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DE530202C - Aus mehreren Klappen bestehendes hydrostatisches Wehr - Google Patents

Aus mehreren Klappen bestehendes hydrostatisches Wehr

Info

Publication number
DE530202C
DE530202C DEJ34072D DEJ0034072D DE530202C DE 530202 C DE530202 C DE 530202C DE J34072 D DEJ34072 D DE J34072D DE J0034072 D DEJ0034072 D DE J0034072D DE 530202 C DE530202 C DE 530202C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flap
weir
flaps
spreaders
lift
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ34072D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANTISEK JERMAR DR ING
Original Assignee
FRANTISEK JERMAR DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRANTISEK JERMAR DR ING filed Critical FRANTISEK JERMAR DR ING
Priority to DEJ34072D priority Critical patent/DE530202C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE530202C publication Critical patent/DE530202C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/40Swinging or turning gates
    • E02B7/48Roof or double shutter gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Aus mehreren Klappen bestehendes hydrostatisches Wehr Die Erfindung betrifft ein aus mehreren. Klappen bestehendes hydrostatisches Wehr.
  • Bei dem Wehr gemäß Erfindung sollten die Nachteile vermieden werden, die bei den bekannten hydrostatischen Wehren mit geteilten oder ungeteilten Klappen vorhanden sind. Bei diesen Wehren wirkt das Druckwasser entweder auf die ganze Länge der beweglichen Klappe oder nur auf einen bestimmten Teil derselben, je nach der Lage, in der sich das Wehr befindet; dabei macht sich der Einfluß _der Deckklappe in größerem oder geringerem Maße ungünstig auf die Bewegungsklappe geltend, -so daß diese Wehre nicht in jeder- Zwischenlage gehalten werden können.
  • Die Vorrichtung gemäß Erfindung beschränkt den Einfuß der Deckklappen -auf die bewegliche Klappe auf ein kleinstes Maß, so daß der Grad der Beweglichkeit des Wehres verbessert wird. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, das Wehr aus einer dem Unterwasser zugekehrten Hubklappe und zwei dem Oberwasser zugekehrten Deckklappen herzustellen, von denen die eine mit der Hubklappe gelenkig verbunden und an ihrer Unterkante durch Streben gegen die Wehrsohle abgestützt ist.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des Wehres nach der Erfindung.
  • Das hydrostatische Wehr (Abb. i) besteht aus zwei Deckklappen i und 2 und der Hubklappe 3. Die Klappe i ist um die -Gelenkbänder q. drehbar und gleitet mit ihrem oberen freien Ende auf der Klappe 2, welche unten mittels der Gelenkbänder 5 auf einer Reihe um die Gelenkbänder 7 drehbarer Spreizen 6 und oben mittels der Gelenkbänder 8 auf der beweglichen, um die Gelenkbänder 9 drehbaren Hubklappe . gebettet ist. Es erscheinen in diesem hydrostatischen Gebilde die Spreizen 6 als ein neues Glied mit der besonderen Aufgabe, bei der Bewegung des Wehres einen Teil des Eigengewichtes der Deckklappen i und 2 und einen Teil des auf diese ausgeübten Wasserdruckes aufzufangen, wodurch die Hubklappe 3, deren Abhängigkeit von den Deckklappen auf das Mindestmaß gebracht ist, entlastet wird, so daß die Empfindlichkeit des Wehres erhöht und daher .auch seine Beweglichkeit verlies= sert wird. Diese Wirkung wird insbesondere auch dadurch erreicht, daß die Verwendung der erwähnten Spreizen 6 gleichzeitig zur Folge hat, daß die Hubklappe 3 stets mit ihrer vollen Länge zur Geltung kommt, so daß zur Bewegung des Wehres zwischen den Randlagen geringe Kräfte notwendig sein werden, d. h. ein geringer hydraulischer überdruck. Die Folge davon ist, daß man das Wehr in beliebiger Lage feststellen kann, was bei anderen Wehren dieser Art nicht ohne weiteres erzielt werden kann. Die Endlage des Wehres im aufgerichtieten Zustande ist durch die Anschläge io in den Pfeilern des Wehres gegeben.
  • Die Betätigung des Wehres geschieht wie folgt: Wenn das Wehr umgelegt werden soll, wird der Raum unter den Klappen mit dem Unterwasser 17 verbunden. Auf diese Weise wird das Wehr in die niedrigste Lage 1', 2', 3', 6' umgelegt. Hierbei gleitet die Klappe i auf der Klappe 2, diese schiebt sich also unter die Klappe i. Bei der Hebung des Wehres schließt man den Raum unter den Klappen gegen das -Unterwasser ab und verbindet ihn durch den "Kanal 19 mit-dem Oberwasser 18. Ein geringer -überdruck-genügt sodann, um die Hubklappe aus der Lage 3' zu heben, denn bei der Bewegung kommt ihre 'ganze Länge zur Wirkung, wobei der Einfluß der Klappe 2 bis zu einer gewissen Höhe der Hebung vollkommen ausgeschlossen und die Bewegung des Wehres bloß von den Klappen i und 3 abhängig ist. Die Verwendung der Spreizen 6 gibt die Möglichkeit, die Entfernung der Lager q. und 9 auf 1, 6 - 2 h zu verringern, wenn h die Stauhöhe ist.
  • Um die Tiefe der Kammer für die Einbettung der Klappe 2 und die Länge der Spreizen 6 im umgelegten Zustande zu verringern, kann man die in der Abb.2 gezeigte Anordnung anwenden. Die Gelenkbänder 7 der Spreizen 6 macht man dadurch verschiebbar, daß man sie durch Rollen i i ersetzt, welche auf den Schienen 13 geführt und in der Endlage durch Anschläge 12 gehalten werden. Bei der Umlegung des Wehres bleiben die Rollen i i so lange in ihrer Lage, bis die Klappe 2 auf den Schienen 13 liegt. In diesem Augenblick und beim weiteren Umlegen des Wehres beginnt die Klappe 2 auf den Schienen 13 in Richtung gegen das Wasser zu gleiten, wobei sie auch die Spreizen 6 und die Rollen i i mitzieht. Auf diese Weise kommt das Wehr beim Umlegen in die Lage 1', 2', 3' und 6', wobei die Tiefe der Kammer und die Länge der Spreizen 6 sich bedeutend vermindern.
  • Die in der Abb. 2 angedeuteten Rollen können den örtlichen Verhältnissen ,entsprechend untergebracht werden. Ein besonderer Fall tritt ein, wenn man sie gemeinsam mit den Gelenkbändern 9 unterbringt und wenn mär ihnen die Möglichkeit gibt, sich auf den Schienen 14 zu bewegen, wie die Abfb. 3 zeigt. In -diesem Falle bleiben die Rollen so lange in ihrer mit den Scharnieren 9 übereinstimmenden Lage, bis das untere Ende der Klappe 2 .auf die in den Nasen 12 eingelassenen Schienen stößt. In diesem Augenblick erhält die Klappe 2 eine gezwungene Bewegung auf den Schienen 15 'in der Richtung gegen das Wasser und zieht auch die Spreizen 6 mit den Rollen i i mit sich, so daß nach vollständiger Umlegung das Wehr in die Lage 1', 2', 3' und 6' gelangt. Der gleiche Vorgang ergibt sich auch bei der Hebung des Wehres. Die Schienen 15 mit den Nasen 12 befinden sich stets zwischen den Spreizen 6, so daß sie bei der Bewegung der Spreizen in die niedrigste Lage nicht hindern. Die in der Abb.3 veranschaulichte Anordnung kann derart geändert werden, daß die unteren Gelenke der Spreizen 6 und der Hubklappe in derselben Achse liegen und die Spreizen an der oberen Deckklappe 2 auf Ansätzen 16 frei gelagert sind (Abb. q.). Beim Umlegen des Wehres stößt die Klappe 2 mit ihren Ansätzen 16 zuerst auf die in den Nasen 12 eingelassenen Führungsschienen, wobei die Spreizen 6 sich auf die obere Fläche der Nasen legen. Bei der weiteren Bewegung gleitet die Klappe-- ohne die Spreizen 6 weiter, welche in diesem Augenblick wirkungslos werden. Beim umgelegten Wehr decken sich die Spreizen 6 mit der Klappe:3, und das Wehr nimmt die Lage 1', 2', 3' ein. Bei der Hebung des Wehres gleitet die Deckklappe 2 auf den Schienen 13 so. lange, bis sie mit ihren Ansätzen 16 die Spreizen 6 ergreift, mit denen sie sich dann gleichzeitig in die höchste Lage bewegt.
  • Die Eigenschaften des hydrostatischen Wehres der in den Abb. 1, 2, 3, q. gezeigten Bauart werden durch die Verwendung der Spreizen 6 erreicht, welche zum größten Teil den ungünstigen Einfluß der Deckklappen i und 2 auf die Klappe 3 zeitweise ausschalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus mehreren Klappen bestehendes hydrostatisches Wehr, gekennzeichnet durch eine dem Unterwasser zugekehrte Hubklappe (3) und zwei dem Oberwasser zugekehrte Deckklappen (1, 2), von denen die mit der Hubklappe gelenkig verbundene obere Deckklappe (2) an ihrer Unterkante durch Streben (6) gegen die Wehrsohle abgestützt ist.
  2. 2. Klappenwehr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (6) mit Rollen (i i) auf an dem Wehrboden angeordneten Schienen (13, 14) geführt sind.
  3. 3. Klappenwehr nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Rollen beweglichen Spreizen (6) auf den Schienen (14) so weit verschiebbar sind, daß ihre Achsen in der aufgerichteten Lage des Wehres annähernd mit den Achsen der Gelenkbänder (9) für die Hubklappe (3) zusammenfallen (Abb.3). q.. Klappenwehr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Gelenke der Spreizen (6) und der Hubklappe (3) in derselben Achse liegen und die Spreizen (6) an der oberen Deckklappe (2) auf Ansätzen (16) frei gelagert sind (Abb.4).
DEJ34072D 1928-04-06 1928-04-06 Aus mehreren Klappen bestehendes hydrostatisches Wehr Expired DE530202C (de)

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DE530202C true DE530202C (de) 1931-07-23

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DEJ34072D Expired DE530202C (de) 1928-04-06 1928-04-06 Aus mehreren Klappen bestehendes hydrostatisches Wehr

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