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DE532416C - Telegraphiermethode fuer Morseapparate, insbesondere fuer an einer Linie liegende Apparate zur Kenntlichmachung der sendenden Station - Google Patents

Telegraphiermethode fuer Morseapparate, insbesondere fuer an einer Linie liegende Apparate zur Kenntlichmachung der sendenden Station

Info

Publication number
DE532416C
DE532416C DE1930532416D DE532416DD DE532416C DE 532416 C DE532416 C DE 532416C DE 1930532416 D DE1930532416 D DE 1930532416D DE 532416D D DE532416D D DE 532416DD DE 532416 C DE532416 C DE 532416C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strip
telegram
machines
button
identify
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930532416D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALERJAN SEILE
Original Assignee
WALERJAN SEILE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WALERJAN SEILE filed Critical WALERJAN SEILE
Application granted granted Critical
Publication of DE532416C publication Critical patent/DE532416C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L15/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving dot-and-dash codes, e.g. Morse code
    • H04L15/24Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L15/28Code reproducing apparatus
    • H04L15/30Writing recorders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Telegraphiermethode für 1Vlorseapparate, insbesondere für an einer Linie liegende Apparate zur Kenntlichmachung der sendenden Station Die ;bisher bei den Eisenbahnen übliche Telegraphiermethode mit Hilfe von Morseapparaten gestattet es nicht, die das Telegramm aufgebende Station und somit die für den Telegramminhalt verantwortliche Stelle festzustellen, was unter Umständen von großer Tragweite ist, zumal wenn der Inhalt des Telegramms den Anlaß zu einer Eisenbahnkatastrophe gab. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Morsezeichen sich auf dem Streifen des Empfangsapparates immer an einer und derselben Stelle des Papierstreifens, und zwar in dessen Mitte abdrücken, gleichgültig, ob sie vom gegebenen Apparate empfangen oder aufgegeben werden, oder mit anderen Worten, gleichgültig, ob der Taster in der gegebenen Station benutzt oder nicht benutzt wurde.
  • Auch die bisher übliche Angabe der Stationsnummer oder des Stationsnamens seitens der sendenden Station am Anfang oder Schluß des Telegramms läßt keine ganz zweifelsfreie Feststellung der sendenden Station zu; denn die Empfangsstation konnte sich das Telegramm selbst aufgeben und Namen, Nummern oder kennzeichnende Buchstaben aller Art hinzusetzen, wodurch der Anschein erweckt wird, daß das Telegramm von einer anderen Aufgabestation herrührte. Die bisher üblichen Kontrollangaben über die Aufgabestation sind also nicht zwangsläufig, sondern hängen vom Willen der Telegraphisten ab, und die Telegrammstreifen konnten daher nicht als urkundliche Dokumente gewertet werden.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung dieses Übelstandes, indem sie das Drucken des aufgegebenen -Telegramms in der Nähe-eines von den Streifenrändern, dasjenige der empfangenen in der Nähe des gegenüberliegenden Streifenrandes vorschlägt, wobei zur Erzielung dieses Zweckes der Streifen bzw. der Schreibapparat seitwärts zu verschieben und sogleich damit der Taster ein- oder auszuschalten ist, je nachdem ob die Station das Telegramm aufgibt oder empfängt.
  • Die Konstruktion der Vorrichtung, die zum gleichzeitigen Seitwärtsverschieben des Streifens bzw. Schreibapparates sowie Ein-oder Ausschalten des Tasters dient, bietet für den Fachmann keine Schwierigkeiten und kann je nach der Art des Telegraphenapparates variieren.
  • Um das Telegramm aufgeben zu können, ist der Streifen bzw. die Schreibvorrichtung seitwärts zu verschieben, damit die Zeichen auf dem Streifen in der Nähe z. B. seines linken Randes, in der Laufrichtung des Streifens gerechnet, abgedrückt werden, wobei zugleich mit dem Seitwärtsverschieben des Streifens der Taster selbsttätig eingeschaltet wird, währenddem der Streifen bzw. die Schreibvorrichtung in der Empfangsstation oder in den Empfangsstationen seitwärts in der entgegengesetzten Richtung zu verschiebei ist, wodurch der Taster ausgeschaltet wird und 'das Telegramm- =auf dem Streifen der in der Nähe des rechten Streifenrandes zum Abdrucken gelängt. In dieser Weise hat man es in der Hand, beider Prüfung des Streifens der Telegraphenapparate die Aufgabestation festzustellen, da -der Inhalt eines aufgegebenen Telegramms auf diesem Streifen sich in der Nähe des linken Randes befinden wird, welcher Umstand zugleich auf die Benutzung des Tasters hinweist, da die Zeichen nur in diesem Falle gerade an dieser Stelle abgedruckt werden.
  • Es ist zweckmäßig, die zum gleichzeitigen Seitwärtsverschieben des Streifens bzw. der Schreibvorrichtung sowie zum Ein- oder Ausschalten des Tasters dienende Vorrichtung in der Weise auszuführen, daß sie während des Telegrammaufgebens das Aufhalten des Streifens unmöglich macht. Dadurch wird die das Telegramm aufgebende Person gezwungen, dasselbe auf ihrem Apparate in der Nähe des für das aufzugebende Telegramm bestimmten Streifenrandes abzudrülcken, wodurch ermöglicht wird, diese Person im Bedarfsfalle zur Verantwortung wegen des Telegramminhalts zu ziehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Telegraphiermethode für Morseapparate, insbesondere für an einer Linie liegende Apparate, zur Kenntlichmachung der sendenden Station, dadurch Bekennzeichnet, daß das aufgegebene Telegramm in der Nähe eines von den Streifenrändern, das empfangene in der Nähe des gegenüberliegenden Randes abgedruckt wird, wobei der oder die Taster in der Empfangsstation oder in den Empfangsstationen ausgeschaltet werden.
  2. 2. Methode nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zum Seitwärtsverschieben des Streifens bzw. des Schreibapparates eine besondere Vorrichtung benutzt wird, die den Taster dies Apparates gleichzeitig selbsttätig ein- oder ausschaltet.
  3. 3. Methode nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, die.zum Seitwärtsverschieben des Streifens bzw. des Schreibapparates sowie zum Ein- oder Ausschalten des Tasters dienende Vorrichtung während der Telegrammaufgabe das Aufhalten des Streifens unmöglich macht.
DE1930532416D 1930-01-21 1930-01-21 Telegraphiermethode fuer Morseapparate, insbesondere fuer an einer Linie liegende Apparate zur Kenntlichmachung der sendenden Station Expired DE532416C (de)

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Publications (1)

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DE532416C true DE532416C (de) 1931-08-27

Family

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930532416D Expired DE532416C (de) 1930-01-21 1930-01-21 Telegraphiermethode fuer Morseapparate, insbesondere fuer an einer Linie liegende Apparate zur Kenntlichmachung der sendenden Station

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DE (1) DE532416C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE887962C (de) * 1941-01-18 1953-08-27 Schallband Syndikat Ag Kontrollverfahren fuer den drahtlosen Gegensprechverkehr im Flugsicherungsdienst und Anlage zu seiner Ausuebung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE887962C (de) * 1941-01-18 1953-08-27 Schallband Syndikat Ag Kontrollverfahren fuer den drahtlosen Gegensprechverkehr im Flugsicherungsdienst und Anlage zu seiner Ausuebung

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