DE53316C - Druckregler für Gas- und Prefsluftbehälter bei Gasmaschinen - Google Patents
Druckregler für Gas- und Prefsluftbehälter bei GasmaschinenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D9/00—Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/02—Controlling by changing the air or fuel supply
- F02D2700/0202—Controlling by changing the air or fuel supply for engines working with gaseous fuel, including those working with an ignition liquid
- F02D2700/0205—Controlling the air supply as well as the fuel supply
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46: Luft- und Gaskraftmaschinen.
LOUIS JEAN ROGER HOLST in PARIS. Druckregler für Gas- und PrePsluftbehälter bei
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. October 1889 ab.
Fig. ι zeigt die Gesammtansicht einer Gasmaschine
im Längsschnitt und
Fig. 2 den entsprechenden Grundrifs.
In Fig. 3 sind die wesentlichen Theile der Maschine von einem Ende aus gesehen und
theilweise im Schnitt dargestellt.
Fig. 4 giebt in gröfserem Mafsstabe die Einlafsvorrichtung im Schnitt und
Fig. 5 veranschaulicht den zugehörigen Antriebsmechanismus.
Bei jedem Kolbenhub soll ein Kolbenantrieb eintreten. Die Wandung und die Böden dieses
Cylinders sind behufs Wasserkühlung als Doppelwandungen bezw. -Böden ausgeführt. Der Arbeitskolben
b ist hohl und hat eine Länge, welche vortheilhaft gleich der Länge des Kolbenweges
ist, um die Fläche zu vermindern, auf der die Gase eine Erwärmung der Cylinderwände
bewirken. Um diese. Wärmewirkung dann noch weiter zu verringern, kann man den
Innenraum des Arbeitskolbens b noch dauernd mit der äufseren Atmosphäre in Verbindung
setzen. Zu diesem Zweck trägt die Hinterwand des Kolbens einen Rohransatz c, welcher
auf einem anderen Rohransatz d leicht gleitet, der an seinem äufseren Ende an einer
Stütze (Fig. 1) befestigt ist.
Die Kolbenstange e trägt an ihrem anderen Ende den Kolben/ des Luftpumpencylinders g,
welcher ebenfalls mit Doppelwandungen und mit' Ein- und Auslafsventilen h ausgestattet ist.
Die Luft wird in einen Behälter i geprefst, wo sie unter einem bestimmten und constanten
Druck aufgespeichert wird. Um zu verhindern, dafs dieser Druck die zulässige Grenze überschreitet,
kann man die Ventile, deren Spiel einen Arbeitsverlust mit sich bringt, durch eine
Regulirvorrichtung ersetzen, wie sie in Fig. 3 besonders dargestellt ist;, dieselbe besteht aus
einem mit dem Behälter i communicirenden kleinen Cylinder k, in welchem ein Kolben kl
mit Gegendruckfeder /c2 angeordnet ist, deren
Spannung sich nach dem in dem Reservoir i zu erhaltenden Maximaldruck richtet. Der Kolben
k1 steht durch die Stange k3 und den
Arm A4 mit einem Rohr k5 in Verbindung;
letzteres ist an der Aufsenwand des Cylinders g angebracht und beide Enden desselben sind
mit Oeffnungen ke ausgestattet, die mit den
beiden Enden dieses Cylinders communiciren können. Sobald nun der Druck im Behälter i
und demzufolge auch in dem kleinen Cylinder k diejenige Grenze überschreitet, für welche
die Feder k2 geregelt ist, so geht der Kolben
k1- nieder, dreht dadurch das Rohr &5 und
setzt so durch dieses Rohr die beiden Seiten des Kolbens direct mit einander in Verbindung,
um so jede von der Pumpe g geleistete Compressionsarbeit aufzuheben. Das Gas wird mittelst
einer kleinen Pumpe Z in dem Raum m zusammengeprefst; letzterer ist oberhalb des
obengenannten Behälters i angeordnet und von diesem durch eine Membran η getrennt, welche
letztere so angeordnet ist, dafs sie unter normalen Umständen in den Behälter i hineinhängt.
Diese Membran, welche auch durch jede andere dieselben Eigenschaften besitzende Vorrichtung ersetzt werden kann, hat den Zweck,
den Gasdruck, sowie auch den Luftdruck, welche stets in den beiden Behältern i und m dieselben
sein müssen, selbsttätig zu reguliren.
Die auf der Zeichnung dargestellte Maschine
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besitzt zwei Einströmungsventile ο und zwei Ausströmungsventile p. Die in Fig. 4 besonders
dargestellte Einlafsvorrichtung wird von der Arbeitswelle A aus durch Vermittelung der
Scheibe B und des Hebels C bethätigt; letzterer schwingt um eine feste Achse D, welche
auf jeder Seite des Cylinders die Vertheilungskolben q bethätigt. Die Luft aus dem Reservoir
i geht durch das Rohr ο1 hindurch und ebenso das Gas aus dem Reservoir m durch
das Rohr ο2; das Gemisch bildet sich vor dem Eintritt in den Arbeitscylinder in dem Raum o3.
Schliefslich ist diese Einströmungsvorrichtung noch so eingerichtet, dafs bei jedem Kolbenhub
ein Strom comprimirter Luft in den Arbeitscylinder hineingeschickt werden kann, um die Verbrennungsrückstände auszutreiben.
Zu diesem Zweck werden die Oeffnungen s der Luftzuführung einen Augenblick vor denen der
Gaszuführung geöffnet, und zwar gerade in dem Augenblick, wo der Arbeitskolben fast am Ende
des Kolbenweges angelangt ist. Genau in demselben Augenblick werden auch noch die Ausströmungsventile
ρ geöffnet; dieselben schliefsen sich erst gleichzeitig mit dem Oeffnen der Gaseinlafsvorrichtung.
Die Fig. 1, 2 und 3 veranschaulichen die mechanische Bethätigung der Ausströmung deutlicher;
dieselbe erfolgt mittelst der Scheibe pl und der mit den beiden Ventilen in Verbindung
stehenden Traverse p2. Selbstverständlich
kann man jedoch auch jede andere mechanische Vorrichtung zur Erreichung dieses Zweckes benutzen.
Die Arbeitsleistung wird durch einen Balancier E, dessen fester Schwingungspunkt bei F
liegt und an welchen bei G die Pleuelstange H angreift, übertragen. An seinem unteren freien
Ende wird der Balancier mit der Kolbenstange e durch eine Agraffe i oder eine sonstwie
geeignete Vorrichtung verbunden. Die Entzündung des Gemisches im Cylinder kann mittelst der Drähte r durch jede beliebige
hierzu geeignete Elektricitätsquelle bewirkt werden. Der Regulator wirkt auf die Einströmungsdauer
und nicht auf das Mischungsverhältnifs.
Claims (2)
1. behufs des selbstthätigen Druckausgleiches in beiden Behältern die Anordnung einer
biegsamen Wandung, welche beide Behälterräume von einander trennt;
2. die Anordnung eines Druckreglers am Prefsluftbehälter, bestehend aus einem einerseits
von der Prefsluft und andererseits mit bestimmtem Drucke belasteten Kolben, dessen
Verschiebung eine Verbindung der beiden Enden des Luftpumpencylinders bewirkt, sobald der im Prefsluftbehälter herrschende
Druck eine vorgesehene Grenze überschreitet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE53316C true DE53316C (de) |
Family
ID=327975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT53316D Expired - Lifetime DE53316C (de) | Druckregler für Gas- und Prefsluftbehälter bei Gasmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE53316C (de) |
-
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- DE DENDAT53316D patent/DE53316C/de not_active Expired - Lifetime
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