DE532524C - Balanceruder - Google Patents
BalanceruderInfo
- Publication number
- DE532524C DE532524C DEH118275D DEH0118275D DE532524C DE 532524 C DE532524 C DE 532524C DE H118275 D DEH118275 D DE H118275D DE H0118275 D DEH0118275 D DE H0118275D DE 532524 C DE532524 C DE 532524C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rudder
- balancing
- main part
- bearing
- attached
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H25/00—Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
- B63H25/06—Steering by rudders
- B63H25/38—Rudders
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Sliding-Contact Bearings (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
29. AUGUST 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JHi 532524. KLASSE 65 a7 GRUPPEl
©tyL*3tifl.'Hans Haß in Hamburg-Bergedorf
BalanGeruder Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. September 1928 ab
Die Erfindung betrifft ein Balanceruder
von stromlinienförmigem Querschnitt. Derartige Balanceruder werden an einem Schiffssteven verwendet, bei welchem der Rudersteven
zusammen mit dem Schraubensteven bei angebrachtem Ruder einen in sich geschlossenen
Rahmen bildet. Der Ruderkörper und die Lager sind dabei geteilt. Bei den bekannten
Balancerudern dieser Art besteht der Nachteil, daß besondere Aussparungen für
die Verbindungsteile des geteilten Ruderblattes vorhanden sein müssen, welche nach
der Vereinigung der beiden Teile abgedeckt werden. Ferner würde bei einem Bruch der
Verbindungsteile das Ruder verlorengehen. Diese Nachteile werden nach der Erfindung
vermieden. Insbesondere bietet die Ausbildung nach der Erfindung eine größere Sicherheit
gegen den Verlust des Ruders beim Brechen von Halteteilen. Nach der Erfindung umfaßt der eine mit dem Hauptteil des
Ruders fest verbundene Lagerteil den Rudersteven gabelförmig, nach! νοϊϊι zu ubear ϋώι
hinausgehend, und der die Gabelöffnung schließende Lagerteil dient außerdem als
Träger und Befestigungsorgan für den Nebenteil des Ruders. Erfindungsgemäß ist der als Abschlußstück ausgebildete Nebenteil
mittels hakenförmiger Ansätze mit dem Hauptteil lösbar verbunden. Der Nebenteil selber ist als ein den gabelförmigen Hauptteil
kraftschlüssig schließender Teil ausgebildet. Der mit dem Hauptteil des Ruders fest verbundene Lagerteil dient durch einen
an ihm angebrachten Ansatz gleichzeitig zur Verbindung des Ruderkörpers mit dem Ruderschaft. Durch diese Anordnung wird
einerseits eine einfache Bauart erzielt, und das Entfernen des Ruders bereitet keine
Schwierigkeiten.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt; es
zeigen
Fig. ι eine Seitenansicht eines Ruders am Hinterschiffssteven, teilweise im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II
der Fig. 1 in größerem Maßstabe,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III
der Fig. 2.
Aus Fig. ι ist ersichtlich, daß der Rudersteven ι mit dem Schraubensteven 2 einen in
sich geschlossenen Rahmen bildet. Erfindungsgemäß ist ein Balanceruder von stromlinienförmigem
Querschnitt über seine ganze Tiefe geteilt. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel
ist gleichzeitig die Verbindung der beiden Teile im wesentlichen durch die Lagerkörper, durch welche das Balanceruder
an dem Rudersteven gelagert ist, bewirkt. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1
bis 3 besteht demgemäß der Ruderkörper aus einem Teil 30 und einem Teil 3ft, welche nach
einer Trennlinie 4 zusammenstoßen. Im Innern des Ruders ist für die Lagerung des
Ruders und für die Verbindung der Teile 3° und 36 als Lagerteil ein Gußkörper 5 vorgesehen,
welcher den Rudersteven gabel-
förmig umfaßt, und der zwei Lagerschalen 6
und 7 aufnimmt. !Das offene Ende des gabelförmigen
Gußkörpers wird durch eine Platte 8 abgeschlossen, welche sich gegen entsprechende
Widerlager g anlegt. Die richtige Lage der Lagerschalen 7 kann dabei durch
Keile 10 gesichert sein. Es ist aber auch eine andere Ausführungsform denkbar. Für
den praktischen Einbau der Lagerteile 5 in dem Ruder werden diese Teile zweckmäßig
zunächst mit einer Platte 11 und Winkeln 12 verbunden und sadann die Beplattung an den
Winkeln 12 befestigt.
Für die Befestigung des Ruderteils 3& an
dem Teil 3a ist im erstgenannten Teil ein
Verbindungsstück, z. B. Bolzen 13, angeordnet, welcher in der Platte 8 befestigt wird
und sodann mittels einer Mutter 14 gestattet, die beiden Ruderteile fest miteinander zu verbinden.
Bei einer besonderen Ausführungsform kann dieser Bolzen gleichzeitig dazu
dienen, die Lagerschale 7 in der richtigen Stellung zu halten, indem der Bolzen 13
durch die Platte 8 hindurchgeschraubt ist und auf die Lagerschale 7 wirkt, wie bei 15 angedeutet.
Der in dem Hauptteil 3° des Ruders angebrachte
Lagerteil 5 ist zweckmäßig mit einem Ansatz 16 ausgerüstet, welcher zur Verbindung
mit dem Ruderschaft 17 dient, indem hier ein entsprechendes Schaftstück 18 eingesetzt
wird.
Die Bauart des Balanceruders nach der Erfindung gibt neben anderen Vorteilen den
weiteren Vorteil, daß derjenige Teil des Ruders, welcher z. B- im Eisgang besonderen
Beanspruchungen ausgesetzt ist, nämlich der Ruderkopf 3^ mit einer stärkeren Beplattung
versehen werden kann, ohne daß es erforderlich ist, diese stärkere Beplattung bei dem
übrigen Teil des Ruders zu verwenden.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Balanceruder von stromlinienförmigern Querschnitt zur Verwendung an einem Schiffssteven, bei welchem der Rudersteven zusammen mit dem Schraubensteven bei angebrachtem Ruder einen in sich geschlossenen Rahmen bildet, mit geteiltem Ruderkörper und geteilten Lagern, dadurch gekennzeichnet, daß der eine mit dem Hauptteil (3a) des Ruders fest verbundene Lagerteil (5) den Rudersteven (1), nach' vorn zu über iihln hinausgehend, gabelförmig umfaßt, und der die Gabelöffnung schließende Lagerteil außerdem1 als Träger und BefdstiguingSOrgain für den Nebenteil (3*) des Ruders dient.
- 2. Balanceruder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Abschlußstück ausgebildete Nebenteil mittels hakenförmiger Ansätze mit dem. Hauptteil lösbar verbunden ist.
- 3. Balanceruder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenteil selber als ein den gabelförmigen Hauptteil kraftschlüssig schließender Teil ausgebildet ist.
- 4. Balanceruder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Hauptteil des Ruders fest verbundene Lagerteil (5) durch einen an ihm angebrachten Ansatz (16) gleichzeitig zur Verbindung des Ruderkörpers mit dem Ruderschaft (18) dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH118275D DE532524C (de) | 1928-09-21 | 1928-09-21 | Balanceruder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH118275D DE532524C (de) | 1928-09-21 | 1928-09-21 | Balanceruder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE532524C true DE532524C (de) | 1931-08-29 |
Family
ID=7173033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH118275D Expired DE532524C (de) | 1928-09-21 | 1928-09-21 | Balanceruder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE532524C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE836606C (de) * | 1948-10-02 | 1952-04-15 | Hans Hass Dipl Ing | Ruder- und Stevenanordnung |
-
1928
- 1928-09-21 DE DEH118275D patent/DE532524C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE836606C (de) * | 1948-10-02 | 1952-04-15 | Hans Hass Dipl Ing | Ruder- und Stevenanordnung |
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