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DE532796C - UEberbrueckung von Starkstrom-Leitungsluecken fuer Hochfrequenz - Google Patents

UEberbrueckung von Starkstrom-Leitungsluecken fuer Hochfrequenz

Info

Publication number
DE532796C
DE532796C DED57958D DED0057958D DE532796C DE 532796 C DE532796 C DE 532796C DE D57958 D DED57958 D DE D57958D DE D0057958 D DED0057958 D DE D0057958D DE 532796 C DE532796 C DE 532796C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
variometer
voltage
cylindrical
capacitor
bridging
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED57958D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG filed Critical Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Priority to DED57958D priority Critical patent/DE532796C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE532796C publication Critical patent/DE532796C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/54Systems for transmission via power distribution lines
    • H04B3/56Circuits for coupling, blocking, or by-passing of signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

Zum Zwecke des Hochfrequenzverkehrs auf Leitungen für Telephonie, Fernmessung u. dgl. ist es häufig notwendig, Lücken, die sich aus anderen Gründen in der Leitung befinden, z. B. die Trennschalterstellen in einer Hochspannungsleitung, zu überbrücken, damit die Hochfrequenzübermittlung keine Unterbrechung erleidet.
Es war bisher üblich, an der Stelle der
to Lücke die beiden dort zusammentreffenden Leitungsenden, z. B. die am Trennschalter zusammengeführten Phasenleitungen, an je eine Seite eines Hochspannungskopplungskondensators anzuschließen und die beiden Kondensatoren miteinander über ein Abstimmittel zusammenzuschließen, so daß auf diese Weise ein Überbrückungsweg geschaffen wurde, der infolge des hohen kapazitiven Scheinwiderstandes der Kopplungskondensatoren für den mit nur 50 Perioden pro Sekunde arbeitenden Hochspannungsstrom undurchlässig ist.
Eine derartige Anordnung ist in Abb. 1 dargestellt. T ist der geöffnete Trennschalter einer Dreiphasenleitung. K1 und K2 sind die mit den Leitungsabschnitten L1 und L2 verbundenen Kopplungskondensatoren, die miteinander über ein zur Abstimmung dienendes Variometer V verbunden sind. Dieses Variometer dient zur Abstimmung der Hochfrequenzbrücke auf die Wellenlänge der zu übertragenden Trägerfrequenz. Da die Kondensatoren K1, K2 für die volle Betriebsspannung durchschlag- und überschlagsicher bemessen sind, so erhält das Variometer V keine nennenswerte Spannung und könnte z. B. von einer Person gefahrlos berührt werden. Die Kondensatoren K1, K2 sind wegen ihrer erwähnten Bemessung teuer und umfangreich sowie von großem Gewicht, so daß ihr Einbau in den meist beschränkten Raum der Schaltstation schwierig ist.
Die Erfindung bezweckt, die Hochfrequenzbrücke wesentlich zu vereinfachen und zu verbilligen. Erfindungsgemäß wird die Hochfrequenzbrücke aus einem einzigen Hochspannungskondensator der erwähnten Art und einem in Reihe damit liegenden Hochspannungsvariometer hergestellt, wobei die mittels einer Isolierstange o. dgl. koaxial zueinander verschiebbaren Wicklungen des Hochspannungsvariometers auf der vorhandenen Isolation des zylindrischen Kondensators mitaufgebaut sind.
Eine einfache, billige und überall leicht unterzubringende Ausführungsform dieser Hochfrequenzbrücke wird erhalten, wenn man den Kondensator in bekannter Art aus Hartpapier in zylindrischer Form wickelt und die eine — feste — Wicklung des Variometers unmittelbar auf einer äußersten Isolierschicht dieses Kondensators, die andere Wicklung des Variometers auf einem Hohlzylinder von Hartpapier anordnet, der auf dem Kondensatorkörper verschiebbar ist. Die Lagerung des Ganzen erfolgt mittels zweier Hochspannungsisolatoren, die je ein Ende des Kondensatorkörpers stützen. Der eine Isolator trägt
zugleich die eine Kondensatorzuleitung, der andere Isolator die Zuleitung zum Variometer.
Eine Ausführungsform ^der Erfindung ist — dem Vorstehenden entsprechend -1T in Abb. 2 dargestellt. Die beiden an einem Trennschalter zusammenstoßenden Phasenleitungen L1 und L2 sind miteinander über den Hochspannungskondensator Ks und das
ίο Variometer V verbunden. Dieses darf jetzt nicht ohne weiteres berührt werden, da es jetzt Hochspannung erhält. Um dennoch eine Abstimmung ausführen zu können, ist die ganze Hochfrequenzbrücke Ka\V beispielsweise gemäß Abb. 3 ausgebildet. J1 und J2 sind zwei Stützisolatoren, die für die volle Betriebsspannung der Hochspannungsleitung bemessen sind und den in bekannter Art aus Hartpapier gewickelten langzylindrischen Hochspannungskondensator Kz tragen. Am rechten Ende des Kondensators ist unmittelbar auf dem Hartpapierkörper desselben die Spule W1 des Variometers V aufgewickelt. Eine zweite Spule W2, die auf einem besonderen Hartpapierzylinder angeordnet ist, ist auf dem Kondensatorkörper verschiebbar und bei χ in Reihe mit der ersten Spule W1 geschaltet. Das freie Ende der Spule W1 steht durch den Ring y und die Leitung y mit dem einen Belag des Kondensators in Verbindung, während am anderen Belag des Kondensators die Zuleitung L1 anschließt. An das freie Ende der Spule W2 ist die andere Zuleitung L2 angeschlossen. Diese Zuleitung ist auf einem kleinen Isolator /3 gelagert, der auf dem Hochspannungsisolator /2 befestigt und übrigens nur für eine ganz geringe Spannung bemessen ist. Durch die Anschlüsse L1, L2 wird die ganze Brücke zwischen die Phasenleitungen geschaltet, wie Abb. 2 zeigt.
Die Abstimmung dieser Brücke für eine bestimmte Trägerwelle geschieht in der Weise, daß die Spule W2 mehr oder weniger gegenüber der -Spulet verschoben wird, wobei die Kopplung dieser Spulen in bekannter Art verändert und die Variometerwirkung erzielt wird. Die Verschiebung geschieht mittels der im Betrieb der Hochspannungswerke gebräuchlichen Isolierschaltstange oder einem ähnlichen Werkzeug, das eine ungefährliche Handhabung von hochspannungführenden Teilen erlaubt.
Die Erfindung ist, wie oben bereits angedeutet, nicht nur für die Trennschalterüberbrückung, sondern für alle ähnliche Fälle benutzbar, wo eine Leitungslücke für Hochfrequenzsendung zu überbrücken ist, beispielsweise also in dem Falle, wo zwei Leitungen, die getrennten Netzen angehören, für den Zweck des Hochfrequenzverkehrs mitein- 6c ander gekoppelt werden sollen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Überbrückung von Starkstrom-Leitungslücken für Hochfrequenz, dadurch gekennzeichnet, daß· ein am Ort der Lücke zwischen den dort aneinanderstoßenden Leitungsenden eingeschaltetes, aus einem Hochspannungskondensator und einem damit in Reihe geschalteten Hochspannungsvariometer bestehendes System in der Weise ausgebildet ist, daß das aus koaxial verschiebbaren Zylinderspulen bestehende Variometer auf der vorhandenen Isolation des zylindrischen Kondensators
• mitaufgebaut ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine zylindrische Wicklung (W1) des Variometers auf einer äußersten Isolierschicht des in bekannter Art aus Hartpapier gewickelten zylindrischen Hochspannungskondensators (K3) und die andere zylindrische Wicklung (W2) des Variometers auf einem auf dem Kondensatorkörper mittels Isolierstange u. dgl. verschiebbaren Hohlzylinder aus Hartpapier angeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Kondensatorkörper beiderseits auf Hochspannungsisolatoren (J1, J2) gelagert und das freie Wicklungsende des Variometers auf dem einen dieser Hochspannungsisolatoren mittels eines aufgesetzten kleinen Isolators (J3) befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED57958D 1929-03-19 1929-03-19 UEberbrueckung von Starkstrom-Leitungsluecken fuer Hochfrequenz Expired DE532796C (de)

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Publication Number Publication Date
DE532796C true DE532796C (de) 1931-09-02

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ID=7057285

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