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DE532233C - Verfahren zum Ausgleichen der Kontraste bei der photographischen Wiedergabe von Negativen - Google Patents

Verfahren zum Ausgleichen der Kontraste bei der photographischen Wiedergabe von Negativen

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Publication number
DE532233C
DE532233C DE1930532233D DE532233DD DE532233C DE 532233 C DE532233 C DE 532233C DE 1930532233 D DE1930532233 D DE 1930532233D DE 532233D D DE532233D D DE 532233DD DE 532233 C DE532233 C DE 532233C
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DE
Germany
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negative
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fuzzy
filters
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Expired
Application number
DE1930532233D
Other languages
English (en)
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GOTTFRIED SPIEGLER DR
Original Assignee
GOTTFRIED SPIEGLER DR
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Publication date
Application filed by GOTTFRIED SPIEGLER DR filed Critical GOTTFRIED SPIEGLER DR
Application granted granted Critical
Publication of DE532233C publication Critical patent/DE532233C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/02Sensitometric processes, e.g. determining sensitivity, colour sensitivity, gradation, graininess, density; Making sensitometric wedges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Ausgleichen der Kontraste bei der photographischen Wiedergabe von Negativen, bei dem in den Weg der auf das Kopiermaterial einwirkenden Lichtstrah-. len außer dem Negativ noch ein oder mehrere Filter gebracht werden.
Es ist ein Verfahren zum Ausgleich der Kontraste bei der photographischen Wiedergäbe von Negativen bekannt, bei welchem ein kurz belichtetes, zartes Diapositiv verwendet wird. Dieses Diapositiv wird mit dem Negativ Rücken an Rücken genau passend verklebt. Durch das bei dem bekannten Verfahren benutzte Diapositiv wird jedoch der Gradation auch im einzelnen entgegengewirkt, so daß Details untergehen. Das Verkleben der Filme bei dem bekannten Verfahren ist ferner umständlich und kann eine Beschädi-
ao gung des Originals verursachen. Außerdem erhält man selbst bei haarscharfer Deckung der beiden Filme des bekannten Verfahrens und in größerem Maße noch bei nicht haarscharfer D eckung· D opp elkonturien3 d. h. es -wird ein pseudoplastischer Effekt hervorgerufen. Es ist ferner ein Verfahren zum Ausgleich der Kontraste bei der photographischen Wiedergabe von Negativen bekannt, bei welchem Diapositive mit Hilfe von möglichst strukturlosem Papier mit einer Präparation verwendet g0 werden, welche nur eine begrenzte Deckung ermöglicht. Die Ausübung des bekannten Verfahrens ist jedoch sehr umständlich, da man in diesem Fall das Negativ und das Diapositiv genau abdecken muß. Mit Hilfe des bekannten Verfahrens lassen sich daher schwierig sichere Ergebnisse erzielen. Die Benutzung des Diapositivs bei dem bekannten Verfahren bedingt ferner den schweren Mangel, daß durch dieses Diapositiv die Detaildeutlichkeit im einzelnen herabgemindert wird, d. h. die Details werden im einzelnen keineswegs geschont.
Die Erfindung besteht darin, daß das oder die Filter bei ihrer photographischen Herstellung derartig mit Abstand vom Originalnegativ angeordnet oder daß das oder die Filter derartig zeichnerisch hergestellt werden, daß sie mit vom Originalnegativ abhängigen, unscharfe Übergänge aufweisenden Schwärzungszonen versehen werden und daher auf dem Filter oder den Filtern nur starke Schwärzungsunterschiede des Originalnegativs erscheinen und daß das Filter oder die Filter auch bei der Wiedergabe des Negativs mit Abstand von dem Negativ angeordnet werden. Das bei dem Verfahren nach der Erfindung -benutzte unscharfe Filter ent-
spricht nicht den bei den erwähnten bekannten Verfahren benutzten Diapositiven, weil es dem - Originalnegativ in weitgehendem Maße unähnlich ist, denn es enthält wegen seiner Unscharfe keine Details des Originalnegativs. Die neue Wirkung des Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, daß mit Hilfe des bei diesem Verfahren verwendeten unscharfen Filters beim Kopiervorgang eine ίο topographisch gegliederte, und zwar vom Originalnegativ abhängige oder von ihm gesteuerte Verschiedenheit der Absorption des Kopierlichtes über die ganze Fläche des Bildes erzielt ist. Durch diese Verschiedenheit der Absorption ist erreicht, daß über den gesamten Bildbereich die Wiedergabe der Details vollständig gelingt und daher eine harmonische Wiedergabe ermöglicht ist, während beim gewöhnlichen Kopiervorgang entweder die geschwärzten Teile oder, wenn man zwecks Wiedergabe der geschwärzten Teile kopiert, die weniger exponierten Teile sich der Wiedergabe entziehen, niemals also eine befriedigende Detailwiedergabe über den ganzen Bildbereich ermöglicht ist. *
Gegenüber den obenerwähnten bekannten Verfahren ist durch das Verfahren nach der Erfindung der Vorteil erzielt, daß beim Kopiervorgang die kleinen Details erhalten bleiben und nur die großen Schwärzungssprünge gemäßigt werden. Ferner bietet das Verfahren nach der Erfindung gegenüber den obenerwähnten bekannten Verfahren den Vorteil, daß die Herstellung des unscharfen Filters mit Rücksicht darauf, daß dieses Filter bei seiner Belichtung mit Abstand von dem Negativ angeordnet wird, sehr einfach ist. Beim Verfahren nach der Erfindung kommt es ferner bei der Belichtung des Bildes nicht auf genaue Deckung des unscharfen Filters in bezug auf das Negativ an, so daß auch die Herstellung des Bildes vereinfacht ist. Ferner ist beim Erfindungsgegenstand dadurch, daß in diesem Fall die Details im einzelnen erhalten bleiben und nur der gesamte Schwärzungsumfang vermindert wird, • der erhebliche Vorteil erzielt, daß die Kopien ohne Schwierigkeit auf hartem Kopierpapier hergestellt werden können. Hierin liegt aus dem Grunde ein großer Vorteil, weil hartes Kopierpapier der Verdeutlichung der Details sehr förderlich ist.
Das beim Verfahren nach der Erfindung benutzte unscharfe Filter ist nach vorstehendem überhaupt kein Diapositiv und spielt auch nicht die Rolle eines Diapositivs, sondern wirkt nur als steuernder Verteiler des Kopierlichtes. ;
Es ist bereits vorgeschlagen worden, beim Kopiervorgang Farbfilter zu verwenden. Mit Hilfe der bekannten Farbfilter läßt sich aber nicht, wie beim Erfindungsgegenstand, eine selbsttätig durch das Originalnegativ gesteuerte Gliederung hinsichtlich der Absorption der Lichtstrahlen erzielen, d. h. das unscharfe Filter nach der Erfindung läßt im Gegensatz zu den bekannten Farbfiltern eine zwangläufig geregelte Lichtverteilung in der Weise zu, daß die Verteilung des Lichtes absichtlich nur in großen Zügen geregelt ist. In die kleinen Lichtunterschiede greift die Gegenwirkung des unscharfen Filters nach der Erfindung nicht ein, so daß beim Kopieren des Bildes alle kleinen Details erhalten bleiben und nur diejenigen großen Schwär-Zungsunterschiede gemildert erscheinen, die man erblicken würde, wenn man das Originalnegativ aus größerer Entfernung betrachtet."
Nach der Erfindung wird zweckmäßig der Kopier-, Vergrößerungs- oder Verkleinerungsvorgang unter der Verwendung des unscharfen Filters oder der unscharfen Filter begonnen und unter Verwendung des Negativs allein beendet. Durch dieses Verfahren ist gegenüber der Benutzung der obenerwähnten bekannten Diapositive ein wesentlicher Vorteil erzielt. Bei der Benutzung der bekannten Diapositive ist praktisch keine Nachbelichtung des Bildes ermöglicht, weil dort das Diapositiv, das Negativ und das Kopierpapier ein einheitliches System bilden. Das Diapositiv muß daher von vornherein in weitgehendem Maße richtig belichtet werden. Demgegenüber ist beim Erfindungsgegenstand die Herstellung eines beliebigen Verhältnisses der Expositionszeiten beim Kopieren des Bildes gestattet, d. h. innerhalb der gesamten Expositionszeit kann zunächst für eine beliebige Zeit das Kopierlicht sowohl durch das · Originalnegativ als auch durch das unscharfe Filter geleitet werden, während für den Rest der Gesamtzeit nach Wegnehmen des unscharfen Filters das Kopierlicht allein durch das Originalnegativ geleitet werden kann, wodurch eine Nachbelichtung erzielt wird. Durch Veränderung des Verhältnisses zwischen Belichtungszeit durch Negativ und unscharfes Filter einerseits und Belichtungszeit durch das Negativ allein anderseits kann jede gewünschte Gradation auf der Kopie erreicht werden.
Während hiernach bei den obenerwähnten bekannten Verfahren das Diapositiv bezüglich Deckung und Gradation genau abgestimmt werden muß, ist die Herstellung des· unscharfen Filters beim Erfindungsgegenstand keineswegs schwierig, da mit Rücksicht auf die Veränderung des Verhältnisses zwischen Belichtung durch das Filter und Belichtung ohne Filter die Frage der richtigen Belichtung des unscharfen Filters von untergeordneter Bedeutung ist.
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Auf der Zeichnung ist eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen schematisch dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch eine mit senkrechter Strahlenrichtung wirkende Einrichtung zur Herstellung von Kontaktkopien und Fig. 2 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer mit waagerechter Strahlenrichtung wirkenden Einrichtung zur Herstellung von vergrößerten oder verkleinerten Bildern.
Das Verfahren nach der Erfindung wird, allgemein beschrieben, wie folgt ausgeübt:
Von dem Negativ wird, falls es kontrastreich ist oder wenn es sich um ein kontrastreich zu kopierendes flaues Negativ handelt, ein unscharfes Filter angefertigt. Das unscharfe Filter wird beispielsweise dadurch hergestellt, daß eine Kopie unter Innehaltung eines gewissen Abstandes zwischen dem Kopierstoff und dem Original hervorgerufen wird, und zwar kann beispielsweise eine Glasplatte zwischen dem Originalfilm und dem als Filter zu benutzenden Film gewöhnlicher Art oder der Platte bzw. dem Kopierpapier zwischengeschaltet werden. Das Kopierpapier wird dann durch ein chemisches Verfahren, z. B. durch Tränken mit Fetten, durchsichtig gemacht.
Das unscharfe Filter braucht aber kein2S-wegs bloß auf Kopierpapier hergestellt zu werden, d. h. es braucht dies nicht einmal die Regel zu sein. Dieses Filter kann vielmehr auch aus einem beliebigen anderen lichtempfindlichen Stoff hergestellt werden, und zwar können zu diesem Zweck, wie schon erwähnt ist, auch eine Platte oder ein gewöhnlicher Film benutzt werden. Ferner kann zu diesem
4.0 Zweck ein Röntgenfilm, Ozalidpapier o. dgl. verwendet werden. Auch kann das unscharfe Filter durch ein gezeichnetes Filter gebildet werden.
Die Wiedergabe durch Kopieren, Vergroßem oder Verkleinern erfolgt nun durch das Negativ und das unscharfe Filter hindurch zugleich, wobei die Einwirkung durch das Negativ allein auch noch über die gemeinsame Einwirkungsdauer beider hinaus ausgedehnt werden kann.
Das Negativ wird unmittelbar auf das Kopiermaterial aufgelegt und wirkt hauptsächlich zeichnunggebend, das unscharfe Filter wirkt nur als Kompensator oder steigernd im Sinne eines durch die Beschaffenheit des Originalnegativs erforderlichen Kontrastausgleiches oder einer Kontrastvermehrung. Durch die Veränderung des Abstandes vom Originalnegativ zum Filter läßt sich die Gradation ändern, und zwar in jedem beliebig wiederholbaren Ausmaß. Es läßt sich somit jede gewünschte Gradationskurve aus jedem gegebenen Originalnegativ erzielen. Im Falle einer Vergrößerung oder Verkleinerung erfolgt der Vergrößerungs- oder Verkleinerungsvorgang in bekannter Weise, während gleichzeitig das Filter zu dem Negativ in die gleiche Lage gebracht wird wie beim Kopiervorgang. Das Filter muß nicht von gleicher Größe sein wie das Negativ, sondern kann insbesondere auch kleiner sein, wenn dafür gesorgt wird, daß eine vergrößerte Projektion des Filters auf einer Mattscheibe erfolgt, die dem Negativ beliebig angenähert werden kann. Durch Projizieren des Filters auf die Mattscheibe ist ein wirtschaftlicher Vorteil erzielt, denn ein kleines Filter ist billiger als ein Filter in der Größe des Originalnegativs herstellbar.
Die Einrichtung nach Fig. 1 dient zur Her- 8c stellung von Kontaktkopien und wirkt mit senkrechtem Strahlengang. Auf dem Boden eines Beleuchtungskastens 1 (Fig. 1) ist eine Lichtquelle in 1 Gestalt einer oder mehrerer Glühlampen 2 angeordnet. Die Glühlampen 2 sind von einem undurchsichtigen Rahmen 3 umgeben, der oben durch eine Mattscheibe 4 abgedeckt ist. Der abnehmbare Deckel 5 des Kastens 1 ist mit einem ungefähr der Größe des zu kopierenden Negativs 6 entsprechenden Ausschnitt 7 versehen. In Nuten 8 des Ausschnittes wird das Negativ 6 angeordnet. Auf das Negativ 6 wird das Kopierpapier 9 gelegt.
An Zahnstangen 10 ist ein senkrecht einstellbarer, waagerechter Rahmen 11 befestigt. In Nuten 12 dieses Rahmens wird das unscharfe Filter 13 angeordnet. Die Zahnstangen 10 greifen in Zahnräder 14, die auf in den Wänden des Kastens 1 drehbaren Wellen 15 befestigt sind. Die Wellen 15 können von außen gleichzeitig gedreht werden, wodurch der Rahmen 11 in der Höhenrichtung verstellt und daher das unscharfe Filter 13 in beliebigem Abstand von dem Negativ 6 eingestellt werden kann.
Anstatt durch Zahngetriebe kann der Rahmen Ii auch durch andere Vorrichtungen in senkrechter Richtung eingestellt werden. Der Raum zwischen der Mattscheibe 4 und dem Filter 13 ist bei der dargestellten Ausführungsform durch einen Balg 16 abgeschlossen. Die Anordnung dieses Balges ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, weil auch bei Weglassung des Balges fast kein Licht, das nicht durch das Filter 13 gegangen ist, auf das Negativ 6 gelangen kann, zumal, wenn der Beleuchtungskasten 1 innen geschwärzt ist.
Ist das Negativ 6 beispielsweise kontrastarm, so wird ein in oben beschriebener Weise hergestelltes unscharfes Filter 13 in dem
Rahmen 11 angeordnet. Durch die Absorptionsfähigkeit dieses Filters werden die Helligkeitsunterschiede zwischen den einzelnen, durch das Filter 13 und das Negativ 6 hindurchtretenden Lichtstrahlen so geändert, daß eine kontrastreiche Kopie gewonnen wird. In Fig. 2 ist eine ähnlich wirkende, j edoch mit waagerechtem Strahlengang arbeitende Einrichtung veranschaulicht, bei der das Bild eines verkleinerten unscharfen Filters auf eine in einiger Entfernung vor dem Negativ aufgestellte Mattscheibe projiziert wird. Das Negativ kann in diesem Fall bei Herstellung von Kontaktkopien in einem Kopierrahmen und bei Vergrößerungen oder Verkleinerungen an einer entsprechenden Vergrößerungsoder Verkleinerungsvorrichtung angebracht sein.
Das unscharfe Filter 17 ist bei der Einrichtung nach Fig. 2 in dem Objektivträger 18 eines Projektionsapparates 19 angeordnet. Das Negativ 20 ist in einem Rahmen 21 untergebracht. Dieser Rahmen ist am einen Ende einer Vergrößerungs- oder Verkleinerungsvorrichtung 22 vorgesehen, an deren anderem Ende das Kopierpapier 23 o. dgl. angeordnet ist. Der Rahmen 21 kann bei Fortfall der Vergrößerungs- oder Verkleinerungsvorrichtung 22 auch als Kopierrahmen dienen. In diesem Fall wird ein Verschlußdeckel bekannter Art benutzt, durch den das Kopierpapier o. dgl. gegen das Negativ 20 gedrückt wird.
Zwischen dem Projektionsapparat 19 und dem das Negativ 20 tragenden Rahmen 21 ist ein zweiter Rahmen 24 vorgesehen, der an einer oder mehreren Schienen 25 in der Projektionsrichtung einstellbar ist. Der Rahmen 24 trägt eine Mattscheibe 26, auf welcher das Bild des verkleinerten Filters 17 projiziert wird. Das auf die Mattscheibe 26 projiziert^ verkleinerte Filter 17 wirkt bei der Belichtung des Kopiermaterials 23 in der gleichen Weise absorbierend wie das Filter 13 in Fig. i.
Dient der Rahmen 21, wie in Fig. 2 dargestellt ist, nur als Negativträger, so kann das Negativ 20 mittels der Vorrichtung 22 vergrößert oder verkleinert werden. Es genügt in allen Fällen, das Filter in einem gewissen Abstande von dem Negativ in den Strahlengang zu bringen. Hierbei kommt es auf irgendeine genaue Einhaltung der Abstände und auch der gegenseitigen Lage von Negativ und Filter bzw. Filterbild nicht besonders an.
Das unscharfe Filter wird nicht nur bei der Benutzung, sondern auch bei der Herstellung dieses Filters entweder in einen festen Abstand zum Originalnegativ gebracht oder mittels einer gegebenenfalls mit einem .Balgauszug versehenen Vorrichtung, die eine Veränderung des Abstandes gestattet, an das Originalnegativ mehr oder weniger nahe herangebracht.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum Ausgleichen der Kontraste bei der photographischen Wiedergabe von Negativen, bei dem in den Weg der auf das Kopiermaterial einwirkenden Lichtstrahlen außer dem Negativ noch ein oder mehrere Filter gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß solche Filter verwendet werden, die bei ihrer photographischen Herstellung derartig mit Abstand vom Originalnegativ angeordnet oder zeichnerisch hergestellt wurden, daß sie mit vom Originalnegativ abhängigen, unscharfe Übergänge aufweisenden Schwärzungszonen versehen sind, und daß das oder die Filter auch bei der Wiedergabe des Negativs mit Abstand von dem Negativ angeordnet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopier-, Vergrößerungs- oder Verkleinerungsvorgang unter Verwendung des unscharfen Filters oder der unscharfen Filter begonnen und g0 unter Verwendung des Negativs allein beendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter auf eine Mattscheibe projiziert wird.
  4. 4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Negativ (6) und einer vor einer Lichtquelle (2) befindlichen lichtzerstreuenden Scheibe (4) ein verstellbarer Rahmen (11) zur Aufnahme des Filters (13) vorgesehen ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Projektionsapparat (19) und einem Negativträger (21), dem eine Kopiervorrichtung bzw. eine Vergrößerungs- oder Verkleinerungsvorrichtung zugeordnet ist, ein in der Proj'ektionsrichtung verstellbarer Träger oder Rahmen (24) für eine als Träger des Filterbildes dienende ; durchscheinende Fläche, Mattscheibe (26) o. dgl. angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930532233D 1930-01-13 1930-04-27 Verfahren zum Ausgleichen der Kontraste bei der photographischen Wiedergabe von Negativen Expired DE532233C (de)

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DE (1) DE532233C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2420636A (en) * 1942-04-11 1947-05-13 Eastman Kodak Co Photographic masking
US2455849A (en) * 1944-03-11 1948-12-07 Eastman Kodak Co Photographic unsharp masking method

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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