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DE530670C - Helmartige Kopfbedeckung - Google Patents

Helmartige Kopfbedeckung

Info

Publication number
DE530670C
DE530670C DEB135736D DEB0135736D DE530670C DE 530670 C DE530670 C DE 530670C DE B135736 D DEB135736 D DE B135736D DE B0135736 D DEB0135736 D DE B0135736D DE 530670 C DE530670 C DE 530670C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crown
headgear
edge
ring
lining
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB135736D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE530670C publication Critical patent/DE530670C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B1/00Hats; Caps; Hoods
    • A42B1/02Hats; Stiff caps
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B1/00Hats; Caps; Hoods
    • A42B1/018Hats; Caps; Hoods with means for protecting the eyes, ears or nape, e.g. sun or rain shields; with air-inflated pads or removable linings
    • A42B1/0189Linings

Landscapes

  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Description

  • Heimartige Kopfbedeckung Die Erfindung betrifft eine heimartige Kopfbedeckung mit einer Krone aus nicht leitendem und nicht absorbierendem Material, wie Hartpapier, Preßspän u. dgl. Kopfbedeckungen dieser Art sind insbesondere für Feuerwehrleute und Bergleute bestimmt, um dieselben gegen herabfallende elektrische Leitungen und andere Gegenstände zu schützen. Gemäß der Erfindung wird die Krone vier Kopfbedeckung aus einer im flachen Zustand elliptischen Materialplatte hergestellt, die an .den Enden der Ellipsenachsen derart keilförmig ausgeschnitten ist, daß die Ausschnittkanten nach der Abbiegung der Platte auf Kronenform aneinanderstoßen. An dem Rand der Krone wird dann ein Ring befestigt, der die Kanten der Ausschnitte zusammenhält, über den Rand der Krone hinausragt und zur Befestigung des Hutfutters und des Hutrandes dient. Eine Krone dieser Art ist bedeutend leichter und billiger herzustellen als Kronen, die in einem Formgesenk aus einem Stück hergestellt werden; denn bei der Formung in einem Gesenk staucht sich das Material an dem Rand der Krone und kann sich später wieder lösen, wenn man nicht, wie es schon vorgeschlagen worden ist, den Rand mit einem Seidenband o. dgl. versieht, welches das Wiederaufgehen der Preßfalten in dem zusammengestauchten Kronenrand bei Benutzung der, Kopfbedeckung verhütet.
  • Die Herstellung von weichen Kappen, Mützen u. dgl. aus einem einzigen Stück runden Zeug mit ausgeschnittenen Zipfeln ist allerdings schon bekannt. Bei Kappen dieser Art werden Bänder benutzt, um den Rand der Kappe lose zusammenzufalten. Die ausgeschnittenen Zipfel erleichtern lediglich die Abfaltung der weichen oder auch gegebenen= falls gestärkten Zeugstücke auf die gewünschte Kappenform, jedoch werden die Ausschnittkanten niemals zusammengelegt und miteinander verbunden. Bei der Verbindung der Ausschnittkanten gemäß der Erfindung wird jedoch der Kopfbedeckung eine ganz bestimmte Form erteilt, die starr ist und billiger und einfacher herzustellen ist als die gepreßten Helme, da keine Preßgesenke u. dgl. erforderlich sind.
  • Gemäß der Erfindung werden ferner die zusammenliegenden Kanten der Ausschnitte durch an der Außenseite der Krone befestigte Klebstoffstreifen abgedeckt, und ferner werden in Umfangsrichtung der Krone verlaufende, sich überlappende Klebstoffstreifen vorgesehen, welche den Stoß zwischen dem Ring und der Krone abdecken und dabei auch die Klebstoffstreifen an der Außenseite der Krone in ihrer Stellung sichern. Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar.
  • Abb. i ist eine Vorderansicht der heimartigen Kopfbedeckung, Abb. a ,ein Schnitt durch dieselbe im. einer Längsmittelebene; Abb.3 ist eine Draufsicht auf ein Stück des Werkstoffs, aus welchem der Oberteil der Kopfbedeckung erzeugt wird; Abb. q. zeigt schaubildlich ein im Innern. der Kopfbedeckung untergebrachtes Gestell zwischen. dem Oberteil und dem Futter, dessen Nachgiebigkeit die Anpassung der Kopfbedeckung erhöht; Abb. 5 stellt eine Innenansicht der Kopfbedeckung dar, und Abb.6 ist eine Seitenansicht der Kopfbedeckung.
  • Metallische Kopfbedeckungen, die von Bergleuten, von Leuten der Feuerwehr u. dgl. getragen werden sollen, um Verletzungen zu verhüten, werden als äußerst lästig empfunden. Die Kopfbedeckung nach der Erfindung besteht aus nicht metallischem Werkstoff, der jedoch stark genug ist, um solche Beschädigungen unmöglich zu machen. Alle plötzlichen Stoßbeanspruchungen, die vom Fall von schweren Körpern auf die Kopfbedeckung herrühren, werden durch ein Futter im Innern der Kopfbedeckung -gleichmäßig verteilt, und dieses Futter ist einstellbar, damit sich die Kopfbedeckung ohne weiteres der Kopfform des Trägers anpaßt. Dieses Futter ist so befestigt, daß eine Gefahr der Ablösung durch einen -- schweren Schlag beseitigt wird. Auch wird durch ein im Innern der Kopfbedeckung angeordnetes Anpassungsgestell selbst bei längerem Gebrauch keine Unbequemlichkeit gefunden.
  • Diesen Anforderungen wird die Erfindung dadurch gerecht, daß ein verhältnismäßig dünnes, jedoch dabei steifes Faserstoffmaterial, Preßspan o. dgl. benutzt wird. Die Dicke dieses Materials mag ungefähr 2 ium betragen. Es zeichnet sich durch große Zähigkeit sowie dadurch aus, daß es chemisch den meisten. in Gebrauch bieffindlichen Säuren gegenüber neutral bleibt, dabei aber Hitze und Elektrizität nicht leitet. Trotz seines kleinen Gewichts hat dieses Material eine bedeutend größere Festigkeit als das für gewöhnlich zur Herstellung von steifen Kopfbedeckungen benutzte Filzmaterial.
  • Die Krone der Kopfbedeckung wird vorzugsweise aus einem Stück sölchen faserigen Werkstoffes erzeugt, wie es in Abb. 3 gezeigt ist. Dieses Stück ist im wesentlichen eiförmig und hat bei q. und 6 Kerben, welche an den Enden der längeren Achse 8 und der kürzeren Achse 7 der Ellipse 3 liegen. Setzt man eine derartige Platte von faserigem Werkstoff auf verhältnismäßig kurze Zeit dem Einfluß von Dampf aus, beispielsweise während einer Zeitspanne von 15 Minuten, so wird .der Faserstoff genügend nachgiebig, so. daß er sich auf die Gestalt der Krone einer Kopfbedeckung umformen läßt, wodurch die Kerben q. und 6 geschlossen werden. Man bringt dann, wie in Abb. 2 gezeigt, auf der Außenseite dieser Krone einen Randstreifen 9 an, der größer ist als die Kopfgröße, für welche die Kopfbedeckung he@-gestellt werden soll, und durch die Befestigung dieses Ringstreifens werden die Kerben daran gehindert, sich wieder zu öffnen. Die Befestigung des Streifens 9 erfolgt vorzugsweise durch eine .Naht io. Versuche haben ergeben, daß eine derartige Kopfbedeckung ohne weiteres Futter oder Innenversteifung und ohne seine Form zu verlieren eine Belastung von ungefähr i 3o kg aushält.
  • Der Rand der Kopfbedeckung wird in ähnlicher Weise und aus. ähnlichem Werkstoff erzeugt. Er besteht aus zwei Hauptteilen i i und i2, die in Überlappung mit Bezug aufeinander angeordnet sind und mit der Krone der Kopfbedeckung an dem Ring 9 in einem Abstand über der unteren Kante des Ringes vernäht sind. Wie in Abb. 2 gezeigt, ragt also der Ring 9 verhältnismäßig weit über die Anschlußstelle des Randes 1i, 12 hinunter.
  • Im Innern der Kopfbedeckung befindet sich nun ein Futter 16 aus irgendeinem Gewebe. Die innere Kante z7- dieses Futters ist zusammengezogen und gefaltet, so daß Schläge oder Stöße auf die Kopfbedeckung durch das Futter gleichmäßig verteilt werden, da die Kopfbedeckung mit diesem Futter auf dem Kopf des Trägers aufsitzt. Ein Schnurzug 18 erstreckt sich durch den Hohlsaum i7 im Futter und gestattet die Vergrößerung oder Verkleinerung des Futters entsprechend der Kopfgröße des Trägers. Nahe dem unteren Teil ist mit dem Futter 16 ein Schweißband i9 vernäht. Dieses Schweißband erstreckt sich lose um die untere Kante des Ringes 9 und ist dann auf der Außenseite dieses Ringes daran befestigt. Diese Anordnung ist deswegen von Vorteil, weil bei Ausübung eines Schlages von oben gegen die Kopfbedeckung der Kraft des Schlages oder Stoßes durch das Futter Widerstand geleistet wird, und dieser Widerstand gegen Abwärtsbewegung wird noch durch die Reibung des Schweißbandes an der unteren Kante des Ringes 9 erhöht. Durch diese Umfaltung des Schweißbandes findet gewissermaßen eine plötzliche Abbremsung dieser Beanspruchung stau, und das Futter wird also nicht etwa der Gefahr -des Zerreißens ausgesetzt.
  • Das bis hierher beschriebene Erzeugnis bildet den Hauptteil einer steifen Kopfbedeckung, die beträchtlich größer ist als der Kopf, dem sie als Bedeckung dienen soll. Das Gewicht der Kopfbedeckung ruht auf dem Kopf unter Vermittlung des Futters 16 ausschließlich. Um das Tragen der Kopfbedeckung bequemer zu gestalten, ist zwischen Futter 16 und Ring i9 ein anderer nachgiebiger Ring 21 eingeschaltet, dessen Umfang ungefähr der Kopfgröße des Trägers entspricht. Von diesem Ring 2i aus erstrecken sich mehrere bogenförmig ausgebildete Arme 22 längs der Krone der Kopfbedeckung, und diese Arme, die nachgiebig und elastisch sind, drängen den Anpassungsring 21 in die richtige Lage mit Bezug auf den Kopf des Trägers, wobei auch dadurch dem Futter und dem Schweißband die entsprechende Form gegeben wird.
  • Um eine derartige Kopfbedeckung auch wasserdicht zu machen, werden die durch Anbringung des Ringes 9 geschlossenen Kerben 4 und 6 durch zusätzliche Streifen 26 und 27 abgedeckt. Diese Streifen können aus mit Klebstoff getränktem Gewebe bestehen und werden einfach auf der Außenseite festgeklebt. Ähnliche Gewebestreifen, mit Klebstoff getränkt, werden auch vorzugsweise in der Umfangsrichtung auf dem Ring 9 außen angebracht, und zwar so, daß sie sich überlappen, wie in Abb. i, 2 und 6 gezeigt. Diese in Umfangsrichtung verlaufenden Streifen 28 decken dabei gleichzeitig die Enden der Kreuz- und Querstreifen 26 und 27 ab. Ferner kann die Außenfläche der Kopfbedeckung einen Überzug aus wasserdichtem Lack o. dgl., der nicht leitend ist, erhalten; vorzugsweise wird diese Außenseite mit einer Farbe bestrichen, die Erdpech als Grundstoff enthält.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Helmartige Kopfbedeckung mit einer Krone aus nicht leitendem und nicht absorbierendem Material, wie Hartpapier, Preßspan#u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Krone (3) aus einer im flachen Zustande elliptischen Materialplatte besteht, die an den Enden der Ellipsenachsen derart keilförmig ausgeschnitten ist, daß die Ausschnittkanten nach der Abbiegung der Platte auf Kronenform aneinanderstoßen.
  2. 2. Kopfbedeckung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rand der Krone (3) ein Ring (9) befestigt ist, der die Kanten der Ausschnitte (4, 6) zusammenhält, über den Rand der Krone (3) hinausragt und zur Befestigung des Hutfutters (i6) und des Hutrandes (ii, 12) dient.
  3. 3. Kopfbedeckung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenliegenden Kanten der Ausschnitte (4,6) durch an der Außenseite der Krone (3) befestigte Klebstoffstreifen (26, 27) abgedeckt sind.
  4. 4. Kopfbedeckung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Umfangsrichtung der Krone verlaufende, sich überlappende Klebstoffstreifen (28) den Stoß zwischen dem Ring (9) und der Krone (3) abdecken und dabei auch die Klebstoffstreifen (26,27) an der Außenseite der Krone in ihrer Stellung sichern.
DEB135736D 1927-02-08 1928-02-07 Helmartige Kopfbedeckung Expired DE530670C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US530670XA 1927-02-08 1927-02-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE530670C true DE530670C (de) 1931-07-31

Family

ID=21981717

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB135736D Expired DE530670C (de) 1927-02-08 1928-02-07 Helmartige Kopfbedeckung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE530670C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE877063C (de) * 1951-01-16 1953-05-21 Lieselott Bohnsack Bergmannskappe
DE1128156B (de) * 1952-10-04 1962-04-19 Schuberth Werk Kg Innenausstattung fuer Schutzhelme od. dgl.
DE1215942B (de) * 1960-04-30 1966-05-05 Schuberth Werk K G Schutzhelm

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE877063C (de) * 1951-01-16 1953-05-21 Lieselott Bohnsack Bergmannskappe
DE1128156B (de) * 1952-10-04 1962-04-19 Schuberth Werk Kg Innenausstattung fuer Schutzhelme od. dgl.
DE1215942B (de) * 1960-04-30 1966-05-05 Schuberth Werk K G Schutzhelm

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