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DE532003C - Vorrichtung zur Herstellung von sog. Schlangenketten - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von sog. Schlangenketten

Info

Publication number
DE532003C
DE532003C DEA58789D DEA0058789D DE532003C DE 532003 C DE532003 C DE 532003C DE A58789 D DEA58789 D DE A58789D DE A0058789 D DEA0058789 D DE A0058789D DE 532003 C DE532003 C DE 532003C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting plate
conveyor
slide
sheet metal
metal strip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA58789D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEA58789D priority Critical patent/DE532003C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE532003C publication Critical patent/DE532003C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L11/00Making chains or chain links of special shape
    • B21L11/005Making ornamental chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • [0001]
    Vorrichtung zur Herstellung von sog. Schlangenketten Es sind. Vorrichtungen bekannt, mit welchen sogenannte Schlangenketten maschinell hergestellt werden. Diese Ketten bestehen aus zwei Arten von Gliedern, und zwar aus den Mantelgliedern, welche die Außenseite bilden, und den Verbindungsgliedern, welche die ersteren untereinander verbinden.
  • [0002]
    Von den bekannten Einrichtungen zur Herstellung von Ketten dieser Art unterscheidet sich die vorliegende dadurch, daß zwei Gruppen von Werkzeugen abwechselnd in Tätigkeit treten, die Herstellung also im Zweitakt geschieht.
  • [0003]
    Die neue Vorrichtung ist gekennzeichnet durch zwei sich gegenläufig bewegende Förderschieber und eine quer zu deren Bewegungsrichtung verschiebbare Schnittplatte, die mit :den Förderschiebern in der Weise zusammenarbeitet, daß in der übereinandergeschobenen Lage der Förderschieber und der zurückgezogenen Stellung der Schnittplatte beim Arbeitsgang einer Stempelgruppe aus einem über die Schnittplatte geschalteten Blechstreifen ein Verbindungsglied für die Mantelglieder der Kette ausgestanzt und in das zugehörige Schnittloch der Schnittplatte eingeführt und gleichzeitig ein vorher in den einen Förderschieber eingeführtes Verbindungsglied sowie ein aus einem zweiten über die Schnittplatte geschalteten Blechstreifen ausgestanztes Mantelglied durch zwei gegenläufig sich bewegende Stempel der genannten Stempelgruppe in den zweiten Förderschieber eingeschoben werden, während .in der zurückgezogenen Lage der Förderschieber und der vorgeschobenen Stellung der Schnittplatte durch eine zweite Stempelgruppe ein ausgestanztes Verbindungsglied unter Aufbiegen seiner Schenkelenden aus der Schnittplatte in den einen Förderschieber eingeführt, aus dem zweiten Blechstreifen ein Mantelglied ausgestanzt und in das zugehörige Schnittloch der Schnittplatte eingeführt und das in den zweiten Förderschieber befindliche Gliedpaar ausgestoßen und der Kettenbildungsmatrize zugeführt wird.
  • [0004]
    In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise erläutert, und zwar zeigt Abb. i und 2 die Aufsicht und Seitenansicht der ersten und Abb. 3 und 4 die Aufsicht und Seitenansicht der zweiten Werkzeuggruppe. Außerdem sind die beiden Werkstücke dargestellt, und zwar zeigt Abb. 5 und 6 die Aufsicht eines Verbindungs- und Mantelglieds in ausgestanzter Form, Abb. 7 und 8 Schnitte nach den Linien 7-7 und 8-8 der Abb. 9 und i o, Abb.9 und io die Aufsicht eines Verbindungs- und Mantelglieds in fertiger Form, Abb. i i den Schnitt nach Linie i 1-i i der Abb, 12 und Abb. ia die Aufsicht zweier ineinandergeschobener Glieder.
  • [0005]
    Sowohl die Verbindungs- wie auch die Mantelglieder werden in an sich bekannter Weise aus dem geschalteten Blechstreifen ausgestanzt: Gemäß vorliegendem Verfahren erfolgt das Ausstanzen der Verbindungsglieder im ersten und der- Mantelglieder im zweiten Arbeitstakt. Die im ersten Arbeits= takt gemeinsam arbeitende Werkzeuggruppe besteht aus der in Richtung A verschiebbar angeordneten Schnittplatte a, den in den Richtungen B und C übereinanderschiebbaren Förderarmen b und c, dem Stanzstempel d und den Förderstempeln e und f. Die im zweiten Arbeitstakt .gemeinsam arbeitende Werkzeuggruppe besteht wiederum aus der Schnittplatte a und den Förderarmen b und c, wozu der Stanzstempel g und die Förderstempel h und i neu hinzutreten.
  • [0006]
    Die Entstehung und Förderung der Verbindungsglieder, welche aus drei an den Enden etwas verbreiterten Schenkeln bestehen, geht in folgender Weise vor sich: über die Schnittplatte a wird der Blechstreifen x geschaltet. In der hinteren Endstellung der Schnittplatte a (Abb. i und z) befindet sich das Schnittloch a, genau unter dem Stempel d, der nun beim ersten Arbeitstakt das Verbindungsglied aus dem Blechstreifen x ausstanzt. Nach Beendigung des ersten Arbeitstaktes macht die Schnittplatte a eine Verschiebung in ihre vordere Endstellung (Abb.3 und q.), wobei sie das im Schnittloch a, liegende Verbindungsglied mitnimmt. Durch diese Verschiebung kommt das Schnittloch a, bzw. der Schnittplattendurchbruch a2 genau über das Loch cl des Förderarmes c zu liegen. Beim zweiten Arbeitstakt wird alsdann vermittels des Förderstempels i das Verbindungsglied aus dem Schnittloch a, in den Schnittplattendurchbruch a2 und weiter in das Loch c, des Förderarmes c geschoben. Beim Eindrücken des- noch flach gestalteten Verbindungsgliedes in den Schnittplattendurchbruch d2 werden die Schenkel aufgestellt, wodurch das Verbindungsglied die Form eines Dreifußes erhält. In dieser Gestalt steckt es am Ende des . zweiten Arbeitstaktes im Loch cl des Förderarmes c. Erst im folgenden Arbeitstakt, der wieder als ein erster anzusehen ist, weil zugleich das nächste Verbindungsglied aus dem Blechstreifen x ausgestanzt wird, folgt die Vereinigung des Verbindungsglieds mit einem Mantelglied durch Verschieben des ersteren mittels des Förderstempels f in das Loch b, des Förderarmes b, in welches während dieses Taktes auch das Mantelglied mittels des Förderstempels e eingeschoben wird: Die Entstehung und Förderung der Mantelglieder, welche aus einem mit drei Speichen versehenen Radkranz bestehen, geht in folgender Weise vor sich: über die Schnittplatte d wird der Blechstreifen y geschaltet. In der vorderen Endstellung der Schnittplatte a (Abb. 3 und q.) befindet sich das Schnittloch a3 genau unter dem Stempel g, der nun beim zweiten Arbeitstakt der Vorrichtung das Mantelglied aus dem Blechstreifen y ausstanzt. Nach Beendigung des zweiten Arbeitstaktes macht die Schnittplatte a eine Verschiebung in ihre hintere Endstellung (Abb. i und a), wobei sie das im Schnittloch a3 liegende Mantelglied mit zurücknimmt. Durch diese Verschiebung kommt das Schnittloch a3 bzw. der Schnittplattendurchbruch a4 genau über das Loch b, des Förderarmes b zu liegen. Bei dem nun wieder folgenden ersten Arbeitstakt wird vermittels des Förderstempels e das Mantelglied aus dem Schnittloch a3 unter Aufstellen des Radkranzes in den Schnittplatterndurchbrüch a4 und weiter in das .Loch b, des Förderarmes b geschoben, in welches auch zugleich von der entgegengesetzten Seite her mittels des Stempels/ das Verbindungsglied eintritt, und zwar derart, daß es mit seinen drei Schenkeln zwischen die drei Speichen des eintretenden Mantelgliedes hindurchgreift und sich in letzterem mittels der verbreiterten Schenkelenden festhängt.
  • [0007]
    Nach Beendigung des ersten Arbeitstaktes fahren die beiden Förderschieber b und c jeweils aus der in Abb. i und a in die in Abb. 3 und q. gezeichnete Stellung auseinander. Hierbei kommt das Loch b, des Förderarmes b, in welchem ein zusammengehängtes Gliederpaar steckt, über die kegelförmige Erweiterung des Loches k, der Kettenbildungsmatrize k zu liegen, in welche es mittels des Stempels h während des zweiten Arbeitstaktes der Maschine eingeschoben wird. Die Verbindung des Gliederpaares mit dem in der Kettenbildungsmatrize k steckenden Kettenstrang m geschieht hierbei in an sich bekannter Weise.
  • [0008]
    In den beiden, das gesamte Kettenherstellungsverfahren umfassenden Arbeitstakten der Vorrichtung geschieht also taktweise aufgezählt folgendes Im ersten Arbeitstakt, in welchem die beiden Förderschieber b und c übereinanderstehen und die Schnittplatte a in ihrer hinteren Endstellung sich befindet, wird ein Verbindungsglied ausgestanzt, ein anderes, bereits im Förderschieber c befindliches Verbindungsglied mittels des Stempels f von unten in den Förderschieber b eingeschoben und zugleich mit dem vermittels des Stempels e von oben in den Schieber b geförderten Mantelglied zu einem Gliedpaar vereinigt.
  • [0009]
    Im zweiten Arbeitstakt, vor dessen Beginn die Schieber b und c auseinander- und die Schnittplatte a in ihre vordere Endstellung gefahren sind, wird -ein Mantelglied ausgestanzt, ein bereits in der Schnittplatte a befindliches Verbindungsglied mittels des Stempels i in den Förderschieber c geschoben und das schon im Förderschieber b befindliche Gliedpaar mittels des Stempels h in die Kettenbildungsmatrize k gefördert.
  • [0010]
    Die Bewegungen der Schnittplatte a, der Schieber b und c sowie der Stanzstempel d, g und Förderstempel e, f, h, i werden zweckmäßig von ein und derselben Nocken-und Exzenterwelle abgeleitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Herstellung von sogenannten Schlangenketten, gekennzeichnet durch zwei sich gegenläufig bewegende Förderschieber (b, c) und eine quer zu deren Bewegungsrichtung verschiebbare Schnittplatte (a), die mit den Förderschiebern in der Weise zusammenarbeitet, daß in der übereinandergeschobenen Lage der Förderschieber und der zurückgezogenen Stellung der Schnittplatte (Abb. z) beim Arbeitsgang einer Stempelgruppe (d, e, f) aus einem über die Schnittplatte geschalteten Blechstreifen (x) ein Verbindungsglied für die Mantelglieder der Kette ausgestanzt und in das zugehörige, Schnittloch (a1) der Schnittplatte eingeführt und gleichzeitig ein vorher in den einen Förderschieber eingeführtes Verbindungsglied sowie ein aus einem zweiten über die Schnittplatte geschalteten Blechstreifen (y) ausgestanztes Mantelglied durch zwei gegenläufig sich bewegende Stempel (f, e) der genannten Stempelgruppe in den zweiten Förderschieber (b) eingeschoben werden, während in der zurückgezogenen Lage der Förderschieber und der vorgeschobenen Stellung der Schnittplatte (Abb.3) durch eine zweite Stempelgruppe (i, g, h) ein ausgestanztes Verbindungsglied unter Aufbiegen seiner Schenkelenden aus der Schnittplatte in den einen Förderschieber (c) eingeführt, aus dem zweiten Blechstreifen (y) ein Mantelglied ausgestanzt und in das zugehörige Schnittloch (a3) der Schnittplatte eingeführt und das in dem zweiten Förderschieber (b) befindliche Gliedpaar ausgestoßen und der Kettenbildungsmatrize (k) zugeführt wind.
DEA58789D 1929-08-18 1929-08-18 Vorrichtung zur Herstellung von sog. Schlangenketten Expired DE532003C (de)

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DE532003C true DE532003C (de) 1931-08-22

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