DE533015C - Kugelspiel, bei welchem die Kugeln nach einer sich in der Mitte des Spieles drehenden Scheibe gespielt werden - Google Patents
Kugelspiel, bei welchem die Kugeln nach einer sich in der Mitte des Spieles drehenden Scheibe gespielt werdenInfo
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- DE533015C DE533015C DE1930533015D DE533015DD DE533015C DE 533015 C DE533015 C DE 533015C DE 1930533015 D DE1930533015 D DE 1930533015D DE 533015D D DE533015D D DE 533015DD DE 533015 C DE533015 C DE 533015C
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F7/00—Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks
- A63F7/0023—Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks played on a table from all sides, e.g. marble games
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
7. SEPTEMBER 1931
7. SEPTEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 533015 KLASSE 77 c GRUPPE
Max Schwarze und Carl Heller in Leipzig
gespielt werden
Es sind bereits Kugelspiele bekannt, bei denen in der Mitte eines Spieltisches eine
Scheibe drehbar angeordnet ist, während am Rande dieses Tisches Kugelbüchsen angeordnet
sind, mit welchen Kugeln gegen die Drehscheibe geschleudert werden. Diese ist durch
radiale Arme in numerierte Felder unterteilt. Bei der vorliegenden Erfindung wird der
Rand dieser Drehscheibe von feststehenden geneigten Rohren umgeben, an deren oberen
Enden die Kugeln durch je eine Arretierung festgehalten werden, nach deren Auslösung
sie mit einer bei allen Kugeln gleich großen Anfangsgeschwindigkeit zur Drehscheibe laufen.
Eine derart gleich große Anfangsgeschwindigkeit aller Kugeln wird bei den Abschießvorrichtungen
der genannten Kugelspiele nicht erzielt, so daß bei diesen das Treffen des
so Zieles weit mehr vom Zufall als von der Geschicklichkeit
der Spieler abhängt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Abb. ι das neue Spiel in einer Draufsicht, Abb. 2 im senkrechten Schnitt und
Abb. 3 eine Einzelheit.
Von einem Ständer i, von dem seitliche Arme 2 ausgehen, wird ein Tisch 3 getragen, der eine zentrale kreisförmige Aussparung 4 hat, in welche eine Kreisscheibe 5 eingesetzt ist, die auf einer Welle 6 sitzt. Die Welle 6 ist in dem als Gehäuse fur den Antrieb, beispielsweise einen elektrischen Antrieb, ausgebildeten Ständer 1 gelagert. Der an sich bekannte Antrieb ist auf der Zeichnung nicht dargestellt und dient zum Drehen der Scheibe 5.
Abb. 3 eine Einzelheit.
Von einem Ständer i, von dem seitliche Arme 2 ausgehen, wird ein Tisch 3 getragen, der eine zentrale kreisförmige Aussparung 4 hat, in welche eine Kreisscheibe 5 eingesetzt ist, die auf einer Welle 6 sitzt. Die Welle 6 ist in dem als Gehäuse fur den Antrieb, beispielsweise einen elektrischen Antrieb, ausgebildeten Ständer 1 gelagert. Der an sich bekannte Antrieb ist auf der Zeichnung nicht dargestellt und dient zum Drehen der Scheibe 5.
Auf der Scheibe 5 sind radial verlaufende Leisten 6° vorgesehen, die sich vom Umfang
bis zu einer zentralen Nabe 7 der Scheibe 5 erstrecken und die Drehscheibe in Felder teilen.
Vorteilhaft werden die Leisten so angebracht, daß sie die Drehscheibe abwechselnd
in große und kleine Felder 6 teilen. Die großen Felder sind unter sich gleich, ebenso die
kleinen. Am Umfang der Nabe 7 sind für jedes schmale Feld Markierungen 8 angebracht.
■
An der Tischunterplatte 3 sind! radial verlaufende Röhren 9 befestigt, die nach der
Drehscheibe zu abfallen (Abb. 2) und kurz vor der Drehscheibe enden. Sie sind am
Tischumfang mit einem trichterförmigen Einwurf 10 versehen. Die Drehscheibe 5 sitzt so
viel tiefer als die Oberfläche des Tisches, daß die Rohre 9 mit ihrer Unterkante in Höhe
der Drehscheibenoberfläche münden.
In der Einwurf Öffnung jedes Rohres befindet sich eine Öffnung 12 zum Einwerfen der
Kugeln 13, die durch einen mit Handhabe 12 versehenen Hebel festgehalten werden, der in
Ruhestellung in die Kugelbahn eingreift und der Kugel den Weg versperrt, bis er durch
Niederdrücken des Handgriffes 12 aus der Kugelbahn herausgebracht wird, so daß die
■ Kugel nach-.der Drehscheibe 4 rollt.
Beim Spielen kommt es nun darauf an, daß der einzelne Spieler imstande ist, bei sich
drehender Scheibe seine Kugel in eins der markierten Felder 6 der Scheibe 4 zu bringen.
Er muß dabei das betreffende Feld 6, in das er seine Kugel bringen will, im Auge
behalten und im geeigneten Zeitpunkt die mit 13 bezeichnete Kugel in der Kugelbahn 9
herabrollen lassen, so daß sie gerade bei 14 aus dem Rohr austritt, wenn sich das betreffende
Feld in einer Geraden mit der Kugelbahn 9 befindet. Die Beobachtung und Bezeichnung
der Felder wird durch die vorgesehenen Markierungen 8 erleichtert. Man
kann diese Markierungen auch an einem auf der Nabe 7 vorgesehenen und von innen erleuchteten
Transparentkörper anbringen. Die Leisten 6° stehen vorteilhaft so dicht, daß
eine in ein markiertes Feld gelangende Kugel auf den Leisten entlangrollt.
Die Zahl der auf der Drehscheibe vorhandenen Felder und der am Tisch vorgesehenen
Kugelbahnen ist an sich beliebig. Man wird zweckmäßig eine größere Anzahli von Feldern
vorsehen, um die Anforderungen an die Geschicklichkeit zu erhöhen und andererseits
auch einer größeren Zahl von Spielern das gleichzeitige Spielen zu gestatten. Man kann
ferner auch Personen, die nicht selbst eine 30- Kugel einwerfen wollen, am Spiel beteiligen,
indem man auf den Tisch noch weitere Zahlenfelder 15 vorsieht. Der eine Kugel einwerfende
Spieler setzt eine Spielmarke auf das Feld 15, dessen Markierung mit der Markierung
der von ihm als Ziel ins Auge gefaßten Kugelrille 6 übereinstimmt. Er gibt
dadurch den nicht unmittelbar am Spiel beteiligten Personen zu erkennen, welche Rille
er spielt, und diese Personen können dann sich durch Setzen auf den betreffenden Spieler
am Spiel beteiligen.
Beim Einlauf der Kugel auf eins der nicht markierten Felder gilt das Spiel für den betreffenden
Spieler als verloren. Um die Übersicht über die Gewinn- und Verlustkugeln für den Spielleiter zu erleichtern, sind in den
Verlustfeldern dicht an der Nabe der Drehscheibe Ausschnitte 16 in derselben vorgesehen,
die mindestens so groß sind, daß durch sie die Kugel durchfallen kann. Diese Kugeln
fallen auf eine unter der Drehscheibe vorgesehene Gleitbahn 17, von der sie mitgenommen
werden, bis sie in einen Trichter fallen, von dem aus sie in einem Rohr 18 zu einem
Platz 19 des Spielleiters angeordneten Sammelkasten rollen.
Unter Umständen können die Felder 6 der Drehscheibe auch muldenartig gestaltet sein,
so daß sich das Anbringen der Leisten 6" erübrigt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Kugelspiel, bei welchem die Kugeln nach einer sich in der Mitte des Spieles dre- U:' hßndeaeScheibe gespielt werden, dadurch ^■gekennzeichnet, daß der Rand dieser ..- Dr.ehsch.eibe (5) von feststehenden geneig- -; ten Rohren (9) umgeben ist, an deren oberen Enden die Kugeln durch je eine Arretierung (12) festgehalten werden, nach deren Auslösung sie mit einer bei allen Kugeln gleich großen Geschwindigkeit zur Drehscheibe (5) laufen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE533015T | 1930-07-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE533015C true DE533015C (de) | 1931-09-07 |
Family
ID=6555799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930533015D Expired DE533015C (de) | 1930-07-09 | 1930-07-09 | Kugelspiel, bei welchem die Kugeln nach einer sich in der Mitte des Spieles drehenden Scheibe gespielt werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE533015C (de) |
-
1930
- 1930-07-09 DE DE1930533015D patent/DE533015C/de not_active Expired
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