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DE533181C - Vorrichtung zum Auftragen von Saeuren, insbesondere Salpetersaeure - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen von Saeuren, insbesondere Salpetersaeure

Info

Publication number
DE533181C
DE533181C DE1930533181D DE533181DD DE533181C DE 533181 C DE533181 C DE 533181C DE 1930533181 D DE1930533181 D DE 1930533181D DE 533181D D DE533181D D DE 533181DD DE 533181 C DE533181 C DE 533181C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
asbestos
aluminum
acid
nitric acid
braided
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930533181D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRITZ MAHLER
Original Assignee
FRITZ MAHLER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRITZ MAHLER filed Critical FRITZ MAHLER
Application granted granted Critical
Publication of DE533181C publication Critical patent/DE533181C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G3/00Apparatus for cleaning or pickling metallic material
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F1/00Etching metallic material by chemical means
    • C23F1/08Apparatus, e.g. for photomechanical printing surfaces

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Vorrichtung. zum Auftragen von Säuren, insbesondere Salpetersäure Zum Auftragen von Säuren, insbesondere Salpetersäure, auf Behälterwandungen o. d-1., beispielsweise zu Reinigungszwecken, hat man sich bisher hauptsächlich der Putzwolle bedient. Diese wird jedoch; abgesehen von ihrer geringen mechanischen Widerstandsfähigkeit, auch sehr rasch durch die Säuren zersetzt, wobei sich oft schädliche Gase bilden, die das Arbeiten lebensgefährlich gestalten können. Wenn man z. B. aus Bierlagertanks oder -bottichen aus Aluminium, Emaille, Kunstmassen o. dgl. den Bierstein durch Salpetersäure entfernen will. und dabei die Säure mit Putzwolle aufträgt, so entstehen nitrose Gase, .die schon Todesfälle verursacht haben. Man hat die Forderung aufgestellt, zu solchen Arbeiten nur noch Asbest oder Glaswolle zu verwenden. Versuche haben jedoch ergeben, daß die Glaswolle sehr leicht zerfällt; Asbest hat sich noch nicht eingeführt, weil man bisher noch keine brauchbare Vorrichtung hatte, um die Säure mit Hilfe von Asbest aufzutragen.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung zum Auftragen der Säuren unter Verwendung von Asbest, mit welcher nach Art einer Bürste oder eines Pinsels bequem und ungefährlich gearbeitet werden kann. Diese Vorrichtung besteht nach der Erfindung aus säurefestem Asbestgeflecht, das in einem Aluminiumkörper gelagert ist. Zum Schutze des Arbeiters gegen -Säureverbrennungen dient dabei ein gewölbter Schutzteller, der die Säure von dem Stiel oder Griff der Vorrichtung fernhält. Als Asbestgeflecht kommt vorzugsweise Blauasbest in, Frage, und zwar in Form von Platten oder Kabeln.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. i und 2 zeigen eine Ausführungsform im Längs- und Querschnitt, Fig.3 einen Teil dieser Vorrichtung in der Draufsicht; Fig. q., 5 und 6 zeigen drei weitere Gestaltungsmöglichkeiten im Schnitt.
  • Gemäß Fig. i bis 3 besteht das Asbestgeflecht aus nebeneinanderliegenden gefalteten Platten i, die in einem rostartigen Rahmen 2 aus Aluminium gelagert sind. Dabei liegt je ein Stab 2a des Rahmens zwischen zwei Lagen des Asbestgeflechtes. Dieses wird durch einen im Zickzack geführten Aluminiumdraht 3 zusammengehalten. Der Rahmen 2 ruht in einer Deckplatte ¢ ebenfalls aus Aluminium, die ein Verrutschen der Asbestlappen beim Streichen verhindert. Die Deckplatte ist zugleich als Schutzdeckel 5 ausgebildet, der die Hand des Arbeiters vor der Säure schützen soll. Die Vorrichtung ist mit einem henkelartigen Handgriff 6 versehen, der in der Mitte eine Bohrung aufweist, um hierin gegebenenfalls das Ende eines Aluminiumstieles 7 aufzunehmen. Dieser Stiel, der nur zum Arbeiten an hochgelegenen Stellen dient und sonst abgeschraubt werden kann, ist zweckmäßig mit einem feststellbaren Gelenk 8 versehen, wodurch man die Bürste in jeder Neigung einstellen kann. Ist die Asbestbürste abgenutzt oder beschädigt, so kann sie nach Abschrauben eines Verschlußdeckels 4p mit dem Rahmen 2 aus der Deckplatte q. herausgezogen und ausgewechselt werden.
  • Fig.3 zeigt die Draufsicht auf den Rahmen 2 und die Asbestplatten i bei abgenommener Deckplatte q..
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.6 sind die gefalteten Asbestplatten i nicht in einem Rahmen, sondern in einem federnden Bügel g gelagert und durch eingenietete Stifte i o gesichert. An Stelle des dargestellten Griffs 6 kann selbstverständlich ein Stiel mit Gelenk wie in Fig. i und 2 vorgesehen sein.
  • In Fig. q. sind drei Asbestgeflechtplatten i i nach Art eines Tintenlöschers um einen Aluminiumkörper 12 gelegt und werden unter Zwischenschaltung des Schutzdeckels 5 von einer Druckplatte 13 zusammengepreßt. Die Schraube 14, die das Ganze zusammenhält, dient zugleich als Handgriff. An ihrem Ende ist ein Gelenk 8 vorgesehen, an welches ein Stiel wie in Fig. i und 2 verstellbar angeschlossen werden kann.
  • Man kann, wie in Fig.5 dargestellt, an Stelle der Asbestplatten auch geflochtenes Asbestkabel vorzugsweise von viereckigem Profil verwenden. In diesem Falle wickelt man das Kabel 15 spulenartig auf den Aluminiumkörper auf. Man erhält so einen Belag von großer Widerstandsfähigkeit.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Auftragen von Säuren, insbesondere Salpetersäure, bestehend aus säurefestem Asbestgeflecht (i, i i, 15), das in einem Aluminiumkörper gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen gewölbten Schutzteller (5) aus Aluminium zum Schutze des Stieles (7) oder Griffes (6, 1q.) vor der Säure.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch mehrere nebeneinanderliegende gefaltete Asbestgeflechtplatten (i), die in einem rostartigea Aluminiumrahmen (2) gelagert und mit Aluminiumdraht (3) zusammengehalten sind. q.
  4. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gefalteten Asbestplatten (i) von einem Federbügel (9) zusammengehalten werden und durch eingenietete Aluminiumstifte (io) gesichert sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daßmehrere Asbestgefiechtplatten (i i) übereinander um einen Aluminiumkörper (12) gelegt sind und unter Zwischenschaltung des Schutzdeckels (5) von einer Druckplatte (13) zusammengepreßt werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Asbestgeflechtplatten ein geflochtenes Asbestkabel (15), nach Art einer Spule -um den Aluminiumkörper (12) gewickelt ist.
DE1930533181D 1930-05-17 1930-05-17 Vorrichtung zum Auftragen von Saeuren, insbesondere Salpetersaeure Expired DE533181C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE533181T 1930-05-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE533181C true DE533181C (de) 1931-09-09

Family

ID=6555906

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930533181D Expired DE533181C (de) 1930-05-17 1930-05-17 Vorrichtung zum Auftragen von Saeuren, insbesondere Salpetersaeure

Country Status (1)

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DE (1) DE533181C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5657507A (en) * 1995-07-28 1997-08-19 Wasak; Wojciech Windshield cleaning tool

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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