DE531306C

DE531306C - Einrichtung zum Trocknen von Papiermaschinenfilzen

Info

Publication number: DE531306C
Application number: DEG65261D
Authority: DE
Original assignee: Grahl & Hoehl; U EISENGIESSEREI MASCHF
Current assignee: Grahl & Hoehl; U EISENGIESSEREI MASCHF
Priority date: 1925-09-06
Filing date: 1925-09-06
Publication date: 1931-08-07

Description

Einrichtung zum Trocknen von Papiermaschinenfilzen Die Erfindung bezieht -sich auf eine Einrichtung zum Trocknen von Papiermaschinenfilzen innerhalb der Trockenpartie der Papiermaschine mittels Heißluft.
Es ist eine Einrichtung bekannt geworden, bei welcher Papier, Gewebe o. dgl. getrocknet wird, indem die Gewebebahn mit Abstand um eine Trommel geleitet wird, wobei in den Hohlraum; zwischen den Trommelmantel und der Gewebebahn am einen Ende Heißluft eingeblasen und am anderen Ende abgesaugt wird.
Demgegenüber kennzeichnet sich die Erfindung durch zum Teil als Saugwalzen ausgebildete Leitwalzen, über die der Filz nach der Trennung von der Papierbahn auf dem Wege zwischen den Trockenzylindern in Zickzackform geführt wird, und durch Blasrohre für die Heißluft gegenüber den Saugwalzen am anderen Ende der durch die Zickzackführung gebildeten Filzschleifen. -Bei dieser Ausführung wird eine lang" gestreckte Kammer gebildet, deren beide Wände von der zu tröcknenden Filzbahn gebildet werden. Die an dem einen Ende eingeblasene Heißluft streicht in der Kammer an den Wänden der Filzbahn entlang und reißt die sich bildende Feuchtigkeit restlos mit, so daß sie am anderen Ende der Kammer von der Absaugleitung entfernt wird. Dabei gelingt es, große Filzbahnstrecken innerhalb der Papiermaschine auf verhältnismäßig kleinem Raum schnell in genügendem Maße zu trocknen. Die neue Einrichtung ist auf der Zeichnung in einer Ansicht dargestellt. Das strichpunktiert angedeutete Filzband a wird bei x in die Maschine eingeleitet und tritt bei y aus. Die durch gestrichelte Linien dargestellte Papierbahn b wird bei x1 in die Maschine eingeleitet und tritt bei y1 aus. An der Walze cl geschieht die Vereinigung von Papiermasse und Filzbahn. Später wird von dieser Trockenwalze die Papierbahn b allein nach der Trokkenwalze c2 geleitet, während das von der Papiermasse befreite Filzband nach der Trok- . kenwalze cl geleitet wird. Auf diesem Wege bildet das Filzband eine Schleife, indem es über die beiden oberen Walzen dl und die untere Walze e1 geleitet wird, also einen Zickzackweg beschreibt. Zwischen den beiden Trumen a1 und a2 des Filzbandes entsteht eine Kammer f1, die an den beiden Stirnenden abgedichtet ist. In diese Kammer wird von der Leitwalze e1 aus erhitzte Luft. eingeleitet, da die Walze hohl ausgebildet und mit Durchtrittsöffnungen für die Luft ausgerüstet ist. Über den oberen Leitwalzen dl und d2 ist das Absaugrohr g1 vorgesehen, welches die in der Kammer f 1 entstehenden Dampfschwaden absaugt und ins Freie führt. Die erhitzte Luft streicht also an den Trumen ai und az des Filzbandes entlang und übt eine trocknende Wirkung aus, wobei in der Hauptsache im Raum f1 sich die Dampfschwaden sammeln, während natürlich auch das trocknende Band nach außen geringe Wasserdampfmengen abgibt. Der Wasserdampf wird aber nicht gezwangen, durch das Filzband hindurclizutreten.
Auf der folgenden Trommel c$ vereinigt sich das Filzband. wieder mit der von der Trommel c2 kommenden Papierbahn b. Später wird das Papiermasseband wiederum äll@in, nach oben nach der Trommel c4 abgeleitet, während das Filzmasseband über die Walzen d3, d4 und d' abgeleitet wird.
Mit den folgenden unteren- Trockenwalzen c5 und c° wirkt ein endloses Filzband zusammen. Mit diesem Filzband vereinigt sich an der Stelle z das von der oberen Trockenwalze c4 kommende Papiermasseband. Zwi= schen den beiden Walzen cl- ünd°`c7 ist eine Schleife in der bereits geschilderten Weise gebildet worden, so daß die beiden Trume der Filzbahn den Raum f2' einschließen. Rechts von der Wälze c5 dagegen bildet die Filzbahn mehrere Schleifen, so daß auch mehrere Kammern f s, f 4 und f l, vorhanden sind. In.. diese Kammern wird von einem besonderen Düsenrohre h aus die erhitzte Luft eingeleitet, während die oberen Führungswalzen d° und d' als Absaugrohre für die Dampfschwaden ausgebildet sind.
Zwischen den oberen Walzen c2 bis c$ wiederholtsich das Spiel, wobei für diese Walzen zwei Filzbahnen a4 und a6 als endlose Bänder ausgebildet vorhanden sind.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Trocknen von Papiermaschinenfilzen innerhalb der Trockenpartie der Papiefmaschine nöittels HeiB-@luft, gekennzeichnet durch zum Teil als Saugwalzen ausgebildete Leitwalzen, über die der Filz nach der Trennung von der Papierbahn auf dem Wege zwischen den Trockenzylindern in Zickzackform geführt wird, und durch Blasrohre für die Heißluft gegenüber den Saugwalzen am anderen Ende der durch die Zickzackführung gebildeten. Filzschleifen.