DE530202C

DE530202C - Hydrostatic weir consisting of several flaps

Info

Publication number: DE530202C
Application number: DEJ34072D
Authority: DE
Original assignee: FRANTISEK JERMAR DR ING
Current assignee: FRANTISEK JERMAR DR ING
Priority date: 1928-04-06
Filing date: 1928-04-06
Publication date: 1931-07-23

Description

Aus mehreren Klappen bestehendes hydrostatisches Wehr Die Erfindung betrifft ein aus mehreren. Klappen bestehendes hydrostatisches Wehr.Multi-flap hydrostatic weir The invention affects one of several. Flaps existing hydrostatic weir.

Bei dem Wehr gemäß Erfindung sollten die Nachteile vermieden werden, die bei den bekannten hydrostatischen Wehren mit geteilten oder ungeteilten Klappen vorhanden sind. Bei diesen Wehren wirkt das Druckwasser entweder auf die ganze Länge der beweglichen Klappe oder nur auf einen bestimmten Teil derselben, je nach der Lage, in der sich das Wehr befindet; dabei macht sich der Einfluß _der Deckklappe in größerem oder geringerem Maße ungünstig auf die Bewegungsklappe geltend, -so daß diese Wehre nicht in jeder- Zwischenlage gehalten werden können.In the weir according to the invention, the disadvantages should be avoided those in the known hydrostatic weirs with split or undivided flaps available. In these weirs, the pressurized water acts either over the entire length the movable flap or only on a certain part of it, depending on the Position in which the weir is located; in doing so, the influence of the cover flap makes itself felt to a greater or lesser extent unfavorably applied to the movement flap, -so that these weirs cannot be held in every intermediate position.

Die Vorrichtung gemäß Erfindung beschränkt den Einfuß der Deckklappen -auf die bewegliche Klappe auf ein kleinstes Maß, so daß der Grad der Beweglichkeit des Wehres verbessert wird. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, das Wehr aus einer dem Unterwasser zugekehrten Hubklappe und zwei dem Oberwasser zugekehrten Deckklappen herzustellen, von denen die eine mit der Hubklappe gelenkig verbunden und an ihrer Unterkante durch Streben gegen die Wehrsohle abgestützt ist.The device according to the invention limits the influence of the cover flaps -on the movable flap to the smallest degree, so that the degree of mobility of the weir is improved. The invention consists essentially in the weir from one lift flap facing the underwater and two facing the upper water Manufacture top flaps, one of which is hinged to the lift flap and is supported at its lower edge by struts against the defensive sole.

Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des Wehres nach der Erfindung.The drawing shows exemplary embodiments of the weir according to the invention.

Das hydrostatische Wehr (Abb. i) besteht aus zwei Deckklappen i und 2 und der Hubklappe 3. Die Klappe i ist um die -Gelenkbänder q. drehbar und gleitet mit ihrem oberen freien Ende auf der Klappe 2, welche unten mittels der Gelenkbänder 5 auf einer Reihe um die Gelenkbänder 7 drehbarer Spreizen 6 und oben mittels der Gelenkbänder 8 auf der beweglichen, um die Gelenkbänder 9 drehbaren Hubklappe . gebettet ist. Es erscheinen in diesem hydrostatischen Gebilde die Spreizen 6 als ein neues Glied mit der besonderen Aufgabe, bei der Bewegung des Wehres einen Teil des Eigengewichtes der Deckklappen i und 2 und einen Teil des auf diese ausgeübten Wasserdruckes aufzufangen, wodurch die Hubklappe 3, deren Abhängigkeit von den Deckklappen auf das Mindestmaß gebracht ist, entlastet wird, so daß die Empfindlichkeit des Wehres erhöht und daher .auch seine Beweglichkeit verlies= sert wird. Diese Wirkung wird insbesondere auch dadurch erreicht, daß die Verwendung der erwähnten Spreizen 6 gleichzeitig zur Folge hat, daß die Hubklappe 3 stets mit ihrer vollen Länge zur Geltung kommt, so daß zur Bewegung des Wehres zwischen den Randlagen geringe Kräfte notwendig sein werden, d. h. ein geringer hydraulischer überdruck. Die Folge davon ist, daß man das Wehr in beliebiger Lage feststellen kann, was bei anderen Wehren dieser Art nicht ohne weiteres erzielt werden kann. Die Endlage des Wehres im aufgerichtieten Zustande ist durch die Anschläge io in den Pfeilern des Wehres gegeben.The hydrostatic weir (Fig. I) consists of two cover flaps i and 2 and the lift flap 3. The flap i is around the hinges q. rotatable and slides with its upper free end on the flap 2, which is below by means of the hinges 5 on a row around the hinges 7 rotatable spreading 6 and above by means of the Articulated hinges 8 on the movable lifting flap which is rotatable about the hinged hinges 9. is bedded. The spreads 6 appear in this hydrostatic structure as a new member with the special task of taking part in the movement of the weir the dead weight of the cover flaps i and 2 and part of the weight exerted on them Catch the water pressure, whereby the lift flap 3, its dependence on the cover flaps is brought to the minimum, is relieved, so that the sensitivity of the Weir is increased and therefore its mobility is also lost. This effect is achieved in particular that the use of the mentioned spreading 6 at the same time has the consequence that the lifting flap 3 is always at its full length This applies so that little forces are required to move the weir between the peripheral positions will be necessary, d. H. a slight hydraulic overpressure. The consequence of this is that you can determine the weir in any position, what with other weirs this type cannot be easily achieved. The final position of the weir in the erect The condition is given by the attacks in the pillars of the weir.

Die Betätigung des Wehres geschieht wie folgt: Wenn das Wehr umgelegt werden soll, wird der Raum unter den Klappen mit dem Unterwasser 17 verbunden. Auf diese Weise wird das Wehr in die niedrigste Lage 1', 2', 3', 6' umgelegt. Hierbei gleitet die Klappe i auf der Klappe 2, diese schiebt sich also unter die Klappe i. Bei der Hebung des Wehres schließt man den Raum unter den Klappen gegen das -Unterwasser ab und verbindet ihn durch den "Kanal 19 mit-dem Oberwasser 18. Ein geringer -überdruck-genügt sodann, um die Hubklappe aus der Lage 3' zu heben, denn bei der Bewegung kommt ihre 'ganze Länge zur Wirkung, wobei der Einfluß der Klappe 2 bis zu einer gewissen Höhe der Hebung vollkommen ausgeschlossen und die Bewegung des Wehres bloß von den Klappen i und 3 abhängig ist. Die Verwendung der Spreizen 6 gibt die Möglichkeit, die Entfernung der Lager q. und 9 auf 1, 6 - 2 h zu verringern, wenn h die Stauhöhe ist.The weir is operated as follows: When the weir is down is to be, the space under the flaps is connected to the underwater 17. on in this way the weir is turned over to the lowest position 1 ', 2', 3 ', 6'. Here the flap i slides on the flap 2, so this slides under the flap i. When lifting the weir you close the space under the flaps against the -Underwater and connects it through the "canal 19" with the upper water 18. A slight overpressure is then sufficient to lift the lift flap out of position 3 ', because during the movement its whole length comes into effect, with the influence of the Flap 2 completely excluded up to a certain height of the lift and the Movement of the weir is only dependent on flaps i and 3. Using the Spreading 6 gives the possibility of removing the bearings q. and 9 to 1, 6 - 2 h to be reduced if h is the water level.

Um die Tiefe der Kammer für die Einbettung der Klappe 2 und die Länge der Spreizen 6 im umgelegten Zustande zu verringern, kann man die in der Abb.2 gezeigte Anordnung anwenden. Die Gelenkbänder 7 der Spreizen 6 macht man dadurch verschiebbar, daß man sie durch Rollen i i ersetzt, welche auf den Schienen 13 geführt und in der Endlage durch Anschläge 12 gehalten werden. Bei der Umlegung des Wehres bleiben die Rollen i i so lange in ihrer Lage, bis die Klappe 2 auf den Schienen 13 liegt. In diesem Augenblick und beim weiteren Umlegen des Wehres beginnt die Klappe 2 auf den Schienen 13 in Richtung gegen das Wasser zu gleiten, wobei sie auch die Spreizen 6 und die Rollen i i mitzieht. Auf diese Weise kommt das Wehr beim Umlegen in die Lage 1', 2', 3' und 6', wobei die Tiefe der Kammer und die Länge der Spreizen 6 sich bedeutend vermindern.To the depth of the chamber for embedding the flap 2 and the length To reduce the spreading 6 in the folded state, one can do the one shown in Fig.2 Apply arrangement. The hinges 7 of the spreaders 6 are made displaceable as a result, that they are replaced by rollers i i, which are guided on the rails 13 and in the end position are held by stops 12. Stay with the division of the weir the rollers i i in their position until the flap 2 lies on the rails 13. At this point and when the weir is folded down, the flap 2 begins to open slide the rails 13 towards the water, also splaying them 6 and the roles i i pulls with it. In this way the weir gets into the Position 1 ', 2', 3 'and 6', the depth of the chamber and the length of the struts being 6 decrease significantly.

Die in der Abb. 2 angedeuteten Rollen können den örtlichen Verhältnissen ,entsprechend untergebracht werden. Ein besonderer Fall tritt ein, wenn man sie gemeinsam mit den Gelenkbändern 9 unterbringt und wenn mär ihnen die Möglichkeit gibt, sich auf den Schienen 14 zu bewegen, wie die Abfb. 3 zeigt. In -diesem Falle bleiben die Rollen so lange in ihrer mit den Scharnieren 9 übereinstimmenden Lage, bis das untere Ende der Klappe 2 .auf die in den Nasen 12 eingelassenen Schienen stößt. In diesem Augenblick erhält die Klappe 2 eine gezwungene Bewegung auf den Schienen 15 'in der Richtung gegen das Wasser und zieht auch die Spreizen 6 mit den Rollen i i mit sich, so daß nach vollständiger Umlegung das Wehr in die Lage 1', 2', 3' und 6' gelangt. Der gleiche Vorgang ergibt sich auch bei der Hebung des Wehres. Die Schienen 15 mit den Nasen 12 befinden sich stets zwischen den Spreizen 6, so daß sie bei der Bewegung der Spreizen in die niedrigste Lage nicht hindern. Die in der Abb.3 veranschaulichte Anordnung kann derart geändert werden, daß die unteren Gelenke der Spreizen 6 und der Hubklappe in derselben Achse liegen und die Spreizen an der oberen Deckklappe 2 auf Ansätzen 16 frei gelagert sind (Abb. q.). Beim Umlegen des Wehres stößt die Klappe 2 mit ihren Ansätzen 16 zuerst auf die in den Nasen 12 eingelassenen Führungsschienen, wobei die Spreizen 6 sich auf die obere Fläche der Nasen legen. Bei der weiteren Bewegung gleitet die Klappe-- ohne die Spreizen 6 weiter, welche in diesem Augenblick wirkungslos werden. Beim umgelegten Wehr decken sich die Spreizen 6 mit der Klappe:3, und das Wehr nimmt die Lage 1', 2', 3' ein. Bei der Hebung des Wehres gleitet die Deckklappe 2 auf den Schienen 13 so. lange, bis sie mit ihren Ansätzen 16 die Spreizen 6 ergreift, mit denen sie sich dann gleichzeitig in die höchste Lage bewegt.The roles indicated in Fig. 2 can depend on the local conditions , be accommodated accordingly. A special case arises when you look at them together with the hinges 9 accommodates and if mär them the possibility there to move on the rails 14, as the fig. 3 shows. In this case the rollers remain in their position corresponding to the hinges 9 as long as to the lower end of the flap 2. on the rails embedded in the lugs 12 bumps. At this moment the flap 2 receives a forced movement on the Rails 15 'in the direction towards the water and also pulls the struts 6 with it the roles i i with it, so that after complete relocation the weir in the situation 1 ', 2', 3 'and 6'. The same process occurs when the Weir. The rails 15 with the noses 12 are always located between the spreaders 6 so that they do not prevent the struts from moving to the lowest position. The arrangement illustrated in Figure 3 can be changed so that the lower joints of the spreaders 6 and the lift flap lie in the same axis and the Spreading on the upper cover flap 2 are freely supported on lugs 16 (Fig. Q.). When the weir is turned over, the flap 2 comes up against the first with its lugs 16 in the lugs 12 embedded guide rails, the spreaders 6 on the place the upper surface of the noses. As the movement continues, the flap slides - without the struts 6 further, which at this moment become ineffective. At the put down Weir, the struts 6 coincide with the flap: 3, and the weir takes position 1 ', 2 ', 3' a. When the weir is raised, the cover flap 2 slides on the rails 13 so. long until it grabs the struts 6 with its lugs 16 with which it then moves to the highest position at the same time.

Die Eigenschaften des hydrostatischen Wehres der in den Abb. 1, 2, 3, q. gezeigten Bauart werden durch die Verwendung der Spreizen 6 erreicht, welche zum größten Teil den ungünstigen Einfluß der Deckklappen i und 2 auf die Klappe 3 zeitweise ausschalten.The properties of the hydrostatic weir shown in Figs. 1, 2, 3, q. The type shown are achieved by using the spreaders 6, which for the most part the unfavorable influence of the top flaps i and 2 on the flap 3 switch off temporarily.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Hydrostatic system consisting of several flaps Weir, characterized by a lift flap facing the underwater (3) and two deck flaps (1, 2) facing the upstream water, of which the one with the lifting flap is articulated connected upper cover flap (2) at its lower edge by struts (6) against the Defense sole is supported.

2. flap weir according to claim i, characterized in that that the struts (6) with rollers (i i) on rails arranged on the weir base (13, 14) are performed.

3. flap weir according to claim i and 2, characterized in that that the movable spreaders (6) on the rails (14) can be moved so far are that their axes in the upright position of the weir are approximately with the axes the hinges (9) for the lift flap (3) collapse (Fig.3). q .. flap weir according to claim i, characterized in that the lower joints of the spreaders (6) and the lift flap (3) lie in the same axis and the spreaders (6) on the upper one Cover flap (2) are freely supported on lugs (16) (Fig.4).