung an den eingestellten Anschlag
derselben anzulegen. Das mit einer derartigen Vorrichtung erzielbare mustergemäße
Lockerarbeiten ist aber auch dann zu erreichen, wenn gemäß der Erfindung sich anstatt der Regulierrolle das Steuerglied verschiebt
oder beide Teile relativ gegeneinander verschieben.
Abb. ι bis 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel^
und zwar:
Abb. ι zeigt die Gesamtansicht der Vorrichtung ;
Abb. 2 zeigt die Draufsicht, Abb. 3 eine Seitenansicht,
Abb. 4 die Exzenteranordnung zum seitlichen Verschieben der Regulierrolle vor der
Mustertrommel.
An eine Steuertrommel α (Abb. 1 und 2), die
sich aus einzelnen Scheiben oder Ringen zusammensetzt, deren Höhe oder Durchmesser
ganz verschieden ist, und die mehr oder weniger große konzentrische Einkerbungen besitzen,
legt sich die Regulierrolle b an, welche die Nadelbarre entsprechend einstellt, wenn
lockerere Ware gemacht werden soll. Die Rolle sitzt lose und seitlich verschiebbar auf
einem Bolzen c, der in zwei Lagerarmen d, den bekannten Regulierrollenhebeln für die
Änderung der Kuliertiefe, geführt wird. Letztere sitzen an einer auf der Welle e befindlichen
Nabe.- Die Rollengabel k, welche die Rolle b seitlich verschiebt, ist auf einem
anderen Bolzen f befestigt, welcher in den Lagern h geführt ist und durch eine Feder g
gegen die Mustervorrichtung — in der Ausführungszeichnung gegen eine Stiftentrommel
51 — gezogen wird.
Mittels einer anderen Rolle / und eines Exzenters i, das mit der Steuertrommel α auf
gemeinschaftlicher Welle ο sitzen kann, und eines zwischengeschalteten ICegelrädersegmentgetriebes
m, η wird nun vor jeder Neueinstellung der Rolle b zur Steuertrommel
α der in den Lagern h geführte Bolzen
/ und mit ihm die Rolle b (vgl. gestrichelte Stellung in Abb. ι und 2) längs
der Steuertrommel seitlich versetzt, um sich, wenn der Hub aufhört, zurückgehend an den
entsprechenden Stift der Stiftentrommel anlegen zu können. Dazu ist natürlich notwendig,
daß die Regulierrolle b während dieser Hinundherbewegung nicht auf der Steuertrommel aufliegt, was dadurch erreicht
wird, daß die Steuertrommel an der betreffenden Stelle niedriger ist, als dies die
eigentliche Rückwärtsbewegung des Hebels d erfordert. Der Hebel d ist auf der sogenannten
Regulierwelle β der Maschine angeordnet und mit ihr so verbunden, daß er deren
Schwingbewegung mitausführt, welche dieselbe durch den bekannten, sogenannten Regulierrollenhebel
erhält. Durch letzteren Hebel erhält auch der Hebel d und somit die Rolle b eine Bewegungsbegrenzung nach der
Exzenterwelle zu, und es kann dementsprechend die Höhe bzw. die Tiefe der auf
der Steuertrommel befindlichen Seheiben eingerichtet werden.
Derselbe Zweck des Lockererarbeitens wird erreicht, wenn anstatt der Rolle b die Steuertrommel
α bei jeder Umstellung der Kuliertiefe über ihre ganze Länge verschoben wird
oder wenn, um an Arbeitsweg zu sparen, beide Teile, Steuertrommel und Regulierrolle,
von einer Mustervorrichtung aus verschoben werden.
Durch diese beschriebene Vorrichtung können beliebige Teile einer Maschenreihe
lockerer gearbeitet werden, und die locker zu arbeitenden Teile können beliebig innerhalb
des Warenstückes wechseln; beispielsweise bei zwei Reihen sollen 10 Maschen lockerer,
bei den nächsten Reihen 20 Maschen lockerer, dann 14 Maschen lockerer sein usw.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung für flache Kulierwirkmaschinen zum selbsttätigen Lockerarbeiten von Teilen einer Maschenreihe, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem Steuerglied (ö) zusammenarbeitende und durch eine Mustervorrichtung (S) beliebig zu diesem Steuerglied parallel verschiebbare Regulierrolle (&) der-Regulierhebel (d) für die Veränderung der Kuliertiefe angeordnet ist, die vor der jeweiligen Änderung ihrer Stellung zu dem Steuerglied seitlich bis über letzteres hinaus verschoben wird, um sich dann beim Zurückgehen nach inzwischen erfolgtem Weiterschalten der Mustervorrichtung an den eingestellten Anschlag derselben anzulegen. -
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich anstatt der Regulierrolle das Steuerglied verschiebt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich beide Teile, Regulierrolle und Steuerglied, relativ zueinander verschieben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE534141T | 1930-01-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE534141C true DE534141C (de) | 1931-09-23 |
Family
ID=6556341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930534141D Expired DE534141C (de) | 1930-01-14 | 1930-01-14 | Vorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen zum selbsttaetigen Lockerarbeiten von Teilen einer Maschenreihe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE534141C (de) |
-
1930
- 1930-01-14 DE DE1930534141D patent/DE534141C/de not_active Expired
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