DE1000528B - Einrichtung an polarisierten elektromagnetischen Relais mit einseitiger Ruhelage - Google Patents
Einrichtung an polarisierten elektromagnetischen Relais mit einseitiger RuhelageInfo
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- H01H51/00—Electromagnetic relays
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf polarisierte elektromagnetische Relais, insbesondere auf einseitig stabile
Relais.
Die meisten Arten von polarisierten Relais sind mit einem Anker aus magnetischem Material versehen und
erfordern für ihre Arbeitsweise ein Gleichgewicht zwischen der durch eine Feder auf einen Anker ausgeübten
mechanischen Kraft und der durch das polarisierte Magnetsystem hervorgerufenen, auf dem Anker
ausgeübten magnetischen Kraft. Die mechanische Kraft verleiht dem Anker eine positive Steilheit und
versucht, ihn in einer neutralen Stellung zwischen den beiden Seitenkontakten zu halten, während die
magnetische Kraft eine negative Steifheit erzeugt und versucht, den Anker aus einer Stellung des instabilen
Gleichgewichts heraus gegen das nächste Polstück zu ziehen.
Im Fall eines beiderseitig stabilen Relais ist die magnetische Steifheit größer als die mechanische, so
daß die resultierende Steifheit negativ ist und demzufolge der Anker sich aus der Stellung des instabilen
Gleichgewichts heraus mit steigender Kraft bewegt, bis er durch einen der Seitenkontakte angehalten wird.
Um die gewünschte Wirkungsweise eines einseitig stabilen Relais herbeizuführen, war as üblich, den
einen Seitenkontakt in Richtung auf die Mittelstellung oder darüber hinaus zu setzen und den entgegengesetzten
Seitenkontakt so anzuordnen, daß man den erforderlichen Kontaktspalt erhält. Dann ist natürlich
der Anker daran gehindert, die Mittelstellung einzunehmen, und folglich überquert während einer Bewegung
des Ankers von einem Kontakt zum andern das Stück des Ankers im Arbeitsluftspalt des Relais
nur einen Teilabschnitt des Luftspaltes an der einen Seite der Mitte. Somit ist bed einem gegebenen Luftspalt
die verfügbare Bewegung an den Kontakten erheblich eingeschränkt bzw. vermindert.
Erfindungsgemäß wird ein einseitig stabiles, eisenbewegendes,
polarisiertes elektromagnetisches Relais derart ausgebildet, daß sowohl die auf den Anker einwirkende
mechanische Kraft als auch die magnetische Kraft, welche durch den Polarisierungsmagnetfluß
hervorgerufen wird, bei ungefähr der gleichen Stellung des Ankers, welche aus der Mittelebene des
Relaisluftspaltes herausgerückt bzw. versetzt zu ihr und außerhalb des Bewegungsbereiches des Ankers
liegt, zu Null werden. In Weiterentwicklung der Erfindung wird vorgeschlagen, die Seitenkomtakte so
einzustellen, daß die Grenzpunkte der Bewegung des Ankers gleich weit von der Mitfcelebene dee Luftspaltes
oder der Luftspalte zu liegen kommen.
Durch die Erfindung wird der vorgeschilderte Nachteil beseitigt, da das Relais arbeiten kann, ohne daß
die Seitenkontakte relativ zur Mittelebene des Relais Einrichtung an polarisierten
elektromagnetischen Relais
mit einseitiger Ruhelage
Anmelder: Telephone Manufacturing
Company Limited, London,
und Rupert Evan Howard Carpenter,
South Croydon, Surrey (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Schubert, Patentanwalt,
Siegen (Westf.), Oranienstr. 14
Siegen (Westf.), Oranienstr. 14
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 29. Mai 1952
Großbritannien vom 29. Mai 1952
ao Frederick Emil Rommel, Ilford, Essex, und Rupert Evan
Howard Carpenter, South Croydon, Surrey
(Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
verschoben bzw. versetzt werden müssen; folglich kann der Anker, wenn man von irgendwelchen durch
die Seitemkontakte bedingten Begrenzungen seiner Bewegung absieht, über die ganze Länge des Arbeitsluftspaltes
hinweg spielen bzw. sich bewegen. Der Anker wird dann am Erreichen der neutralen Gleichgewichtsstellung
(bzw. in seinem Bestreben, sie zu erreichen) durch Zusammentreffen mit dem Seitenkontakt
am Ende seiner Bewegung in Richtung auf die neutrale Stellung hin gehindert.
Es besteht keine Schwierigkeit, die versetzte Nullstellung der auf den Anker einwirkenden mechanischen
Kraft einzuregeln, da dies lediglich das Spannen einer Feder, gewöhnlich der Ankereinstellfeder, erforderlich
macht. Die versetzte Nullstellung der auf den Anker einwirkenden magnetischen Kraft kann jedoch auf
verschiedenem Wege erreicht werden, praktisch unter anderem dadurch, daß die Stärke des Polarisierungsmagnetflusses,
welcher den Anker verläßt oder in diesen eintritt, auf gegenüberliegenden Seiten ungleich
groß ausgebildet wird, oder dadurch, daß der Polarisierungsmagnetfluß
auf entgegengesetzten Seiten an Stellen mit verschiedenem Abstand entlang dem Anker
zur Einwirkung gebracht wird. Dabei werden vorteilhaft die Polenden odier -spitzen der polarisierten
Magnetanordnung auf entgegengesetzten Seiten des Ankers unsymmetrisch gestaltet.
Die Erfindung soll nunmehr ausführlicher an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung erläutert
werden, und zwar zeigt bzw. zeigen
Fig. ι in schaubildlicher Darstellung das Magnetsystem
und den Anker des bekannten Carpenterrelais, wie es in den deutschen Patentschriften 607 203 und
881 059 beschrieben ist,
Fig. 2 ein Kräfteschaubild, das die Arbeitsweise des in Fig. 1 gezeigten Relais erläutert,
Fig. 3 ein ahnliches Kräfteschaubild für ein erfmdungsgemäßes
Relais,
Fig. 4 ein ähnliches erläuterndes Schaubild für abgeänderte Bedingungen,
Fig. 5 und 6 Darstellungen ähnlich wie in Fig. 1 für Ausführungsformen, gemäß der Erfindung,
Fig. 7 und 8 Teilansichten auf entgegengesetzte Seiten eines Relais nadi dem deutschen Patent
872 063, das eirfindungsgetnäß ausgebildet ist (der Anker, die Kontakte und der Magnet, die dem Beobachter
zugewandt sind, wurden jedoch weggelassen), während
Fig. 9 und 10 in ähnlichen Schaubildern wie Fig. 5 und 6 die Anwendung der Erfindung bei zwei anderen
bekannten Ausführungsformen von eisenbewegenden polarisierten Relais veranschaulichen.
Es ist ersichtlich, daß Fig. 1 das Gegenstück zu Fig. 5 der Zeichnung der deutschen Patentschrift
881 059 darstellt, mit der Abweichung, daß die Seitenkon
takte c und c' über die Mittellinie A-B weg nach rechts gesetzt sind und daß sogar der linke Kontakt c
über diese Mittellinie hinausragt. Wenn somit die Signalwicklung nicht erregt wird, versucht die Spitze
des Ankers a, sich nach rechts der neutralen Stellung zu bewegen, sie wird jedoch durch Berührung mit
dem Seitenkontakt c' aufgehalten, wodurch der einseitig stabile Schaltzustand bedingt wird. Der Anker a
ist zwischen den Dauermagneten m und in' bei p gehalten
bzw. angelenkt, und es ist leicht ersichtlich, daß infolge der Einstellung der Seitenkontakte c
und c' die Bewegung des Ankers begrenzt wird und sein unteres Ende nur einen Bruchteil des Spalts zwischen
den Magnetstücken I und /' überqueren kann.
In Fig. 2 sind die Stirnflächen der Schenkel / und V
durch χ und y dargestellt. Die neutrale oder labile
Stellung des Ankers, welche hier in der Mitte liegt, befindet sich im Punkt n. Bei den kleinen Bewegungsgrößen, die hier in Frage kommen, sind die mechanischen
Kräfte und die magnetischen Kräfte in erster Annäherung linear bzw. direkt proportional den Entfernungen
des Ankers vom Mittelpunkt n. Da das Relais eine eigene Seitenstabilität besitzt, ist die durch
die volle Linie Ma dargestellte, d. h. der negativen Steifheit verhältnisgleiche magnetische Kraft größer
als die durch die gestrichelte Linie Me dargestellte und der positiven Steifheit verhältnisgleiche mechanische
Kraft Me. Die magnetische Kraft ist größer, wie dies durch die größere Steigung deir Linie Ma
dargestellt ist.
Die strichpunktierte Linie R ist die Resultierende der Kräfte Ma und Mc und demnach direkt proportional
der Entfernung des Ankers vom Mittelpunkt n. Wenn somit die Spule w nicht gespeist ist, wird sich
der Anker α (in Fig. 1) mit steigender Kraft 7? im
Uhrzeigersinne bewegen, solange er nicht durch den Kontakt c' daran gehindert wird.
Zwecks Erläuterung der Erfindung zeigt Fig. 3 ein ähnliches Schaubild wie Fig. 2, das dieselben Bezugszeichen
aufweist. Es ist in diesem Fall jedoch ersichtlich, daß der instabile oder neutrale Punkt n, in dem
sowohl die mechanische Kraft Me als auch die magnetische! Kraft Ma zu Null werden, nach links verschoben
ist. Hieraus folgt, daß die resultierende Kraft 7? bei nicht erregtem Relais den Anker α nach diesem Punkt
hin bewegt und daß demzufolge die in den Fig. 2 und 3 mit c und c' bezeichneten Seitenkontakte weiter
auseinander und symmetrisch zur Mittelebene Cp des Relais angeordnet sein können. Darum verkörpert die
Entfernung zwischen den Punkten der Kontakte c und c' in Fig. 3 den Nutzluftspalt, der, wie ersichtlieh,
bis auf einen kleinen Wert bis zum vollen Spalt zwischen den Stirnflächen χ und y vergrößert werden
kann. Ein Vergleich mit Fig. 2 zeigt deutlich die bereits erwähnte Tatsache, daß durch Verschieben der
Kontakte c und c' zur Sicherung des einseitig stabilen Betriebs nach rechts hin der Nutzluftspalt unter die
Hälfte des vorhandenen Luftspalts absinkt.
Der Grund, weshalb man die magnetische Kraft Ma und die mechanische Kraft Me in ungefähr demselben
Punkt η zu Null werden läßt, ist leicht aus dem Schaubild gemäß Fig. 4, aus welchem besonders deutlich
der Hauptnachteil zu erkennen ist, der durch die Erfindung vermieden wird, zu ersehen, in dem die
Linien Ma und Me die horizontale Achse an verschiedenen Punkten ο und 0' kreuzen. Wenn z. B. durch
Temperaturänderungen die mechanische Steifheit wächst, so vergrößert sich die Steigung der Linie Me,
wie durch Me' angedeutet, während die Steigung der Resultierenden R kleiner wird, wie durch 7?' angedeutet. Hierdurch wird der Punkt, an dem die Resul-
tiereiide die horizontale Ankerverstellungsachse schneidet,
von η nach n' verschoben. Dies bedeutet, daß die neutrale Stellung des Ankers sich entlang der horizontalen
Achse verschiebt, was eine bedenkliche Veränderung der Werte des Erregerstroms in der Spule w
zur Folge hat, bei denen das Gerat betätigt und der Anker gegen den Seitenkontakt c' gezogen wird und
bei denen der Anker wieder freigegeben wird. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, kann dies außerdem eine gefährliche
Verringerung de:r Rückdrehkraft weg vom Kontakt c ergeben, wenn der Erregungsstrom abgeschaltet
wird. Diese Verringerung ist in der Figur, als von / zu F reichend, angedeutet.
Wenn n' über die Stellung der Kraft des Kontaktes c hinausbewegt würde, so würde diese Kraft
in ihrer Richtung geändert, und die einseitig stabile Wirkung ginge ganz verloren.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform eines Relais gezeigt, bei welchem die Erfindung auf ein Magnetsystem
angewandt wird, wie es in den deutschen Patentschriften 607 203 und 881 059 angegeben ist. Allgemein
ergibt sich dieses Relais aus dem in Fig. 1 gezeigten, jedoch mit zwei grundsätzlichen Unterschieden.
Erstens sind die Seitenkontakte c und c' nicht über die Mittelebene A-B verschoben, sondern
sind in gleichen Abständen auf entgegengesetzten Seiten der Mittelebene A-B des Luftspalts zwischen den
Schenkeln / und /' angebracht, und zweitens ist das System dadurch instabil, daß der polarisierte Dauermagnet
m so angeordnet ist, daß seine Stirnfläche an einem Ende weiter vom Anker α entfernt ist als die
entsprochende innere Stirnfläche des anderen Magneten
m'. Beim gezeigten Beispiel wird dies dadurch erreicht, daß der Dauermagnet m kürzer als der Magnet
m' ausgeführt ist. In der Regel· wird dadurch der Magnetfluß am Magnetschenkel V größer als an der
Stirnfläche des Schenkels /, während die Ankeraufhängfeder j so herüber gesetzt bzw. versetzt ist, daß
bei abgeschaltetem Relais der Anker α sich entgegen dem Uhrzeigersinne einseitig stabil, wie gezeigt, gegen
den Kontakt c legt.
In Fig. 6, wo dieselben Bezugszeichen verwandt sind, ist das Magnetsystem dadurch, aus dem Gleichgewicht
gebracht, daß die Polstirnflächen der Dauermagneten m und w' an verschiedenen Punkten relativ
zum Zapfen p und Anker α augebracht sind. In diesem
Fall ist die Ankersteuerfeder J so seitlich versetzt, daß die Gleichgewichtsstellung entgegen dem Uhrzeigersinne
ausgelenkt ist. Wenn das Relais abgeschaltet wird, dreht sich der Anker im Uhrzeigersinne
zurück und hegt einseitig stabil am Seitenkontakt c' an.
Die Fig 7 und 8 zeigen die Erfindung, angewandt bei einem Relais der in der deutschen Patentschrift
872 063 beschriebenen Art, wobei die zwei Dauermagneten tn und m' sich überdecken und der Anker
im Spalt /wischen diesen Magneten im rechten Winkel /.u diesen hin und her schwingt. Die Fig. 7 und 8
sind Teilansichten von entgegengesetzten Seiten des Relais und entsprechen Fig. 1 der Zeichnungen der
deutschen Patentschrift 872 063, mit der Abweichung, daß in dieser Darstellung der Anker 13 und der Frontmagnet
9 weggelassen sind, während einige andere nicht gezeigte Teile wie in der älteren Patentschrift
ausgeführt sind. So ist ersichtlich, daß die Polstirnflächen der Magneten m und m' dem Anker in bezug
auf den Ankerzapfen auf verschiedenen Höhen gegenüberliegen; obwohl die Magnetflüsse von den Magneten
w und m' in den Anker hinein dieselbe Größenordnung
haben, wirken sie in diesem Fall an verschiedenen Hebelarmen, wodurch dear magnetische
Außergleichgewichtszustand des Ankers erreicht wird.
In Fig. 9 ist die Anwendung der Erfindung auf eine andere bekannte Relaisform gezeigt, wobei der Anker
α bei p nahe den oberen Enden der Magneten m und m' gelagert ist. Ebenso wie in Fig. 6 wenden die
Datiermagneten m und in' ihre Polfläche dem Anker a
in relativ zum Zapfen p verschiedenen Höhen zu, und die Ankerfedern J sind so· angeordnet, daß der Anker
bei stromloser Spule w im Uhrzeigersinn gegen den Kontakt c' gelegt wird. Die Seitenkontakte c und c'
sind mittig mit gleichen Abständen auf entgegengesetzten Seiten der Mittelebene A-B des Luftspaltes
zwischen den Magnetschenkeln / und ΐ angeordnet.
Bezogen auf die vorstehenden Ausführungen sind die Ankerfedern s derart seitlich versetzt, daß die mechanische
Kraft des Ankers α an demselben Punkt des Ankers zu Null wird, an dem auch die magnetische
Kraft zu Null wird.
Schließlich ist die Erfindung in Fig. 10 bei einer Relaisart angewandt, bei welcher der Anker α in der
Mitte bei p gelagert und von der Erregerwicklung ze/ umgeben ist, während der polarisierende Fluß durch
einen Hufeisenmagnet m erzeugt wird, so daß sich der Magnetfluß von dem Pol N teilt und sich auf- und
abwärts, wie durch die Pfeile χ angezeigt, in das Polstück t erstreckt, den Anker a, an der Spitze und am
Fuß kreuzend, in das Polstück t' hineinführt und sich am Pol ^" vereinigt. Wiederum sind die Seitenkontakte
c und c' niittig und mit gleichen Abständen
auf entgegengesetzten Seiten relativ zur Mittelebene A-B des Luftspalts angeordnet. Die magnetische
Kraft ist dadurch versetzt, daß das obere Ende r des Polstücks t gegenüber dem Ende r' des Polstucks t'
und das untere Ende r2 des Polstücks t gegenüber dem unteren Ende rs des Polstücks f nach oben verschoben
werden und somit den Anker entgegen dem Uhrzeigersinne drehen. Wie zuvor ist die mechanische Kraft
durch Vorspannen der Ankersteuerfeder i in denselben neutralen Punkt veischoben worden.
Claims (5)
1. Einseitig stabiles, eisenbewegendes, polarisiertes
elektromagnetisches Relais, dadurch ge-
ao kennzeichnet, daß sowohl die auf den Anker einwirkende mechanische Kraft als auch die magnetische
Kraft, welche durch den Polarisierungsmagnetfluß hervorgerufen wird, bei etwa der
gleichen Stellung des Ankers, welche versetzt zur Mittelebene des Relaisluftspaltes und außerhalb
des Bewegungsbereiches des Ankers liegt, zu Null werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenkontakte so eingestellt sind, daß die Grenzlagen der Ankerbewegung gleichen
Abstand von der Mittelebene des Luftspaltes oder der Luftspalte aufweisen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die versetzte Nullstellung der
auf den Anker einwirkenden magnetischen Kraft dadurch erzielt wird, daß die Stärke des Polarisierungsmagnetflusses,
welcher den Anker verläßt oder in diesen eintritt, auf gegenüberliegenden Seiten ungleich groß ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die versetzte Nullstellung der
auf den Anker einwirkenden magnetischen Kraft dadurch erzielt wird, daß der Polarisierungsmagnetfluß
auf entgegengesetzten Seiten an Stellen mit verschiedenem Abstand entlang dem Anker
zur Einwirkung gebracht wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gefkennzeichnet,
daß die Polenden oder -spitzen der polarisierten Magnetanordnung auf entgegengesetzten
Seiten des Ankers unsymmetrisch gestaltet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 734 040.
Deutsche Patentschrift Nr. 734 040.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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