DE533819C

DE533819C - Schutzhuelse mit Dichtungsansatz fuer Fuellfederhalter

Info

Publication number: DE533819C
Application number: DEW83098D
Authority: DE
Original assignee: Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
Current assignee: Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
Publication date: 1931-09-22

Description

Schutzhülse mit Dichtungsansatz für Füllfederhalter Die Erfindung bezieht sich auf Schutzhülsen mit Dichtungsansatz für Füllfederhalter mit nicht versenkbarer Feder, wie sie als' aufschraubbare Kappen oder als Ständer für solche Füllfederhalter verwendet werden.
Bei Füllfederhaltern dieser Art, selbst bei den teuersten, sah man es bisher als ein unabwendbares Übel an, daß die Federspitze beim Einführen an den Dichtungsansatz anstößt. Um ein Beschädigen der Federspitze beim Anstoßen zu verhüten, wurden oft Forderungen, die aus Reinlichkeitsgründen zu erfüllen wären, vernachlässigt. Z. B. wurde der Dichtungsansatz konisch gestaltet, um ein Abgleiten der Spitze beim Anstoßen zu er= möglichen; wenn auch in diesem -Falle eine Beschädigung der Federspitze nicht vorkommen kann, so wird doch der konische Dichtungsansatz selber durch die Federspitze früher oder später beschädigt.
Die Erfindung beseitigt diesen Übelstand, ohne die richtige, ebene Form des Dichtungsansatzes zu ändern, dadurch, daß der Abstand X' vom Hülsenrand bis zum Dichtungsansatz größer gehalten wird als der Ab.-stand X der Federspitze vom vorderen Rand des auf dem Halterhals angebrachten Verschlußgewindes, urid daß die Lichtweiten der Schutzhülse in bezug auf die Querabmessungen des Füllfederhalters und der Schreibfeder so bemessen sind, daß durch Anliegen der Haltervorderkante und des Gewinderückens an die Wand der Bohrung die Federspitze an dem Dichtungsansatz vorbeigeführt wird.
Unter Hülsenrand ist jener Rand bzw. jene Stelle der Hülsenbohrung zu verstehen, an der die Führung des Füllschreibhalters in der Hülsenbohrung beginnt.
Abb. i zeigt einen Füllhalterständer nach der Erfindung im Längsschnitt.
Abb.2 und 3 zeigen im Längsschnitt die Schutzhülse mit dem teilweise eingeführten Füllhalter, und Abb. q. zeigt im Längsschnitt den vollständig eingeführten Füllhalter.
In Abb.2 bis q. ist der Maßstab verzerrt; und zwar ist der Quermaßstab verdoppelt.
C ist die Schutzhülse, D die Hülsenbohrung, D' die trichterartige Erweiterung derselben. E ist der Dichtungsansatz, H die Wand der Bohrung. F ist die Vorderkante des Füllfederhalters, G das zum Aufschrauben des Schützers bestimmte Gewinde.
Die Abb.2 zeigt die Federspitze und die Vorderkante des Füllhalters in Berührung mit der Wand H; die Federspitze steht schon unmittelbar über dem Dichtungsansatz E.
In Abb. 3 liegt bereits das Gewinde C'r an dem Rand D(' der Hülsenbohrung an. Der Füllhalter hat sich infolgedessen um die Kantenstelle F gedreht, und die Federspitze ist dadurch so weit nach innen abgelenkt, daß sie beim weiteren Vorschieben des Füllfederhalters frei an dem 'Dichtungsansatz E vorbeigeht. Abb. ¢ zeigt den ,Füllhalter in der Endlage.
Aus den Abbildungen ist auch ersichtlich, daß bei dieser Ausbildung der Hülsenbohrung der hinter dem Gewinde liegende glatte Schaftteil nicht mit der Wandung in Berührung kommt, so daß er nicht zerkratzt werden kann.
Gemäß Abb. i ist die nach der Erfindung ausgebildete, unten offene Schutzhülse C fest, aber lösbar in eine Vertiefung B des Fußes A eingesetzt (in diesem Beispiel eingeschraubt), in der sich von der Feder abtropfende Tinte sammeln kann. Zum Reinigen wird die Schutzhülse C aus dem Fuß entfernt, wodurch die Ver tiefung B leicht .zugänglich wird.
Abb. 5 zeigt einen Schützer für Füllfederhalter mit feststehender Feder, bei dem die Erfindung angewandt ist. C ist der Körper des Schützers, E' der Dichtungsansatz, H' die Wand der Bohrung.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schutzhülse mit Dichtungsansatz für Füllfederhalter mit nicht versenkbarer Feder und finit Verschlußgewinde am Halterhals, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (X') vom Hülsenrand (D(') bis zum Dichtungsansatz (E) größer ist als der Abstand (X) von der Federspitze bis zum vorderen Gewinderand, und die Lichtweiten der Schutzhülse (D) in bezug auf die Querabmessungen des Füllfederhalters und der Schreibfeder so bemessen sind, daß durch Anliegen der Haltervorderkante (F) und des Gewinderückens (G) an die Wand der Bohrung (H) die Federspitze an dem Dichtungsansatz (E) vorbeigeführt wird.