DE532387C

DE532387C - Kopfmodell

Info

Publication number: DE532387C
Application number: DEK115089D
Authority: DE
Original assignee: ALBERT KOPPITZ
Current assignee: ALBERT KOPPITZ
Publication date: 1931-08-27

Description

Kopfmodell Die Erfindung betrifft ein Kopfmodell zur Herstellung von behaarten Übungsköpfen für Friseure.
Gemäß der Erfindung besteht das in der Zeichnung im Schnitt dargestellte 1VIc;de11 aus zwei der Kopfform entsprechend geformten Stoffhüllen, g, h z. B. aus Nanking, von denen die eine mit Korkspänen, Holzwolle,-Sägemehl o. dgl. gefüllt ist und von der anderen umschlossen wird.
Die äußere Hülle läßt sich mittels einer Spannvorrichtung fest über die innere Hülle spannen.
Die Spannvorrichtung besteht aus zwei länglichrunden Platten b, e, von denen je eine in der Öffnung des Halsansatzes einer der beiden Stoffhüllen g, h befestigt ist. Der Abstand beider Platten läßt sich mittels einer Schraube a, die die äußere Platte b in einem in deren Mittelpunkt angebrachten Muttergewinde durchdringt und gegen die innere Platte drückt, vergrößern.
Uri zu erreichen, daß die beiden Platten b, e auch nach dem Zurückdrehen der Schraube a ihren Abstand beibehalten, die Stoffhüllen g; lt also fest übereinander gespannt bleiben, ist zwischen den beiden Platten b, e eine Feder f vorgesehen, die sich mit ihrem Scheitel gegen die innere Platte e legt und mit ihren beiden Enden in die Zähne zweier Stangen c eingreift, die an zwei einander diametral gegenüberliegenden Punkten der äußeren Platte b befestigt sind und an denen die innere Platte e mittels entsprechend angeordneter Aussparungen gleitend geführt ist.
Die Herstellung eins behaarten. Übungskopfes aus .dem Kopfmodell gemäß der Erfindung geschieht auf folgende Weise: Nachdem präpariertes Haar in Bündel- i von 2o bis 30 Stück am Wurzelende verknotet ist, wird es .durch Öffnungen, -die in der äußeren Stoffhülle h zweckmäßig am Wirbel vorgesehen sind, mittels eines leicht biegsamen Spachtels zwischen die beiden Stoffhüllen g, h geschoben und die Öffnungen wieder zugenäht.
Dann wenden die einzelnen Haare j in bekannten Weise mittels einer Tambotzriernadel durch die äußere Hülle h nach außen gezogen und lang gekämmt.
Das Kopfmodell gemäß der Erfindung läßt sich unter Anwendung des gleichen Verfahrens auch zur Herstellung von Perücken verwenden.

Claims

PATENTANSPRÜCIIE i. Kopfmodell zur Herstellung von behaarten Übungsköpfen für Friseure, gekennzeichnet durch zwei der Kopfform entsprechend geformte Stoffhüllen (g, h), deren eine (h) die andere (g) mit Korkapänen, Holzwolle o. dgl. gefüllte umschließt und sich mittels einer Spannvorrichtung fest über dieselbe spannen läßt.
2. Kopfmodell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Spannvorrichtung aus zwei länglichrunden Platten (b, e) besteht, von denen je eine in der Öffnung das Halsansatzes einer der beiden Stoffhüllen (g, k) befestigt ist und deren gegenseitiger Abstand sich mittels einer die äußere Platte (b) zentral durchdringenden,, gegen die innere Platte (e) drükkenden Schraube (a) vergrößern läßt.
3. Kopfmodell nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Feder (f), die mit ihren beiden Endren in Zähne (d) zweier an der äußeren Platte (b) befestigter Stangen: (c) eingreift und sich mit ihrem Scheitel gegen die an den Stangen (c) gleitend geführte innere Platte (e) liegt, derart, daß die beiden Platten (b,. e) auch nach dem Zurückdrehen der Schraube (a) ihren Abstand beibehalten. q.. Verfahren zum Behaaren eines KopfmGdell,s nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die beiden Stoffhüllen (g, h) durch 'in der äußeren Hülle (h) vorgesehene Öffnungen mittels eines biegsamen Spachtels an den Enden verknotete Haarbündel (i) geschoben und dann die einzelnen Haare (j) in bekannter Weise mittels einer Tambouriernadel durch die äußere Hülle (h) nach außen gezogen und lang gekämmt werden.