DE533609C - Schlagwettersichere Steckvorrichtung - Google Patents

Description

• Schlagwettersichere Steckvorrichtung In Bergwerkbetrieben müssen zwecks Vermeidung von Schlagwetterexplosionen die elektrischen Schaltvorrichtungen und Maschinen derart ausgebildet sein, daß die beim Schalten entstehenden Funken mit der Außenluft nicht in Berührung kommen können. Anschlußstecker müssen, um schlagwettersicher zu sein und Funkenbildung zu *rmeiden, mit einem besonderen Schalter ersehen sein. Das Gehäuse für diese Schalter muß entsprechend dicke Wände von genügender Druckfestigkeit besitzen, um den im Innern entstehenden Explosionen Widerstand zu bieten.
• Die Erfindung betrifft einen schlagwettersicheren Stecker, bei 'dem weder ein besonderer Schalter noch eine' besondere- Ausbildung des Gehäuses erforderlich ist. Nach der Erfindung wird ein Stecker, durch den in an sich bekannter Weise die Übertragung von der Speiseleitung zu der Verbraucherleitung mittels eines eingebauten Transformators auf induktivem Wege erfolgt, aus zwei Gehäusehälften bestehend ausgebildet, von denen jede Hälfte eine Magnetjochhälfte und eine Transformatorwicklung enthält. Beim Verbinden oder Trennen der Gehäusehälften wird der Eisenweg des Transformators geschlossen oder unterbrochen und damit die Verbraucherleitung unter Spannung gesetzt oder spannungslos gemacht, ohne den sonst beim Ein- und Ausschalten durch Schließen und Öffnen des Stromkreises unvermeidlichen Funken zu ziehen.
• Mit der Steckvorrichtung gemäß der Erfindung ist gleichzeitig der Vorteil verbunden, daß die Verbrauchsleitung die gleiche Spannung haben kann wie die Speiseleitung, daß sie aber auch verschiedene Spannungen haben können. Die Verbindung der Gehäusehälften erfolgt in bekannter Weise, z. B. durch Reibungs-, Bajonettverbindung o. dgl.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Innerhalb der beiden Steckergehäuse 2 und 3 befindet sich ein Transformator, dessen Magnetjoch aus zwei Teilen 6 und 7 besteht. Dieser Transformator stellt eine Verbindung zwischen dem Netz q. und der Verbrauchsleitung 5 dar. In geschlossenem Zustande des Steckers liegen die Schenkel 6 und 7 des Magnetjochs fest aufeinander, so daß der Eisenweg geschlossen ist. Soll die Verbrauchsleitung abgeschaltet werden, so werden die Steckerhälften r und 2 und damit auch die Schenkel 6 und 7 getrennt. Durch diese Unterbrechung .des Eisenweges des Magnetjochs wird die Kupplung zwischen Netz und Verbraucher funkenlos aufgehoben.

Claims (1)

1. PATEN TANSPRU CFt Schlagwettersichere Steckvorrichtung, bei der die übertragung von der Speiseleitung zu der Verbraucherleitung auf induktivem Wege erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckvorrichtung aus zwei Gehäusehälften (2, 3)- besteht, von denen jede (2 bzw.3) eine Magnetjochhälfte (6 bzw. 7) und eine Transformatorwicklung trägt, so daß beim Verbinden bzw. Trennen der Gehäusehälften der Eisenweg des Transformators funkenlos geschlossen oder unterbrochen wird.