DE53133C - Selbstthätiger Waarenverkäufer - Google Patents
Selbstthätiger WaarenverkäuferInfo
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- DE53133C DE53133C DENDAT53133D DE53133DA DE53133C DE 53133 C DE53133 C DE 53133C DE NDAT53133 D DENDAT53133 D DE NDAT53133D DE 53133D A DE53133D A DE 53133DA DE 53133 C DE53133 C DE 53133C
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F11/00—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F11/00—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
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- G07F5/00—Coin-actuated mechanisms; Interlocks
- G07F5/18—Coin-actuated mechanisms; Interlocks specially adapted for controlling several coin-freed apparatus from one place
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- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Vorliegende Erfindung betrifft einen selbstthätigen Verkaufsapparat, bei welchem mehrere
Reihen von je einen Verkaufsgegenstand enthaltenden Fächern angeordnet sind, und verfolgt
den Zweck, beim Oeffnen eines Faches der einen Reihe gleichzeitig ein Fach einer anderen
Reihe theilweise zu öffnen und den darin enthaltenen Gegenstand zur Schau zu stellen. Aufserdem ist eine Vorrichtung angebracht,
um dem Käufer eine Säuberung der Einwurfsrinnen von ungehörigen, den Durchlauf
der richtigen Münze hindernden Körpern, wie Pappe, Bleistücke u. dergl., zu ermöglichen.
Ein nach vorliegender Erfindung ausgeführter selbstthätiger Verkaufsapparat wird auf der beiliegenden
Zeichnung durch Fig. 1 im Grundrifs mit abgenommenem Kastenobertheil, durch Fig. 2
in der Vorderansicht mit weggelassenem Kastenvordertheil und durch Fig. 3 im Querschnitt
nach, x-x der Fig. 1 und 2 dargestellt, während
Fig. 4 im senkrechten Schnitt und Fig. 5 in hinterer Ansicht den Münzeinwurf und die
Reinigungsvorrichtung für denselben zeigen.
A bezeichnet das Gehäuse, B den Einwurfsschlitz für die Münze, C die Einwurfsrinne
und D die Oeffnung, durch welche die verkauften Gegenstände aus dem Apparat heraustreten,
α ist ein Rumpf, der durch Scheidewände a1 in Abtheilungen zerlegt ist, in welche
die zum Verkauf bestimmten Gegenstände ge-,legt werden, und welche letzteren hinsichtlich
Gröfse und Form entsprechen.
In dem Apparat der Fig. 1 bis 3 liegt der Rumpf α waagerecht und wird im gefüllten
Zustande an seinem Boden durch ein biegsames Band b geschlossen, welches in Nuthen a2
des Rumpfes läuft; letzterer ist oben offen, so dafs die Abtheilungen im Bedarfsfalle gefüllt
werden können. Der Rumpf wird am besten doppelt hergestellt, d. h. mit zwei Reihen parallel
neben einander liegender Abtheilungen; von diesen Doppelrümpfen kann eine beliebige
Anzahl in einem und demselben Gehäuse angeordnet werden, doch ist in der Zeichnung
der Einfachheit halber nur einer derselben veranschaulicht. Die Abtheilungen werden am
besten so hergestellt, dafs die sie bildenden Zwischenwände a1 in der einen Reihe gegen
die der anderen Reihe versetzt angeordnet sind, während das biegsame Band b die unteren
Enden beider Reihen Abtheilungen im Doppelrumpf verschliefst.
Das biegsame Band b wird auf zwei Scheiben c aufgewickelt, welche auf der Welle d sitzen,
die in den Lagern e1 im Rahmen e ruht, welcher an dem einen Ende des Gehäuses A befestigt
ist. Die Welle d, trägt ferner das Stirnrad f, welches mit seinen Zähnen in Löcher bx
des biegsamen Bandes b eingreift. An dem einen Ende ist an der Welle d die Bandfeder g
angebracht, während das andere Ende derselben am Rahmen e seine Befestigung gefunden
hat. Um die Feder g aufzuziehen, ist auf der Welle d die Büchse h mit Sperrrad h1
aufgesetzt, welch letzteres mit einer an einer der Bandscheiben c eingelenkten Klinke i, die
unter der Einwirkung der Feder z1 steht, in
Eingriff sich befindet. Auf die Büchse h ist das Zahnrad j fest aufgekeilt; dasselbe steht in
Eingriff mit dem Getriebe k auf der Welle k1,
die mit ihrem einen Ende in einem Lager im Rahmen e, mit ihrem anderen Ende dagegen
in einem Lagerarm e2 am Rahmen ruht. Auf der Welle k1 ist ferner die mit zwei oder
mehr Zähnen oder Vorsprüngen Z1 versehene Scheibe / befestigt, deren Zähne wechselweise
mit einer Welle m in Eingriff kommen, die ebenfalls im Rahmen e und Lagerarm e2 gelagert
ist. Die Welle m ist ferner mit einem flachen oder ausgesparten Theil m} versehen,
welcher bei theilweiser Drehung der Welle m in beliebiger Richtung als Auslösung wirkt, um
die Ansätze oder Zähne Z1 durchzulassen. Auf
der Welle m ist das eine Ende des Hebels η befestigt, dessen anderes Ende mit dem Gegengewicht
nl versehen ist; ein zweiter Hebel ο ist bei o1 an einem am Rahmen e sitzenden
Lagerarm ρ eingelenkt und mit seinem kurzen Arm mittelst Zugstange q mit dem Hebel η
verkuppelt; am Ende des langen Armes des Hebels ο sitzt die Aufnahmeplatte o2, und zwar
unter der Einwurfsrinne c. Die Scheibe Z ist ferner mit Stiften I- versehen, mit deren einem ein
Vorsprung n2 am Hebel η wechselweise in
Eingriff gelangt, wenn der Apparat in Thätigkeit und die Scheibe Z dadurch ausgelöst ist,
um letztere daran zu hindern, bei jedem Verkauf mehr als , eine halbe Umdrehung zu
machen, und um die Scheibe festzuhalten, bis der ausgesparte Theil m1 der Welle m seine
anfängliche arbeitbereite Lage wieder eingenommen und die Welle m dadurch wieder mit
einem der Zähne Z1 der Scheibe Z Eingriff erlangt hat. Das eine Ende der Welle d reicht
durch den Rahmen hindurch und ist mit dem Vierkant dl versehen, auf welches behufs Aufziehens
der Feder ein Schlüssel gesteckt werden kann. Beim Drehen der Welle d in der
Pfeilrichtung (Fig. 2 und 3) behufs Aufwickeins der Feder g wird' das biegsame Band b durch
das Zahnrad f vorgeschoben, so dafs es die unteren Enden der Abtheilungen des Rumpfes a
schliefst; ist dies geschehen, so ist auch die Feder vollständig aufgezogen. Unter dem
Rumpf α befindet sich die schiefe Fläche r, die nach der Oeffnung D im Kasten A führt
und in einen Trog D1 mündet, aus welchem die verkauften Gegenstände bequem mit der
Hand herausgenommen werden können, r1 ist
eine Geradführung für das zurückgezogene biegsame Band b.
Die Wirkungsweise des vorbeschriebenen Apparates ist wie folgt: Die in den Schlitz B,
Fig. 2, eingeworfene Münze durchläuft die Rinne c und fällt auf die Verbreiterung o2 des
Hebels 0, was eine theilweise Drehung der Welle m zur Folge hat, so dafs der Zahn Z1
über den flachen Theil ml weggehen kann,
um so den Mechanismus auszulösen, und die Scheibe Z der Einwirkung der Feder g durch
Welle d, Sperrrad h1, Stirnrad^' und Getriebe k
auszusetzen, so dafs also die Scheibe Z eine halbe Umdrehung macht, um dadurch das
biegsame Band b um 'eine bestimmte Entfernung mittelst des Zahnrades/zu verschieben
und den in einem der Abtheilungen des Rumpfes α enthaltenen Verkaufsgegenstand herabfallen zu
lassen. Letzterer gleitet dann auf der Schrägung r durch die Oeffnung D und fällt in den
Trog D1, aus dem ihn der Käufer wegnimmt. Behufs Füllens der Abtheilungen des Rumpfes a
wird die Welle d und die Feder g mittelst eines auf das Vierkant d1 aufgesteckten Schlüssels
gedreht, bis das biegsame Band seine Anfangslage unter dem Rumpf wieder einnimmt.
Infolge der vorbeschriebenen Anordnung der Abtheilungen im Rumpf α werden die Verkaufsgegenstände
abwechselnd aus jeder der beiden Reihen herausfallen gelassen, indem das
biegsame Band b bei jedesmaligem Verkauf eines Gegenstandes die Abtheilungen halb und
ganz öffnet. Es braucht deshalb die Entfernung, um welche das Band jedesmal verschoben
werden mufs, bei dieser Einrichtung nur halb so grofs sein als bei Anwendung eines nur einreihigen Rumpfes.
In Fig. 4 und 5 ist eine Vorrichtung dargestellt, durch welche die Freihaltung der Einwurfsrinnen
c in dem Falle bewerkstelligt werden soll, wo in den Rinnen steckende fremde
Körper, als Pappstreifen, Bleistücke u. s. w., das Durchlaufen der echten Münze verhindern.
Zu diesem Zwecke ist der Rahmen t in Führungen t1 gelagert, welche dem Rahmen eine
senkrechte Bewegung gestatten; uii sind fest angebrachte Metallstücke, welche an Ansätzen i2
des Rahmens t sitzen, und deren obere Kanten u1 für gewöhnlich in einer Linie mit den
Laufnuthen der Rinnen c sitzen, welche nur Münzen von den Mafsen der echten eine Lauffläche
bieten, kleinere dagegen durchfallen lassen. ν ist ein bei v1 am Kasten A drehbarer Winkelhebel,
dessen eines Ende den Rahmen t stützt und dessen anderes Ende mit dem einen Arm
des bei w1 am Kasten A eingelenkten Kniehebels
w verbunden ist; das andere Ende des Hebels w bildet einen Handgriff w2, der von
aufsen her bethätigt werden kann, xx sind ebenfalls an dem Rahmen t sitzende Anschläge, die
über der Rinne c sitzen und den Zweck haben, es unmöglich zu machen, dafs kräftig eingeschleuderte
kleinere Münzen die offenen'Theile der Rinne überspringen und den Mechanismus
in Thätigkeit setzen.
Um die Einwurfsrinnen freizumachen, wird der Griff j*>2 des Hebels w gehoben, wodurch
der andere Hebelarm und folglich auch der mit diesem verbundene Arm des Hebels ο
herabgeht, während letzterer mit seinem anderen Arm gehoben wird, was ein Heben des
Rahmens t und der Metallplatten u zur Folge hat, deren Kanten u1 jedes Hindernifs und
falsche Geldstück aus der Rinne herausstofsen, welches alsdann auf die unteren gekrümmten
Flächen der Platten u und von diesen in eine solche Lage fällt, dafs es mit der Hand bequem
fortgenommen werden kann, y ist eine Glocke, welche durch die Schubstückeγλ beim Heben
des Rahmens t geläutet wird, um anzuzeigen, dafs man Falschstücke aus der Einwurfsrinne
entfernt. Hierdurch erfährt man vor Einwerfen der Münze rechtzeitig, ob die Einwurfsrinnen
frei sind oder nicht.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:ι . Ein selbstthätiger Verkaufsapparat mit mehreren Reihen von je einen Verkaufsgegenstand enthaltenden Fächern, bei denen die Zwischenwände der einen Reihe gegen die der anderen Reihe versetzt angeordnet sind, zum Zweck, bei Oeffnung eines Faches der einen Reihe gleichzeitig ein, Fach einer anderen Reihe theilweise zu öffnen und den darin enthaltenen Gegenstand zur Schau zu stellen.An dem unter i. gekennzeichneten Apparat eine Vorrichtung, um dem Käufer die Säuberung der Einwurfsrinnen von ungehörigen, den Durchlauf der richtigen Münze hindernden Körper (Pappe, Bleistücken und dergleichen) zu ermöglichen, bestehend aus dem beweglichen Rahmen i, Fig. 4 und 5, mit daran befindlichen, senkrecht unter den Laufnuthen der Geldrinnen C liegenden Platten u und aus den zum Heben des Rahmens dienenden Hebeln ν und w.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE53133C true DE53133C (de) |
Family
ID=327800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT53133D Active DE53133C (de) | Selbstthätiger Waarenverkäufer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE53133C (de) |
-
0
- DE DENDAT53133D patent/DE53133C/de active Active
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