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DE530118C - Vorrichtung zum Vereinigen mehrerer verschiedenartiger flaechiger Werkstoffe, beispielsweise Metallfolien, mit Papier- oder Gewebebahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Vereinigen mehrerer verschiedenartiger flaechiger Werkstoffe, beispielsweise Metallfolien, mit Papier- oder Gewebebahnen

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Publication number
DE530118C
DE530118C DER71341D DER0071341D DE530118C DE 530118 C DE530118 C DE 530118C DE R71341 D DER71341 D DE R71341D DE R0071341 D DER0071341 D DE R0071341D DE 530118 C DE530118 C DE 530118C
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DE
Germany
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paper
rollers
metal foils
several different
different types
Prior art date
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Expired
Application number
DER71341D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE530118C publication Critical patent/DE530118C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

  • Vorrichtung zum Vereinigen mehrerer verschiedenartiger flächiger Werkstoffe, beispielsweise Metallfolien, mit Papier- oder Gewebebahnen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vereinigen mehrerer verschiedenartiger flächiger Werkstoffe, bei der die Werkstoffbahnen nacheinander über Walzen zum Auftragen von Klebstoff, zum Pressen, Färben, Trocknen, Prägen usw. geführt werden. Diese Vorrichtung soll insbesondere dazu verwendet werden, Metallfolien mit Papier- oder Gewebebahnen zu vereinigen und weiterzubehandeln. Es ist bekannt, daß Metall- insbesondere Aluminiumfolien nur in beschränkter Breite walzbar sind. Beispielsweise lassen sich Aluminiumfolien von etwa 0,007 mm Stärke höchstens in einer Breite von 45 cm herstellen. Da derartig dünne Metallfolien für sich allein viel zu schwach sind, um irgendwelche mechanische Beanspruchungen auszuhalten, werden sie mit einer Unterlage, beispielsweise Papier oder Gewebe, vereinigt und in dieser Form für alle möglichen Zwecke verwendet, beispielsweise zu Packungen, Bucheinbänden, Tapeten u. dgl. verarbeitet. Für den Preis dieser zusammengesetzten Werkstoffe spielen die Herstellungskosten die überwiegende Rolle. Durch die geringe Walzbreite der Metallfolien sind jedoch der Massenherstellung ziemlich enge Grenzen gesteckt. Man hat bereits vorgeschlagen, um die Ausbeute der zum Vorbehandeln, Vereinigen und Nachbehandeln der Werkstoffe dienenden Maschinen zu erhöhen, mehrere Bahnen der Metallfolie auf einer gemeinsamen Unterlage aufzubringen. Hierbei ist es jedoch außerordentlich schwierig, die Laufgeschwindigkeit sämtlicher Metallbahnen mit der Geschwindigkeit der gemeinsamen Unterlage derart in Einklang zu bringen, daß beim Aufkleben der Metallbahnen Falten und Risse vermieden werden. Damit ergibt sich zugleich ein weiterer, die Ausbeute in erheblichem Maße vermindernder Nachteil, welcher darin besteht, daß bei einem Reißen oder sonstigen Beschädigungen einer Metallbahn die ganze Maschine stillgesetzt werden muß.
  • Man hat schon vorgeschlagen, gleichzeitig mehrere Garnfäden aus Faserstoffbrei nebeneinander dadurch herzustellen, daß der Faserstoff in mehreren Streifen auf einer entsprechenden .Anzahl nebeneinanderlaufender Siebbänder o. dgl. aufgegossen wird und danach die Streifen einzeln verfilzt, gewürgelt und verdichtet werden. Dabei ergibt sich die Möglichkeit, einzelne nicht vorschriftsmäßig arbeitende Siebbänder und Vorrichtungen für die Behandlung der Fäden unabhängig von den übrigen stillzusetzen, so daß der Schäden behoben werden kann, ohne daß die Arbeit der gesamten Maschine unterbrochen zu werden braucht. Nach der Erfindung wird ein ähnlicher Grundgedanke für den oben angegebenen Zweck angewendet, und zwar werden Mittel vorgesehen, um nebeneinander mehrere Unterlagen von der Breite der aufzuklebenden Stoffbahnen, beispielsweise Aluminiumfolien, herzuführen und das Aufkleben dieser Soffbahnen und das Weiterbehandeln der sich- ergebenden nebeneinanderlaufenden Streifen für-jede-Bahn bzw. für jeden Streifen selbständig erfolgen zu lassen. Zu dem Zweck sind nach der Erfindung die Walzen zum Auftragen von Klebstoff, zum Pressen, Färben, Trocknen, Prägen usw. in einer der Zahl der nebeneinanderlaufenden Werkstoffbahnen entsprechenden Anzahl für gleiche Arbeitsstufen gleichachsig nebeneinander und voneinander unabhängig angeordnet. Bei einer derartigen Vorrichtung können Faltungen und Risse in den zu vereinigenden Bahnen weit weniger leicht auftreten als bei den bekannten Vorrichtungen. Für den Fall jedoch, daß an der einen oder anderen Bahn eine Beschädigung entsteht, können die zu dieser Bahn gehörigen Walzen - stillgesetzt werden, ohne daß die Behandlung der anderen Bahnen unterbrochen zu werden braucht. Dadurch, daß die zur Ausführung gleichartiger Arbeitsstufen dienenden Walzen o. dgl. gleichachsig nebeneinander angeordnet sind, ergibt sich ein Aufbau der Maschine, der nicht im geringsten verwickelter ist als der bisher bekannten. Trotzdem wird eine erheblich größere Ausbeute erzielt.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Maschine in Seitenansicht und Abb. 2 in Draufsicht, wobei die .die aufzuklebenden Aluminiumfolien tragenden Rollen fortgelassen sind.
  • An dem einen Ende der Maschine sind hintereinander und in der Querrichtung zueinander versetzt je drei Rollen z, 2; 3 und 1o, 11, 12 für die als Unterlagen dienenden Stoffbahnen, beispielsweise Papier, und die darauf aufzuklebenden Aluminiumfolien drehbar gelagert. Alle zur Führung, zum Zusammenkleben und zum Weiterbehandeln der Stoffbahnen und der Aluminiumfolien dienenden Rollen, Walzen u.dgl. sind in einer der Anzahl der nebeneinanderlaufenden Bahnen entsprechenden Zahl, im vorliegenden Fall zu je dreien, auf den gleichen Achsen unabhängig voneinander angeordnet. Die Papierbahnen werden mittels der Rollen 4 und den Klebstoffaüftragwalzen 6 zugeführt und danach über die Rollen 7 zwischen die Preßwalzen 8 und 9 geführt, wo sie mit den von den Rollen i o, i i, 12 kommenden Aluminiumfolien zusammengeklebt werden. Danach laufen die drei zusa,'mmengesetzten Bahnen über. drei Rollen i3 auf je einen Trockenzylinder 14. Von den Trockenzylindern 14 gelangen die zusammengesetzten Bahnen über die Rollen 15, 16, 17, 18, i9 in die Färbevorrichtung 2o und werden danach den Trokkenzylindern 21 zugeführt. Nachdem hier der aufgetragene Farbstoff getrocknet ist, laufen die Bahnen über die Rollen 22, 23 zwischen die Druck- oder Prägewalzen 24, 25. Hieran können sich noch weitere Behandlungsstufen anschließen. Die fertigen Bahnen werden über die Rollen 26, 27 abgeführt und auf Rollen 28, 29, 3ö aufgewickelt.
  • Da, wie bereits erwähnt, die für die gleichen Arbeitsstufen dienenden Walzen, Rollen u. dgl. zu je dreien unabhängig voneinander auf den gleichen Achsen nebeneinander angeordnet sind, können bei einer Beschädigung der einen oder anderen Bahn die zu dieser Bahn gehörigen Walzen, Führungsrollen u. dgl. stillgesetzt. werden, ohne daß die. Behandlung der anderen Bahnen unterbrochen zu werden braucht.

Claims (1)

  1. PATLLNTANSL'RUCH: Vorrichtung zum Vereinigen mehrerer verschiedenartiger flächiger Werkstoffe, beispielsweise Metallfolien, mit Papier-oder Gewebebahnen, bei der die Werkstoffbahnen nacheinander über Walzen zum Auftragen von Klebstoff, zum Pressen, Färben, Trocknen, Prägen usw. geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (6, 8, 9, 14, 20, 24 24, 25) in einer der Zahl der nebeneinanderlaufenden Werkstoffbahnen entsprechenden Anzahl für gleiche Arbeitsstufen gleichachsig nebeneinander und voneinander unabhängig angeordnet sind.
DER71341D 1927-05-28 1927-05-28 Vorrichtung zum Vereinigen mehrerer verschiedenartiger flaechiger Werkstoffe, beispielsweise Metallfolien, mit Papier- oder Gewebebahnen Expired DE530118C (de)

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