DE532163C - Verfahren zur Herstellung von Isolierrohren mit Metallmantel - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Isolierrohren mit MetallmantelInfo
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- DE532163C DE532163C DEK114004D DEK0114004D DE532163C DE 532163 C DE532163 C DE 532163C DE K114004 D DEK114004 D DE K114004D DE K0114004 D DEK0114004 D DE K0114004D DE 532163 C DE532163 C DE 532163C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C5/00—Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
- B05C5/02—Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work
- B05C5/0208—Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work for applying liquid or other fluent material to separate articles
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- Thermal Insulation (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von Isolierrohren mit Metallmantel Das bei Elektroinstallationen verwendete Isolierrohr wird hergestellt, indem man Papierbänder in geeigneter Weise miteinander verklebt, die dadurch entstehenden Papierrohre imprägniert und nachfolgend mit einem Metallmantel versieht. Nach einem anderen Verfahren wird flüssiger Isolierstoff in einen rotierenden Metallmantel geleitet und infolge der Zentrifugalwirkung gegen die Innenwandung des Metallmantels geschleudert, wobei er Röhrenform annimmt.
- Durch die Erfindung soll der Herstellungsgang wesentlich vereinfacht und dadurch auch verbilligt werden. Ferner bietet die Erfindung die Möglichkeit der Verwendung billigerer Rohmaterialien, z. B. anstatt neuem Papier kann gemahlenes Altpapier, Asbestfaser, Wollfaser usw. verwendet werden. Die Bindung sowohl wie die Imprägnierung erfolgt durch geeignete Zusätze zum Faserstoff. Bei dem mittels Zentrifugalkraft zu Rohr verarbeitetem Isolierstoff können derartige Faserstoffe nicht verwendet werden, da infolge des geringen Durchmessers der Rohre keine genügende Zentrifugalwirkung erreicht wird. Außerdem hat die Herstellungsweise eine wesentlich größere Maschineneinrichtung notwendig als die Herstellung nach dem neuen Verfahren.
- Bei letzterem wird das fertige Isolierstoffgemisch als steifflüssiger Brei in einem geheizten Rührwerksbehälter innig gemischt und in ständiger Bewegung gehalten. Es besteht natürlich die Möglichkeit, kalte Isolierstoffe zu verarbeiten, welche durch nachfolgende Trocknung bzw. Erhitzung im fertigen Rohr erhärten.
- Durch eine Rohrleitung gelangt der unter entsprechendem Druck stehende Brei zu der Rohrpreßdüse. Diese Preßdüse ist in einem Ziehwerkzeug (Teil a in der Zeichnung) untergebracht, durch das der normale Rohrmantel gefalzt wird. Bei b wird der Durchmesser der Rohrpreßdüse verjüngt. An dieser Stelle kommt durch entsprechende Seitenbohrungen, welche Verbindung mit einer Langbohrung durch den Teil a haben, der heiße Brei zum Austritt. Anschließend an den verj üngten Teil b folgt der in die lichte Weite des herzustellenden Rohres passende Teil c der Rohrpreßdüse. d und e sind genau gedrehte Verstärkungen auf dem Ende der Düse zu dem Zweck, die Isolierschicht inwendig zu glätten. Der Arbeitsvorgang ist nun folgender: Der entsprechend angeschärfte Metallbandanfang wird durch das Ziehwerkzeug hindurchgeschoben, und zwar so weit, daß er von der kontinuierlich 'arbeitenden Ziehbank gezogen werden kann. Sobald das Metallband mit der vollen Breite in das Ziehwerkzeug gelangt, wird es zu einem Rohr gefalzt und- umschließt als solches den Teil a der Rohrpreßdüse dicht. Über den Teilen c, d und e läßt das gefalzte Metallrohr allseitig so viel Luftsaum, wie das der Wandstärke der Isoliereinlage entspricht. Ist das Rohr so weit gezogen, daß sich über e bereits eine gute Falznaht befindet, dann wird ein Ventil geöffnet, welches der Isoliermasse den Weg zur Preßdüse freigibt. Die Preßdüse ist mit dem Gewinde des Teiles a in die Zuleitung eingeschraubt. Nachdem nun die Isoliermasse die Langbohrung des Teiles a durchlaufen- hat, - tritt - sie -bei b aus und füllt den Hohlraum zwischen Preßdüse und Metallrohr aus. Sie bleibt an dem Metallrohr haften und, da dieser in axialer Richtung weitergezogen wird, wandert über die Walzen c, d und e hinweg, wobei sie inwendig geglättet und von außen her abgekühlt wird. Durch die Abkühlung erhärtet die Masse. Die.. Abkühlung wird beschleunigt durch Berieselung mit kalter Flüssigkeit. Je nachdem welche Temperaturgefälle zu bewältigen sind, wird eine kürzere oder längere Kühlstrecke und innen eine entsprechende Glättepartie erforderlich.
- Das Mitwandern der anfangs noch weichen Isoliermasse wird hauptsächlich durch den Druck erzielt, unter dem sie zugeführt wird. Dieser Druck wird in seiner Stärke bestimmt durch die Ziehgeschwindigkeit, welche eine genügend schnelle Heranschaffung der Isoliermasse erforderlich macht. Andererseits soll der Druck nicht so hoch sein, daß die Isoliermasse dem Falzrohr vorauseilt. Vielmehr soll er die zwischen den Walzen c, d, e und dem Falzrohr befindliche, schon im Abkühlen begriffene Isoliermasse nicht mehr bewegen können, wenn das Rohr aus irgendeinem Grunde nicht weiter gezogen wird. Das fertig gezogene Rohr wird nach bekannter Weise auf Fabrikationslängen zugeschnitten.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Iso Tierrohren mit Metallmantel, dadurch gekennzeichnet, daß eine breiige Isoliermasse mittels einer feststehenden Düse gegen die Innenwandung des in einer Ziehvorrichtung in bekannter Weise gefalzten und in axialer Richtung weiterbewegten Metallrohres fortlaufend eingepreßt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Isoliermasse bereits vor dem Einpressen mit Imprägnierstoffen durchsetzt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung - von heißer Isoliermasse das Metallrohr nach dem Verlassen der Ziehvorrichtung gekühlt wird.
- 4. Einrichtung, zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn der Ziehvorrichtung gleichzeitig als Zuleitungsrohr für die Isoliermasse dient und zylindrische Walzen zum Glätten der inneren Isolierschichtwandung trägt. Bei der Herstellung von Stahlrohr ist der Vorgang ein ähnlicher mit kleinen Abweichungen, die sich dadurch ergeben, daß es sich hier nicht um ein zu falzendes, sondern um bereits fertiges Metallrohr handelt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK114004D DE532163C (de) | 1929-03-20 | 1929-03-20 | Verfahren zur Herstellung von Isolierrohren mit Metallmantel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK114004D DE532163C (de) | 1929-03-20 | 1929-03-20 | Verfahren zur Herstellung von Isolierrohren mit Metallmantel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE532163C true DE532163C (de) | 1931-08-24 |
Family
ID=7242905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK114004D Expired DE532163C (de) | 1929-03-20 | 1929-03-20 | Verfahren zur Herstellung von Isolierrohren mit Metallmantel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE532163C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE906121C (de) * | 1951-08-24 | 1954-03-11 | Fraenk Isolierrohr & Metall | Elektrisches Isolierrohr und Verfahren zu seiner Herstellung |
-
1929
- 1929-03-20 DE DEK114004D patent/DE532163C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE906121C (de) * | 1951-08-24 | 1954-03-11 | Fraenk Isolierrohr & Metall | Elektrisches Isolierrohr und Verfahren zu seiner Herstellung |
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