DE533710C - Elektromagnetische Schuetteleinrichtung zur Herstellung von Amalgammischungen, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke - Google Patents
Elektromagnetische Schuetteleinrichtung zur Herstellung von Amalgammischungen, insbesondere fuer zahnaerztliche ZweckeInfo
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- DE533710C DE533710C DED57982D DED0057982D DE533710C DE 533710 C DE533710 C DE 533710C DE D57982 D DED57982 D DE D57982D DE D0057982 D DED0057982 D DE D0057982D DE 533710 C DE533710 C DE 533710C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C5/00—Filling or capping teeth
- A61C5/60—Devices specially adapted for pressing or mixing capping or filling materials, e.g. amalgam presses
- A61C5/68—Mixing dental material components for immediate application to a site to be restored, e.g. a tooth cavity
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Description
- Elektromagnetische Schütteleinrichtung zur Herstellung von Amalgammischungen, insbesondere für zahnärztliche Zwecke Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Herstellung von Amalgammischungen, insbesondere für zahnärztliche Zwecke. Es ist bereits vorgeschlagen worden, die manuelle Knetarbeit durch, mechanische Einrichtungen, insbesondere durch den Anker eines Elektromagneten zu ersetzen, in welchen eine die zu amalgamierenden Stoffe enthaltende Buchse eingebracht wird. Derartige Einrichtungen sind nach Art eines Wagnerschen oder Neef= sehen Hammers gebaut und arbeiten wie eine elektrische Klingel. -Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Wirkung derartiger elektrischer Amalgammischer recht unzuverlässig ist. Einmal beträgt die Schüttelfrequenz eines derartigen Relais nicht mehr als 2o bis 40 Schwingungen pro Sekunde. Überdies aber ist die Frequenz abhängig von der Einstellang der Kontaktschrauben bzw. von dem Abschmoren und Verschmutzen der Kontakte und schließlich von der Belastung des Ankers und von sonstigen mechanischen Einflüssen.
- Gemäß der Erfindung wird daher zur Herstellung vonAmalgamrcnischungen ein Wechselstromrelais verwendet, dessen Schwingungszahl unabhängig- von derartigen Einflüssen ist und bekanntlich in zwangläufiger Abhängigkeit von. der Periodenzahl des Netzes steht. Da die übliche Netzfrequenz 5o Perioden beträgt, führt der Anker eines an ein solches Netz angeschlossenen Relais somit -hundert Doppelschwingungen pro Sekunde aus. Die Schüttelwirkung ist daher drei- bis fünfmal so intensiv -als bei den bisher bekannten elektromagnetischenAmalgammischern. Überdies ist sie vollkommen unabhängig von den Zufälligkeiten der Kontaktbildung.
- Das Relais gemäß der Erfindung kann auf verschiedene Weise ausgebildet sein. In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt: Abb. r ein Relais in gewöhnlicher Ausführung für Handbetrieb, Abb. a einen dynamisch ausgewuchteten. Amalgaanmischer für stationären Betrieb und Abb.3 ein polarisiertes Wechselstromrelais. Auf dem eine H-förmige Gestalt besitzenden Weicheisenkern 2, der zwecks Vermeidung von Wirbelströmen und Hysteresisverlusten lamelliert sein kann, sind die Parallel-oder hintereinandergeschalteten Wicklungen 3 und q. angebracht, die beispielsweise durch eine durch den Handgriff 5. geführte Zuleitung 6 mit Wechselstrom gespeist werden, so daß die Schenkelenden abwechselnd Nord-und Südpolarität aufweisen. Der untere Schenkel des H-förmigen Kernes kann unbewickelt bleiben. An dem einen Ende des un= bewickelten Schenkels ist der zweckmäßigerweise lamellierte Anker -7 mittels einer rechtwinklig angebogenen Feder 13 befestigt; sein oberes Ende ist mit einer gabelförmig gespalät enen -Feder 1q. versehen, deren Schenkel 8 und 9 zweckmäßigerweise mit Bohrungen versehen sind, in welche die Zapfen io einer zweiteiligen Buchse ii eingelegt werden können.
- Bei Anschluß des Gerätes an das Wechsel-@tromnetz wird der Anker 7 mit einer der, Netzperiodenzahl entsprechenden Frequenz an den Magnetkern 2 angezogen und von diesem unter Wirkung seiner Feder i3- wieder abgezogen werden. Da die Einrichtung keinerlei Unterbrechungskontakte und Stellschrauben aufweist, ist die Schwingungszahl des Ankers lediglich von der Netzfrequenz abhängig.
- Bei .der in Abb. i dargestellten Ausführungsform wird die Schwingung des Ankers 7 ein Vibrieren des ganzen Gerätes und somit auch der Hand seines Benutzers hervorrufen. Dies kann man gemäß der Erfindung dadurch, vermeiden, d'aß man auf der offenen Seite des H-förmigen Kernes einen zweiten Anker 77 anordnet, dessen Masse auf die Masse des schwingenden Systems y, 14, 8, 9, i o, r r abgestimmt ist. Dieser zweite Anker kann entweder blind sein oder dem ersten völlig nachgehildet werden, wodurch gleichzeitig zwei -Amallgammischungen hergestellt werden können. Ein derartiges Gerät, wie es Abb. 2 er-, kennen läßt, ist dynamisch vollkommen ausgewuchtet und erzeugt beim Betrieb keinerlei Vibrationen, soi daß es insbesondere auch für stationäre Aufstellung geeignet ist und nicht, wie es bei einem Instrument gemäß Abb. i der Fall sein würde, im Betrieb auf einer Tischplatte zuwandern beginnt. Abb. 3 zeigt eine andere Ausführungsform eines Amalgammischers gemäß der Erfindung, bei welcher der Anker 7 mit einer Wicklung 12, versehen ist. Diese Ankerwicklung kann in Reihe oder parallel zur Feldwicklung liegen, sie ruft eine zusätzliche Verstärkung des Magnetfeldes hervor. Ein. .derartiges Gerät kann -als polarisiertes Relais bezeichnet werden. Auch bei dieser Ausführungsform ist es möglich und empfehlenswert, zum Zwecke der Auswuchtung zwei Anker vorzusehen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: r . Elektromagnetische Schütteleinr ich-_tung zur Herstellung von Amalgam-Mischungen, insbesondere -für zahnärztliche Zwecke, deren Elektromagnetanker als Träger des Mischungsbehälters dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet und der Anker als Wechselstromrelais ausgebildet sind.
- 2. Amalgämmi.scher nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen H-förmigen Mägn:etkern, zu dessen beiden Seiten schwingende Anker angeordnet sind und dessen einer Balken die erforderlichen Magnetwicklungen auf seinen beiden Armen trägt.
- 3. Ama'fgaminiscfiet- nach' Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß .das Relais - unter Verwendung zusätzlicher Ankerwicklungen polarisiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED57982D DE533710C (de) | 1929-03-23 | 1929-03-23 | Elektromagnetische Schuetteleinrichtung zur Herstellung von Amalgammischungen, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED57982D DE533710C (de) | 1929-03-23 | 1929-03-23 | Elektromagnetische Schuetteleinrichtung zur Herstellung von Amalgammischungen, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE533710C true DE533710C (de) | 1931-09-17 |
Family
ID=7057290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED57982D Expired DE533710C (de) | 1929-03-23 | 1929-03-23 | Elektromagnetische Schuetteleinrichtung zur Herstellung von Amalgammischungen, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE533710C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7077878B1 (en) | 1999-09-24 | 2006-07-18 | Dr. Mühlen Gmbh & Co. Kg | Method for gasifying organic materials and mixtures of materials |
-
1929
- 1929-03-23 DE DED57982D patent/DE533710C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7077878B1 (en) | 1999-09-24 | 2006-07-18 | Dr. Mühlen Gmbh & Co. Kg | Method for gasifying organic materials and mixtures of materials |
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